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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 20.1928

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Heft 11
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Göbel, Heinrich: Ein Teppich der Pastor-Fido-Serie
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https://doi.org/10.11588/diglit.41322#0398
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der Mitte) kost Sylvius seinen wiedergefundenen Hund Melampus, den die
eifersüchtige Dorinda durch ihren Knecht Lupino hatte verstecken lassen.
Kleinere Episoden des Hintergrundes nehmen auf nebensächlichere Motive
der Handlung, die sich gleichfalls unschwer erklären lassen, Bezug. Ein male-
rischer, technisch vollendet durchgeführter Baumschlag faßt die Szene. Der
Teppich — um 1620 entstanden — ist, sowohl was die Darstellung als auch
die wirktechnische Durchführung betrifft, zweifelsohne eins der charakte-
ristischsten Stücke der großen Pariser Manufaktur der van den Planken und
Comans, der Vorläufer der Staatsgründung der Gobelins.


A. Graff Ausblick bei Loschwitz
Aus der Ausstellung »Kunst in Sachsen vor hundert Jahren« im Sächsischen Kunstverein, Dresden

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