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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 10.1910/​1911

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Vermischter Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.52067#0299

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Heft 2H

Die Werkstatt der Kunst.

29f

Die Sprechstunde des Redakteurs,
die bisher im Hotel „Askanischer Hof" wöchentlich zwei-
mal stattfand, wird am t- März
aufgehoben.
Dagegen ist der Redakteur vormittags, am bester:
zwischen 9 und t l Uhr, telephonisch unter
Amt Zehlendorf §053
zu erreichen, und ist bereit, falls wichtige Dinge vorliegen,
Besprechungen in Zehlendorf, Gertraudstraße io, oder
in Berlin zu vereinbaren.
(UAein Stadtbriefporto nach Zehlendorf!!)

Ulisepe liöulige Seilsgö, üie Motm? tlmttrrctin. MNer Ilk. 11,
ÜLt folgenden Inllalt: Uaelllmunns neueste milcro-
ellernisclle ^nulvsen uncl (lie lecllniic cler römisell-
pompesunisellen Wandmalerei. Von lernst Kerker,
(i. Dortset^unZ.) — Oie neuen Oeerlarden. I. 2u-
sellrikt von Dr. Karl lvöni^, O. m. b. O., Düsseldorf.
II. krospelot der Oirma Dr. Dr. Lelroenleld L Lo.,
Düsseldorf. III. Die Dicütecütüeit der Körperfarben
aus Deerfardstokfen. Von Dr. Daul Krais. — Dite-
ratur. — ^.nfra^en und DeantvvortunAen. — Koti?
der Lebriftleitun^.

vermischter Nachrichtenteil.
Geplante Ausstellungen

Berlin. (Die Berliner Secession) wird in diesem Früh-
jahr ihre zweiundzwanzig st e Ausstelluung veran-
stalten, die einen internationalen Lharakter haben soll.
Zur Ausstellung kommen Kunstwerke aus dem Gebiete der
Oelmalerei und Bildhauerei. I. Die Eröffnung der
Ausstellung findet am 8. April statt. II. Der Schluß der
Ausstellung ist für Ende August vorgesehen. (Verlänge-
rung vorbehalten.) III. Die Anmeldung der Kunstwerke
hat mittels der beiliegenden Formulare bis zum 2 7. März
in doppelter Ausfertigung an das Sekretariat der Secession
zu erfolgen. IV. Die Einlieferung der Kunstwerke hat
vom 2 7. — 5b März im Ausstellungsgebäude, Kurfürsten-
damm 208/9, zu erfolgen. V. Der Katalog wird Abbil-
dungen erhalten; außer Autotypien nach Gemälden auch
Strichätzungen nach Federzeichnungen als Buchschmuck.
Federzeichnungen in Strichmanier sind bis spätestens b April
an das Sekretariat der Secession einzusenden. VI. Als
Ausstellungsspediteur ist die Firma Berliner Speditions-
und Lagerhaus-Aktiengesellschaft vorm. Bartz 6c Lo., Berlin,
Potsdamer Straße N2b, aufgestellt; es sind an diese alle
Anfragen und Mitteilungen, welche auf Spedition, Trans-
portversicherung usw. Bezug haben, zu richten. VII. Ls
ist dringend nötig, daß die angemeldeten Werke bis zum
5 b März bei uns eingetroffen sind, da eine Verlängerung
des Einlieferungstermines nur in besonderen Ausnahme-
fällen seitens des Vorstandes bewilligt werden kann. Werke,
die nach dem 5b März eingeliefert werden und für die
eine Verlängerung des Einlieferungstermines nicht bewilligt
wurde, werden nicht mehr angenommen. Briefadreffe (vor
allem für wert- und Einschreibesendungen genau zu be-
achten): An das „Sekretariat der Secession", Berlin ^V ^s,
Kurfürstendamm 208/9. Der Vorstand der Berliner Secession:
Max Liebermann (Ehrenpräsident), Lovis Lorinth (b Vor-
sitzender), August Kraus, Hans Baluschek, George Mosson,
Karl Walser, Ernst Barlach, Robert Breyer, Konrad
v. Kardorff, Waldemar Rösler. KI
Dresden, 9. Februar. Nachdem im vorigen Jahre speziell
die Klöppelspitzen sächsischer Herkunft in Brüssel so großes
Aufsehen gemacht haben und mit großem Erfolg daselbst
ausgestellt wurden, soll nunmehr mit Genehmigung des
Kgl. Ministeriums des Innern die „Erste Ausstellung
sächsischer Spitzen" in den Räumen der Galerie Ernst
Arnold in Dresden, Schloß-Straße 54, stattfinden. Ls be-
teiligen sich daran: die Kgl. Spitzenklöppelmusterschule in
Schneeberg und die Sächsische Spitzenklöppelschule in
Zwickau. K
Stuttgart. (Kgl. Landesgewerbemuseum.) Ausstel-
lung kirchlicher Kunst Schwabens. Die Kgl. Zentral-
stelle für Gewerbe und Handel in Stuttgart veranstaltet
in der Zeit vom b August bis t 5. Oktober 19^ in
der König-Karlhalle des Landesgewerbemuseums und in
den Räumen des gegenüberliegenden neuen Ausstellungs-
gebäudes eine große Ausstellung schwäbischer kirchlicher
Kunst, die aus einer alten und einer neuen Abteilung

