DOI Kapitel:
Nr. 150-175 (02. Juli 1900 - 31. Juli 1900)
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.37614#0077
^ bis 10 Kohlrabi 5 bis 6 Sellerie 8 bis 10 Lauch
?.°>s 5 Rettich 3 bis 5 Meerrettich 15 Gurken 12
^ 15 Rothe Rüben per Stück 3 bis 4 -Z, Kopfsalat 3 bis
5,,-A Endivien 8 bis 10 Birnen per Stück 1 bis 2 per
Mund io bis 12 Gebund Petersilie 3 -Z, Gebund Schnitt-
wuck 8
,z,Schiffsnachrichten. Norddeutscher Lloyd in Breme.n
Agentur in Heidelberg: Josef Münch, Hauptstraße 1.) An-
Mouimen find folgende Dampfer: „Friedrich der Große" am
Z/'Juli in Newyork, „Stuttgart" am 15. Juli in Kode,
'rlbert" am 15. Juli in Nagakaki.___
Wafserstandsnachrichten.
. Neckar.
§eiLelberg,21..1.18. gef. 0,03 m
Zulbroun, 20., 0 60, gef. 0,03 m
Ltzvnbeim. 20.. 4.30. gef.0 04 m
Rhein.
Lauterburg, 20.. 4.48. gef. 0,15 w
Maxau, 20., 4,60, gef. 0,05 m
Mannheim, 20., 4,33, aef. 0.04 m
Neueste Nachrichten.
Garmisch, 20. Juli. Auf der Zugspitze wurde gestern die
"sue meteorologische Hochstation eröffnet und unter Mit-
wirkung der Geistlichkeit eingeweiht.
Brüssel, 20. Juli. Der belgische Konsul in Shanghai
Meldet vom 19. Juli: Sheug habe ihm mitgetheilt, die
oremden in Peking seien am 18. d. M. wohlbe-
halten gewesen. Ein kaiserliches Edikt vom 16. Juli
habe den Vizekönig von Tientsin angewiesen, die durch die
frühen angerichteten Schäden abzuschätzen, und den lokalen
Milizen den Befehl ertheilt, den Aufstand zu unterdrücken.
London, 20. Juli. Nach einem Telegramm des
Erpreß aus Shanghai theilte ein angesehener chinesischer
Kaufmann, der am Dienstag aus Peking in Shanghai
^akam, viele schreckliche Einzelheiten von den
^cenen mit, die er in Peking beobachtet haben will. Er
behauptet, gesehen zu haben, wie europäische Frauen von
"wischenden Haufen von Boxern auf die Straßen gezogen,
^atkleidet und in Stücke gehackt, wie ihre abgehackten
Gliedmaßen vom Pöbel umhergestoßen und mit Triumph-
Weul davongetragen worden seien. Der Korrespondent
lheilt ferner mit, derselbe chinesische Kaufmann berichte
^Uch, daß sich um Peking 300000, mck den besten und
Modernsten Waffen versehene chinesische Soldaten und
^oxer befinden. Ueberall proklamirten sie den Krieg gegen
hlle Ausländer. Der Kaufmann will auch gehört haben,
"aß die Führer der Boxer den Plan gefaßt hätten, die
Ausländer in den Vertragshäfen wie auch im Innere»
^lwderzumetzeln.
^ine Depesche des amerikanischen Gesandten
Conger in Peking.
Washington, 20. Juli. Das Staatsdepartement
veröffentlicht eine Mittheilung folgenden Inhalts: Das
Staatsdepartement hat am 11. Juli in Chiffreschrift beim
gesandten in Peking wegen Nachrichten angefragt. Der
Anesische Gesandte hier übernahm es, die Depesche dem
Gesandten Conger zuzustellen. Es gelang ihm, dies
^ thun. Heute früh erhielt das Staatsdepardement
Egendes Telegramm des amerikanischen Konsuls in
Shanghai:
-Der Gouverneur von Sbantung benachrichtigt mich,
ex eine vom 19. Juli datirle chiffrirte Depesche
oes Gesandten Conger erbalten habe.
, Wenige Minuten später erschien mit einem Telegramm
^ Eisenbahn-Toatai Sheng vom 20. d. M. der chinesische
gesandte W u-ting-fan g, das dieser heute früh halb
llhr erhalten hatte und das lautet:.
Ihr Telegramm ist befördert worden und ich sende Ihnen,
wie gewünscht, vom Tsungli-Iamen folgende Antwort:
Ihr Telegramm vom 15. Tage dieses Monats ist hier ein-
gegangen (11. Juli). Das Telegramm des amerikanischen Staats-
departements ist dem Gesandten Conger übermittelt worden. Hier
ist seine Antwort:
In der englischen Gesandtschaft, unter fort-
währendem Gewehr- und Geschützfeuer der chine-
sischen Truppen. Schnelle Hilfe kann allein
allgemeines Massacre verhindern.
