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Bezirk Schwetzingen [Editor]; Amtsbezirk Philippsburg [Editor]
Schwetzinger Wochenblatt: Amts-Verkündigungsblatt für den Bezirk Schwetzingen ; badische Hopfenzeitung — 1874

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Dezember (No. 142 - 154)
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https://doi.org/10.11588/diglit.33305#0610

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seines süddeutschen Waffenbruders noch weit übertroffen hat.
Während man auf der liberalen Seite des Hauses nach
einem passenden Anlaß suchte, um darzuthun, daß die Be-
handlung deS durch Majunke'S Gehallsperrung hervorge-
rufenen Zwischenfalls nicht das Geringste mit einem Miß-
trauen in die Führung der deutschen Reichspolitik zu thun
habe, eine Vermuthung, worauf die Ritcktrittserklärung des
Fürsten Reichskanzlers allein sich stützen konnte, brachte der
Abg. Windthorst feinen Gegnern, die sich theilweise nicht
ohne eigene Schuld vorgestern von ihm hatten auseinander
manbvriren lasten, die ersehnte Gelegenheit auf dem Prä-
sentirteller entgegen. Dr. Jörg hat sich zu seinem Fiasko
durch den ihm eigenthümlichen kalten Fanatismus verleiten
lassen, aber eine solche Entschuldigung gibt es für Windt-
horst nicht, der durch seine Angriffe auf den Dispositions-
fond des Auswärtigen Amts, begründet durch nichts mehr
als noch dazu sehr lahme und langweilige Stöße gegen den!
das Reich gar nicht berührenden preußischen offiziösen Jour-
nalismus und den „Reptilenfond", das Vertrauensvotum
der Reichstagsmehrheit für den Reichskanzler förmlich her-
ausforderte. Mit bekannter Meisterschaft in wahrhaft staats-
männischem Vorgehen nahm Bennigsen diesen Handschuh
auf, und jeder seiner Sätze war ein Schuß ins Schwarze.
Siegesgewiß behandelte er den unglücklichen Herausforderer
mit spielender Ironie, und die dem Reichskanzler gezollte
Anerkennung war von monumentaler, die Zuhörer tief er-
greifender Einfachheit. Dieser Triumph ließ aufs Neue das
Bedauern laut werden, daß v. Bennigsen auch in einem
andern Sinne ein so seltener Redner ist. Das Haus wollte
dennoch keinen weiteren Sprecher mehr hören, und mit dop-
peltem Unrechte beklagte sich Dr. Windthorst über diese an-
gebliche Unduldsamkeit, denn kein Redner kömmt öfter zum
Wort als er, und, nach seinem ersten Angriffe zu schließen,
hätte er seine und seiner politischen Freunde Niederlage nur
noch größer gemacht. Zahlen beweisen, konnte man hier
sagen, denn das durch Bennigsen'Z Rede vollständig moti-
virte Vertrauensvotum für die Politik des Reichskanzlers,
welches in der Bewilligung des Dispositionsfonds lag,
wurde von allen Parteien des.. Hauses, mit Ausnahme des
Zentrums, der Polen, der Sozialdemokraten und des Reichs-
tagsmitglieds für Frankfurt — 129 Stimmen gegen 71 —
ausgesprochen. Der Reichskanzler erschien etwa eine Vier-
telstunde später in voller Generalsuniform im Reichstage,
und die demonstrative Weise, in welcher er zum Präsidenten
Forckenbeck ging und ihm Angesichts des ganzen Reichstags
die Hand schüttelte, gab deutlich zu erkennen, daß der Friede,
wenn er je bedroht war, zwischen Reichskanzler und Reichs-
tag auf's Neue bestätigt ist und die angestrengtestep ohn-
mächtigen Angriffe der Gegner das Band zwischen Reichs-
Minister und Volksvertretung nur noch fester geknüpft haben.
Mit leichtem Herzen können die Mitglieder der Reichstags-
Mehrheit in die Weihnachtsferien gehen — den Vertrauens-
au-druck, womit sie von dem Reichskanzler scheiden, ratifi-
zirt in ihrer großen Mehrheit die gesammte deutsche Nation.
Zur weiteren Besiegelung des Friedens wurde am
Freitag die s. Z. von Bismarck bekämpfte, in zweiter Lesung
trotzdem mit einer Stimme Majorität angenommene Reso-
lution auf Vereinigung des sächsischen Etats mit dem Reichs-
etat in dritter Lesung abgelebnt.

