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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 20.1928

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Heft 9
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Lohmeyer, Karl: Johann Friedrich Dryander, [2]: 1756-1812 : ein vergessener südwestdeutscher Maler
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https://doi.org/10.11588/diglit.41322#0331
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Auch einzelne Gasthalterfamilien kommen nun wieder zu Wohlstand. So
hat Dryander das altangesessene Geschlecht der Bruch im Stiefel 1798 in
einem behaglichen, wenn auch etwas gezwungen gestellt wirkenden Gruppen-
bild in ihrem alten Stammhause gemalt mit den Verwandten Schmidtborn,
Karcher und eben dem Maler Anton Koehl selbst, der in dem dar gestellten
Hauskonzert die Flöte bläst (Abb. 10). Und als Vetter hat der Maler nicht
vergessen, an der Rückwand zwischen den Bildern des Hirschwirts Bruch
und des Maire Sebastian Bruch, eines bedeutenden Bildersammlers, sein Porträt
selbst aufzuhängen, eine Anordnung, wie er sie auf manchen seiner Gruppen-
bilder mit entfernteren oder auch gestorbenen Familienmitgliedern geliebt
hat. — Von irgendwelchen Lichtproblemen ist bei diesen und ähnlichen

Abb. 8. J. F. Dryander. Heinrich, Fürst von Nassau-Saarbrücken, als
Erbprinz, gemalt 1792. Aquarell Im fürstl. Reußschen Besitz

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