Galerie Flechtheim [Mitarb.]
Der Querschnitt
— 16.1936
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.74679#0506
DOI Heft:
Heft 6
DOI Artikel:Schallplatten-Querschnitt
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.74679#0506
SCHALLPLATTEN-QUERSCHNITT
Unter den SchallplattemNeuerscheinungen der letzten Wochen nimmt die Orchestermusik wieder
einen breiten Raum ein. Beethovens VI. Sinfonie wird von den Wiener Philharmonikern gespielt
(Elektrola E.T.341). Clangor bringt die I. Sinfonie (M D 9289) und die Coriolan^Overtüre (MD 113),
letztere vom Orchester der Berliner Staatsoper. Ferner sind zu erwähnen La Chasse aus der
Sinfonie Nr. 7, von Haydn und der Marsch K. V. 249 von Mozart (Elektrola E. G. 3584) und das
F'dur'Quartett von Dvorak (Clangor M D 92„). Etwas für Feinschmecker ist das Mozartsche Rondo
K. V. ,86 von Eileen loyce gespielt (Odeon 7683).
Grammophon hat die Ouvertüre zu Smetanas „Verkaufte Braut" unter Alois Melichars Leitung
herausgebracht (1/10,), Odeon „Die Macht des Schicksals" (6994) und „Don Juan" vom Gr.
Mailänder Symphonie^Orchester gespielt (7/89).
Unter der schönen Sammlung klassischer Musik des SchallplattemVolksverbandes fallen eine
Anzahl Bachscher Werke besonders auf: die OrgehToccata von Prof. Heitmann in der Kaisern
Wilhelm ' Gedächtniskirche gespielt (M D 9247 und M D 926p, das Flötensolo aus der H'molb
Suite (M D 9277), das Es'dur'Konzert (M D 927, und das Largo (M D 9,32). Interessant ist auch
die Aufnahme der Ciaconna aus der Partita IV, die Odeon auf 2 Platten (6977/78) bringt.
Professor Eduard Erdmann spielt Beethovens „Bagatelle" und das Intermezzo 117 von Brahms
(Odeon 699p, Luise Gmeiner Walzer von Brahms und die Kinderszenen von Schumann (Telefunken
A 1917) und Prof. Winfried Wolf Beethovens Mondscheinsonate (Clangor M D 9,13/16). Drei
vollendete Aufnahmen.
Elektrola hat außerdem noch 2 Sätze aus Beethovens Frühlingssonate (E. W. 38) und Clangor
die Cavatine aus dem B^dur^Quartett aufgenommen (M 9366).
Vier ungarische Tänze von Brahms findet man auf Odeon 2/679 und Clangor M 1644. Sigfrid
Grundeis spielt den Walzer in Cis'moll von Chopin (Odeon 2/449).
Sehr beliebt sind in letzter Zeit die Gesangsgitarristen, von denen hier einige der besten zu er'
wähnen sind: Ich bin nur ein armer Wandergesell (Kristall 7086), Trauriger Sonntag (Kristall 6169,
Grammophon 229,), Haidjevs Heimat, Rosmarin und Mein liebes Mütterlein (Gloria 27266, 27 166,
27 262).
Zwei besonders schöne Geigensoli finden sich auf den Platten Imperial 1/024 und 17028: Eine
Serenade von Toselli und Liebesfreud, Liebesleid und Schön Rosmarin von Kreisler.
Auf Telefunken E 1908 hört man das Credo vom Don^Kosaken^Chor unter Serge Jaroff und
last not least, Louis Graveur (Grammophon 10474): „Gern hab ich die Fraun geküßt" aus Paganini
und „Schenkt man sich Rosen in Tirol" aus dem Vogelhändler.
Liselotte Altenburg
362
Unter den SchallplattemNeuerscheinungen der letzten Wochen nimmt die Orchestermusik wieder
einen breiten Raum ein. Beethovens VI. Sinfonie wird von den Wiener Philharmonikern gespielt
(Elektrola E.T.341). Clangor bringt die I. Sinfonie (M D 9289) und die Coriolan^Overtüre (MD 113),
letztere vom Orchester der Berliner Staatsoper. Ferner sind zu erwähnen La Chasse aus der
Sinfonie Nr. 7, von Haydn und der Marsch K. V. 249 von Mozart (Elektrola E. G. 3584) und das
F'dur'Quartett von Dvorak (Clangor M D 92„). Etwas für Feinschmecker ist das Mozartsche Rondo
K. V. ,86 von Eileen loyce gespielt (Odeon 7683).
Grammophon hat die Ouvertüre zu Smetanas „Verkaufte Braut" unter Alois Melichars Leitung
herausgebracht (1/10,), Odeon „Die Macht des Schicksals" (6994) und „Don Juan" vom Gr.
Mailänder Symphonie^Orchester gespielt (7/89).
Unter der schönen Sammlung klassischer Musik des SchallplattemVolksverbandes fallen eine
Anzahl Bachscher Werke besonders auf: die OrgehToccata von Prof. Heitmann in der Kaisern
Wilhelm ' Gedächtniskirche gespielt (M D 9247 und M D 926p, das Flötensolo aus der H'molb
Suite (M D 9277), das Es'dur'Konzert (M D 927, und das Largo (M D 9,32). Interessant ist auch
die Aufnahme der Ciaconna aus der Partita IV, die Odeon auf 2 Platten (6977/78) bringt.
Professor Eduard Erdmann spielt Beethovens „Bagatelle" und das Intermezzo 117 von Brahms
(Odeon 699p, Luise Gmeiner Walzer von Brahms und die Kinderszenen von Schumann (Telefunken
A 1917) und Prof. Winfried Wolf Beethovens Mondscheinsonate (Clangor M D 9,13/16). Drei
vollendete Aufnahmen.
Elektrola hat außerdem noch 2 Sätze aus Beethovens Frühlingssonate (E. W. 38) und Clangor
die Cavatine aus dem B^dur^Quartett aufgenommen (M 9366).
Vier ungarische Tänze von Brahms findet man auf Odeon 2/679 und Clangor M 1644. Sigfrid
Grundeis spielt den Walzer in Cis'moll von Chopin (Odeon 2/449).
Sehr beliebt sind in letzter Zeit die Gesangsgitarristen, von denen hier einige der besten zu er'
wähnen sind: Ich bin nur ein armer Wandergesell (Kristall 7086), Trauriger Sonntag (Kristall 6169,
Grammophon 229,), Haidjevs Heimat, Rosmarin und Mein liebes Mütterlein (Gloria 27266, 27 166,
27 262).
Zwei besonders schöne Geigensoli finden sich auf den Platten Imperial 1/024 und 17028: Eine
Serenade von Toselli und Liebesfreud, Liebesleid und Schön Rosmarin von Kreisler.
Auf Telefunken E 1908 hört man das Credo vom Don^Kosaken^Chor unter Serge Jaroff und
last not least, Louis Graveur (Grammophon 10474): „Gern hab ich die Fraun geküßt" aus Paganini
und „Schenkt man sich Rosen in Tirol" aus dem Vogelhändler.
Liselotte Altenburg
362