Overview
Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Charis: rhein. Morgenzeitung für gebildete Leser (3) — 1823

DOI Kapitel:
No 144-157 (Dezember 1824)
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.22118#0767

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

17*
4 —
*
— —. —
.
— —


genzei

EE

tung fuͤr gebildete Leſer.

* .
4—— — 1˙1
„ * 2 22
4 4½
4. 240

W

RX.
—.—
—.—

ð—&9/-—

* —

—. —— —

—.— Nro. 157. Mittwoch den 31. Dezember 1823.

— BVerantwortlicher Redakteur und Herausgeber: Friedrich Karl Freiherr von E rka qh

** „

Aus. Ste uers Papieren.

ů Su.
31. Soldaten wei ſe.

foll ſeyn manch ſchönes Maͤdchen
ddies lockt und weilt mich hier. ö
So zeige dich denn gleich,
reizendes Geſicht.

das Liebe lacht und ſprichhtt

„und lach und ſprich zu mirtʒ
uur gleich, nur gleich, nur gleich
muß morgen wieder fort von hier.

32. Bitt .

3—

16 er ſchief nicht gleite, — um den Blick ſich

Wier vor uns ſich einmal freundlich

* In dieſein ſchöͤnen Staͤdtchen

Sritl hinnn: efischeres Geſto
ö 33. A b weis.

und mit ſchöͤnen Gaben wies.
dieſen wird (wenn ein vermeintlihhh
Klugſeyn ihm nicht gelten ließ,J„

e Schönheit leie Daß mir Schöpfungsfreude
auf der Künſte Bahn, ſtets leband'ger gultt..
breite — —

7
1

—7

vorbei wandernden Bauern.

uns kein fein Geſchwaͤtz entfremden.
Klügling ohne Luſt und Trieb
mleid' uns! denn die ungehemmten
ffreien Triebe ſind uns lieb.
————.—.—2—————.— —... —.—

Auch einmal ein Abenteuerchen Nachts im Walden

**

Leicht und wohlgemuth blickte ich in die zwiſchen den Ber-
gen ſich ausbreitende Flaͤche. Herrliche Weingarten prang-
ten zu beiden, Seiten der Straße und ich wäͤhnte nirgends
noch mehr Obſtkultur gefunden zu haben, als hier. Die
Sonne war jetzt bereits weit hinter der Weinſteige in pracht-

voller Gluth verſunken und heller flimmerte der ſilberhelle

Mond am nächtlichen Himmel. Das freundliche Thal lag

Hührt dieſer Krenzweg nach Schmieberdingen ': fragie
ich jetzt einen, mit einer Butte voll rothwangiger Aepfel,

„„Jo, gange ſe numme immer zue! Oo unten gangets

e bisle durch e Holzſchlaßle.

in einen leichten Nebelllor gehüllt, und allmaͤlig wurde dis
Landſtraße ſchon leer von Wagen, Reitern und Fußgaͤn⸗

»Meinem Gefaͤhrten entfuhr unwillkührlich ein leiſes:

VNun ja, da haben wir's, durch den Wald!“ Ich ergriff
um ihn nicht ſeinen düſtern Gedanken nachhängen zu laſſen,
ſeinen Arm und fieng an zu. ſingen: „Froͤhlich und wohl-
 
Annotationen