A3T7 P> 4
Frei-Exemplar.)
W
-io. 126.
picMig, 22. Dlüiüicr
1867.
Erichcint D i c n st a cz, Donner st a cz und L> a in st n g.
Anzeigen werden die eiinpaltipe Zei' ^
Atld PostanftaUen nehm
, g und S a in st u g. Während der Hopsenseiison in den Zwischcntugen ein Extrablatt.
Zeile oder deren Raum mit' 2 kr., die zweispaltige Petitzeile mit 4 kr. berechnet,
-tunen Bestellungen an. Die Boten erhalten 2 kr. monatlich.
des lairdwirtl-schaftl. Vereins.
* Schwetzingen, Hopfeiipreis vom 19. Oktober 18U7.
Aa der Stadnvaage abgewogenes Quantlim 2C Ctr.
53 Pf.
Durchschnittspreis 58 fl. 53 kr. per Ctr.
Höchster Preis 60 fl. — kr. „ „
Niederster Preis 50 fl. — kr. „ „
Huttenheim, 13.
1. Höchster Preis pr.. Ctr.
2. N.edersler Preis „
3. Nlitlel Preis „
4. Verkauftes Ouairtum
5. Hopfenvorrath
Oct.
fl-
Ctr.
vo.
. 51.
52
40 -
245 -
- kr.,
30 I
- Psd-
6. Qualität dLL Vorräthe r. gute.
7. Gang des VerkaufSgeschüfts: lebhaft.
Nürnberg, 48» Oct.. (Hos'scli-Cours-Verick t.) Spal-
ier Stadlsiegelgut hin Spalt selbst mit Leihkauf) fl, 110 bis
115. Prima, Hallertauer (nominell) 64—72 fl. dito Seennda
50—62. dito Tertia rurd geringere Qnaltitäten 36 — 45 fl.,
Prima Aischgrnnder 60 —68 fl. dito Secunda, 55—60 fl.
Hersbrucker, Altdorfer, je nach Qualität 48—65 fl. Gute
Markthopsen 54—60 fl. dito geringere rcsp. dnnkelgclbe 48
bis 52.' fl. Prima Württemberger gefordert 64 — 70 fl, dito
Secunda gefordert 60—61 fl., Prinra Schwetzinger 66 —70 fl.
dito Secunda 50—60 fl. Bei anstchnlichcr Nachfrage wurde
beste Marktmaare mit 63—64 fl., bezahlt. Heute Mangel an
Zufuhr. In den Prodnctionsdistricten muß durchschnittlich einige
Gulden- mehr angelegt werden.
Nürnberg, 18. Oct. Seit meinen! letzten Berichte hat
sich die animirte Stimmung im Geschäfte erhalten und auch
der heutig' mit ca. 1000 Ballen befahrene Markt verlief gün-
stig. — Es wurde Alles rasch gekauft und für Markthvpfen
je nach Onalität fl. 50—60 bezahlt. AUchgrüuder Secunda
wurden zu fl. 58 —60, Prima zu fll 60-65 gehandelt. Holli-
dauer l lieb.n gefragt, da wenig Vornäthv davon auf hiesige Lager
sind. Württemberger beliebt und bis fl. 68 bezahlt.
Coursbericht von C. Co h n.
HopferrnKchrichtcn.
Altdorf, 17. Okt. Das Hopfengcschäft ging in dieser
Woche besonders lebhaft. Bis heute sind in der hiesigen Stadt-
wage 2700 Ballen Stadtgut und 2000 Ballen Landgut abge-
wogen worden. Preis gegenwärtig 55 — 60 fl.
Hcrsbmuck. 16. Okt. In den letzten Tagen war es
hier äußerst lebhaft, was zur Folge hatte, daß die Preise durch-
schnittlich um 5 fl. gestiegen, man kaust heute schöne Waare
von 55—60, Prima Gcbirg- auch höher Mittelwaare von
48—52 fl., geringere Sorte von 38—45 fl.
Neustadt a. d. A., 15. Okt. Seit einigen Tagen geht
es wieder lebhaft im Hop'engeschäfle, und sind jetzt 1400 Ctr.
Stadlgnk abgewogen; auch die Preise, die bis j tzt 60 fl. per
Ctr. hcrabaeganaen, haben sich wieder gebessert, und wird zu
66 fl', nnd Leihkanf gekauft.
Tübingen,,, 14. Okt. Im Hopfenhandel ist es se i zwei
Tagen lebhafter und haben sieh die Preise von 44 bis 50 fl,
nnd 52 fl. per Ctr. gehoben. In- Hagpüvch wurde der Ge-
ineindehovfen zu 55 fl. 30 kr. per Ctr. heute verkauft; auch
ist die Nachfrage nach Privathopfen dort lebhaft.
Spalt, 16. Okt. Das Geschäft hat henke begonnen,
lebhaft zu werden, und die Stimmung scheint eine feste zu sein,
denn Brauer vom Anslande nnd zahlreich angekommene Händ-
ler haben bis diesen Abend ziemlich viele A schlüfse zu 14 0 und
Leihkanf genwcht; für Prima tadellos sind 115 und Leihkanf
geboten. Auf morgen sind höhere Preise in AüTnckst.
