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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 10.1910/​1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.52067#0015

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Heft s.

Die Werkstatt der Kunst.

Dienstagen geschlossen sein. Das benachbarte Kunstge-
werbemuseum bleibt wie bisher an den Montagen ge-
schlossen. von den Museen in der Königgrätzer und Prinz
Albrecht-Straße ist also künftig täglich wenigstens ein
Museum dem Publikum zugänglich.
Berlin. (Neuordnung im „Neuen Museum".) Die
ägyptische Abteilung der Berliner Museen wird einer
völligen Neuordnung unterzogen und mußte daher vor-
läufig für das Publikum geschlossen werden. Bei der neuen
Aufstellung, die den ganzen vorgriechischen Sammlungen
zuteil wird, werden zum erstenmal eine Reihe hervorragender
neuer Ankäufe ausgestellt. So wurde eine Auswahl von
Altertümern aus der Sammlung Leitner erworben, darunter
die Bronzefigur der Geschichtsgöttin Seschat.
Mannheim. (Die städtischeKunstsammlung in Mann-
heim) hat wiederum einige hervorragende Werke erworben,
und zwar: Feuerbach, „Landschaft bei Torbole"; Lieber-
mann, „Schweinemarkt in paarlem"; Thoma, „Ziegen am
Gardasee"; Trübner, 2 „Stilleben" aus dem Jahre ;87Z;
Gericault, „Ka Llmrette" („Der Kohlenwagen"); Delacroix,
„Türkischer Frauenraub"; Lourbet, „Pferd im Walde".
Die Aufhängung und Ausstellung dieser 8 Werke wird im
September stattfinden.

Aus RünMer- uncl Runsl-Vereinen —

Dessan. Im Winter ^909/lO sind in der Kunsthalle
für 25 2H5,H7 Mk. Kunstwerke verkauft worden.
An diesem Umsätze sind beteiligt: die städtischen Kunst-
sammlungen in Dessau mit H620 Mk., 2. Vereinsmitglieder
^992,^2 Mk., 3. der anhaltische Kunstverein a) für die
Verlosung im Dezember t9O9 ^297,30 Mk., d) für die
Verlosung im Dezember ^9^0 H335,75 Mk. Ls bedeutet
dies gegen das Vorjahr eine Steigerung um 39^,77 Mk.,
die zum größten Teil den kunstgewerblichen Erzeugungen
zugute gekommen ist.
München. Der Prinzregent ist, nm die Bestrebungen
der „Renten- und Pensionsanstalt für deutsche bildende
Künstler" zu fördern, der Ortsgruppe München mit einem
ansehnlichen Beitrag als außerordentliches Mitglied
beigetreten.
Weimar. (Deutscher Künstlerbund.) Neue Mit-
glieder, die nach der Ausgabe des neuen Mitglieder-
verzeichnisses, also seit Beginn dieses Jahres, aus-
genommen wurden: Bildhauer Karl Albiker und pelene
Albiker in Ettlingen in Baden, Georg Altheim-Darmstadt,
Frl. Alma del Banco-Pamburg, Pans Barthelmes-Staffel-
stein, Ugi Battenberg-Frankfurt, Fritz Baumann-Karlsruhe,
Peter Bayer-Mannheim, Käthi Baur-Leipzig, Frau Martha
Bauer-Berlin, Pans Behrens-Frankfurt a. M., Alex. Bert-
rand-Düsfeldorf, Anna Beyer-Darmstadt, Oscar Bögel-
öamburg, E. A. Brendel-Lharlottenburg, Erich Buchwald-
Zinnwald-Dresden, Walter Buhe-Friedenau, Agnes von
Bülow und Joachim von Bülow in Berlin, Paul Bürck-
München, Erich Büttner-Berlin, Wilh. Llaus-Dresden,
Elisabeth Lonsentius-Berlin, Bildhauer Alb. Lomes-Saar-
gemünd, Marta Lunz-München, Paul Dahlen-Karlsruhe,
Earl Deibele-Berlin, Larl Dautert-Frankfurt a. M., Frau
Emma Dessau-Goitain-Perugia in Italien, Alfred Ehlers-
Friedenau, Ernst Eimer-Frankfurt, Perm. Lngelhardt-Berlin,
Alb. Lngstfeld-Brügge in Belgien, Max Fabian-Berlin,
Emil Feigeri-München, Llara Elisabeth Fischer-Berlin,
Pans Förster-Pamburg, Bernhard Frydag-Grunewald, Frl.
Käthe Frank-München, Frau Or. Erna Frank-Berlin, p.
Fuchs-Lharlottenburg, Prof. Max Frey-Dresden, Wally
Friedmann-Berlin, Edmund Fürst-Friedenau, peinz Fuchs-
Gr.-Lichterfelde, Fritz Gärtner-Mallinckrodt, G. Gelbke-
Dresden, Or. Ernst Geiger-Bern, E. von Gerliczy-Dresden,
Rich. Graes und Sabine Graef in Dachau bei München,
Rud. Großmann-Lharlottenburg, Erich Gruner-Leipzig,
Hugo Gugg-Saaleck, Wenzel Pablik-Itzehoe, Prof. Peter
Pahn-München, Frl. M. Pamens-Bremen, Karl pänny-

