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Nr. 89-101 (3. August - 31. August)
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.43880#0404
— 3S6 —
denweiler mW Vergessen bleiben, welche sehr vieles zur Feier die-
ses Tages beitrugen, insbesondere ersterer durch Absingen einer
Mozartschen Messe mit vieler Präcision.
Norddeutscher Bund.
H Berlin, 26. Aug. Was der Protestantenverein in seinem
eigenen geliebten Preußen werth ist, geht am Besten daraus her-
vor, daß das Consistorium für den in der preußischen Hauptstaot
abzuhaltendeu Protestantentag die Ueberlassung der Kirchen
entschieden verweigert hat. Ganz begreiflich, — die Leute stehen
ja auf gar keinem christlichen Boden mehr, wozu denn also Kirchen?
Wir rathen denselben eher, da jetzt die Fraction Müller vacant ist,
ihre Berathungen dorthin zu verlegen, — Herr Müller ist ein sehr
artiger, für alle Parteien gleichgesinnter Mann, der sich ein Ver-
gnügen daraus machen wird, feine Tbüre zu öffnen, nachdem die
Kirchenthüre den Herren vor der Nase zugeschlagen worden ist.
Hannover, 22. Aug. Der diesjährige Geburtstag des Kai-
sers Franz Joseph ist hier in vielen Privatkreisen festlich begangen
worden, worüber die Borussen sich weidlich ärgern; überhaupt
greift die Ueberzeugung immer weiter um sich, daß die Wiederher-
stellung des deutschen Reiches und volksthümlicher, freiheitlicher
Institutionen mit der Wiedereinsetzung unseres Königs Hand in
Hand geht. (Sächs. Ztg.)
Dresden, 24. Aug. Das „Dresdn. Journal" meldet: Zei-
tungsnachrichten zufolge sollte im Kloster Marienstern eine Nonne
eingesperrt gehalten und barbarisch behandelt werden. Die Erör-
terungen und die von der Staatsregierung angeordnete Unter-
suchung haben ergeben, daß die Verdächtigungen des Klosters jeder
Begründung entbehren und als schwere Verleumdungen desselben
zu bezeichnen sind.
Ausland.
Paris, 24. Aug. Der „Constitutionnell" dementirt die heute
an der Börse verbreitet gewesenen Gerüchte über das Befinden des
Kaisers und sagt, dem Kaiser gehe es besser, derselbe habe heute
wieder seine gewöhnliche Promenade gemacht.
Für den bei dem kathol. Kirchthurmbau verunglückten Arbeiter
sind bei der Expedition d. Bl. weiter eingegangen: Von Ungenannt in Freiburg
3 fl., von Ung. in Heidelberg I fl. 45 kr., dto. I fl., dto. 30 kr., dto. 30 kr.,
dto. 30 kr., dto. 30 kr., dto. 30 kr., dto. 39 kr., dto. 30 kr., von Ungen. in
Achern 2 fl., (weitere 2 fl. gehen gelegentlich an ihre Bestimmung ab), wofür
dankt die Die Expedition.
St. Vincentius-Verein.
Bitt-,
Es geschehen an uns so viele Anfragen und Gesuche von
Kranken, Presthaften, Altersschwachen rc. um Aufnahme in unser
St. Vincentiushaus, daß es unmöglich ist, bei dem beschränkten
Raume Allen zu entsprechen. Eine Abweisung aber fällt schwer.
Es hat sich deshalb der St. Vincentius - Verein entschlossen, mit
Gottes Beistand und guter Menschen Beihilfe, neue Räume zu
schaffen durch Erbauung eines drittes Stockwerkes auf dem bereits
stehenden Hause bis zur Capelle.
Wohl haben wir zur Ausführung einige Mittel; sie sind aber
weitaus nicht hinreichend.
Wir wenden uns darum an alle Freunde unsrer Anstalt und
der christlichen Barmherzigkeit überhaupt, von Nah und Fern, an
Alle, die „guten Willens" sind, mit der Bitte, uns in unserm
Unternehmen zu unterstützen durch milde Gaben, oder durch Ab-
nahme von Actien in beliebigem Betrage, gegen eine Verzinsung
zu Zi/s Procent, und unter Versicherung durch das Gesammt-Ver-
mögen der Anstalt, noch mehr aber durch jene weit höhere des
hl. Geistes: „Wer sich des Armen (die Kranken sind aber wohl
die Aermsten) erbarmt, der leihet auf Wucher dem Herrn, Er wird's
ihm hinwiederum vergelten." Sprüch. Salom. XIX. 17. „Denn
der Herr ist ein Vergelter und wird dir es siebenfach vergelten."