Diese Antwort war in der bei dem Staatsdepartement
gebräuchlichen Chiffrirschrift abgefaßt und wird vom
Staatsdepartement als wahr angesehen, da Betrügereien
unter diesen Umständen ausgeschlossen zu sein scheinen.
(Wenn ein Telegramm am 11. Juli dem Gesandten
Conger übermittelt worden ist, und der Gesandte die obige
Antwort gegeben hat, so ist wenigstens das eine klar, daß er
zur Zeit der Absendung der Antwort, also einen oder einige
Tage nach dem 11. Juli noch gelebt hat. Die De-
pesche Congers ist in diesem unerträglichen Auf- und Ab-
wogen widerspruchsvoller Nachrichten ein fester Punkt, an
dem man sich nun vorläufig halten kann. Aber wenn der
amerikanische Gesandte am 11. ds. noch gelebt hat, so
war die Situation doch sehr gefährlich und die schnelle
Hilfe, die er fordert, wenn nicht ein allgemeines Massacre
eintreten soll, kann leider nicht geboten werden.)
New-Iork, 20. Juli. (Franks. Ztg.) Das Staats-
departement ist überzeugt, daß der amerikanische Gesandte
Conger am 18. ds. lebte und daß die Angriffe auf
die britische Gesandtschaft, wo er sich befand, von Boxern
und nicht von kaiserlichen Truppen ausgingen. Das
Departement gab nicht den vollen Text der Botschaft aus,
da es befürchtet, daß sonst die Chiffre verralhen sei.
Wolff'» Telegrapheudureau.
Berlin, 21. Juli. Der Reichskanzler ist gestern Abend
hier eingetroffen.
Paris, 21. Juli. Der Berichterstatter der Tcmps in
Shanghai telcgraphirt: Nach einer Unterredung, die er mit
hervorragenden Kaufleuten großer finanzieller und industri-
eller Häuser gehabt, sei der Gang der Geschäfte ruhig
und regelmäßig. In den südlichen Bezirken am Jangtse
sei der Seidenmarkt ungestört und sehr gut. Unter den
Europäern bestehe Solidarität. Alle seien zu Freiwilligen-
Corps vereinigt.
Petersburg, 21. Juli. Ruff. Telegr.-Agentur. Der
Generalstab veröffentlicht einen ausführlichen Bericht über
das Weit er greifen der aufständischen Be-
wegung in der Mandschurei, die russischen Ope-
rationen daselbst und die Beschießung der Stadt Blago-
weschtschensk.
Für die Redaction verantwortlich: F. Montua in Heidelberg.
i
Losmiu-Nunävasssr varäs sak Oraaä
Hasr aatkälligsa Vorzugs sak sllsa bssobioktsn^
^LmMtsIIunxsa mit äsr Mläsnsn Llsäsills prämärtZ
Naoon tlk. 1 50, laags »usrsiobsaä.
Olli'. 1^003. kMäitvrei, '174.^-
kMals an äsr kksräsballa- aaä Itsbsababa-Ualtsskslls.
Islsxboa 136. Soptrlsirslr-ssss IS. Islsßbon 136
^nssvliank voa 6»kö, Oboeolnäs aaä Onvao.
_Gefrorenes, lügueure, Weine. lümoiiuäe.
Lsstsmgsrtobtsts IkspLimtrLrrvsrlLstLIts kür
kMZvI, kmniiiv8, Harmoniums.
Stimmungen vsräsa gut, rein sasZskällrt.
Kvdr.Irait Hilf. 0. Küntlivr, HanMir. 108.
Evangelische Gemeinde-Gottesdienste.
Sonntag, 22. Juli.
Providenzkirche: V-10 Uhr: Herr Stadtpfarrer Schwarz.
Christenlehre: Herr Stadtpfarrer Schwarz.
Heiliggeistkirche: V-10 Uhr: Herr Stadtpfarcer Schmitt-
henner. Christenlehre: Herr Stadtpfarrer Schmitt-
h enn er-
Neues Schulhaus III: VzlO Uhr: Herr Stadtvikar Hamel.
Kindergottesdienst.
Providenzkirche: V,12 Uhr: Herr Stadtpfarrer Schück.
Abendgvttesdienst.
Peterskirche: 5 Uhr: Herr Stadtvikar Hamel.
Seminargvttesdienst.
Peterskirche: 11 Uhr: Herr Kandidat Nutz
Stavtthcil Neuenheim 22. Juli.
'/,10 Uhr Vormittags. 5 Uhr Nachmittags: Abendgottesdienst.
Herr Stadtpfarrer Schneider.
