daß der König von Buchara das rechte Ufer des Amu er-
hält, sich dagegen verpflichtet, das Gebiet von Buchara gänz-
lich dem freien Handelsverkehr zu öffnen und den Russen
den Erwerb von Besitz und die Ausübung von Handwerkern
freizustellen. Die Sclaverei wird im ganzen Lande aufgehoben.
Von Beiden Staalen werden Gesandte ernannt.
Wervyork) 30. Dec. Die Virginiusgefangenen sind
nach bestandenem Verhör freigelassen worden. Der Vir-
ginias selbst hat am 26. December während eines heftigen
Sturmes bei Cap Fräs Schiffbruch gelitten.
Aus Stadl und Land.
* Schwetzingen, 30. Dez. Das kaiserliche General-
Postamt zu Berlin erläßt unterm 14. Dez. folgende Be-
kanntmachung, die obligatorische Einführung der Postpaket-
Adressen betr.: M Genehmigung des Reichskanzlers wird
bestimmt, daß die nach der Bekanntmachung vom 16. Nov.
eingeführten Formulare zu Post-Paketabreffen vom 1. Januar
1874 ab für sämmtliche innerhalb des Deutschen Reichs-
postgebietes zur Einlieferung kommenden Pakete, und zwar
sowohl für die gewöhnlichen und rekommnndirten Pakete als
auch für die Pakete mit Werthangabe, in Anwendung zu
bringen sind und Begleitadresien anderer Art demnächst von
den Postanstalten nicht mehr angenommen werden. In Be-
treff der Benutzung der Post-Paketadressen wird auf die
Bekanntmachung vom 16. Nov. Bezug genommen. Im Be-
sonderen wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Ein-
legen offener oder geschloffener Briefe in die Pakete nur bei
den Versendungen innerhalb Deutschlands, sowie nach Oester-
reich-Ungarn gestattet, dagegen bei den Paketen nach anderen
Ländern nicht zulässig ist. Der Coupon der Post-Paketadressen
darf zu brieflichen Mittheilungen im Verkehr innerhalb
Deutschland, sowie nach Oesterreich Ungarn, der Schweiz,
Norwegen, Schweden, Dänemarck und Helgoland verwendet
werden; bei Paketen nach anderen Ländern ist nur die An-
gabe des Namens und Wohnortes des Absenders gestattet.
Formulare zu Post-Pakeladressen sind von jeder Postanstalt
und durch die bestellenden Boten zum Preise von 3 Pfen-
nigen für 6 Stück zu beziehen.
Schwetzingen, 27. Dez. Von der neuen Bahnstrecke
Heidelberg-Speyer (25,85 Kilometer) ist die rechts-
rheinische Strecke Heidelberg-Schwetzingen-Mitte Rhein s22,21
Kilometer, Eigenthum der Heidelberg-Speyerer Eisenbahn-
Gesellschaft, welche den Betrieb dieser Strecke der Badischen
Staatsbahnverwaltung überlassen hat. Die linksrheinische
Strecke Mitte Rhein-Speyer (3,64 Kilometer) ist Eigenthum
der pfälzischen Eisenbahn-Gesellschaft und im Betriebe der
pfälzischen Eisenbahn zu Ludwigshafen. Man vernimmt laute
und berechtigte Klagen über die ungewöhnlich hohen
Fahrtaxen der neuen Bahn. Obwohl Speyer nicht
weiter von hier entfernt ist als Mannheim, so übersteigt
doch die Taxe 3. Klasse nach Speyer diejenige nach Mann-
heim um 18 kr.
Mannheim, 29. Dec. Die Social-Demokraten beider
Schattirungen entfalten eine große Rührigkeil. In Wein-
heim haben vier Versammlungen nach einander statlgefunden,
um die dortigen Arbeiterkreise zu bearbeiten. Doch fanden
ihre Auseinandersetzungen Widerlegung durch einsichtige und
einen geordneten Zustand liebende Bürger, die sich dieser
Aufgabe mit anerkennenswerthem Eifer unterzogen. Aus
einigen anderen Orten des Bezirks wird uns von der
Wahrung des Hausrechts durch die Bevölkerung, die auf-
gehetzt werden sollte, berichtet, so aus dem benachbarten
großen Orte Ilvesheim. In Ludwigshafen, wo eine Ver-
sammlung der Vertrauensmänner des Wahlbezirks zur Auf-
stellung eines Kandidaten berufen war, hielten es die Mann-
heimer Aufwiegler gleichfalls angemessen, sich einzudrängen,
obgleich ihnen begreiflicher Weise jede Berechtigung fehlte,
da sie, mindestens in der Rheinpfalz, nicht wahlberechtigt
sind. Die Eindringlinge wurden aber ziemlich unsanft aus
dem Local entfernt und sodann von der Polizei zur Rück-
kehr über die Rheinbrücke veranlaßt. Das ganze Verhalten
dieser Partei ist der beste Beleg dafür, welch einen Zustand
von Zuchtlosigkeit die bürgerliche Gesellschaft zu erwarten
hätte. wenn die Lehre von St- Lassalle und St. Bebel
an's Ruder käme.