Gärtriingcm. Hvpfenpreise 48 — 60' fl. Feil noch ca.
120 Ctr., meist Prima Onalität.
Sulz a. N. Kaufpreise am 16 Oct. f>.r Hopfen von
Privaten 48—51 fl,, am 17. Oct. für ca. 30 Ctr. Stadt-
Hopfen 54 fl. per Ctr.
Straß bürg, 15. Okt. Freitag nnd Samstag konnte
man noch leicht zu 100 Frs. kaufen, und heute würde man
umsonst 120 anbicten.
Vade rr.
Karlsruhe, 18. Oct. S. K. H. der Großherzog ha-
ben den Professor Or. Gustav Simon in Rostock znm ordent-
lichen Professor der Chirurgie und znm Vorstand d"r chirurgi-
schen Klinik an der Universität Heidelberg, und den Oberkirchen»
raths-Assessvr Hansrath dahier znm außerordentlichen Professor
der theologischen Fakultät an der gleichem Universi-üt ernannt.
Vorn Oberrhein, 18. O t. Unsere Kunftmühlen ver-
arbeiten seit einigen Monate.i nicht unbedeutende Mengen un-
garisehen Weizens, der meist in ganzen Waarenladungen direkt
von Pesth denselben zngesührt wird-.,
Mwrbntrg,. 16. Okt. In Vertretung des Erzbischofs (der
bereits mit den Sterbsakramenten versthen sein soll) ist Kon-
viktsdireklor Kübel zur Bifchofeckoaferenz nah Fulda aogereist.
VLannhLiM- 18. Okt.. Gestern wurde eine Volksver-
sammlung abgehatten, welche dem Wien r Genien.derata eine
Anerkeunniigsadresft für sein entschiedenes Auftreten in der
Konkordatssache votirte. Dieselbe fand sofort zahlreiche Unter-
schriften und wird in Kürze an den Ort ihrer Bestimmung ab-
gehen.,
S ch w e L z.
Bern, 16 Oct. Mit der Cholera ists in Zürich endlich
Vorbei. Seit 8 Tagen ka r in der Stadt kein Fall vor und
auf dem Lande, namentlich in dem unglücklichen Anßersihl, nur
ganz wenige Fälle, 1—3 per Tag.
Oefterreichische Monarchie.
Wien, 19. Okt. Der Kaiser reist am 21. ab und
bleibt wahrscheinlich bis 28. in Paris. Auf der Rückreise wird
Frei-Exemplar.)
W
-io. 126.
picMig, 22. Dlüiüicr
1867.
Erichcint D i c n st a cz, Donner st a cz und L> a in st n g.
Anzeigen werden die eiinpaltipe Zei' ^
Atld PostanftaUen nehm
, g und S a in st u g. Während der Hopsenseiison in den Zwischcntugen ein Extrablatt.
Zeile oder deren Raum mit' 2 kr., die zweispaltige Petitzeile mit 4 kr. berechnet,
-tunen Bestellungen an. Die Boten erhalten 2 kr. monatlich.
des lairdwirtl-schaftl. Vereins.
* Schwetzingen, Hopfeiipreis vom 19. Oktober 18U7.
Aa der Stadnvaage abgewogenes Quantlim 2C Ctr.
53 Pf.
Durchschnittspreis 58 fl. 53 kr. per Ctr.
Höchster Preis 60 fl. — kr. „ „
Niederster Preis 50 fl. — kr. „ „
Huttenheim, 13.
1. Höchster Preis pr.. Ctr.
2. N.edersler Preis „
3. Nlitlel Preis „
4. Verkauftes Ouairtum
5. Hopfenvorrath
Oct.
fl-
Ctr.
vo.
. 51.
52
40 -
245 -
- kr.,
30 I
- Psd-
6. Qualität dLL Vorräthe r. gute.
7. Gang des VerkaufSgeschüfts: lebhaft.
Nürnberg, 48» Oct.. (Hos'scli-Cours-Verick t.) Spal-
ier Stadlsiegelgut hin Spalt selbst mit Leihkauf) fl, 110 bis
115. Prima, Hallertauer (nominell) 64—72 fl. dito Seennda
50—62. dito Tertia rurd geringere Qnaltitäten 36 — 45 fl.,
Prima Aischgrnnder 60 —68 fl. dito Secunda, 55—60 fl.
Hersbrucker, Altdorfer, je nach Qualität 48—65 fl. Gute
Markthopsen 54—60 fl. dito geringere rcsp. dnnkelgclbe 48
bis 52.' fl. Prima Württemberger gefordert 64 — 70 fl, dito
Secunda gefordert 60—61 fl., Prinra Schwetzinger 66 —70 fl.
dito Secunda 50—60 fl. Bei anstchnlichcr Nachfrage wurde
beste Marktmaare mit 63—64 fl., bezahlt. Heute Mangel an
Zufuhr. In den Prodnctionsdistricten muß durchschnittlich einige
Gulden- mehr angelegt werden.