Evangelischer Diakouisseu-Berein.
In der Kapelle Plöckstraße 47.
Sonntag, 22. Juli, Vormittags V?10 Uhr: Predigt von Herrn
Prediger Proß. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsschule.
Nachmittags 5 Uhr: Bibelstunde von Herrn Staotmissionar
Ruprecht.
Donnerstag, 25. Juli, Abends V.9 Uhr: Bibelstunde von
Herrn Prediger Prag.
StadttheU Schlierbach im neuen Schulhaus.
Sonntag, 22. Juli, Nachmittags V,2 Uhr: SonntagSschule.
Nachmittags 3 Uhr: Bibelstunde von Herrn Stadtmissionar
Ruprecht.
Evangelisch-lutherische Kirche.
(Grabengassc 20).
Am 6. Sonntag nach Trinitatis, den 22. Juli, Nachmittags
4Vs Uhr: Beichte. Nachmittags 5 Uhr: Predigt und hl. Abendmahl.
Herr Pfarrer Wagner.
(Kollekte für die Armen hiesiger Stadt.)
Altkatholischer Gemeinde-Gottesdienst.
Sonntag, 22. Juli.
Vormittags V-10 Uhr: Hochamt in der Heiliggeistkirche.
Vormittags 11 Uhr: Hochamt mit Predigt in Rohrbach.
_Herr Sladtpfarrer Dr. Stubenvoll._
(UU801M).
OsMnst:
8<mnti,K8 uns Ilittwooti« von 11—1 u. 2—4 Udr.
Lmtrittsprsis kür Modtmitglisäsr 20 L ksrson.
kisrr: Lonäsransstolinng von 36 ^.gnarsllsa von kroksssor
dlännobsn in Haarig.
ktsri: Lonäoransstollnng von 12 Oslgsmäläsn von kanl
Llattbisn, llrnsssl.
Dlsrr: Oslgsmäläs von LIsra Lodnbsrg, Larlsrnbs, Vräai.
K. Lütsoblz-, Keiäslbsrg, IV. UartLopk, Viktor Uanok, I. Üsiollsrt,
I. Wiäwann, 6arl Usrnisob, Vrane Usoksr n. L.
L.nsgsstsltt: 14 Oslgsmäläs von kiobarä kistsob, 12
Oslgsmäiäs nnä 46 Oiiginsl-Kaäirnngsll von 0. IN. äls^sr-stassl.
I-strtmals: Oslgsmäläs: Oamsobiläaiss von Lnnr Uszrsr,
88 Osigswäiäs von llnrss Lnrtr, Oortrnä Harzer n. V.
Hierzu Heidelberger F a m i l i e n b l ä t t e r Nr. 58.
Inhalt: In letzter Stunde. Novelle von C. Vollbrecht. —
Sommerfahrt eines Heirathslustigen. (Schluß.) — Vom bayeri-
schen Königshoke. — Vom Bllcbertiscb. — Verschiedenes.
NllhkNIttÜkjgMINS.
, Am Mittwoch, den 25. Juli
J-. Nachmittags 2'/s Uhr be-
9 !--Nd, werden im hiesigen städtischen
Mchhaus die verfallenen Pfänder,
""runter ein werrhvoller Brillantring,
«Mn Baarzahlung öffentlich versteigert.
»An, Versteigerungstag bleibt die
""aalt Vormittags geschloffen.
Heidelberg, 20. Juli 1900.
Aödt. Feihhausverwaltullg.
Dersteigerunq.
In Folge richterlicher Verfügung
N,"°en den Landwirth Johann Adam
Eheleuten in Heddesbach am
Montag. 16 August d. I ,
- Vormittags SV- Uhr
oo^.^athhause zn Heddesbach die
zh.As'eichrixbeoon Liegenschaften einer
«esp>?" "ffentlichen Versteigerung aus-
' ">"bei der Zuschlag auch dann
tri>M' wenn der Schätzungspreis
W erreicht wird.
djix'e näheren Bedingungen können
^etts eingesehen werden.
- Gemarkung Heddesbach:
Hys ""verbuch Nr. 133:9 Ar 45 Qm.
8 ^"llhe mit laufendem Brunnen,
lärm > ^w. Hausgarten und Gras-
bxo x."" Gewann Altfeld nebst auf
Äos,??"aithe stehendem einstöckigem
Va^ause mit Keller. Stall und
lind einstöckiger scheuer mitStall
bebko 0 Schweinställen,
iNem-^sil' Gemeinde und ands. Bürger-
2 r Scheuermann, tax. 5500
6 Hektar, 8 Ar Acker in 11
Ü' 1 Hektar 10 Ar Wiese in
ha7,,Men und 80 Ar Wold in 4
öusawsi?" ""ö verschiedenen Gewannen,
,ax. 14 555 ^
^»rgemünd. 16. Juli 1900.