Mannheim, 29. Dec. Der Wahlausschuß der na-
tional-liberalen Partei hielt heute Abend eine
von den auswärtigen Parteigenossen und Freunden stark
besuchte Sitzung, in welcher außer anderen geschäftlichen
Angelegenheiten beschlossen wurde, daß in nächster Zeit
einige Parteiversammlungen in den größten Orten des
Wahlbezirks stattfinden sollen. Sonntag den 4. Januar
wird der als Kandidat aufgestellte Herr Scipio in Wein-
heim sich den Wählern vorstellen; am gleichen Tage findet
eine Versammlung in Ladenburg statt. Dienstag den 6.
Januar wird der genannte Bewerber Nachmittags in Ho-
ck enheim und Abends in Schwetzingen vor den
Wählern erscheinen.
Wom Neckar. In Cincinaii hat sich ein Verein
gebildet, der sich zur Aufgabe gestellt hat, Vögel zu akkli-
matisiren, die sich durch den Gesang auszeichnen oder durch
den Nutzen, den sie dem Landmann und Gärtner gewähren,
empfehlen. Der Verein hat nun 5000 Dollar aus Ein-
führung neuer Vogelarten zur Ausgabe bestimmt. Beson-
ders sollen europ. Feldlerchen und Meisen heimisch gemacht
werden. Der Verein hat in Deutschland seine Agenten er-
worben. Der Beschluß des internationalen Kongresses der
Land- und Forstwirthe: den Schutz der für die Boden-
kultur nützlichen Vögel durch internationale Verträge mit
allen europ. Staaten zu sichern, ist gewiß lobenswertst. Die
österreichische Regierung hat die Ausführung übernommen.
Verlosungen.
Karlsruhe, 30. Dec. Bei der heute stattgehabten
Gewinnziehung der größt), badischen 35-fl.-Loose erhielten
nachstehende Nummern die höchsten Treffer L 1000 fl :
Nr. 26,609, 96,826, 113,281, 120,286, 141,131,
155.417, 189,464, 189,498, 328,662.
Hansel, Industrie und Landwirthschaft.
Mannheim, 29. Dezember
Weizen hierländischer fl. 18., russischer fl. 17. 30—45., norddeut-
scher fl. 17. 30—45., amerikanischer fl. 17. 30—56. Roggen sran.
zösischer fl. 14. 45., Gerste hierländische fl. 13. 45 —., russische fl.
12. bis fl. 12. 30., französische fl. 14. bis fl. 14. 30., ungarische
fl. 13. 45. Hafer effekt. neuer fl. 9. 50. bis fl. 10. 30. Kernen
fl. 19. — bis fl.-. Kohlreps deutscher fl. 16. 30, ungarischer fl-,
17. —. bis fl. —- Bohnen fl. 15. —. bis fl. 16.30 Kleesamen, deutscher
prima fl. 27. —., sekunda fl. —. —. —, Luzerner fl. 27. —.
bis 28 -., Esparsette fl. 27. -. bis 28.
Leinöl in Partien fl. 22. 15. bis —. —Faßweise fl. 22
30. bis — . — -, Rttböl in Partien fl. 19. 30. bis — . —.
Faßweise fl. 20 —. bis —. — Petroleum in Wagenladungen fl.
10. 15., Faßweise 10. —. bis —. —.
Mannheim, 29. Dez. Der heutige Fettbich mark
wurde mit 60 Stück Ochsen und 191 Stück Schmalvieh besahren und
kostete c 1. Qualität Ochsenfleich pr. Centr. fl. 43. 44.
2. ,, „ „ „ fl. 41. 42.
1. „ Schmal-o.Rindfl. „ fl. 41. 42.
2. „ „ „ „ fl- 38. 40.
Der Gesammterlös war fl. 49,804. —
Frankfurt, 24. Dec. Der heutige Heu- und Strohm a r kt
war ziemlich gut befahren. Heu kostete per Ctr. 1 fl. 36 bis 2 fl 30
Stroh per Ctr. 1 fl. 30—45. Butter 1. Qual. 42 kr., II. Qual.
40 kr. Lappenbuttcr das Pfund im Ctr. 36-kr. Eier das Hundert
4 fl. 6 kr. Kartosf-l 200 Z.-Pfd. fl. 2. 54. bis fl. 3.
„Wir erlauben uns auf das heutige Inserat der Herren 8trrr«88
«L Qrv. in Hamburg ganz besonders aufmerksam zu machen."
