Mr SIM
Donnerstag und Samstag.
1869.
^reis vierteljährlich 40 kr. ohne
Trägerlohn und Postaufschls.--.
,Geb. 2 kr. die Spaltzeile.
Rede
des Landtags- k Zollpsrlamrntsabgeordneten Hrn. Kaufmann Lindau
vsn Heidelberg, gehalten in der 20. Generalversammlung der kath.
Vereine Deutschlands in Düsseldorf.
(Schluß.)
Meine Herren! Hier haben Sie in großen Umrissen den
modernen Staat, wie er sich in den Beziehungen zur tatholischen
Kirche in der Praxis darstellt.
Lassen Sie mich nunmehr versuchen, Ihnen das Prinzip des
modernen Staates auch in der Theorie vorzusühren.
Der moderne Staat ist kurz ausgedrückt die Omnipo-
tenz der herrschenden Partei, der Büreaukratie und neben ihr will
er nur isolirte Jndividüen und Vernichtung der Cor-
porationen und Genossenschaften, welche die Rechte der Staats-
bürger schützen können, also vor Allem Vernichtung der Kirche.
Der moderne Staat duldet neben sich keinerlei selbst-
ständiges Recht und läßt nur dasjenige Recht zu, welches er
selbst verleiht und das er jeden Augenblick wieder entziehen kann.
Dieser Lehre der Revolution stehen natürlich im Wege
die abgeschlossenen völkerrechtlichen Verträge.
Kraft solcher Verträge sind z. B. die Katholiken in Baden an das
Haus Baden gekommen — das jetzige Großherzogthum ver
dankl seine Exist e nz diesen völkerrech t li che n Vsr t rägen.
In denselben wurde bekanntlich die Freiheit der Kirche und
den Katholiken ihre freie Religionsübung und der Besitz ihres
Kirchen-, Schul- und Wohlthätigkeitsstiftungsver
mögens garantier.
An die-Stkl le dieser Verträge aber hat Ke herrschende
Porter die Dictat ihrer Gesetze gestellt, welche einseitrg und
gegen den Protest derKirche und der Katholiken alle
diese Rechte des erregen.
Diese Gesetze und die Proclamatroa von 1860 haben doch
noch die Freiheil und Selbstständigkeit Kr Kirche anerkannt, aber
das in ihnen ausgesprochene Prinzip der Staatsomnipotenz hat sich
rasch weiter entwickelt.
Unter der neuesten Aera macht man Gesetz aus Gesetz
und entzieht der Kirche und Kn Katholiken ein Recht nach dem
andern — und so kommt man an der Rechtslosigkeit der
Katholiken an.
In dem modernen Staate ist demnach die gänzliche Vernich-
tung des Rechts gleichbedeutend mit der höchsten und un-
beschränkten Herrschaft des Gesetzes.
Die Religion, die Freiheit, das Recht Aller sind auf diese
Weise von dem sog. modernen Staate bedroht und so verwirk-
licht der moderne Staat die Verheißung, die er den Bür-
gern an seinem Gcburtsfeste verkündete: „Freiheit und Selbst-
ständigkeit auf allen Lebensgebieten"!!!
M. H.! Ich gehe nun über zu dek Frage: wie konnte denn
dieser Zustand eigentlich kommen, wer hat diese Zu stände
geschaffen? und da muß ich in erster Knie behaupten, wir
selbst!
Wir haben die groß? Tragweite der gegnerischen Bestrebun-
gen eben nicht sofort erfaßt, die falschen Grundsätze wurden
von uns nicht im Entstehen und im Ganzen bekämpft — nur
einzelne Consequenzen, die Schmerzen verursachten, wollten zurück-
gewiesen werden!
Wir haben an der Pflanze „moderner Staat" nur einzelne Aus-
wüchse zu beseitigen gesucht, mährend wir von Anfang an dem
ganzen Wuchern diese- Pflanze hätten entgegentreten sollen.
