Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Bezirk Schwetzingen [Hrsg.]; Amtsbezirk Philippsburg [Hrsg.]
Schwetzinger Wochenblatt: Amts-Verkündigungsblatt für den Bezirk Schwetzingen ; badische Hopfenzeitung — 1867

DOI Kapitel:
November (Nr. 131 - 143)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.30181#0585

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
G», Nnivt-rsitätsl-ibl i„ Heidelberg.
(Frei-OHemplar'



für die Bezirke



No. 131.

Samstag 2. Rovcm'ur.

1867.

Frkchcini D i c n st a g. Donnerstag uns L a in st a g. Wahrend d.r Hopfensaison in den .stwischcntagen ein Ertrnblatt.
A n ; e i g e n werden die ei>i!valtige Zeile oder deren estauni nnt - kr., die ^weisvaltige BNilH'ilc nnl 4 kr. knrcch >et.
Alle Psstanstalicn nchinen Bestellungen an. Die Baken erhalten 2 kr. inonatliä).

Berichte

Air
79 Pf.

Des !a»idtvirll)schaftl. Vereins.
Sä).v>t;in^cn. Hopfeupreis vom 31. Oktober

der Qmdtwaage

1867.
abgewogenes Quantum 21 Ctr.

Höchster Preis 63 fl. — kr. per Ctr.
Mittel preis 64 fl. — kr. „ „
Ni-derster Preis 50 fl. — kr. „ „
Das s)Na> kttetegramm von Donnerstag fehlt noch, lieber
das hiesige Geschäft läßt sich nichts Neues berichten, das Kaufen
nimmt seinen steten Fortgang zu den oben genannten Preisen.
Waldorf, 30. Oct.

st. 70 — kr.
„ 60 —
„ 65 — „
Ctr. 300 — Pfd.
„ 300 - ,

hat nur einen DurchschnitiSerlös
nicht genemnigt.
Tübingen, 25.
50 bis 55 fl. je nach
erzmguiß, bestehend in
Rottenburg a

von 54 fl. ergeben. Verkauf

wird täglich gekauft, zu 48.
Von dem städtischen Hopfen-

1. Höchster Preis per Ctr.
2. Niederster Preis „ „
3. Mittelpreis „ ^
4i Verkauftes Quantum
5. Hopsenvorrath
Ü. Qualität der Vorrätbe. gnt.
7. Gang des VerkaufSgeschüf-s: lebhaft.
Nürnberg, 30. Okk. Spalter Stadtsiegelgnt (in Spalt
selbst mit Leihkauf) 110—115 fl.. Prima Hallenauer (nominell)
64—73 fl., Sekunda Hallertauer 50—62 fl., Tertia Haller-
tauer und geringere Qualitäten 40—45 fl., Prima Aifchgrüu-
der 60— 70 fl.. Sekunda Aischgrüuder 55 — 60 fl., Hers-
brucker. Altdorf, je nach Qualität 55 — 65 fl..Gute Markthopfen
56 —60 fl., Geringere Mark Hopfen und resp. dunkelgelbe 48 —
55 fl., Prima Württemberger gefordert 64 — 70 fl.. Sekunda
Württembergs gefordert 60 -64 fl., Prima Schwetzinger
60 — 70 fl., Sekunda Schwetzinger 50 — 60 fl.
Schlußstimmung gestern: flau, die Zufuhren waren zu be-
deutend, als daß sie hütt n au den Mann gebracht werden
können, da Mangel an Lagerraum, Mangel an Hopfentuch vor-
handen und hierdurch die Waare zum Theil warm geworden
ist. Cs wurde deßhalb gestern Nachmittag willig um 5 fl
niedriger abgegeben und ist ein Theil der gestrigen Zufuhr
heute noch uu^rkauft. Heutige Zufuhr 300 Ballen. Schluß-
stimmung vis II Uhr: langsam zur Hälfte verkauft. Preise
seit Montag 4 — 5 fl. niedriger. In den Prodnctionsdistricten
stehen alle Notirungen höher, und ist seit 4 Tagen sehr leb-
haftes Geschäft.
Hopsennttchrichterr.
Hausen a. R. Preise 55-53 fl. Vorhandener Vor-
rsth in größeren Partisen 80 Ctr.
Meinhardt. 29. Qkt. Bei dem heute hier ge-
haltenen Hopfenver auf alle? rasch verlauft. Schöne Waare zu
59—52 fl., dunklere zu 44 fl. Käufer von der Qualität des
Hspfens sehr befriedigt.
Sch»i bli shnnsen bei Ehingen, 28. Oct. Erlös für
Primawaare 65 fl. per Ctr.
T u 2 eng? n, 20. Qkt. Der Ver!:uf des städt. Hopfens

