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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 10.1910/​1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.52067#0572

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Die Werkstatt der Runst.

heft

56^

weisen wir auf den eingehenden Artikel in Lseft 22
vom 27. Februar der „Werkstatt der Runst".
München, den s. R7ai
rlllgemeine Deutsche Aunstgeuossenschaft.
Der ^auptausschuß.
k'rauL LoRniicl-LrsibsukaoR, 'VTaltor IKor,
I. Vorsitzender. I. Schriftführer.

Ortsverein Berlin.
Zur Aufnahme in den Grtsverein Berlin der A. D. K. G.
haben sich gemeldet: t- Maler Wilhelm Bischoff,
Berlin 80, Lngeluser s a; 2. Malerin Frl. Marianne
v. Buddenbrock, Berlin W, Wormserstraße 9; 3. Maler
Hans Busse, Wilmersdorf, Güntzelstraße 6^; Maler
Gerhard Graf, Wilmersdorf, Nassauische Straße t9;
5. Maler K. Holleck-Weithmann, Lankwitz, Charlotten-
straße H5.
Der Aufnahmeausschutz:
Lari Qan^karrirner, Vorsitzender.

Das im Mai redaktionell abgeschlossene neue Mit-
gliederverzeichnis ist im Druck erschienen und
enthält die Adressen von Mitgliedern.

Ortsgruppe n in Wen.
Die Sonderausstellung -es wiener Albrecht
Dürer-Vereins im Münchener Annstverein.
Juli Ms.
Der wiener Albrecht Dürer-Verein (Vereinigung bil-
dender Künstler Oesterreichs) hat als jüngstes Mitglied der
Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft in den vor-
nehmen Räumen des Münchener Kunstvereins eine an
Nummerzahl kleine, aber sehr gewählte Ausstellung ver-
anstaltet, die bei presse und Publikum allgemeine Aner-
kennung gesunden hat. was uns wiener besonders ehrt,
sind zwei Momente dieser erfolgreichen Veranstaltung, für
die jedes Mitglied der Ortsgruppe Wien II (A. D. v.) stets
dankbarer Erinnerung voll sein wird.
Das erste Moment ist das einzig dastehende kunst-
sinnige und kunstsreudige Verhalten des allverehrten Herrscher-
hauses, dessen hervorragendes Mitglied S. K. H. Prinz
Ludwig von Bayern uns die höchste Auszeichnung der
persönlichen Eröffnung unserer Ausstellung zuteil werden
ließ. Der Delegierte unserer Vereinigung, Maler Eduard
Adrian Dussek, hatte den Prinzen begrüßt und für die hohe
Ehre den Dank der Vereinigung verdolmetscht. S. Exz.
der k. k. österreich-ungarische Gesandte velics von Lüszlö-
salva und der k. k. Generalkonsul Rittmeister a. D. Bruck-
mann zeichneten den Eröffnungstag durch ihr Erscheinen aus.
Schon in den allernächsten Tagen besichtigten Ihre
K. K. H. Prinzessin Gisela von Bayern, der Bruder S. M.
S. K. K. H. Erzherzog Ludwig Viktor, S. K. H. Prinz Leo-
pold von Bayern, S. K. H. Prinz Georg von Bayern,
Ihre K. H. Prinzessin Arnuls von Bayern, Prinzessin
Friedrich von Hohenzollern und andere hohe Fürstlichkeiten
mit großem Interesse die Ausstellung und äußerten spontan
ihr Gefallen!
Unser hoher Protektor, S. R. K. H. Erzherzog Rainer,
bekundete sein Interesse durch ein Glückwunschtelegramm
an den Delegierten, Maler Ed. Adr. Dussek.
Das zweite Moment ist das echt kollegiale Verhalten
unserer Münchener Kollegen!
Erste Künstler aller Richtungen und Gruppen besichtigten

eingehend unsere Ausstellung und sprachen sich in Worten
der Anerkennung aus.
Besonders bemerkt sei der Besuch des Präsidenten der
Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Malers
Schmid-Breitenbach, und des Vizepräsidenten, Prof. Löwith,
die ihrer besonderen Freude Ausdruck gaben in dieser
jüngsten Ortsgruppe ein so gewähltes und hohes Niveau
ernster künstlerischer Arbeit und hoher: Könnens zu finden I
Die Münchener presse, die uns bisher „Fremde" mit
großer Achtung empfing, nehme unseren Dank entgegen,
insbesondere sei aber hervorgehoben das geradezu beispiellos
schöne Verhalten unserer wiener Presse, die mit aufrichtiger
Freude unsere Erfolge notierte, und da wieder sei besonders
gedankt der „Neuen Freien presse", die in dem geistreichen,
sachlichen, die wiener und Münchener Kunstverhältnisse
mit epigrammatischer Klarheit beleuchtenden Kunstfeuilleton
(vom to. Juli) ihres genialen Münchener Kunstkritikers
unseren wackeren Dürer-Bund erst recht in das ihm längst
gebührende Licht rückte! Das kann nicht genug hervor-
gehoben werden!
volle Anerkennung sei gezollt der musterhaften Leitung
des Münchener Kunstvereins durch seinen umsichtigen,
chevaleresken Direktor Erwin pixis!
Nun seien die Namen der Aussteller angeführt:
Josef Basek, Josef Ferd. Benesch, Gustav Brauner,
Eduard Otto Braunthal, Theodor Breidwiser, Artur Brusen-
bauch, Emil Ezech, Gisela Lzermak, Auguste Döll, Eduard
Adrian Dussek, Emil Duschanek, Gustav Feith, Hans
Götzinger, Paul und Peter Grabwinkler, Karl Hayd, Karl
Hoefner, Josef Lugen Hörwarter, Franz Horst, Josef Herr-
mann, Fritz Klaus, Josef Ivänyi, Paul Ianoschek, Karl
Lorenz, Josef Musser, Lukretia und Otto Pfeiffer, Hugo
Ruzek, Franz Sautner, Hugo Schubert, Anton Seitl, Robert
Skala, Jaques Sternfeld, Willy Stieborsky, Alfred Rott-
manner, Alfred Wesemann, Leopold widliczka und Arrur
winder. — Sie alle können stolz sein aus ihre Münchener
Erfolge!
wir grüßen nochmals die schöne kunstsinnige Isarstadt,
die unseren wiener Herzen so nahe steht!

Mitteilungen äes Vereins äer HünMeriimen unä
üunMreunäinnen ru Kerlin.
Der Verein der Künstlerinnen zu Berlin veranstaltet
zu der Feier der Eröffnung seines neuen Hauses, Schöne-
berger User 38, eine Ausstellung für die Dauer vom 30. Ok-
tober bis einschließlich 20. November.
Die Ausstellungsleitung.
8. Koner, Vorsitzende.

Mitteilungen äer kilähauer-vereinigung von Mit-
glieäern lies Vereins berliner liiinltier unä tler Orts-
vereine äer kl. V. ü. 6.
Der Vorstand der Bildhanervereinigung über-
reicht im Verein mit den Schülern von Reinhold Begas
dem Lhrenmitgliede der Vereinigung und Jubilar
Professor Reinhold Begas
zu seinem 80. Geburtstag
eine von Franz Stassen gezeichnete Ehrenurkunde.
Deren Text lautet:
„Zur Vollendung des 80. Lebensjahres bringt
die Bildhauervereinigung ihrem Lhrenmitgliede Rein-
hold Begas im Verein mit seinen Schülern herzlichste
Glückwünsche dar!
 
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