Großh. Notariat:
^ _ «olack._
^ugel. ?iamnos,
^Harmoniums.
. ^agcr erster Firmen.
«kpa„:,!'."^bungen von Pianos
lostz,.^ Pianos stets vorräthig.
IruuXuostl., 0. Limitier,
Hauptstraße 108. ^
kioili'8
XösnseifLN-puIver
ml, Sslniiso uml lerpontln
««ek Va/mrrrc -
! ar-rrLro-'-kr-r/üL/i.oL-rr i
stet voll zedsäiioliell
öeslLllitldkIIell.
iron svSte su« «No
SsSuIrmsrks
?sr ?squst lö ?>
jiscliMenks
wir
äsn
AieLenSampftrn
äss
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iririii«x.
s(ostenkrvio /.uskuickt srtbM
toset blünoii, Kaugtstrasss I,
Usiäslbsrg. lVenä, Krsiobgaue«.
8ollvstrinßsn. Oeorg Liermw >>,
öirrsbsim. tob. 8tsng, Wissloon.
»
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Filialoureau: Mannheim 0 6, 2.
Hauptbureau: Telephon Nr. 1303.
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nur massiv Gold, gesetzlich
gestempelt, in allen Wetten
und Preisen, billigst
IK. ki'»kkt, ffuvvelier,
29 Hauptstraße 29.
M
„Cacaopulver" renrölter Cacao)
Das deutsche Fabrikat der Herren
Gebrüder Waldbaur in Stutt-
gart, an Güte von anderen unüber-
troffen, ist billiger als die viel-
«..gekündigten holländischen Cacao.
Zu haben in den
Drogerie« von Louis Holzbach.
„ „ Julins Mäher.
„ „ E.A.THomas Nachfolge,
Inhaber Carl Müller.
„ Dorsch-Fkbkrthrav,
zn '/, u. V, Flaschen billigst bei
L. L. IffomLs Nachfolger.
Gut erhaltene tzmellkteider
werden zu den höchsten Preisen gekauft.
I. Münd, Neugassc 17.
Wirthschast
in gutgehender Lage an Groß-
braucrei zu vermierhen. Näh. in
d. Exped. d. Bl.
Aufruf.
Bei der ernsten Wendung der Ereignisse in China hat das Zentral-
Komitee der unter Allerhöchstem Protektorat stehenden Deutschen Vereine vom
Rothen Kreuz nicht gesäumt, die Unterstützung der amtlichen Sanitätspflege
durch die Vereinsorganisation dem Reichs-Marineamt anbieten zu lassen.
Dieses Anerbieten ist angenommen worden. Die erste Sendung reich-
haltiger Materialien für Verpflegungszwecke, die Gestellung von freiwilligem
Personal für Lazarethpflege. sowie die Errichtung zunächst eines überseeischen
Vereins-Lazarelhs sind in Vorbereitung.
Das Zentral-Komitee erachtet es für seine Pflicht, allen Kreisen in
Deutschland, welche an dem Loos unserer braven Truppen herzlichen Antheil
nehmen, hiervon Kenntniß zu geben.
Beiträge zur Verwendung für die obengenannten Bedürfnisse nimmt die
Schatzmeisterkasse des Zentral-Komitees, Königliche Haupt-Seehandlungskasse,
Berlin W., Jägerstraße 21, entgegen.
' Die Bildung weiterer Sammelstellen ist erwünscht.
Berlin, den 8. Juli 1900.
Das Zeutral-Komtre der Deutschen Uereiue vom Mhen Kreuz.
1.
V. von dem Knesebeck,
Vorsitzender.
von Spitz,
General der Infanterie z. D.,
stellvertretender Vorsitzender.
Havenstein,
Präsident der Seehandlung,
Schatzmeister.
Dr. Koch,
Präsident des Retchsbank-Direktoriums,
Wirklicher Geheimer Rath,
II. stellvertretender Vorsitzender.
Dr. Lieber,
Generalarzt a. D.,
Generalsekretär.
Indem der Gesammtvorstand des Badischen Landesvereins vom Rothen
Kreuz vorstehenden Aufruf zur öffentlichen Kenntniß bringt, bittet derselbe um
möglichst zahlreiche Spenden aus allen Kreisen, welche an dem Loos unserer
braven nach China entsandten Truppen Antheil nehmen.
Die Unterzeichneten Mitglieder des Gesammtvorstandes, sowie die Kaffe
des Badischen LaudeSoereins vom Rothen Kreuz in Karlsruhe, Gartenstr. 47,
sind bereit, die zu genanntem Zweck bestimmten Gaden entgegen zu nehmen,
über welche in der Presse Rechnung gelegt werden wird. Weitere Sammel-
stellen werden noch bekannt gegeben.