M H.! Man glaubte eben nicht, daß diese Con'stquen en sich
bis zu dieser schrecklichen Höhe entwickeln würden u. daß auf solche
Weise eines Tages wahr werden könnte, was Schenkel in einem
seiner neuesten Werks über Kirche und Staat sagt. Indem er den
Majoritäten der Kammern die Vernichtung der heiligsten Rechte
der Kirche und der Katholiken preisgegeben und überliefert zu sehen
verlang!, wendet er in ebenso profaner als triumphicender Weise
die bekannt dem Christenthum zum Siege verhelfende Verheißung
an: In ÜO6 si^no viuos8.
Andererseits aber läßt sich nicht verhehlen, daß der Krieg gegen
dieses moderne, alles Recht vernichtende Staatsprinzip zu local
geführt wurde.
Alle unsere Gegner in Deutschland, m. Herren, die ganze Armee
derselben, kämpft in Baden gemeinsam gegen Ke Kirche —; die
Katholiken Deutschlands aber kämpfen nicht gemeinsam für die kath.
Kirche in Baden. (Sehr wahr!)
Als vor wenigen Jahren Matamoras auf Grund spanischer
Staatsgesetze, die ich wahrhaftig nicht billige, wegen Verbreitung
akatholischer Bücher bestraft ward, wurde sofort das protestantische
Bewußtsein in ganz Europa in Erregung gebracht und die Prote-
stanten bewogen ihre Regierungen, die protestantischen Rechte zu
wahren und dis Gewissensfreiheit m schützen. Ist dies bei uns
Katholiken auch der Fall? Ich sage Nein! (Sehr wahr!)
Wenn in einem deutschen Gliede die Kirche vernichtet wird,
so glaubt man, der ganze Körper werde darunter nicht leiden, und
wenn eine ganze Nation vom nordischen Colosse mit gewaltigen
Klauen vom Schooße des Katholicismus losgerissen wird, so sehen
wir stillschweigend diesem Raube des russischen Adlers zu!
M. H.! Ich habe schon vor 4 Jahren betont, als ich aus
der Generalversammlung in Trier dieselbe Frage in mehr speciel-
ler Werse behandelte, der Kamps müsse ein gemeinsamer werden,
denn wenn wir nicht gemeinsam k impfen, so unterliegen wir ver-
einzelt. Es ist eine schlechte Taktik im Kriege, daß man die Vor-
posten, Ke eine wichtige Position zu vertheidigen haben, dahin
opfern läßt und glaubt, die Hauptarmes sei gesichert. Wenn das
wichtige Vorpostenterrain verloren ist, so ist auch die Stellung der
Hauptarmee erschüttert und meine damalige Voraussetzung, daß die
Absichten des modernen Staats von Baden auch auf die anderen
Bruderstämme übertragen werden würden, hat sich in diesen 4
Jahren bereits für Bayern und Oesterreich bewahrheitet.
Ich komme zu einem andern Thema. Seien Sie nicht so
sicher rn Ihren katholischen Verhältnissen; Sie haben es mit den-
selben Gegnern zu thun wie wir.
Im Geheimen, tief im Innern zwar, aber an den Symptomen
für uns schon erkennbar, nagt der Wurm, der unfern Frieden
zerstört hat, bereits an der Pflanze, die heute noch für Sie grünt.
Ich habe vor meiner Abreise noch gelesen, daß dieselben
Männer des rationalistischen Protestantenverems, Bluntschli, Schen-
kel und Holtzmann, die erst vor Wochen rn Worms weheklagten,
daß in Preußen der rechts Geist nicht weye und die von dem-
selben Orte aus den Katholiken die Bruderhand reichen wollten,
wenn sie zuvor ihren katholischen Autoritätsglauben über Bord
geworfen hätten, daß dieselben Männer in der nächsten Zeit in
Ihrer Metropole sich versammeln und auch bereits einen Referen-
ten ernannt haben, zur Beantwortung der Frage, wie die für
Preußen so nöthigeSchulfrage in den Fluß zu brin-
gen sei.