Das Annoncen-Burcau von Rudolf Masse in Frank-
furt a. M. ist für die Beförderung von Inseraten jeden Inhaltes,
> EmpfehlungSanzeigen, Kauf- und Verkaufgesuchc, Stellengesuche, Fami-
t liennachrichten u. s. w. als besonders zuverlässig zu empfehlen.
zirks- und ortspolizeilicher Vorschriften vorzubehalten. Ins-
besondere wird es sich, da das Reichsgesetz nur Von öffent- i
lichcn Straßen u. s. w. spricht, auch um Vorbeugung gegen !
Unzuträglichkeiten in den Häusern handeln, ferner z. B., l
um die durch gewerbliche Anlagen herbeigeführten Abfließ- !
ungen, um Schutzmaßregeln bei Ausführungen von Bauten !
und dergleichen. Der vom Korreferenten befürchtete über- !
große Eifer von Seiten der Bezirks- und Ortspolizeibehör-
den finde seine Correctur in der nothwendigen Mitwirkung
der Bezirks- und Gemeinderäthe bei Erlassung polizeilicher
Vorschriften.
Der Abgeordnete Kimmig begrüßt den Gesetzentwurf
als einen Fortschritt im Interesse der medicinischen Wissen-
schaft und als einen solchen, der an den verschiedenen Orten
gebildeten Gesundheitsräthen eine fruchtbare Thätigkeit er-
mögliche.
Einer Anregung des Abgeordneten Nicolai, redactionell
die 20 Thlr. Strafe in eine solche von 60 Mark umzuän-
deru, wird vom Abgeordneten v. Freydorf mit der Bemer-
kung entgegengetrelen, daß diese Angelegenheit mit der all-
gemeinen Einführung der neuen Währung mit einem Schlage
zu erledigen sein werde, und vom Abg. Kiefer mit dem
Hinweis auf die sonstige Gesetzgebung.
Der Abg. v. Feder giebt gleichfalls dem vom Abge-
ordneten Junghanns ansgesprochencn Bedenken Ausdruck
und will die Fürsorge der Regierung insbesondere auf
Maßregeln gegen die Fälschung der Nahrungsmittel und
Getränke Hinweisen.
(Schluß folgt.)
Deutsches Reich.
Karlsruhe, 29. Dez. Die großherzogliche Familie
wird in den ersten Tagen des neuen Jahres von Berlin
in hiesiger Residenz zurückerwartet. —Wie mitgetheilt wird,
hat das Ministerium des Innern bes hloffen, bei
jedem Bezirksamt einen Aktuar mit Ministerialpatent anzu-
stellen. Befähigt hierzu sind alle Aktuare, welche mindestens
seit drei Jahren in die Aktuarsliste ausgenommen sind.
AeEn, 20. Dez. Bei dem hiesigen Stadtgericht ist
derzeit ein Prozeß anhängig, der — besonders im Zeitpunkt
der jährlichen Honorirung des ärztlichen Personals — auch
für die Leser unseres Blattes von Jnterresse sein dürfte.
Ein Arzt wurde nämlich klagbar gegen einen Kranken, den
er zu heilen nicht vermochte, aber um das Honorar vergebens
angesprochen hatte. Der Grund der Verweigerung deS
letzteren war der, daß der Apotheker zufolge der nach-
weisbar sehr undeutlichen Handschrift des Arztes bei Berei-
tung der Medizin sich versehen hatte, wodurch — nach der
Behauptung des Patienten — die Krankheit sich verschlim-
merte. Für solche „schädliche" Behandlung will der Beklagte
nun nichts bezahlen, sondern er denkt sogar an eine Ent-
schädigungsforderung für die ausgestandenen Schmerzen.
Mit Spannung sieht man jetzt der Entscheidung des Gerichts
entgegen, ob der Arzt unter allen Umständen für seine Be-
handlung Honorar anzusprechen berechtigt ist?
Berlin, 30. Dec. Der „Reichsanzeiger" meloet:
Im Befinden des Kaisers ist nach guter Nacht ein Fort-
schritt zum Besseren zu konstatiren. Der Kaiser empfing
gestern Bismarck, heute den Hausminister Schleinitz.
— 30. Dec. Der „Provinzialkorrespondenz" zufolge
sollen das Reichsmilitärgesetz, das Preßgesetz und einige
dringende besondere Vorlagen den Hauptgegenstand der
nächsten Reichstagssession bilden, alles übrige, namentlich
der Reichshaushalisetat, der Herbstsession des Reichstages
Vorbehalten bleiben.
Ausland.
Betersöurg, 30. Dez. Der „Reichsanzeiger" ver-
öffentlicht den zwischen Rußland und dem Emir von Buchara
abgefaßten Vertrag. Derselbe enthält 18 Artikel und bestimmt.
JeuiL'lelon.
*Der Trau-Ring.
Novelle von
Ewald August König.