Bern, B. Pasler-Steglitz, Prof. Albert Paueisen-Iockgrim,
Erich Peckel-Dresden, August peitmüller und Leni peitmüller-
Zimmermann in Bad Nenndorf, pelene pelling-pamburg-
Elara Pensel-Berlin, Gtto Pettner-Florenz, Otto pöger,
Weimar, peinz Pochmann-Darmstadt, E. F. Pübner-Berlin,
Prof. Seinrich Jobst-Darmstadt, Permann Kätelhön-Mar-
burg, Leo Kayser-Darmstadt, Ernst Ludwig Kirchner-Dresden,
Or. G. Kieseritzky-Berlin, Berth. Klaus-Warnsdorf, Walther
Klemm-Dachau, Adelheid Kohlfchütter-Dresden, Walter
Koehler-Berlin, pugo Krayn-Lharlottenburg, Vr. Walter
Kühne-Berlin, Otto Leiber-Karlsruhe, Frau A. Lenhard-
Falkenstein-Wiesbaden, p. Leschhorn-Straßburg, Prof. Ernst
Liebermann-München, Ioh. Lippmann-Lichtenberg, Alfred
Löscher-Stuttgart, August Lüdecke-München, Willy Menzner-
Laas in Tirol, Wolfgang Merkel-München, Martin Meyer-
Pyritz-Steglitz, Rud. Möller und Otto Möller in Steglitz,
Prof. Albin Müller-Darmstadt, Moritz Müller-Liebenthal-
München, Pans Nadler-Gröden, Lharlotte Naumann-Polz-
kirchen, Pans Neumann-München, Emil Nolde-Friedenau,
Oscar Gbier-Stuttgart, Wilh. Ohly-Frankfurt a. M., Jo-
hann Oeltjen-Iaderberg, Paul Paefchke-Berlin, Marie
Peppmüller-Palle, Max Pechstein-Berlin, Pelapeters-Leipzig,
Prof. John Philipp-Berlin, Louise Pollitzer-München, Moritz
Pretzsch-Berlin, W. O. Prack-Frankfurt a. M., Frl. pelene
Ouitmann-Berlin, Maximilian Reinitz-Dresden, Ekkehard
Reuter-Göttingen, Leo Rauth-Leipzig, Waldemar Rößler-
Gr.-Lichterfelde, Paul Rößler-Dresden, Amalie Ruths-Pam-
burg, Gustav Schaffer-Dresden, Gertrud Schäfer-Dresden,
Ernst Schlipf-Stuttgart, Wilh. Schocken-Berlin, Pans Schmidt-
Steglitz, Otto Schmidt-Lafella-Wilmersdorf, Schmidt-Rott-
luff-Daugast, Martha Schrag-Lhemnitz, Gusta Schraegle-
Frankfurt a. M., Eberhard Schrammen-Weimar, Frau Ilse
Schütze-Schur-Gr.-Lichterfelde, Milly Steger-Lharlottenburg,
Dr.-Ing. Larl Steinburg-Berlin, Friedrich Stichling-Lhar-
lottenburg, Rud. Stumpf-Berlin, Thiemann-Schöneberg,
Larl Thiemann-Dachau, Frau Prof. Paula Thier-Aachen,
Larl Emil Uphoff-Pagen i. W., Pans Volckert-München,
Pans Walther-Erfurt, Elisabeth Weihrich-Gonsenheim, Karl
Weinhold-Bonn, Permann Westphal-Schmargendorf, Franz
Laver Wimmer-Düsseldorf, Fritz Wimmer-Stuttgart, Per-
mann Westphal-Bornholm, pelene Wißmann-München, Erich
Wolfsfeld-Lharlottenburg, Walther Zeising-Dresden, peinr.
Zernin-Darmstadt.

Vorträge

Berlin. Das Königliche Kunstgewerbemuseum ver-
anstaltet in diesem Ouartal in seinem pörsaal, Prinz
Albrechtstraße 7—8, pof, folgende Vortragszyklen:
Privatdozent Or. Iolles: „Kunst und Kunstgewerbe der
alten Aegypter", 8 Vorträge, Montags abends 8H/2—fsi/g Uhr,
Beginn: Montag, den ;o. Oktober; 2. Or. peinrich Doege:
„Das Kostüm seit der Renaissance" (Geschichte und Ouellen),
6 Vorträge, Dienstags abends 8^/z—9H2 Uhr, Beginn:
Dienstag, den November; 3. Or. Robert Schmidt: „Ge-
schichte der Glaskunst", 8 Vorträge, Donnerstags abends
8^/2-—9V2 Uhr, Beginn: Donnerstag, den tö- Oktober.
Die Vorträge sind unentgeltlich und werden durch Licht-
bilder und ausgestellte Gegenstände erläutert.
Berlin. Wie im vorigen Jahre für eine größere Anzahl
von Lehrern der preußischen Provinzial-Kunstgewerbeschulen,
ist in diesem ein gleicher Vortragszyklus für ver-
gleichende Formenlehre des Ornamentes und der
Pflanze, verbunden mit einen: Praktikum für ornamen-
tales Pflanzenzeichnen durch das Königlich Preußische
Pandelsministerium eingerichtet worden, an welchem
sich 2H Professoren und Lehrer der preußischen Baugewerk-
schulen beteiligen. Er findet in Berlin im Abgeordneten-
hause statt und wird unter Assistenz des perrn Prof, po-
molka vorn Königlichen Kunstgewerbemuseum in Berlin
von dem auf diesem Gebiete bekannten Prof. M. Meurer
aus Rom geleitet.
 
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