Lassen Sie sich nicht verleiten, m. H., mit uns den einzelnen
Dorn beseitigt halten zu wollen, sondern legen Sie sofort Hand
an, halten Sie Ihren Boden rein und gehen Sie direkt an das
Herausreißen dieser Nnkrautspflanze, die einmal wuchernd, schwer
wieder zu beseitigen wäre. (Lebhaftester Beifall.)
Vertheidigen Sie Sich in Gemeinschaft mit uns gegen die
gemeinschaftlichen Gefahren, welche der katholis^en Kirche in Deutsch-
land durch das sog. moderne Staatsprinzip — in Wirklichkeit
durch Majoritäten von kirchenfeindlichen Parteien — drohen; diese
Männer haben glatte Worre — im Jahre 1866, haben dieselben
Herren gesagt, sei es der preußische Schulmeister gewesen, der
den Oesterreicher geschlagen habe, — heute schon sind ihnen diese
Schulen nicht mehr gut genug, uno sie behaupten, Ke preußischen
Schulen müßten notywendig rm modernen Smn verbessert werden.
Geben Sie also Acht! (Verfall.)
M. H.! Ich erle zum Schluffe und will nur noch die letzte
Frage erörtern, welcheMittel müssen angewandtwerden,
um das Recht und die höchsten Güter der Menschheit zu schützen?
Vor allen Dingen kann eine Gefahr und ein Nebel nur dann
gründlich beseitigt resp. fern gehalten werden, wenn man es
genau erkennt; deswegen habe ich mir erlaubt, Ihnen in ganz
kurzen Zügen diese Uebelstäude vorzuführen und Ihnen zu sagen,
was ich davon denke, in der Absicht nach meinen Kräften dazu bei-
zutragen, daß der große Ernst oer Situation Kr katholischen
Kirche in Deutschland vollständig erkannt werde.
Donnerstag und Samstag.
1869.
^reis vierteljährlich 40 kr. ohne
Trägerlohn und Postaufschls.--.
,Geb. 2 kr. die Spaltzeile.
Rede
des Landtags- k Zollpsrlamrntsabgeordneten Hrn. Kaufmann Lindau
vsn Heidelberg, gehalten in der 20. Generalversammlung der kath.
Vereine Deutschlands in Düsseldorf.
(Schluß.)
Meine Herren! Hier haben Sie in großen Umrissen den
modernen Staat, wie er sich in den Beziehungen zur tatholischen
Kirche in der Praxis darstellt.
Lassen Sie mich nunmehr versuchen, Ihnen das Prinzip des
modernen Staates auch in der Theorie vorzusühren.
Der moderne Staat ist kurz ausgedrückt die Omnipo-
tenz der herrschenden Partei, der Büreaukratie und neben ihr will
er nur isolirte Jndividüen und Vernichtung der Cor-
porationen und Genossenschaften, welche die Rechte der Staats-
bürger schützen können, also vor Allem Vernichtung der Kirche.
Der moderne Staat duldet neben sich keinerlei selbst-
ständiges Recht und läßt nur dasjenige Recht zu, welches er
selbst verleiht und das er jeden Augenblick wieder entziehen kann.
Dieser Lehre der Revolution stehen natürlich im Wege
die abgeschlossenen völkerrechtlichen Verträge.
Kraft solcher Verträge sind z. B. die Katholiken in Baden an das
Haus Baden gekommen — das jetzige Großherzogthum ver
dankl seine Exist e nz diesen völkerrech t li che n Vsr t rägen.
In denselben wurde bekanntlich die Freiheit der Kirche und
den Katholiken ihre freie Religionsübung und der Besitz ihres
Kirchen-, Schul- und Wohlthätigkeitsstiftungsver
mögens garantier.