Eccl. XXXV. 13. Denn Er spricht: „Wahrlich, sag' ich euch,
was ihr Einem meiner geringsten Brüder gethan habt, das habt
ihr mir gethan." Math. XXV. 40.
Carlsruhe in der Octav des hl. Vincentius von Paula 1869.
Der Vorstand:
F. X. H 0 e l l,
Erzb. Geistlicher Rath und Oberstiftungsrath.
ur ge
Zum Zwecke der gemeinschaftlichen Reise nach Düssel-
dorf treffen sich die geehrten Herren Theilnehmer Samstag
den 4. September, Nachmittags im Katholischen Casino
in Heidelberg. Weiterer Anschluß steht den Freunden aus
Baden und Württemberg frei.
Bauarbeiten-Vergebung
Für die kathol. Pfarrkirche in Gerchs-
heim, Bezirksamts Tauberbischofsheim, sol-
len folgende Arbeiten in Verding gegeben
werden:
im Anschlag»
- zu
fl-
kr.
Grab- und Maurerarbeit
280.
28
Steinhauerarbeit
40.
44
Zimmmerarbeit
101.
55
Schreinerarbeit
71.
2
Glaserarbeit
8.
43
Schlosserarbeit
61.
53
Blechnerarbeit
122.
37
Die übernahmslusttragenden Meister wer-
den eingeladen, ihre schriftlichen Angebote
nach Procenisätzen der Kostenberechnung
ausgedrückt, versiegelt, mit Aufschrift ver-
sehen und portofrei, zugleich unter Anschluß
von Zeugnissen über Befähigung, Leumund
und Vermögen, bis spätestens den 4. Sept.,
Mittags 12 Uhr, bei der kathol. Stiftungs-
commission in Gerchsheim einzureichen,
wo inzwischen Pläne, Kostenberechnung und
Bedingungen zur Einsicht aufgelegt sind.
Karlsruhe und Gerchsheim,
den 23. August 1869.
Erzbischöfl. Bauamt. Kath. Stiftungs-
Commission.
Bauarbeitenvergebung
Für das Beneficiatsgebäude in Werbach,
Bezirksamts Tauberbischofsheim, sollen fol-
gende Arbeiten in Verding gegeben werden:
fl. kr.
Maurerarbeit, im Anschläge zu
106.
4
Zimmerarbeit
12.
8
Schreinerarbeit
10.
32
Schlosserarbeit
19.
42
Blechnerarbeit
29.
5
Tüncherarbeit
32.
5
Tapezierarbeit
10.
8
Die übernahmslusttragenden Me
isür wer-
den eingeladen, ihre schriftlichen Angebote
nach Procenisätzen der Kostenberechnung
ausgedrückt, versiegelt, mit Aufschrift ver-
sehen und portofrei, zugleich unter Anschluß
von Zeugnissen über Befähigung, Leumund
und Vermögen, bis spätestens den 4. Sept.,
Mittags 12 Uhr, bei der Kathol. Stiftungs-
commission in Werbach einzureichen, wo
inzwischen Kostenberechnung und Bedingun-
gen zur Einsicht aufgelegt sind.
Karlsruhe und Werbach, 25. Aug. 1869.
Erzbischöfl. Bauamt. Kath. Stiftungs-
Commission.
Bauarbeiten-Vergebung.
An der Pfarrkirche zu Heddesheim,
Bezirksamts Weinheim, sollen folgende Ar-
beiten auf schriftliche Uebernahmsgebote in
Verding gegeben werden:
fl. kr.
Maurerarbeit, im Anschlag zu 1218. 20
Zimmerarbeit 324. 45
Schreinerarbeit 70. 34
Glaserarbeit 293. 30
Schlosserbeit 216. 50
Blechnerarbeit 142. 13
Tüncherarbeit 303. 20
Maler- und Vergolderarbeit 77. 6.
Kostenberechnung und Bedingungen sind
bei der Kathol. Stiftungscommission in
Heddesheim zur Einsicht aufgelegt.
Die übernahmslusttragenden Meister wer-
den eingeladen, ihre Angebote nach Pro-
ceutsätzen der Kostenberechnungsbeträge aus-
gedrückt, versiegelt und mit der Aufschrift
„Uebernahmsangebot" versehen, längstens
bis zum 31. August, Mittags 12 Uhr,
mit Anlage von Zeugnissen über Befähig-
ung, Leumund und Vermögen bei der Ka-
tholischen Stiftungscommission Heddesheim
einzureichen.