(Fortsetzung.)
4. Kapitel.
Der Stahl des Bankiers hatte gut getroffen.
„Nur noch einen Viertelzoll tiefer und das Leben wäre
unrettbar verloren gewesen!" hatte der Arzt gesagt, als die
Krisis des Wundfiebers überstanden war.
Die beiden Mädchen hattenihre Wohnung in dem Kranken-
zimmer aufgeschlagen, sic wechselten einander ab in den
Nachtwachen.
Auch Sternau nahm eine schwere Last auf sich. Es
war ihm gelungen, die Vorgesetzte Behörde zu überzeugen,
daß der Inspektor einer sehr wichtigen und dringenden Fa-
milienangelegenheit wegen sofort eine Reise habe antrcten
müssen, von der er vielleicht bald, vielleicht aber auch erst
nach Monaten zurückkehreu werde. Er selbst hatte sich er-
boten, das Amt des Abwesenden bis zur Rückkehr desselben
zu versehen und die Fürsprache einiger befreundeter Stadt-
räthe erwirkte ihm die Genehmigung dieses Vorschlags.
Freilich mußte jetzt der Rendant vom frühen Morgen
bis in die Nacht hinein arbeiten, ja selbst am Mittage
durfte er sich keine Ruhe gönnen, wenn er nichts versäumen
nud die Verwaltungsbehörde zufrieden stellen wollte, aber
er unterzog sich gern dieser Arbeit, die ja dem Vater seiner
Braut das Amt sicherte.
Nur Eins bereitete ihm Anfangs große Sorgen, die
Befürchtung, daß der Jnspector sterben und durch seinen
Tod das ganze Geheimniß enthüllt werden könne.
Nicht des Bankiers wegen; ob das Gericht diesen zur
Verantwortung zog oder nicht, war ihm gleichgültig, die Ge-
fahren der Enthüllung trafen ihn und die beiden Mädchen.
Er war bei dem Duell zugegen gewesen, er hatte nichts
gethan, dasselbe zu verhinderter hatte auch später geschwie-
gen und sogar den Arzt verleitet, den Vorfall geheim zu
halten, — das Alles war nach dem Gesetz strafbar und die
Befürchtung lag nahe, daß Sternau nicht allein für mehrere
Monate die Freiheit, sondern auch für immer sein Amt
verlor.
Was aber dann? Seinem Schutze, seinen Sorgen
waren die beiden Mädchen anvertaut, sie traf sein Schicksal
am härtesten und die jetzt so nahe liegenden Aussichten auf
eine glückliche Zukunft waren in weite Ferne gerückt.
Aber schon nach vierzehn Tagen konnte der Arzt ihm
die beruhigende Mittheilung machen, daß bei fortgesetzter
sorgsamer Pflege und Vermeidung jeder Gemüthserreguug
das Leben des Verwundeten gerettet werde und von diesem
Tage an blickte Sternau wieder heiter uuv vertrauend in
die Zukunft.
Der Taxator, der sich sonst für nichts interessirtc, als
für die Politik und die Qualität des Biers, welches er all-
abendlich bedurfte, versuchte oft, seinen Kollegen über die
Ursache und den Zeweck der ihm räthsrlhaften Reise Meiers
auszuforschen; aber Sternau wich seinen Fragen so geschickt
aus, daß in der Seele des Plegmatikers kein Argwohn
emporkeimen konnte.
Tage, Wochen, Monate verstrichen. Die Genesung des
Inspektors schritt langsam, aber sicher vorwärts; als der
Herbst das Laub von den Bäumen schüttelte, durfte der
Genesende schon das Bett verlassen.
Die beiden Mädchen vergalten ihm jetzt all' die Liebe,
die er ihrer Mutter bewiesen hatte, sie wichen nicht von
seiner Seite, sie lasen in seinen Blicken die geheimsten
Wünsche, ehe er sie ausgesprochen hatte, und sie bemühten
sich, durch ihr heiteres Geplauder die düsteren Bilder zu
verscheuchen, die oft an seiner Seele vorüberzogen.
Und wieder schwanden Wochen hin. Die Wunde hatte
sich geschlossen. Die Kräfte waren langsam zurückgekehrt.
Man dachte nun daran, Las enge niedrige Gemach zn
verlassen und in die alle Wohnung zurückzukehren.
Bisher hatte der Jnspector jenes Duells mit keiner
Silbe Erwähnung geihan und seine Familie, den Grund
dieses Schweigens ahnend, vermied es absichtlich, diesen
Punkt zu berühren.
Daß er einmal zur Sprache kommen mußte unterlag
ja keinem Zweifel, und dann war es immer noch früh genug,
die eigenen Anschauungen zu äußern.
Da an einem Sonntagnachmittage, das Weihnachtsfest
war schon nahe, brach der Jnspector das Schweigen.