Deutsches Reich.
— Das Bezirksamt Mannheim erläßt eine ortspolizei-
liche Vorschrift, nach welcher das Mitbringen von Hunden
in öffentliche Wirtschaften, öffentliche VergnügungS- und
Unterhaltungslokalc verboten ist. Zuwiderhandlungen werden
mit Geldstrafe bis zu 20 M. bedroht.
— Die Heidelberger Handelskammer ist ersucht worden,
sich in Betreff der hier und da verweigerten Annahme der
abgeschliffenen Scheidemünze, als Sechser, Groschen rc., in's
Mittel zu legen, damit auch der Austausch dieser gesetzlich
keineswegs verrufenen Münzsorien ungehindert vor sich gehe.
— In Karlsruhe beging ein Bierbrauer die Ungehö-
rigkeit, wegen einer Pachtzinsforderung die Habseligkeiten
seines Wirthschaftspächters sammt und sonders auf die

Straße zu setzen. Auf Verordnung der Gr. Staatsanwalt-
schaft wird nun die Familie des Pächters in einem Gast-
hause auf Kosten des Bierbrauers verpflegt.
Württemberg. Am 17. und 18. ds. stand der
27 Jahre alte kath. Vikar Seb. Rohr von Massenbachhau-
sen vor den Schranken deZ Schwurgerichts Hall wegen Be-
leidigung des Kaisers, begangen in mehreren Predigten.
Der Angeklagte leugnete die inkrimirteu Aeußerungen und
wurde, da die Zeugenaussagen nicht so bestimmt wie in der
Voruntersuchung lauteten, vom Schwurgericht freigesprochen.
Er bestritt übrigens dem weltlichen Gericht jedes Recht, ihn
vorzuladeu, obwohl das Ordinariat diesen seinen Stand-
punkt verworfen habe. Soweit sind also die jungen Herren,
daß sie nicht blos die Kirchengesetze, sondern das allgemeine
Strafgesetz für unverbindlich erklären. Die Diebe, Räuber
und Mörder mögen sich diese Deduktionen merken.
Berlin, 19. Dez. Graf Arnim wurde wegen Un-
terschlagung freigesprochen, dagegen wegen rechtswidriger
Beiseiteschaffung der von Rechtsanwalt Munkel zurückgegebe-
nen Aktenstücke zu 3monatlichem Gefängniß, abzüglich eines
Monats Untersuchungshaft, verurtheilt. Die Verhandlung
konnte erst 5*/s Uhr eröffnet werden, nachdem der Ange-
klagte auf Erfordern des Gerichtshofs persönlich erschienen
war. Der Verurthcilie wird beim Kammergericht gegen
dieses Urtheil Berufung einlegen.
Werteste Kopfen-Werichle.
Nürnberg, 20. Dez. (Syndikatsbericht.) Die
Situation des Geschäftes ist genau dieselbe geblieben, wie
in unserem letzten Bericht gemeldet: gestern waren Zufuhren
ohne jeden Belang, Verkäufe dagegen betrugen ebenfalls
nicht mehr als 60—70 Säcke zu unveränderten Preisen —
Heute wurden circa 250 Säcke mittelfränkische Landhopfen
zugeführt, wovon bei ruhiger Tendenz ohngefähr 150 Ballen
Unterkunft fanden; in feinen Lagerbierhopfen, wovon Zu-
fuhren schwach sind, wurde ein Umsatz von 50 Ballen und
in ganz feinen Altmärkern und ähnlichen leichteren Quali-
täten ein solcher von 60 Ballen erzielt. Stimmung bleibt
ruhig und matt.
Altdorf, 15. Dez. Am Samstag den 19. dS. M.