Karlsruhe und Heddesheim,
den 23. August 1869.
Erzbischöfl. Bauamt. Kath. Stiftungs-
Commission.
Kapital auszuleihen.
Im hiesigen Almosenfonde liegen 200 fl.
zum Ausleihen bereit.
Krautheim, den 20. Aug. 1869.
Die kath. Stistungscommission.
Fertige Säcke
per Stück 48 kr. und 1 fl. bei
H. Fahlbusch,
westl. Hauptstraße 78 Heidelberg.
1tüchtige Schlosser können so-
uk fort eintretens bei Carl Wiefse
in Oestringen, St. Langenbrücken.
koläeour« vom 24. 1669.
kr6U88. Lassensoboino . .
krkU88. b'rmäriobsä'or . .
üolläncbscbo 10 ü. Ltüebe
Dukaten .
20 k'ranlr8tüek6 ....
Lnxlisebo Lovoreixns . .
Kuss. Imperiales . . .
Dollars in Oolä ....
6. I. 44'/s—45'/,
„ 9. 56'/,-69'/,
„ 9. 54—56
„ 5. 87—39
„ 9. 32'/,—33'/,
„ 11. 56— 12
„ 9. 50—52
„ 2. 28—29
luttzruationul - LkbiMstitut.
Drriebungs - Xnslalt mit Ilntorriobt in allen k'äebero: 1^. Orünllliebo DrlerouvA
äer lebenäen Lpraeben, v6Ut86b, b'raU2ö8l8vb nnä LuKii8«b, mit oäer obn6 Latein
— 2§. iiNNÜetSZeduIö, äoppolto kluebbaltung, OorresponäenL in 6en ärei Kpraeben kte.
— 30. Le8tänäi^e Vorbereitung kür äen emjäbrigen Mitürckenst, (von Ibren 24
Oautliäaten baden sebov 22 016868 IHanmn in Larlsrube null Lpe^er d68tanäen), ?orte-
peefübnüriobe, das ?oliteebnil<um, äie k'ost 6t6. — ?6N8ionnt mit 8tr6llg6r vis-
eiplin. — ^äber68 bei ck6r Direetioo in Lrueb8nl (Uallen.)
Druck, Verlag und Expedition von L. Schweiß in Heidelberg.
denweiler mW Vergessen bleiben, welche sehr vieles zur Feier die-
ses Tages beitrugen, insbesondere ersterer durch Absingen einer
Mozartschen Messe mit vieler Präcision.
Norddeutscher Bund.
H Berlin, 26. Aug. Was der Protestantenverein in seinem
eigenen geliebten Preußen werth ist, geht am Besten daraus her-
vor, daß das Consistorium für den in der preußischen Hauptstaot
abzuhaltendeu Protestantentag die Ueberlassung der Kirchen
entschieden verweigert hat. Ganz begreiflich, — die Leute stehen
ja auf gar keinem christlichen Boden mehr, wozu denn also Kirchen?
Wir rathen denselben eher, da jetzt die Fraction Müller vacant ist,
ihre Berathungen dorthin zu verlegen, — Herr Müller ist ein sehr
artiger, für alle Parteien gleichgesinnter Mann, der sich ein Ver-
gnügen daraus machen wird, feine Tbüre zu öffnen, nachdem die
Kirchenthüre den Herren vor der Nase zugeschlagen worden ist.
Hannover, 22. Aug. Der diesjährige Geburtstag des Kai-
sers Franz Joseph ist hier in vielen Privatkreisen festlich begangen
worden, worüber die Borussen sich weidlich ärgern; überhaupt
greift die Ueberzeugung immer weiter um sich, daß die Wiederher-
stellung des deutschen Reiches und volksthümlicher, freiheitlicher
Institutionen mit der Wiedereinsetzung unseres Königs Hand in
Hand geht. (Sächs. Ztg.)
Dresden, 24. Aug. Das „Dresdn. Journal" meldet: Zei-
tungsnachrichten zufolge sollte im Kloster Marienstern eine Nonne
eingesperrt gehalten und barbarisch behandelt werden. Die Erör-
terungen und die von der Staatsregierung angeordnete Unter-
suchung haben ergeben, daß die Verdächtigungen des Klosters jeder
Begründung entbehren und als schwere Verleumdungen desselben
zu bezeichnen sind.
Ausland.
Paris, 24. Aug. Der „Constitutionnell" dementirt die heute
an der Börse verbreitet gewesenen Gerüchte über das Befinden des
Kaisers und sagt, dem Kaiser gehe es besser, derselbe habe heute
wieder seine gewöhnliche Promenade gemacht.