Karlsruhe, den 17. Juli 1900.
Der Gesammtvarstaud des Kad. Laudesverems vom Kotheu Kreuz:
Stiefbold, von Winning.
Oberst z. D. und Vorsitzender Generalleutnant z. D- und stellvertretender
in Karlsruhe. Vorsitzender in Heidelberg.
Zur Annahme von Gaben sind in Heidelberg bereit:
Dr. Blum, Thearerüraße 10, Gustav Koester, Hauptstraße 60. Julius Otto,
Hauptstraße 90, Otto Petters. Leopoldstraße 5, Generalleutnant v. Winning,
Rohrbacherstraße 68. und die Expeditionen der Heidelberger Zeitung, des
Heidelberger Tageblatts und des Heidelberger Anzeigers. _
Billig und aut kochen kann Jedermann mit den
-Produkten. Maggi zum Würzen,
Gemüse- und Kraftsuppen.
Es empfiehlt dieselben bestens
Friedr. Doerslinger,
Hauptstraße 99.
?.°>s 5 Rettich 3 bis 5 Meerrettich 15 Gurken 12
^ 15 Rothe Rüben per Stück 3 bis 4 -Z, Kopfsalat 3 bis
5,,-A Endivien 8 bis 10 Birnen per Stück 1 bis 2 per
Mund io bis 12 Gebund Petersilie 3 -Z, Gebund Schnitt-
wuck 8
,z,Schiffsnachrichten. Norddeutscher Lloyd in Breme.n
Agentur in Heidelberg: Josef Münch, Hauptstraße 1.) An-
Mouimen find folgende Dampfer: „Friedrich der Große" am
Z/'Juli in Newyork, „Stuttgart" am 15. Juli in Kode,
'rlbert" am 15. Juli in Nagakaki.___
Wafserstandsnachrichten.
. Neckar.
§eiLelberg,21..1.18. gef. 0,03 m
Zulbroun, 20., 0 60, gef. 0,03 m
Ltzvnbeim. 20.. 4.30. gef.0 04 m
Rhein.
Lauterburg, 20.. 4.48. gef. 0,15 w
Maxau, 20., 4,60, gef. 0,05 m
Mannheim, 20., 4,33, aef. 0.04 m
Neueste Nachrichten.
Garmisch, 20. Juli. Auf der Zugspitze wurde gestern die
"sue meteorologische Hochstation eröffnet und unter Mit-
wirkung der Geistlichkeit eingeweiht.
Brüssel, 20. Juli. Der belgische Konsul in Shanghai
Meldet vom 19. Juli: Sheug habe ihm mitgetheilt, die
oremden in Peking seien am 18. d. M. wohlbe-
halten gewesen. Ein kaiserliches Edikt vom 16. Juli
habe den Vizekönig von Tientsin angewiesen, die durch die
frühen angerichteten Schäden abzuschätzen, und den lokalen
Milizen den Befehl ertheilt, den Aufstand zu unterdrücken.
London, 20. Juli. Nach einem Telegramm des
Erpreß aus Shanghai theilte ein angesehener chinesischer
Kaufmann, der am Dienstag aus Peking in Shanghai
^akam, viele schreckliche Einzelheiten von den
^cenen mit, die er in Peking beobachtet haben will. Er
behauptet, gesehen zu haben, wie europäische Frauen von
"wischenden Haufen von Boxern auf die Straßen gezogen,
^atkleidet und in Stücke gehackt, wie ihre abgehackten
Gliedmaßen vom Pöbel umhergestoßen und mit Triumph-
Weul davongetragen worden seien. Der Korrespondent
lheilt ferner mit, derselbe chinesische Kaufmann berichte
^Uch, daß sich um Peking 300000, mck den besten und
Modernsten Waffen versehene chinesische Soldaten und
^oxer befinden. Ueberall proklamirten sie den Krieg gegen
hlle Ausländer. Der Kaufmann will auch gehört haben,
"aß die Führer der Boxer den Plan gefaßt hätten, die
Ausländer in den Vertragshäfen wie auch im Innere»
^lwderzumetzeln.
^ine Depesche des amerikanischen Gesandten
Conger in Peking.
Washington, 20. Juli. Das Staatsdepartement
veröffentlicht eine Mittheilung folgenden Inhalts: Das
Staatsdepartement hat am 11. Juli in Chiffreschrift beim
gesandten in Peking wegen Nachrichten angefragt. Der
Anesische Gesandte hier übernahm es, die Depesche dem
Gesandten Conger zuzustellen. Es gelang ihm, dies
^ thun. Heute früh erhielt das Staatsdepardement
Egendes Telegramm des amerikanischen Konsuls in
Shanghai:
-Der Gouverneur von Sbantung benachrichtigt mich,
ex eine vom 19. Juli datirle chiffrirte Depesche
oes Gesandten Conger erbalten habe.