Ost. ES
Qualität.
250 Ctr.
N., 27. Qkt. In den abgclaufenen 14
Tagen ist es im Hopfengeschüfte sehr lebhaft zugegangen, und
haben 'ich die Preise besonders in Prima um einige Gulden
gebessert. Abgewogen bis gestern Aoeud ans der Sladtwaage
7274 Ballen mit 10,074 Ctr.
Tcttuang. 25. Qtt. 50 Ctr. Hopfen 1er hiesigen Ge-
meinde sind für 75 fl. per Ctr. verkauft morden.
Suaz, 28. Qki. Der Stillstand im Hopfengeschüfte
bat sich z oar wieder e waS gebrochen, jedoch ist darin kein
Leben und wird nur Weniges gekauft.
Zu ganz reinen schönen Hopfen erhalten sih die Preise,
und wird heute noch solcher für Siadthopfeu 125 fl., - Bezirk-
120 fl. und Kr.islwpfeu 110 — 115 fl. auch 120 fl. gezahlt,
nur ist um solche Hopfen schon sehr Noth.
Spalt, 28. Qkt. Seit mehreren Tagen geht das Ge-
schäft im Hopfen ziemlich lebhaft, und sind stch die Preise —
wie auch in der Umgegend — ziemlich gleich geblieben, näm-
lich 110 fl. und Leihkauf prima, von einigen Brauern tadel-
lose feinste Qalität 115 fl. und Leihkauf, geringere 100 fl.
und darüber. Bis he.-.te haben wir auf der StaLtwaage 560
Nummern Stadtsiegelgnt.
Bom Spalter Land. 24. Qkt. Die Preise für Spal-
ter Landgut bewegten sich zwischen 80 und 100 fl. nebst Leihkauf.
Aus der Hallertau. 23. Qkt. GegemvLAig wird
gekauft gewöhnlicher Hopflm 55 fl., gut getrockneter und schön-
farbiger 66 fl., feiner und ausgezeichneter 80 fl. Den Unter-
schied zwischen 1866 und Heuer will! ich an ein paar Beispielen
zeigen. Im vorigen Jahr er leie der Bauer S. in S. 2 Ctr.
30 Pfd. und erlöst? hiefür 305 fl., Heuer 13 Ctr. 40 Pfd.
und erlöste 1015 fl., H. Pf. in M. 1866 60 Pfd. um 85 fl.
Heuer 6 Ztr. 30 Pfd. mit 520 fl.
voriges Jabr 6 Ctr. 50 Pfund und
und 3260 fl.
Hagenau, 25. Qkt. Unsere Hopfeupreise sind aber-
mals in den letzten 8 Tagen um 5—10 Frcs gestiegen. Die
Käufer bezahlen willig 135 Frs. für die Wien Qualitäten,
und mehrere Pflanzer versichern, die einen, die Offerte von
140 Frcs. abgeschlagen, und die anderen, um 140 Frcs. mit
Leihgeld verkauft zu haben.
Bis chm eil er, 36. Qkt. Man zahlt 135 bis 140 Frs.
und erwartet eine neue Steigerung, besonders für schöne Waare.
Im Laufe der verflossenen Woche wurden 1250 Ctr. auf unserer
Stadtwaage abgewogen.
Elverdinghe (bei Poperinghe in Belgien), 25. Oktober.
Exporteure haben viel gekauft, und Preise sind von 110 auf
120 Frs. gestimen. Heute hat man gar 122 Fr?, fsx gute-
Wanrc N-ahT

?Ler Oekouom K. in N.
820 fl., Heuer 48 Ctr.
 
Annotationen