(Fortsetzung folgt.)
hält, sich dagegen verpflichtet, das Gebiet von Buchara gänz-
lich dem freien Handelsverkehr zu öffnen und den Russen
den Erwerb von Besitz und die Ausübung von Handwerkern
freizustellen. Die Sclaverei wird im ganzen Lande aufgehoben.
Von Beiden Staalen werden Gesandte ernannt.
Wervyork) 30. Dec. Die Virginiusgefangenen sind
nach bestandenem Verhör freigelassen worden. Der Vir-
ginias selbst hat am 26. December während eines heftigen
Sturmes bei Cap Fräs Schiffbruch gelitten.
Aus Stadl und Land.
* Schwetzingen, 30. Dez. Das kaiserliche General-
Postamt zu Berlin erläßt unterm 14. Dez. folgende Be-
kanntmachung, die obligatorische Einführung der Postpaket-
Adressen betr.: M Genehmigung des Reichskanzlers wird
bestimmt, daß die nach der Bekanntmachung vom 16. Nov.
eingeführten Formulare zu Post-Paketabreffen vom 1. Januar
1874 ab für sämmtliche innerhalb des Deutschen Reichs-
postgebietes zur Einlieferung kommenden Pakete, und zwar
sowohl für die gewöhnlichen und rekommnndirten Pakete als
auch für die Pakete mit Werthangabe, in Anwendung zu
bringen sind und Begleitadresien anderer Art demnächst von
den Postanstalten nicht mehr angenommen werden. In Be-
treff der Benutzung der Post-Paketadressen wird auf die
Bekanntmachung vom 16. Nov. Bezug genommen. Im Be-
sonderen wird darauf aufmerksam gemacht, daß das Ein-
legen offener oder geschloffener Briefe in die Pakete nur bei
den Versendungen innerhalb Deutschlands, sowie nach Oester-
reich-Ungarn gestattet, dagegen bei den Paketen nach anderen
Ländern nicht zulässig ist. Der Coupon der Post-Paketadressen
darf zu brieflichen Mittheilungen im Verkehr innerhalb
Deutschland, sowie nach Oesterreich Ungarn, der Schweiz,
Norwegen, Schweden, Dänemarck und Helgoland verwendet
werden; bei Paketen nach anderen Ländern ist nur die An-
gabe des Namens und Wohnortes des Absenders gestattet.
Formulare zu Post-Pakeladressen sind von jeder Postanstalt
und durch die bestellenden Boten zum Preise von 3 Pfen-
nigen für 6 Stück zu beziehen.
Schwetzingen, 27. Dez. Von der neuen Bahnstrecke
Heidelberg-Speyer (25,85 Kilometer) ist die rechts-
rheinische Strecke Heidelberg-Schwetzingen-Mitte Rhein s22,21
Kilometer, Eigenthum der Heidelberg-Speyerer Eisenbahn-
Gesellschaft, welche den Betrieb dieser Strecke der Badischen
Staatsbahnverwaltung überlassen hat. Die linksrheinische
Strecke Mitte Rhein-Speyer (3,64 Kilometer) ist Eigenthum
der pfälzischen Eisenbahn-Gesellschaft und im Betriebe der
pfälzischen Eisenbahn zu Ludwigshafen. Man vernimmt laute
und berechtigte Klagen über die ungewöhnlich hohen
Fahrtaxen der neuen Bahn. Obwohl Speyer nicht
weiter von hier entfernt ist als Mannheim, so übersteigt
doch die Taxe 3. Klasse nach Speyer diejenige nach Mann-
heim um 18 kr.
Mannheim, 29. Dec. Die Social-Demokraten beider
Schattirungen entfalten eine große Rührigkeil. In Wein-
heim haben vier Versammlungen nach einander statlgefunden,
um die dortigen Arbeiterkreise zu bearbeiten. Doch fanden
ihre Auseinandersetzungen Widerlegung durch einsichtige und
einen geordneten Zustand liebende Bürger, die sich dieser
Aufgabe mit anerkennenswerthem Eifer unterzogen. Aus
einigen anderen Orten des Bezirks wird uns von der
Wahrung des Hausrechts durch die Bevölkerung, die auf-
gehetzt werden sollte, berichtet, so aus dem benachbarten
großen Orte Ilvesheim. In Ludwigshafen, wo eine Ver-
sammlung der Vertrauensmänner des Wahlbezirks zur Auf-
stellung eines Kandidaten berufen war, hielten es die Mann-
heimer Aufwiegler gleichfalls angemessen, sich einzudrängen,
obgleich ihnen begreiflicher Weise jede Berechtigung fehlte,
da sie, mindestens in der Rheinpfalz, nicht wahlberechtigt
sind. Die Eindringlinge wurden aber ziemlich unsanft aus
dem Local entfernt und sodann von der Polizei zur Rück-
kehr über die Rheinbrücke veranlaßt. Das ganze Verhalten
dieser Partei ist der beste Beleg dafür, welch einen Zustand
von Zuchtlosigkeit die bürgerliche Gesellschaft zu erwarten
hätte. wenn die Lehre von St- Lassalle und St. Bebel
an's Ruder käme.