findet hier ^ine Wandersammlung unseres landw. Bezirks-
Vereins statt, zu welchen der Sekretär des deutschen Hopfen-
bauvereins, Herr Homann aus Nürnberg eingeladen ist.
Derselbe wird einen Vortrag über die physiologischen Eigen-
schaften des Lupulins und die Zwecke des deutschen Hopfen-
bauvereins halten und glauben wir umsomehr darauf rechnen
zu können, daß die Bestrebungen des genannten Herrn bei
uns Anllang finden, als der Vorstand unseres Bezirks-
Vereins, Herr Bezirksthierarzt Uebler, zugleich Ausschuß-
mitglied des deutschen Hopfenbauvereins ist und gerade der
Hopfcnbau Altdorfs alte wissenschaftliche Traditionen besitzt,
welche mit unserer einst hochberiihmten Universität zusam-
menhängen.
Gaaz, 15. Dez. Seit meinem letzten Bericht ist
es auf unserem Platze ziemlich stille geworden; es ist jene
Ruhe eingetrcten, die gewöhnlich bei uns um diese Zeit
einzutreteu Pflegt. Allein, obwohl nicht anzunehmen ist,
daß dieselbe länger, als höchstens über die Feiertage dauern
dürfte, so Hai diese beceits seit 10 Tagen anhaltende Ge-
schäftsstockung dennoch die Preise ein wenig gedrückt, so
daß man heilte um 5 fl. billiger bei den Händlern ankom-
' men kann.
Aus Stadl und Land.
* Schwetzingen, 19. Dez. Wer noch Freimarken
(1, 2, 3, 7, 9 kr.) hat, wird gut thun, damit aufzuräu-
men. Von Neujahr an kostet der einfache Brief 10 Pfen-
nige. — Von Neujahr an müssen gestempelte Impressen ge-
braucht werden für Reisepäffe, Paßkarten, Gewerbelegiti-
mationskarten und Scheine und für Jagdpässe. Der Be-
trag hiefür ist je 1 Mark. Für Heimathscheine, ReiseauZ-
weise und Dienstbücher für die Schiffsmannschaften ist der
Stempelbeirag je 10 Pfennige. Fischerkarten, soweit sie
zur Abgabe an die Bezirksämter bestimmt sind, trifft ein

„In der That," sagte Berard, „ich vergaß, daß eine
mündliche Bestellung, Ihrem Gedächtniß anvertraut, Gefahr
läuft, nicht an ihre Adresse zu gelangen. Warten Sie."
Er riß ein Blatt aus seiner Brieftasche, nahm seinen
Bleistift und schrieb:
„A. C. ist bereit zu zahlen, Capital und Zinsen, am
4. Oktober, dem Verfalltage."
Susanne, auf der Straße angelangt, las diese Zeilen
und ihre launenhafte Einbildungskraft heftete sich auf die
letzten Buchstaben.
Sie übergab treulich das Papier ihrem Vater, welcher,
eS lesend, eine Bewegung der Zufriedenheit und Ueberraschung
machte.
„Gott sei gelobt!" sagte er, sich die Hände reibend.
„Diese unglücklichen dreihundert Francs machten mir viele
Sorgen. Ich hatte Furcht, sie zu verlieren. Die Gerichts-
diener, siehst Du, sind gut, aber das Geld ist besser."
Andreas Servaz näherte sich dem Schranke, wo er
sorgfältig seine Rechnungsbücher verwahrte, unter seiner
Wäsche und seinen Sonntagskleidern verborge». Er nahm
ein kleines Buch, löste das Band ab nnd setzte sich dann an

