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Die Republik — 1849

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No. 78 - No. 101 (1. April - 29. April)
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Oberamtliche Bekanntmachung.

Daniel Sv engel s Wib. von hier beab-
sichtigt nach Amerika auszuwandern.

Zur Schuldenliquidation wird Tagfahrt auf
Freitag, den 27. April
Vormittags 11 Uhr,
mit den Anfügen anberaumt, daß, wenn keine
Einsprache erfolgt, der Paß sogleich verab-

folgt werden wird.
Heidelberg, den 14. April 1849.
Großherz. Oberamt.
v. N eubron.



Hausversſteigerung.

Auf richterltch erkannte Zugriffsverfügung
wird den Gaſtwirth J. G. Kappler s Che-
leuten dahier

Mittwoch, den 23. Mai 1849,
Nachmittags 3 Uhr,
auf bieſ. Rathhausſe das dahier Lit. B Nr.
241 in der Marftallſtraße liegende Wohn -
und Gaſthaus zum Prinz M ax, mit Real-,
Kaffeewirthſchafts- und Billardgerechtigkeit,
sowie zweckmäßiger Einrichtung, e.ns. Buch-
händler Karl Winter, anders. die Krahnen-
gaſſe, hinten verschiedene Hausbesitzer, 34
Ruth. 12 Sch. 1 Z. 9 L. enthaltend zwangs-
weise verſteigert und sogleich zugeschlagen,
wenn der Schätzungspreis erreicht wird.
Heidelberg, 17. April 1859.
Bürgermeiſter
Winter.
Vachmann.



Holzverſteigerung aus dem Heidelber-
ger Stadtwald.

Aus dem Diſrikt I. 6. Schloßhang und ei-
nigen andern Diſtrikten des hies. Stadtwal-
tr? titus. den 25. April 1849,

Vormittags 10 Uhr,
auf hieſigem Rathhause 48 Klafter Holz ver-
ſteigert, welches in eichenem und gemischtem
Klotz - und Prügelhclz und 2600 Stück ge-
mischten Wellen besteht.

Heidelberg, 16. April 1819.

Bürgermeister
Winter.
Bachmann.

Leih hßauspfänder - Versteige-
r. mg.

Mitwoch den 25. April. l. J. Nach-
mittags 2 Uhr werden tie Pfänder vom
Monat Dezember 1847 von Nro. 21640.
bis Nro. 23487. gegen baare Zahlung
versteigert.

Sie bestehen in Gold, Silber, Nhren,
Manns - und Frauenkleider, Weißzeug,
Bettung und in verschiedenen andern Ge-
genständen, wobei bemerkt wird, daß tie
Erneuerung der Pfänder rur bis zum
Het ss den 24. d. M. geschehen
ann.

Heidelberg den 19. April. 1849.
Leihhaus-Verwaltung.



Herr Werner hat in seiner Bitte von
gottvergeſſenen Nachreden gesprochen, darüber
konnte man ihm nur mit einem mitleivigen
Lächeln antworten. Wenn er aber in seiner
späteren Rechtfertigung sagt: Das thut kein
Ehrenmann, so muß ich ihm erwiedern, daß
ich traurige Erfahrungen gemacht habe mit
einem Manne, der gewiß glaubt, Er und
Seinesgleichen seien allein Ehrenmänner und
alle Uebrigen seien Kräywinkler. Glaubt



Oeffentliche und Privatbekanntmachungen.

Zeuguiſsſse über die Heilkraft und Wirksamkeit der weltbe-
kannten und berühmten Goldberger'ſchen Kaiserl. Königl.
allerh. privilegirten Galvanso-electriſchen Ikheu-
matismus-Ketten,

e F Für Gicht- und Reuma- Leidende.

Von den in faſt allen Ländern Europa's rühmlichſ bekannten, von der Medizinischen

Facultäat zu Wien und von vielen Sanitäts- Behörden, renomirten Aerzten und Chemikern

gepruften und empfohienen

.

Goldberger"ſcchen Kaiserl. Königl. patentirter

WGalvano-eleetriſchen Nhenmatismus - Ketten
à Stück mit Gebrauchsanweisſung 15 Sgr., stärkere Sorten 1 Rthlr. und 1 Rthlr. 15 Sgr.
hält Herr ZA. [L. Tränke in Heidelberg; einzig und allein in die-
ser Stadt, ſtets Lager. Die schnelle und sichere Heilkraft der Gold berger ' schen Ketten
gegen rheumatische, gichtiſche, und nervöse Uebel aller Art als: ö
Kopfgicht, Gesichts- und Halswch, Zahnſchmerzen, Ohrenstechen, Bruſt- und
Ructen- nud Lendenweh, Gliederreißen, Krämpfe, Herzklopfen, Schlaflosigkeit,