Mannheim, 29. Dec. Der Wahlausschuß der na-
tional-liberalen Partei hielt heute Abend eine
von den auswärtigen Parteigenossen und Freunden stark
besuchte Sitzung, in welcher außer anderen geschäftlichen
Angelegenheiten beschlossen wurde, daß in nächster Zeit
einige Parteiversammlungen in den größten Orten des
Wahlbezirks stattfinden sollen. Sonntag den 4. Januar
wird der als Kandidat aufgestellte Herr Scipio in Wein-
heim sich den Wählern vorstellen; am gleichen Tage findet
eine Versammlung in Ladenburg statt. Dienstag den 6.
Januar wird der genannte Bewerber Nachmittags in Ho-
ck enheim und Abends in Schwetzingen vor den
Wählern erscheinen.
Wom Neckar. In Cincinaii hat sich ein Verein
gebildet, der sich zur Aufgabe gestellt hat, Vögel zu akkli-
matisiren, die sich durch den Gesang auszeichnen oder durch
den Nutzen, den sie dem Landmann und Gärtner gewähren,
empfehlen. Der Verein hat nun 5000 Dollar aus Ein-
führung neuer Vogelarten zur Ausgabe bestimmt. Beson-
ders sollen europ. Feldlerchen und Meisen heimisch gemacht
werden. Der Verein hat in Deutschland seine Agenten er-
worben. Der Beschluß des internationalen Kongresses der
Land- und Forstwirthe: den Schutz der für die Boden-
kultur nützlichen Vögel durch internationale Verträge mit
allen europ. Staaten zu sichern, ist gewiß lobenswertst. Die
österreichische Regierung hat die Ausführung übernommen.
Verlosungen.
Karlsruhe, 30. Dec. Bei der heute stattgehabten
Gewinnziehung der größt), badischen 35-fl.-Loose erhielten
nachstehende Nummern die höchsten Treffer L 1000 fl :
Nr. 26,609, 96,826, 113,281, 120,286, 141,131,
155.417, 189,464, 189,498, 328,662.
Hansel, Industrie und Landwirthschaft.
Mannheim, 29. Dezember
Weizen hierländischer fl. 18., russischer fl. 17. 30—45., norddeut-
scher fl. 17. 30—45., amerikanischer fl. 17. 30—56. Roggen sran.
zösischer fl. 14. 45., Gerste hierländische fl. 13. 45 —., russische fl.
12. bis fl. 12. 30., französische fl. 14. bis fl. 14. 30., ungarische
fl. 13. 45. Hafer effekt. neuer fl. 9. 50. bis fl. 10. 30. Kernen
fl. 19. — bis fl.-. Kohlreps deutscher fl. 16. 30, ungarischer fl-,
17. —. bis fl. —- Bohnen fl. 15. —. bis fl. 16.30 Kleesamen, deutscher
prima fl. 27. —., sekunda fl. —. —. —, Luzerner fl. 27. —.
bis 28 -., Esparsette fl. 27. -. bis 28.
Leinöl in Partien fl. 22. 15. bis —. —Faßweise fl. 22
30. bis — . — -, Rttböl in Partien fl. 19. 30. bis — . —.
Faßweise fl. 20 —. bis —. — Petroleum in Wagenladungen fl.
10. 15., Faßweise 10. —. bis —. —.
Mannheim, 29. Dez. Der heutige Fettbich mark
wurde mit 60 Stück Ochsen und 191 Stück Schmalvieh besahren und
kostete c 1. Qualität Ochsenfleich pr. Centr. fl. 43. 44.
2. ,, „ „ „ fl. 41. 42.
1. „ Schmal-o.Rindfl. „ fl. 41. 42.
2. „ „ „ „ fl- 38. 40.
Der Gesammterlös war fl. 49,804. —
Frankfurt, 24. Dec. Der heutige Heu- und Strohm a r kt
war ziemlich gut befahren. Heu kostete per Ctr. 1 fl. 36 bis 2 fl 30
Stroh per Ctr. 1 fl. 30—45. Butter 1. Qual. 42 kr., II. Qual.
40 kr. Lappenbuttcr das Pfund im Ctr. 36-kr. Eier das Hundert
4 fl. 6 kr. Kartosf-l 200 Z.-Pfd. fl. 2. 54. bis fl. 3.
„Wir erlauben uns auf das heutige Inserat der Herren 8trrr«88
«L Qrv. in Hamburg ganz besonders aufmerksam zu machen."