Für den bei dem kathol. Kirchthurmbau verunglückten Arbeiter
sind bei der Expedition d. Bl. weiter eingegangen: Von Ungenannt in Freiburg
3 fl., von Ung. in Heidelberg I fl. 45 kr., dto. I fl., dto. 30 kr., dto. 30 kr.,
dto. 30 kr., dto. 30 kr., dto. 30 kr., dto. 39 kr., dto. 30 kr., von Ungen. in
Achern 2 fl., (weitere 2 fl. gehen gelegentlich an ihre Bestimmung ab), wofür
dankt die Die Expedition.
St. Vincentius-Verein.
Bitt-,
Es geschehen an uns so viele Anfragen und Gesuche von
Kranken, Presthaften, Altersschwachen rc. um Aufnahme in unser
St. Vincentiushaus, daß es unmöglich ist, bei dem beschränkten
Raume Allen zu entsprechen. Eine Abweisung aber fällt schwer.
Es hat sich deshalb der St. Vincentius - Verein entschlossen, mit
Gottes Beistand und guter Menschen Beihilfe, neue Räume zu
schaffen durch Erbauung eines drittes Stockwerkes auf dem bereits
stehenden Hause bis zur Capelle.
Wohl haben wir zur Ausführung einige Mittel; sie sind aber
weitaus nicht hinreichend.
Wir wenden uns darum an alle Freunde unsrer Anstalt und
der christlichen Barmherzigkeit überhaupt, von Nah und Fern, an
Alle, die „guten Willens" sind, mit der Bitte, uns in unserm
Unternehmen zu unterstützen durch milde Gaben, oder durch Ab-
nahme von Actien in beliebigem Betrage, gegen eine Verzinsung
zu Zi/s Procent, und unter Versicherung durch das Gesammt-Ver-
mögen der Anstalt, noch mehr aber durch jene weit höhere des
hl. Geistes: „Wer sich des Armen (die Kranken sind aber wohl
die Aermsten) erbarmt, der leihet auf Wucher dem Herrn, Er wird's
ihm hinwiederum vergelten." Sprüch. Salom. XIX. 17. „Denn
der Herr ist ein Vergelter und wird dir es siebenfach vergelten."
Eccl. XXXV. 13. Denn Er spricht: „Wahrlich, sag' ich euch,
was ihr Einem meiner geringsten Brüder gethan habt, das habt
ihr mir gethan." Math. XXV. 40.
Carlsruhe in der Octav des hl. Vincentius von Paula 1869.
Der Vorstand:
F. X. H 0 e l l,
Erzb. Geistlicher Rath und Oberstiftungsrath.
ur ge
Zum Zwecke der gemeinschaftlichen Reise nach Düssel-
dorf treffen sich die geehrten Herren Theilnehmer Samstag
den 4. September, Nachmittags im Katholischen Casino
in Heidelberg. Weiterer Anschluß steht den Freunden aus
Baden und Württemberg frei.
Bauarbeiten-Vergebung
Für die kathol. Pfarrkirche in Gerchs-
heim, Bezirksamts Tauberbischofsheim, sol-
len folgende Arbeiten in Verding gegeben
werden:
im Anschlag»
- zu
fl-
kr.
Grab- und Maurerarbeit
280.
28
Steinhauerarbeit
40.
44
Zimmmerarbeit
101.
55
Schreinerarbeit
71.
2
Glaserarbeit
8.
43
Schlosserarbeit
61.
53
Blechnerarbeit
122.
37
Die übernahmslusttragenden Meister wer-
den eingeladen, ihre schriftlichen Angebote
nach Procenisätzen der Kostenberechnung
ausgedrückt, versiegelt, mit Aufschrift ver-
sehen und portofrei, zugleich unter Anschluß
von Zeugnissen über Befähigung, Leumund
und Vermögen, bis spätestens den 4. Sept.,
Mittags 12 Uhr, bei der kathol. Stiftungs-
commission in Gerchsheim einzureichen,
wo inzwischen Pläne, Kostenberechnung und
Bedingungen zur Einsicht aufgelegt sind.
Karlsruhe und Gerchsheim,
den 23. August 1869.
Erzbischöfl. Bauamt. Kath. Stiftungs-
Commission.
Bauarbeitenvergebung
Für das Beneficiatsgebäude in Werbach,
Bezirksamts Tauberbischofsheim, sollen fol-
gende Arbeiten in Verding gegeben werden:
fl. kr.
