Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 20.1928
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https://doi.org/10.11588/diglit.41322#0737
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Heft 21
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A. Renoir Dame mit dem Möwenhütchen. 1872
Aus der Renoir-Ausstellung der Galerie Flechtheim,
Menschen, für den auch ein Museum nicht An-
gelegenheit der Wissenschaft, sondern des
künstlerischen Erlebens ist, ein Museum, durch
das man tagelang wie durch den Garten
„Eden“ wandelt, in dem der Reichtum
schlechthin überwältigt. Ein wahrhaft könig-
liches Erbe, das von der Gescnichte und dem
Glanz dieses Landes, dieser von allen künst-
lerischen Menschen dreimal geliebten Stadt
Paris zeugt. Rühren wir daher an eine sicht-
bare Wunde, so deshalb, weil die Besserung
leicht ist und uns neue Offenbarungen der
Berlin / Sammlung Frau Thea Sternheim, Berlin
Kunst ohne große Mittel verheißen könnte.
Dies ist der Sinn dieser Zeilen: Der „maladie
jaune“ sollten Ärzte aus allen Ländern zu
Hilfe kommen. Die Lionardö, Tizian, Rem-
branclt rufen: Rettet uns vor dem Untergang.
Biermann
AUSSTELLUNG VON NEUERWERBUNGEN
DES KAISER-FRlEDRICIi-MUSE UMS
Seitdem die letzte Ausstellung von Neuerwer-
bungen besprochen wurde (Cicerone 1928,
Heft 1, S. 29), ist noch kein Jahr vergangen.
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