An die-Stkl le dieser Verträge aber hat Ke herrschende
Porter die Dictat ihrer Gesetze gestellt, welche einseitrg und
gegen den Protest derKirche und der Katholiken alle
diese Rechte des erregen.
Diese Gesetze und die Proclamatroa von 1860 haben doch
noch die Freiheil und Selbstständigkeit Kr Kirche anerkannt, aber
das in ihnen ausgesprochene Prinzip der Staatsomnipotenz hat sich
rasch weiter entwickelt.
Unter der neuesten Aera macht man Gesetz aus Gesetz
und entzieht der Kirche und Kn Katholiken ein Recht nach dem
andern — und so kommt man an der Rechtslosigkeit der
Katholiken an.
In dem modernen Staate ist demnach die gänzliche Vernich-
tung des Rechts gleichbedeutend mit der höchsten und un-
beschränkten Herrschaft des Gesetzes.
Die Religion, die Freiheit, das Recht Aller sind auf diese
Weise von dem sog. modernen Staate bedroht und so verwirk-
licht der moderne Staat die Verheißung, die er den Bür-
gern an seinem Gcburtsfeste verkündete: „Freiheit und Selbst-
ständigkeit auf allen Lebensgebieten"!!!
M. H.! Ich gehe nun über zu dek Frage: wie konnte denn
dieser Zustand eigentlich kommen, wer hat diese Zu stände
geschaffen? und da muß ich in erster Knie behaupten, wir
selbst!
Wir haben die groß? Tragweite der gegnerischen Bestrebun-
gen eben nicht sofort erfaßt, die falschen Grundsätze wurden
von uns nicht im Entstehen und im Ganzen bekämpft — nur
einzelne Consequenzen, die Schmerzen verursachten, wollten zurück-
gewiesen werden!
Wir haben an der Pflanze „moderner Staat" nur einzelne Aus-
wüchse zu beseitigen gesucht, mährend wir von Anfang an dem
ganzen Wuchern diese- Pflanze hätten entgegentreten sollen.
M H.! Man glaubte eben nicht, daß diese Con'stquen en sich
bis zu dieser schrecklichen Höhe entwickeln würden u. daß auf solche
Weise eines Tages wahr werden könnte, was Schenkel in einem
seiner neuesten Werks über Kirche und Staat sagt. Indem er den
Majoritäten der Kammern die Vernichtung der heiligsten Rechte
der Kirche und der Katholiken preisgegeben und überliefert zu sehen
verlang!, wendet er in ebenso profaner als triumphicender Weise
die bekannt dem Christenthum zum Siege verhelfende Verheißung
an: In ÜO6 si^no viuos8.
Andererseits aber läßt sich nicht verhehlen, daß der Krieg gegen
dieses moderne, alles Recht vernichtende Staatsprinzip zu local
geführt wurde.
Alle unsere Gegner in Deutschland, m. Herren, die ganze Armee
derselben, kämpft in Baden gemeinsam gegen Ke Kirche —; die
Katholiken Deutschlands aber kämpfen nicht gemeinsam für die kath.
Kirche in Baden. (Sehr wahr!)
Als vor wenigen Jahren Matamoras auf Grund spanischer
Staatsgesetze, die ich wahrhaftig nicht billige, wegen Verbreitung
akatholischer Bücher bestraft ward, wurde sofort das protestantische
Bewußtsein in ganz Europa in Erregung gebracht und die Prote-
stanten bewogen ihre Regierungen, die protestantischen Rechte zu
wahren und dis Gewissensfreiheit m schützen. Ist dies bei uns
Katholiken auch der Fall? Ich sage Nein! (Sehr wahr!)
Wenn in einem deutschen Gliede die Kirche vernichtet wird,
so glaubt man, der ganze Körper werde darunter nicht leiden, und
wenn eine ganze Nation vom nordischen Colosse mit gewaltigen
Klauen vom Schooße des Katholicismus losgerissen wird, so sehen
wir stillschweigend diesem Raube des russischen Adlers zu!