Nürnberg, 18. Oct. Seit meinen! letzten Berichte hat
sich die animirte Stimmung im Geschäfte erhalten und auch
der heutig' mit ca. 1000 Ballen befahrene Markt verlief gün-
stig. — Es wurde Alles rasch gekauft und für Markthvpfen
je nach Onalität fl. 50—60 bezahlt. AUchgrüuder Secunda
wurden zu fl. 58 —60, Prima zu fll 60-65 gehandelt. Holli-
dauer l lieb.n gefragt, da wenig Vornäthv davon auf hiesige Lager
sind. Württemberger beliebt und bis fl. 68 bezahlt.
Coursbericht von C. Co h n.
HopferrnKchrichtcn.
Altdorf, 17. Okt. Das Hopfengcschäft ging in dieser
Woche besonders lebhaft. Bis heute sind in der hiesigen Stadt-
wage 2700 Ballen Stadtgut und 2000 Ballen Landgut abge-
wogen worden. Preis gegenwärtig 55 — 60 fl.
Hcrsbmuck. 16. Okt. In den letzten Tagen war es
hier äußerst lebhaft, was zur Folge hatte, daß die Preise durch-
schnittlich um 5 fl. gestiegen, man kaust heute schöne Waare
von 55—60, Prima Gcbirg- auch höher Mittelwaare von
48—52 fl., geringere Sorte von 38—45 fl.
Neustadt a. d. A., 15. Okt. Seit einigen Tagen geht
es wieder lebhaft im Hop'engeschäfle, und sind jetzt 1400 Ctr.
Stadlgnk abgewogen; auch die Preise, die bis j tzt 60 fl. per
Ctr. hcrabaeganaen, haben sich wieder gebessert, und wird zu
66 fl', nnd Leihkanf gekauft.
Tübingen,,, 14. Okt. Im Hopfenhandel ist es se i zwei
Tagen lebhafter und haben sieh die Preise von 44 bis 50 fl,
nnd 52 fl. per Ctr. gehoben. In- Hagpüvch wurde der Ge-
ineindehovfen zu 55 fl. 30 kr. per Ctr. heute verkauft; auch
ist die Nachfrage nach Privathopfen dort lebhaft.
Spalt, 16. Okt. Das Geschäft hat henke begonnen,
lebhaft zu werden, und die Stimmung scheint eine feste zu sein,
denn Brauer vom Anslande nnd zahlreich angekommene Händ-
ler haben bis diesen Abend ziemlich viele A schlüfse zu 14 0 und
Leihkanf genwcht; für Prima tadellos sind 115 und Leihkanf
geboten. Auf morgen sind höhere Preise in AüTnckst.
Gärtriingcm. Hvpfenpreise 48 — 60' fl. Feil noch ca.
120 Ctr., meist Prima Onalität.
Sulz a. N. Kaufpreise am 16 Oct. f>.r Hopfen von
Privaten 48—51 fl,, am 17. Oct. für ca. 30 Ctr. Stadt-
Hopfen 54 fl. per Ctr.
Straß bürg, 15. Okt. Freitag nnd Samstag konnte
man noch leicht zu 100 Frs. kaufen, und heute würde man
umsonst 120 anbicten.
Vade rr.
Karlsruhe, 18. Oct. S. K. H. der Großherzog ha-
ben den Professor Or. Gustav Simon in Rostock znm ordent-
lichen Professor der Chirurgie und znm Vorstand d"r chirurgi-
schen Klinik an der Universität Heidelberg, und den Oberkirchen»
raths-Assessvr Hansrath dahier znm außerordentlichen Professor
der theologischen Fakultät an der gleichem Universi-üt ernannt.
Vorn Oberrhein, 18. O t. Unsere Kunftmühlen ver-
arbeiten seit einigen Monate.i nicht unbedeutende Mengen un-
garisehen Weizens, der meist in ganzen Waarenladungen direkt
von Pesth denselben zngesührt wird-.,
Mwrbntrg,. 16. Okt. In Vertretung des Erzbischofs (der
bereits mit den Sterbsakramenten versthen sein soll) ist Kon-
viktsdireklor Kübel zur Bifchofeckoaferenz nah Fulda aogereist.
VLannhLiM- 18. Okt.. Gestern wurde eine Volksver-
sammlung abgehatten, welche dem Wien r Genien.derata eine
Anerkeunniigsadresft für sein entschiedenes Auftreten in der
Konkordatssache votirte. Dieselbe fand sofort zahlreiche Unter-
schriften und wird in Kürze an den Ort ihrer Bestimmung ab-
gehen.,
S ch w e L z.
Bern, 16 Oct. Mit der Cholera ists in Zürich endlich
Vorbei. Seit 8 Tagen ka r in der Stadt kein Fall vor und
auf dem Lande, namentlich in dem unglücklichen Anßersihl, nur
ganz wenige Fälle, 1—3 per Tag.
Oefterreichische Monarchie.
Wien, 19. Okt. Der Kaiser reist am 21. ab und
bleibt wahrscheinlich bis 28. in Paris. Auf der Rückreise wird