Maurerarbeit, im Anschläge zu
106.
4
Zimmerarbeit
12.
8
Schreinerarbeit
10.
32
Schlosserarbeit
19.
42
Blechnerarbeit
29.
5
Tüncherarbeit
32.
5
Tapezierarbeit
10.
8
Die übernahmslusttragenden Me
isür wer-
den eingeladen, ihre schriftlichen Angebote
nach Procenisätzen der Kostenberechnung
ausgedrückt, versiegelt, mit Aufschrift ver-
sehen und portofrei, zugleich unter Anschluß
von Zeugnissen über Befähigung, Leumund
und Vermögen, bis spätestens den 4. Sept.,
Mittags 12 Uhr, bei der Kathol. Stiftungs-
commission in Werbach einzureichen, wo
inzwischen Kostenberechnung und Bedingun-
gen zur Einsicht aufgelegt sind.
Karlsruhe und Werbach, 25. Aug. 1869.
Erzbischöfl. Bauamt. Kath. Stiftungs-
Commission.
Bauarbeiten-Vergebung.
An der Pfarrkirche zu Heddesheim,
Bezirksamts Weinheim, sollen folgende Ar-
beiten auf schriftliche Uebernahmsgebote in
Verding gegeben werden:
fl. kr.
Maurerarbeit, im Anschlag zu 1218. 20
Zimmerarbeit 324. 45
Schreinerarbeit 70. 34
Glaserarbeit 293. 30
Schlosserbeit 216. 50
Blechnerarbeit 142. 13
Tüncherarbeit 303. 20
Maler- und Vergolderarbeit 77. 6.
Kostenberechnung und Bedingungen sind
bei der Kathol. Stiftungscommission in
Heddesheim zur Einsicht aufgelegt.
Die übernahmslusttragenden Meister wer-
den eingeladen, ihre Angebote nach Pro-
ceutsätzen der Kostenberechnungsbeträge aus-
gedrückt, versiegelt und mit der Aufschrift
„Uebernahmsangebot" versehen, längstens
bis zum 31. August, Mittags 12 Uhr,
mit Anlage von Zeugnissen über Befähig-
ung, Leumund und Vermögen bei der Ka-
tholischen Stiftungscommission Heddesheim
einzureichen.
Karlsruhe und Heddesheim,
den 23. August 1869.
Erzbischöfl. Bauamt. Kath. Stiftungs-
Commission.
Kapital auszuleihen.
Im hiesigen Almosenfonde liegen 200 fl.
zum Ausleihen bereit.
Krautheim, den 20. Aug. 1869.
Die kath. Stistungscommission.
Fertige Säcke
per Stück 48 kr. und 1 fl. bei
H. Fahlbusch,
westl. Hauptstraße 78 Heidelberg.
1tüchtige Schlosser können so-
uk fort eintretens bei Carl Wiefse
in Oestringen, St. Langenbrücken.
koläeour« vom 24. 1669.
kr6U88. Lassensoboino . .
krkU88. b'rmäriobsä'or . .
üolläncbscbo 10 ü. Ltüebe
Dukaten .
20 k'ranlr8tüek6 ....
Lnxlisebo Lovoreixns . .
Kuss. Imperiales . . .
Dollars in Oolä ....
6. I. 44'/s—45'/,
„ 9. 56'/,-69'/,
„ 9. 54—56
„ 5. 87—39
„ 9. 32'/,—33'/,
„ 11. 56— 12
„ 9. 50—52
„ 2. 28—29
luttzruationul - LkbiMstitut.
Drriebungs - Xnslalt mit Ilntorriobt in allen k'äebero: 1^. Orünllliebo DrlerouvA
äer lebenäen Lpraeben, v6Ut86b, b'raU2ö8l8vb nnä LuKii8«b, mit oäer obn6 Latein
— 2§. iiNNÜetSZeduIö, äoppolto kluebbaltung, OorresponäenL in 6en ärei Kpraeben kte.
— 30. Le8tänäi^e Vorbereitung kür äen emjäbrigen Mitürckenst, (von Ibren 24
Oautliäaten baden sebov 22 016868 IHanmn in Larlsrube null Lpe^er d68tanäen), ?orte-
peefübnüriobe, das ?oliteebnil<um, äie k'ost 6t6. — ?6N8ionnt mit 8tr6llg6r vis-
eiplin. — ^äber68 bei ck6r Direetioo in Lrueb8nl (Uallen.)
Druck, Verlag und Expedition von L. Schweiß in Heidelberg.