Das Annoncen-Burcau von Rudolf Masse in Frank-
furt a. M. ist für die Beförderung von Inseraten jeden Inhaltes,
> EmpfehlungSanzeigen, Kauf- und Verkaufgesuchc, Stellengesuche, Fami-
t liennachrichten u. s. w. als besonders zuverlässig zu empfehlen.
zirks- und ortspolizeilicher Vorschriften vorzubehalten. Ins-
besondere wird es sich, da das Reichsgesetz nur Von öffent- i
lichcn Straßen u. s. w. spricht, auch um Vorbeugung gegen !
Unzuträglichkeiten in den Häusern handeln, ferner z. B., l
um die durch gewerbliche Anlagen herbeigeführten Abfließ- !
ungen, um Schutzmaßregeln bei Ausführungen von Bauten !
und dergleichen. Der vom Korreferenten befürchtete über- !
große Eifer von Seiten der Bezirks- und Ortspolizeibehör-
den finde seine Correctur in der nothwendigen Mitwirkung
der Bezirks- und Gemeinderäthe bei Erlassung polizeilicher
Vorschriften.
Der Abgeordnete Kimmig begrüßt den Gesetzentwurf
als einen Fortschritt im Interesse der medicinischen Wissen-
schaft und als einen solchen, der an den verschiedenen Orten
gebildeten Gesundheitsräthen eine fruchtbare Thätigkeit er-
mögliche.
Einer Anregung des Abgeordneten Nicolai, redactionell
die 20 Thlr. Strafe in eine solche von 60 Mark umzuän-
deru, wird vom Abgeordneten v. Freydorf mit der Bemer-
kung entgegengetrelen, daß diese Angelegenheit mit der all-
gemeinen Einführung der neuen Währung mit einem Schlage
zu erledigen sein werde, und vom Abg. Kiefer mit dem
Hinweis auf die sonstige Gesetzgebung.
Der Abg. v. Feder giebt gleichfalls dem vom Abge-
ordneten Junghanns ansgesprochencn Bedenken Ausdruck
und will die Fürsorge der Regierung insbesondere auf
Maßregeln gegen die Fälschung der Nahrungsmittel und
Getränke Hinweisen.
(Schluß folgt.)
Deutsches Reich.
Karlsruhe, 29. Dez. Die großherzogliche Familie
wird in den ersten Tagen des neuen Jahres von Berlin
in hiesiger Residenz zurückerwartet. —Wie mitgetheilt wird,
hat das Ministerium des Innern bes hloffen, bei
jedem Bezirksamt einen Aktuar mit Ministerialpatent anzu-
stellen. Befähigt hierzu sind alle Aktuare, welche mindestens
seit drei Jahren in die Aktuarsliste ausgenommen sind.
AeEn, 20. Dez. Bei dem hiesigen Stadtgericht ist
derzeit ein Prozeß anhängig, der — besonders im Zeitpunkt
der jährlichen Honorirung des ärztlichen Personals — auch
für die Leser unseres Blattes von Jnterresse sein dürfte.
Ein Arzt wurde nämlich klagbar gegen einen Kranken, den
er zu heilen nicht vermochte, aber um das Honorar vergebens
angesprochen hatte. Der Grund der Verweigerung deS
letzteren war der, daß der Apotheker zufolge der nach-
weisbar sehr undeutlichen Handschrift des Arztes bei Berei-
tung der Medizin sich versehen hatte, wodurch — nach der
Behauptung des Patienten — die Krankheit sich verschlim-
merte. Für solche „schädliche" Behandlung will der Beklagte
nun nichts bezahlen, sondern er denkt sogar an eine Ent-
schädigungsforderung für die ausgestandenen Schmerzen.
Mit Spannung sieht man jetzt der Entscheidung des Gerichts
entgegen, ob der Arzt unter allen Umständen für seine Be-
handlung Honorar anzusprechen berechtigt ist?
Berlin, 30. Dec. Der „Reichsanzeiger" meloet:
Im Befinden des Kaisers ist nach guter Nacht ein Fort-
schritt zum Besseren zu konstatiren. Der Kaiser empfing
gestern Bismarck, heute den Hausminister Schleinitz.
— 30. Dec. Der „Provinzialkorrespondenz" zufolge
sollen das Reichsmilitärgesetz, das Preßgesetz und einige
dringende besondere Vorlagen den Hauptgegenstand der
nächsten Reichstagssession bilden, alles übrige, namentlich
der Reichshaushalisetat, der Herbstsession des Reichstages
Vorbehalten bleiben.
Ausland.
Betersöurg, 30. Dez. Der „Reichsanzeiger" ver-
öffentlicht den zwischen Rußland und dem Emir von Buchara
abgefaßten Vertrag. Derselbe enthält 18 Artikel und bestimmt.
JeuiL'lelon.
*Der Trau-Ring.
Novelle von
Ewald August König.
(Fortsetzung.)