den Tisch. Susanne, auf seine Schulter gelehnt, sah ihn
folgende Note mit einem Kreuz versehen:
„Anselm Cofferousse. Dreihundert Francs am 4. Oktober
1821 geliehen, schuldige Zinsen seit 1824. Unsichere Schuld-
Nicht erneuern."
Uebermorgen war der 4. Oktober 1826.
An diesem Tage erhob sich Susanne vor Eoiincnauf.
gang, sammelte einige Blumen auf einer benachbarten Wiese,
ließ sich von einem Gärtner einige andere dazu geben, machte
ein schönes Bouquet daraus und trug es gegen acht Uhr zur
Frau des Notars. Das Bureau wurde erst um acht Uhr
aufgemacht.
Einmal im Hause, blieb sie hier und nahm mit der
Magd im Vorzimmer Platz, welches zwischen der Küche und
der Treppe lag. Ohne daß die Magd darauf Acht gab,
ließ Susanne die Thür halb offen, weit genug, um zu sehen,
nicht genug, um gesehen zu werden.
(Fortsetzung folgt.)

Verschiedenes.
München, 13. Dez. Gestern Nachmittag käme«
folgende höhere Gewinnst? bei der Giesinger Kirchenlotterie

Gtenchek von 50 Pfennig. Stempelmarken von 10 Pfg.
sind gelb, von 20 Pf. braun, von 50 Pfg. blau, von 1
Mark grün und von 2 Mark roth. — Wie bekannt, tritt
mit Beginn des Jahres 1875 die neue Reichswährung in
Kraft. Es dürfte deshalb an der Zeit sein, daß die Ver-
käufer von Waarm und Lebensmitteln, sowie die Arbeiter
irgend einer Art ihre Preise nach dieser neuen Währung
festsetzen: andernfalls den Verkäufern und Käufern das un-
angenehme und zeitraubende Geschäft der Verwandlung der
Geldsorten nicht erspart bleibt. Da die Käufer immerhin
einiges Mißtrauen in die vom Verkäufer vorgenommene Re-
duktion des alten Geldes ins neue hegen, so dürfte das-
selbe leicht dadurch entkräftet werden, daß sich jede Haus-
haltung ein kleines Verzeichnis; der zum Ankäufe nötbigen
Gegenstände macht mit Beisetzung des Kaufpreises nach altem
und neuem Gelde. Dies einige Zeit zu Rache gezogen,
dürfte der Uebergang zum völligen Denken in der neuen
Währung entschieden erleichtern.
8 Neulutzheim, 19. Dez. Gestern Nachmittag halb
4 Uhr wurde in feierlichster Weise der Grundstein zu dem
hier neu zu erbauenden Schulhause gelegt. Die Feier ver-
lief in folgender Weise: Sämmtliche Schüler der hiesigen
Volksschule mit ihren Lehrern , die Herren Gemeinde- und
Ortsschukräthc mit dem Ortsgeistlichen, sowie ein großer
Theil der hiesigen Einwohner versammelten sich zur bestimm-
ten Stunde auf dem Bauplatze. Die Feier wurde durch
einen, von den Schülern der ober» Klasse sehr gelungenen,
der Feier entsprechenden, dreistimmigen Choral eingeleitet.
Herr Haupllchrcr Heinzerling verlas dann eine in den Grund-
stein gelegte Urkunde. Hierauf hielt Herr Pfarrer Gscheid-
len eine sehr gelungene Ansprache, gestützt auf das Bibel-
wort Jcsaia 28, Vers 16, und schloß mit einem innigen
Gebet und Segenspruch. Unter dem Geläute aller Glocken
wurde dann von der ganzen Versammlung der Choral:
„Nun danket Alle Gott!" gesungen. Nachdem nun die Ur-
kunde, sowie einige Münzen und eine Flasche Wein, 1874er
Gewächs, gespendet von einem ver ältesten Bürger, Herrn
