Donath, Adolph [Editor]
Der Kunstwanderer: Zeitschrift für alte und neue Kunst, für Kunstmarkt und Sammelwesen
— 10./11.1928/29
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https://doi.org/10.11588/diglit.25877#0303
DOI issue:
1./2. Märzheft
DOI article:Waetzoldt, Wilhelm: An der Bahre Wilhelm v. Bodes
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Bode geredet worden — nicht mit Unrecht! Er war fer ein Herz gehabt. Die letzten Personalsorgen, die
eine Herrscheraätur. Aber es sollte auch seiner Güte er am Vorabend scines Todes mir vortrug, galten seinen
und Zartheit gedacht werden. Nichts ist aufschluß- treuen Museumsaufsehern und Arbeitern.
Wilhelm v. Bode, Bronze von Fritz Klimsch, modelliert Ende 1923
reicher fiir den Charakter eines Menschen in leitender
Stellung als sein Verhältnis zu seincn Untergebencn.
Bode hat die alte Tradition der preußischen Offiziere
und Beamten hochgehalten und für j e d e n seiner Hel-
Bodes Entwicklung und seine höchste Wirksamkeit
als Museumsleiter liegen zwischen der Reichsgriindung
und dem Weltkrieg. Er ist ein Sohn jener Generation,
deren Mannesjahre in die Periode des wirtschaftlichen
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eine Herrscheraätur. Aber es sollte auch seiner Güte er am Vorabend scines Todes mir vortrug, galten seinen
und Zartheit gedacht werden. Nichts ist aufschluß- treuen Museumsaufsehern und Arbeitern.
Wilhelm v. Bode, Bronze von Fritz Klimsch, modelliert Ende 1923
reicher fiir den Charakter eines Menschen in leitender
Stellung als sein Verhältnis zu seincn Untergebencn.
Bode hat die alte Tradition der preußischen Offiziere
und Beamten hochgehalten und für j e d e n seiner Hel-
Bodes Entwicklung und seine höchste Wirksamkeit
als Museumsleiter liegen zwischen der Reichsgriindung
und dem Weltkrieg. Er ist ein Sohn jener Generation,
deren Mannesjahre in die Periode des wirtschaftlichen
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