4. Kapitel.
Der Stahl des Bankiers hatte gut getroffen.
„Nur noch einen Viertelzoll tiefer und das Leben wäre
unrettbar verloren gewesen!" hatte der Arzt gesagt, als die
Krisis des Wundfiebers überstanden war.
Die beiden Mädchen hattenihre Wohnung in dem Kranken-
zimmer aufgeschlagen, sic wechselten einander ab in den
Nachtwachen.
Auch Sternau nahm eine schwere Last auf sich. Es
war ihm gelungen, die Vorgesetzte Behörde zu überzeugen,
daß der Inspektor einer sehr wichtigen und dringenden Fa-
milienangelegenheit wegen sofort eine Reise habe antrcten
müssen, von der er vielleicht bald, vielleicht aber auch erst
nach Monaten zurückkehreu werde. Er selbst hatte sich er-
boten, das Amt des Abwesenden bis zur Rückkehr desselben
zu versehen und die Fürsprache einiger befreundeter Stadt-
räthe erwirkte ihm die Genehmigung dieses Vorschlags.
Freilich mußte jetzt der Rendant vom frühen Morgen
bis in die Nacht hinein arbeiten, ja selbst am Mittage
durfte er sich keine Ruhe gönnen, wenn er nichts versäumen
nud die Verwaltungsbehörde zufrieden stellen wollte, aber
er unterzog sich gern dieser Arbeit, die ja dem Vater seiner
Braut das Amt sicherte.
Nur Eins bereitete ihm Anfangs große Sorgen, die
Befürchtung, daß der Jnspector sterben und durch seinen
Tod das ganze Geheimniß enthüllt werden könne.
Nicht des Bankiers wegen; ob das Gericht diesen zur
Verantwortung zog oder nicht, war ihm gleichgültig, die Ge-
fahren der Enthüllung trafen ihn und die beiden Mädchen.
Er war bei dem Duell zugegen gewesen, er hatte nichts
gethan, dasselbe zu verhinderter hatte auch später geschwie-
gen und sogar den Arzt verleitet, den Vorfall geheim zu
halten, — das Alles war nach dem Gesetz strafbar und die
Befürchtung lag nahe, daß Sternau nicht allein für mehrere
Monate die Freiheit, sondern auch für immer sein Amt
verlor.
Was aber dann? Seinem Schutze, seinen Sorgen
waren die beiden Mädchen anvertaut, sie traf sein Schicksal
am härtesten und die jetzt so nahe liegenden Aussichten auf
eine glückliche Zukunft waren in weite Ferne gerückt.
Aber schon nach vierzehn Tagen konnte der Arzt ihm
die beruhigende Mittheilung machen, daß bei fortgesetzter
sorgsamer Pflege und Vermeidung jeder Gemüthserreguug
das Leben des Verwundeten gerettet werde und von diesem
Tage an blickte Sternau wieder heiter uuv vertrauend in
die Zukunft.
Der Taxator, der sich sonst für nichts interessirtc, als
für die Politik und die Qualität des Biers, welches er all-
abendlich bedurfte, versuchte oft, seinen Kollegen über die
Ursache und den Zeweck der ihm räthsrlhaften Reise Meiers
auszuforschen; aber Sternau wich seinen Fragen so geschickt
aus, daß in der Seele des Plegmatikers kein Argwohn
emporkeimen konnte.
Tage, Wochen, Monate verstrichen. Die Genesung des
Inspektors schritt langsam, aber sicher vorwärts; als der
Herbst das Laub von den Bäumen schüttelte, durfte der
Genesende schon das Bett verlassen.
Die beiden Mädchen vergalten ihm jetzt all' die Liebe,
die er ihrer Mutter bewiesen hatte, sie wichen nicht von
seiner Seite, sie lasen in seinen Blicken die geheimsten
Wünsche, ehe er sie ausgesprochen hatte, und sie bemühten
sich, durch ihr heiteres Geplauder die düsteren Bilder zu
verscheuchen, die oft an seiner Seele vorüberzogen.
Und wieder schwanden Wochen hin. Die Wunde hatte
sich geschlossen. Die Kräfte waren langsam zurückgekehrt.
Man dachte nun daran, Las enge niedrige Gemach zn
verlassen und in die alle Wohnung zurückzukehren.
Bisher hatte der Jnspector jenes Duells mit keiner
Silbe Erwähnung geihan und seine Familie, den Grund
dieses Schweigens ahnend, vermied es absichtlich, diesen
Punkt zu berühren.
Daß er einmal zur Sprache kommen mußte unterlag
ja keinem Zweifel, und dann war es immer noch früh genug,
die eigenen Anschauungen zu äußern.
Da an einem Sonntagnachmittage, das Weihnachtsfest
war schon nahe, brach der Jnspector das Schweigen.
(Fortsetzung folgt.)