, Wenige Minuten später erschien mit einem Telegramm
^ Eisenbahn-Toatai Sheng vom 20. d. M. der chinesische
gesandte W u-ting-fan g, das dieser heute früh halb
llhr erhalten hatte und das lautet:.
Ihr Telegramm ist befördert worden und ich sende Ihnen,
wie gewünscht, vom Tsungli-Iamen folgende Antwort:
Ihr Telegramm vom 15. Tage dieses Monats ist hier ein-
gegangen (11. Juli). Das Telegramm des amerikanischen Staats-
departements ist dem Gesandten Conger übermittelt worden. Hier
ist seine Antwort:
In der englischen Gesandtschaft, unter fort-
währendem Gewehr- und Geschützfeuer der chine-
sischen Truppen. Schnelle Hilfe kann allein
allgemeines Massacre verhindern.
Diese Antwort war in der bei dem Staatsdepartement
gebräuchlichen Chiffrirschrift abgefaßt und wird vom
Staatsdepartement als wahr angesehen, da Betrügereien
unter diesen Umständen ausgeschlossen zu sein scheinen.
(Wenn ein Telegramm am 11. Juli dem Gesandten
Conger übermittelt worden ist, und der Gesandte die obige
Antwort gegeben hat, so ist wenigstens das eine klar, daß er
zur Zeit der Absendung der Antwort, also einen oder einige
Tage nach dem 11. Juli noch gelebt hat. Die De-
pesche Congers ist in diesem unerträglichen Auf- und Ab-
wogen widerspruchsvoller Nachrichten ein fester Punkt, an
dem man sich nun vorläufig halten kann. Aber wenn der
amerikanische Gesandte am 11. ds. noch gelebt hat, so
war die Situation doch sehr gefährlich und die schnelle
Hilfe, die er fordert, wenn nicht ein allgemeines Massacre
eintreten soll, kann leider nicht geboten werden.)
New-Iork, 20. Juli. (Franks. Ztg.) Das Staats-
departement ist überzeugt, daß der amerikanische Gesandte
Conger am 18. ds. lebte und daß die Angriffe auf
die britische Gesandtschaft, wo er sich befand, von Boxern
und nicht von kaiserlichen Truppen ausgingen. Das
Departement gab nicht den vollen Text der Botschaft aus,
da es befürchtet, daß sonst die Chiffre verralhen sei.
Wolff'» Telegrapheudureau.
Berlin, 21. Juli. Der Reichskanzler ist gestern Abend
hier eingetroffen.
Paris, 21. Juli. Der Berichterstatter der Tcmps in
Shanghai telcgraphirt: Nach einer Unterredung, die er mit
hervorragenden Kaufleuten großer finanzieller und industri-
eller Häuser gehabt, sei der Gang der Geschäfte ruhig
und regelmäßig. In den südlichen Bezirken am Jangtse
sei der Seidenmarkt ungestört und sehr gut. Unter den
Europäern bestehe Solidarität. Alle seien zu Freiwilligen-
Corps vereinigt.
Petersburg, 21. Juli. Ruff. Telegr.-Agentur. Der
Generalstab veröffentlicht einen ausführlichen Bericht über
das Weit er greifen der aufständischen Be-
wegung in der Mandschurei, die russischen Ope-
rationen daselbst und die Beschießung der Stadt Blago-
weschtschensk.
Für die Redaction verantwortlich: F. Montua in Heidelberg.
i
Losmiu-Nunävasssr varäs sak Oraaä
Hasr aatkälligsa Vorzugs sak sllsa bssobioktsn^
^LmMtsIIunxsa mit äsr Mläsnsn Llsäsills prämärtZ
Naoon tlk. 1 50, laags »usrsiobsaä.
Olli'. 1^003. kMäitvrei, '174.^-
kMals an äsr kksräsballa- aaä Itsbsababa-Ualtsskslls.
Islsxboa 136. Soptrlsirslr-ssss IS. Islsßbon 136
^nssvliank voa 6»kö, Oboeolnäs aaä Onvao.
_Gefrorenes, lügueure, Weine. lümoiiuäe.
Lsstsmgsrtobtsts IkspLimtrLrrvsrlLstLIts kür
kMZvI, kmniiiv8, Harmoniums.
Stimmungen vsräsa gut, rein sasZskällrt.
Kvdr.Irait Hilf. 0. Küntlivr, HanMir. 108.
Evangelische Gemeinde-Gottesdienste.
Sonntag, 22. Juli.
Providenzkirche: V-10 Uhr: Herr Stadtpfarrer Schwarz.