Harthoörigkeit u. s. w.

iſt wohl so bekannt, daß sie nicht weiter empfohlen zu werden braucht und sind namentlich
die, in einer gedruckten Brochüre zusammengestellten, attestirten Erfahrungeu und äußert.

günstigen Zeugnisse von mehr denn Zwei Hundert geachteten Aerzten und glaubwürdigen
Privatpersonen über die überraschenden Heilungen, welche durch die Golgbergerſchen Ketten
bewirkt wurden, die beſte Bürgschaft für deren Nützlichkeit und Bewährtheit und wird diese
Atteſtſammlung in meinen sämmtlichen Niederlagen gratis ausgeben. ~

3% Da meine Ketten bereits vielfach nachgebildet und anderweitig ausgeboten werden, so
bitte ich, darauf zu achten, daß iede k. k. patentirte Goldbergersche galvano-electeiſche Kette
auf der Vorderseite ihres Etuis meinen Namen und auf der Rückseite den k. k. öſterr. Adler
und das Wappen der freien Bergſtadt Tarnowißt trägt.

I. T. Goldberser in Tarnowitz,))

im oberſchl. Bergbezirk,

K. K. privil. Fabrik von electro-magnetischeu Apparaten.







vielleicht Herr Werner, seine sehr liebevolle
(? ) Behandlung gegen seine Tochter, welche
ich als Muſter der Jungfrauen kannte, sei
zwiſchen seinen vier Wänden verklungen,
so muß man ihn eines Beſſern hegten.

L. Roth.

Gewerbsſchule.

Montag, den 23. d. M. Abends um 8
Uhr beginnt der Unterricht.

Die Herren Lehrmeiſter, so wie Eltern,
werden ersucht, alle pflichtigen Lehrlinge zur
Vermeidung der gesetzlichen Nachtheile, welche
aus dem Nichtvesuch der Schule entspringen,





mit aller Strenge zum pünktlichen Erscheinen

bei dem Unterricht anzuhalten.
Heidelberg, den 19 April 159. cal).



Harmconie.

Heute Montag, den 23. werden die
wirklichen Tyroler - Quartett: und Na-
tional-Sänger avs dem Zitterthale, Si-
mon Hol aus u. Cons. um 8 Uhr im
Gartensaale ſich hören laſſen.



Göttinger Würſte und Frankfurter
Bratwürſte bei
A. L. Trän k! e.

(Empfehlung.) Anna Scdthaller,
wohnhaft in der Ingrimsſtraße, Lit. C Nro.
123, bei Mehlhandler Hoſmann, empfiehlt
ihre KRorſetten, die von der neueſten Pariser
Facon sind und nicht im Geringften geniren,
was ihr ihre geneigten Abnehmerinnen be-
zeugen.







Wohnungsveränderung.
Meine Wohnung ift nun nicht mehr Unter-

ſtraße, sondern bei Herrn Uhrmacher Burg -
weger am Ludwigsplatz, eine Stiege hoch
f Th. Morath-:



Wohnungsveränderung.
Hiermit zeige ich an, daß ich meine bishe-
rige Wohnung verändert habe und jeßt in der

Plöckſtraße bei Herrn Vallenin Mayer,

Lit A Nro. 221 wohne Diese Wohnung iſt
besonders geeignet, daß ich meine Kleinkinder-
schule neuerdings empfehlend in Erinnerung
bringen kann

Caroline Schneegaß.

Naufgefſuch.
Ein noch guter kupferner Kesſel von 200



bis 250 Maaß haltend, der sich zum Eſſig-

hefemachen eignet, wird zu kaufen gesucht,
von wem, sagt die Erpedition dieses Blattes.

(Zu vermieth en.) Der zweite Stock
des neu erbauten Wohnhauses bei Ad am
Schweikart in der;Plöcktraße getheilt oder
ganz und kann auf Johanni bezogen werden.

(Zu L efugten) iſt in Lit. B Nr. 143 '
in der Ziegelgaſſe ein Haufen Dung. !



Buch sverkauf.
In der Plöckſtraße Lit. A Nro. 279

ſind mehrere Centner Buchs sogleich zu

verkaufen.





Um meinen Gipsvorrath völlig aufzuräu-
men , gebe ich das Malter zu 25 Kreuzer.
j Th e o b. Boot.





Au. vermithen.).. Der 3. Stock, auch |
ein möblirtes Zummer monatweise bei r
_ er Weickart auf der Hauptstraße.



Zu vermi eth en) der zweite Sto bei

Ph. Keßler, in der Dreikönigſtraße.

Verlog t Br. C. Frice. Druck vorn Neuner und Wolff in Heidelberg.
 
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