bestehen wird. Die kunstgewerblichen Gruppen aus alter
und neuer Zeit wurden dem Landesgewerbemuseum, die
Architekturabteilung der Beratungsstelle für das Baugewerbe
zur Vorbereitung und Aufstellung überwiesen. Die neue
kunstgewerbliche Abteilung erfordert eine noch weiter-
gehende Vorbereitung, da die ausschließlich im modernen
Geiste (also mit Ausschluß von romanischen, gotischen,
Renaissance-, Rokoko- oder Lmpiremotiven) gehaltenen
Linrichtungsgegenstände bei uns noch sehr in der Minder-
zahl vorhanden sind. lind doch soll gezeigt werden, daß
dies nicht nur möglich ist, sondern auch bei uns, wie ander-
wärts im Deutschen Reiche, als der einzig richtige weg
für die Zukunft angesehen wird, was die Kirchengemeinden
an guten, in diesem Sinne ausgeführten Kultobjekten be-
reits besitzen, erbitten wir uns in erster Reihe. Da aber
dies keineswegs hinreichen würde, um ein wirklich ansehn-
liches Gesamtbild zu schaffen, wenden wir uns zugleich an
alle Kirchenvorstände des Landes mit der Anregung, solche
Einrichtungsgegenstände, Gefäße, Geräte oder Gewänder,
die gerade fonst benötigt worden wären, ohne Zögern ge-
diegen künstlerisch, durchaus in den Kunstformen unserer
Zeit anfertigen zu lassen, oder aber Spender und Wohl-
täter ihrer Gemeinden dafür interessieren zu wollen; künst-
lerische Kräfte und leistungsfähige Firmen würden auf
Wunsch von uns vermittelt werden. Namentlich für die
heimischen Vereinigungen für kirchliche Kunst ergibt sich
hier ein dankbares Feld zur Betätigung. Soll doch Schwaben
auf unserer Ausstellung hinter den letzten gleichartigen
Ausstellungen von Dresden, München oder Düsseldorf keines-
wegs zurückstehen. Die Einladung richtet sich aber ebenso
an alle in Württemberg geborenen oder daselbst tätigen
Künstler und einschlägigen kunstgewerblichen Kräfte und
Kunstindustriellen, bei diesem Anlässe ihr ganzes Können
zu zeigen, da hier die günstigste Gelegenheit vorhanden ist,
mit der Kirche, die seit alter Zeit eine der wichtigsten
Auftraggeberinnen ist, in dauernde Verbindung zu treten.
Namentlich für die heimischen Goldschmiede und Silber-
warenfabrikanten, Bildschnitzer, Kunststickerinnen, Stickerei-
schulen, Frauenvereine usw. eröffnet sich hier ein sehr dank-
bares Feld. Ueber die Zulassung der Ausstellungsobjekte
entscheidet eine von der Zentralstelle berufene Jury. Für
die besten, besonders hervorragenden Leistungen kann wäh-
rend der Ausstellung die Lhrenplakette des Landcsgewerbe-
museums zugesprochen werden. Eine Platzmiete, Bei-
träge zu den Einrichtungskosten u. dgl. werden nicht
erhoben, so daß den Ausstellern lediglich die Transport-
kosten zur Last fallen; selbst diese übernimmt die Zentral-
stelle bei solchen modernen kirchlichen Kunstobjekten, die
sich schon im Besitze einer Kirchengemeinde befinden. Die
Kosten für die Feuerversicherung wie entsprechende Be-
wachung gehen ebenfalls zu Lasten der Zentralstelle. Für
das Kgl. Landesgewerbemuseum: Pazaurek. Kl
- Eröffnete Ausstellungen -
Berlin. Am tH. Februar feierte die Firma Ed. Schulte,
Kunsthandlung, Unter den Linden 75/76, das Fest ihres
 
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