M. H.! Ich habe schon vor 4 Jahren betont, als ich aus
der Generalversammlung in Trier dieselbe Frage in mehr speciel-
ler Werse behandelte, der Kamps müsse ein gemeinsamer werden,
denn wenn wir nicht gemeinsam k impfen, so unterliegen wir ver-
einzelt. Es ist eine schlechte Taktik im Kriege, daß man die Vor-
posten, Ke eine wichtige Position zu vertheidigen haben, dahin
opfern läßt und glaubt, die Hauptarmes sei gesichert. Wenn das
wichtige Vorpostenterrain verloren ist, so ist auch die Stellung der
Hauptarmee erschüttert und meine damalige Voraussetzung, daß die
Absichten des modernen Staats von Baden auch auf die anderen
Bruderstämme übertragen werden würden, hat sich in diesen 4
Jahren bereits für Bayern und Oesterreich bewahrheitet.
Ich komme zu einem andern Thema. Seien Sie nicht so
sicher rn Ihren katholischen Verhältnissen; Sie haben es mit den-
selben Gegnern zu thun wie wir.
Im Geheimen, tief im Innern zwar, aber an den Symptomen
für uns schon erkennbar, nagt der Wurm, der unfern Frieden
zerstört hat, bereits an der Pflanze, die heute noch für Sie grünt.
Ich habe vor meiner Abreise noch gelesen, daß dieselben
Männer des rationalistischen Protestantenverems, Bluntschli, Schen-
kel und Holtzmann, die erst vor Wochen rn Worms weheklagten,
daß in Preußen der rechts Geist nicht weye und die von dem-
selben Orte aus den Katholiken die Bruderhand reichen wollten,
wenn sie zuvor ihren katholischen Autoritätsglauben über Bord
geworfen hätten, daß dieselben Männer in der nächsten Zeit in
Ihrer Metropole sich versammeln und auch bereits einen Referen-
ten ernannt haben, zur Beantwortung der Frage, wie die für
Preußen so nöthigeSchulfrage in den Fluß zu brin-
gen sei.
Lassen Sie sich nicht verleiten, m. H., mit uns den einzelnen
Dorn beseitigt halten zu wollen, sondern legen Sie sofort Hand
an, halten Sie Ihren Boden rein und gehen Sie direkt an das
Herausreißen dieser Nnkrautspflanze, die einmal wuchernd, schwer
wieder zu beseitigen wäre. (Lebhaftester Beifall.)
Vertheidigen Sie Sich in Gemeinschaft mit uns gegen die
gemeinschaftlichen Gefahren, welche der katholis^en Kirche in Deutsch-
land durch das sog. moderne Staatsprinzip — in Wirklichkeit
durch Majoritäten von kirchenfeindlichen Parteien — drohen; diese
Männer haben glatte Worre — im Jahre 1866, haben dieselben
Herren gesagt, sei es der preußische Schulmeister gewesen, der
den Oesterreicher geschlagen habe, — heute schon sind ihnen diese
Schulen nicht mehr gut genug, uno sie behaupten, Ke preußischen
Schulen müßten notywendig rm modernen Smn verbessert werden.
Geben Sie also Acht! (Verfall.)
M. H.! Ich erle zum Schluffe und will nur noch die letzte
Frage erörtern, welcheMittel müssen angewandtwerden,
um das Recht und die höchsten Güter der Menschheit zu schützen?
Vor allen Dingen kann eine Gefahr und ein Nebel nur dann
gründlich beseitigt resp. fern gehalten werden, wenn man es
genau erkennt; deswegen habe ich mir erlaubt, Ihnen in ganz
kurzen Zügen diese Uebelstäude vorzuführen und Ihnen zu sagen,
was ich davon denke, in der Absicht nach meinen Kräften dazu bei-
zutragen, daß der große Ernst oer Situation Kr katholischen
Kirche in Deutschland vollständig erkannt werde.