Gottlieb Gundt, in den Grundstein feierlichst gelegt war.
wurde derselbe von den Werkleuten geschlossen. Möge dieser
nun begonnene Bau, der äußerlich eine Zierde unseres Dor-
fes zu werden verspricht, eine rechte Pflanzstädte wahrer
Bildung für unsere Heranwachsende Jugend werden! Mögen
die Opfer, welche der Gemeinde durch diesen Bau auferlegt
werden, an dem in diesen Räumen heranzubildenden kom-
menden Geschlechts recht reichlich Zinsen tragen!
Mannheim, 19. Dez. Der letzte Fall der Tages-
ordnung, die Anklage gegen Peter Schubmacher 111. von
Eppelheim, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode
und gegen Peter Schuhmacher II. von da, wegen Theilnahme
an einer Schlägerei, wodurch der Tod eine? Menschen ver-
ursacht wurde, kam heute zur Verhandlung. Am Morgen
des 28. September d. I. wurde in Eppelheim in der Nähe
des Bahnhofs die Leiche des ledigen Maurers Franz Witl-
mann von da aufgefuuden; die gerichtsärztliche Untersuchung
ergab mehrfache Knochenbrüchc an der Schädelbedeckung.
Die eiugeleitete Untersuchung hat festgestellt, daß am Abend
vorher zwischen den Angeklagten einerseits und dem Getöte-
ten und mehreren Genossen anderseits eine Scklägerei statt-
gefunden und namentlich Peter Schumacher IU. mit einem
Stocke dem Franz Wittmann auf den Kopf geschlagen habe.
Die heutige Verhandlung ließ jedoch nicht unwahrscheinlich
erscheinen, daß die Angeklagten sich im Zustande der Noth-
wehr befanden. Die Geschworenen traten auch dieser Auf-
fassung bei, bejahten die Schuldfrage bezüglich des Peter
Schuhmacher UI. und die Nothwehr, worauf Freisprechung
erfolgte. Die Schuldfrage bezüglich des Peter Schuhma-
cher 11. wurde verneint.
Verantwortlicher Redakteur: E. W. M o r i el l in Schwetzingen.
(E i n g e s e n d e t.)
Das Haus S. Sacks L Co. in Hamburg wird
uns wegen prompter und aufmerksamer Brdienung seiner
Interessenten so angelegentlich empfohlen, daß wir nicht
umhin können, auf die im heutigen Blatte befindliche An-
nonce desselben ganz besonders hinzuweisen.
aus dem Rade: Nr"l75,120 und 206,990 je200Thlr.;
Nr, 57,154,171,224 und 238,748 je 50 Thlr., Nr. 8425,
35,754, 49,137, 80,734, 81,260, 83,386, 236317 242,414
24,748, 245,113, 262,386, 277,581, 281,005, 287,334,
je 20 Thlr.

Mite für die Kögel!
Es haben die Vögel in Busch und Feld
Ihr munteres Singen längst eingestellt:
Der Winter ist kommen mit Frost und Schnee.
Der thut den armen Vöglein so weh.
Sie leiden Kälte, sie leiden Noth,
Der Hunger dräut ihnen sichern Tod.
Sie flattern ängstlich hin und her,
Ob nirgends ein Körnlein zu finden wär'.
Vergeht nicht Menschen groß und klein
Barmherzig an den Vögeln zu sein;
D'rum Futter auf den Schnee gestreut.
Den Vögeln zur Rettung, euch selbst zur Freud,
Und wär's auch nur ein Krümchen Brod —
Die Vöglein dürfen nicht leiden Noth.
Wenu'S Frühjahr wieder Einzug hält,
Dann bringen sie Leben in Wald und Feld,
Dann wird ihr Fleiß und lieblicher Sang
Für euch der allerschönste Dank.
 
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