Christenlehre: Herr Stadtpfarrer Schwarz.
Heiliggeistkirche: V-10 Uhr: Herr Stadtpfarcer Schmitt-
henner. Christenlehre: Herr Stadtpfarrer Schmitt-
h enn er-
Neues Schulhaus III: VzlO Uhr: Herr Stadtvikar Hamel.
Kindergottesdienst.
Providenzkirche: V,12 Uhr: Herr Stadtpfarrer Schück.
Abendgvttesdienst.
Peterskirche: 5 Uhr: Herr Stadtvikar Hamel.
Seminargvttesdienst.
Peterskirche: 11 Uhr: Herr Kandidat Nutz
Stavtthcil Neuenheim 22. Juli.
'/,10 Uhr Vormittags. 5 Uhr Nachmittags: Abendgottesdienst.
Herr Stadtpfarrer Schneider.
Evangelischer Diakouisseu-Berein.
In der Kapelle Plöckstraße 47.
Sonntag, 22. Juli, Vormittags V?10 Uhr: Predigt von Herrn
Prediger Proß. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsschule.
Nachmittags 5 Uhr: Bibelstunde von Herrn Staotmissionar
Ruprecht.
Donnerstag, 25. Juli, Abends V.9 Uhr: Bibelstunde von
Herrn Prediger Prag.
StadttheU Schlierbach im neuen Schulhaus.
Sonntag, 22. Juli, Nachmittags V,2 Uhr: SonntagSschule.
Nachmittags 3 Uhr: Bibelstunde von Herrn Stadtmissionar
Ruprecht.
Evangelisch-lutherische Kirche.
(Grabengassc 20).
Am 6. Sonntag nach Trinitatis, den 22. Juli, Nachmittags
4Vs Uhr: Beichte. Nachmittags 5 Uhr: Predigt und hl. Abendmahl.
Herr Pfarrer Wagner.
(Kollekte für die Armen hiesiger Stadt.)
Altkatholischer Gemeinde-Gottesdienst.
Sonntag, 22. Juli.
Vormittags V-10 Uhr: Hochamt in der Heiliggeistkirche.
Vormittags 11 Uhr: Hochamt mit Predigt in Rohrbach.
_Herr Sladtpfarrer Dr. Stubenvoll._
(UU801M).
OsMnst:
8<mnti,K8 uns Ilittwooti« von 11—1 u. 2—4 Udr.
Lmtrittsprsis kür Modtmitglisäsr 20 L ksrson.
kisrr: Lonäsransstolinng von 36 ^.gnarsllsa von kroksssor
dlännobsn in Haarig.
ktsri: Lonäoransstollnng von 12 Oslgsmäläsn von kanl
Llattbisn, llrnsssl.
Dlsrr: Oslgsmäläs von LIsra Lodnbsrg, Larlsrnbs, Vräai.
K. Lütsoblz-, Keiäslbsrg, IV. UartLopk, Viktor Uanok, I. Üsiollsrt,
I. Wiäwann, 6arl Usrnisob, Vrane Usoksr n. L.
L.nsgsstsltt: 14 Oslgsmäläs von kiobarä kistsob, 12
Oslgsmäiäs nnä 46 Oiiginsl-Kaäirnngsll von 0. IN. äls^sr-stassl.
I-strtmals: Oslgsmäläs: Oamsobiläaiss von Lnnr Uszrsr,
88 Osigswäiäs von llnrss Lnrtr, Oortrnä Harzer n. V.
Hierzu Heidelberger F a m i l i e n b l ä t t e r Nr. 58.
Inhalt: In letzter Stunde. Novelle von C. Vollbrecht. —
Sommerfahrt eines Heirathslustigen. (Schluß.) — Vom bayeri-
schen Königshoke. — Vom Bllcbertiscb. — Verschiedenes.
NllhkNIttÜkjgMINS.
, Am Mittwoch, den 25. Juli
J-. Nachmittags 2'/s Uhr be-
9 !--Nd, werden im hiesigen städtischen
Mchhaus die verfallenen Pfänder,
""runter ein werrhvoller Brillantring,
«Mn Baarzahlung öffentlich versteigert.
»An, Versteigerungstag bleibt die
""aalt Vormittags geschloffen.
Heidelberg, 20. Juli 1900.
Aödt. Feihhausverwaltullg.
Dersteigerunq.
In Folge richterlicher Verfügung
N,"°en den Landwirth Johann Adam
Eheleuten in Heddesbach am
Montag. 16 August d. I ,
- Vormittags SV- Uhr
oo^.^athhause zn Heddesbach die
zh.As'eichrixbeoon Liegenschaften einer
«esp>?" "ffentlichen Versteigerung aus-
' ">"bei der Zuschlag auch dann
tri>M' wenn der Schätzungspreis
W erreicht wird.
djix'e näheren Bedingungen können
^etts eingesehen werden.
- Gemarkung Heddesbach:
Hys ""verbuch Nr. 133:9 Ar 45 Qm.
8 ^"llhe mit laufendem Brunnen,
lärm > ^w. Hausgarten und Gras-
bxo x."" Gewann Altfeld nebst auf
Äos,??"aithe stehendem einstöckigem
Va^ause mit Keller. Stall und
lind einstöckiger scheuer mitStall
bebko 0 Schweinställen,
iNem-^sil' Gemeinde und ands. Bürger-
2 r Scheuermann, tax. 5500
6 Hektar, 8 Ar Acker in 11
Ü' 1 Hektar 10 Ar Wiese in
ha7,,Men und 80 Ar Wold in 4
öusawsi?" ""ö verschiedenen Gewannen,
,ax. 14 555 ^
^»rgemünd. 16. Juli 1900.
Großh. Notariat:
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^Harmoniums.
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I. Münd, Neugassc 17.
Wirthschast
in gutgehender Lage an Groß-
braucrei zu vermierhen. Näh. in
d. Exped. d. Bl.
Aufruf.
Bei der ernsten Wendung der Ereignisse in China hat das Zentral-
Komitee der unter Allerhöchstem Protektorat stehenden Deutschen Vereine vom
Rothen Kreuz nicht gesäumt, die Unterstützung der amtlichen Sanitätspflege
durch die Vereinsorganisation dem Reichs-Marineamt anbieten zu lassen.
Dieses Anerbieten ist angenommen worden. Die erste Sendung reich-
haltiger Materialien für Verpflegungszwecke, die Gestellung von freiwilligem
Personal für Lazarethpflege. sowie die Errichtung zunächst eines überseeischen
Vereins-Lazarelhs sind in Vorbereitung.
Das Zentral-Komitee erachtet es für seine Pflicht, allen Kreisen in
Deutschland, welche an dem Loos unserer braven Truppen herzlichen Antheil
nehmen, hiervon Kenntniß zu geben.
Beiträge zur Verwendung für die obengenannten Bedürfnisse nimmt die
Schatzmeisterkasse des Zentral-Komitees, Königliche Haupt-Seehandlungskasse,
Berlin W., Jägerstraße 21, entgegen.
' Die Bildung weiterer Sammelstellen ist erwünscht.
Berlin, den 8. Juli 1900.
Das Zeutral-Komtre der Deutschen Uereiue vom Mhen Kreuz.
1.
V. von dem Knesebeck,
Vorsitzender.
von Spitz,
General der Infanterie z. D.,
stellvertretender Vorsitzender.
Havenstein,
Präsident der Seehandlung,
Schatzmeister.
Dr. Koch,
Präsident des Retchsbank-Direktoriums,
Wirklicher Geheimer Rath,
II. stellvertretender Vorsitzender.
Dr. Lieber,
Generalarzt a. D.,
Generalsekretär.
Indem der Gesammtvorstand des Badischen Landesvereins vom Rothen
Kreuz vorstehenden Aufruf zur öffentlichen Kenntniß bringt, bittet derselbe um
möglichst zahlreiche Spenden aus allen Kreisen, welche an dem Loos unserer
braven nach China entsandten Truppen Antheil nehmen.
Die Unterzeichneten Mitglieder des Gesammtvorstandes, sowie die Kaffe
des Badischen LaudeSoereins vom Rothen Kreuz in Karlsruhe, Gartenstr. 47,
sind bereit, die zu genanntem Zweck bestimmten Gaden entgegen zu nehmen,
über welche in der Presse Rechnung gelegt werden wird. Weitere Sammel-
stellen werden noch bekannt gegeben.
Karlsruhe, den 17. Juli 1900.
Der Gesammtvarstaud des Kad. Laudesverems vom Kotheu Kreuz:
Stiefbold, von Winning.
Oberst z. D. und Vorsitzender Generalleutnant z. D- und stellvertretender
in Karlsruhe. Vorsitzender in Heidelberg.
Zur Annahme von Gaben sind in Heidelberg bereit:
Dr. Blum, Thearerüraße 10, Gustav Koester, Hauptstraße 60. Julius Otto,
Hauptstraße 90, Otto Petters. Leopoldstraße 5, Generalleutnant v. Winning,
Rohrbacherstraße 68. und die Expeditionen der Heidelberger Zeitung, des
Heidelberger Tageblatts und des Heidelberger Anzeigers. _
Billig und aut kochen kann Jedermann mit den
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Gemüse- und Kraftsuppen.
Es empfiehlt dieselben bestens
Friedr. Doerslinger,
Hauptstraße 99.