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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 10.1910/​1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.52067#0619

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heft

Die Werkstatt der Kunst.

6U

bekannt. Wir haben nun die Hilfe des deutschen Konsuls
in London angerufen, um Näheres zu erfahren. Red.) KI

Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Ort der Ein-
lieferung
3;. Aug.
Erinnerungsgegenstände
Görz
HO
f. Sept.
Bebauungsplan
Hildesheim
HO
f. Sept.
Photographien aus Baden
Karlsruhe i. B.
H2
f6. Sept.
Wandgemälde in Blasewitz
Dresden
28
29. Sept.
Wittelsbacher Brunnen
Bayreuth
36
30. Sept.
Stammtischständer
Stuttgart
f6
30. Sext.
Ausstellung
Tokio-Berlin
H3
f. Okt.
Laufbrunnen auf dem Iülicheplatz
Köln a. Rh.
HS
f. Okt.
Verwaltungsgebäude
Merseburg
3H
fH. Okt.
Schmidt-Michelsen-Preis für Malerei
Berlin
26
f5. Okt.
Stadthalle
Danzig
3H
f. Nov.
Denkmal für Alexander II.
St. Petersburg
3Y
40
f.Nov.
Lrbauungsxläne
Berlin-Rixdorf
H2
f. Nov.
Rathaus
Ebingen i. W.
H2
f5. Nov.
Stadthalle
Kassel
H2
tS.Dez.
Frankfurter wiesen
Leipzig
39
2. Febr.
Zierbrunuen Dippoldiswalde
Dresden
39
2.Febr.
Zierbrunnen in Großenhain
Dresden
38
! l-Iuli
Generalbebauungsplan
Düsseldorf
H2

Berlin. Zur Erlangung von geeigneten Entwürfen für
die garten künstlerische und architektonische Aus-
gestaltung des Harkringes, der im Bebauungsplan
des westlichen Teiles des Tempelhofer Feldes vorgesehen
ist, wird von der Tempelhofer-Feld-Akt.-Ges. für Grund-
stücksverwertung ein allgemeiner öffentlicher Wettbewerb
ausgeschrieben, für den ein Preis von 5000, ein 2. von
3000 und ein 3. von 2000 Alk. ausgesetzt werden. Die
Direktion der Gesellschaft behält sich vor, auf Empfehlung
des Preisgerichts nach der Verteilung der Preise weitere
Entwürfe für je ;ooo Alk. anzukaufen. Die Entwürfe sind
bis zum Mittwoch, den f. November, mittags Z2 Uhr,
einzureichen. Die erforderlichen Unterlagen sind bei der
Direktion der Gesellschaft, Berlin VV 8, Lharlottenstraße 60,
gegen Einsendung von 6 Alk. erhältlich. Dieser Betrag von
6 Alk. wird Einsendern von Entwürfen zurückerstattet. KI
Bochum. Für das Jahr ;9f2 steht für Bochum, wie die
„Bauwelt" schreibt, die Ausführung dreier großer öffent-
licher Bauten bevor, nämlich der Bau eines Rathauses,
eines Saalbaues und eines Stadtparkrestaurants. Die Stadt-
verordneten stimmten in ihrer letzten Sitzung den Bau-
plänen zu und beschlossen nach einem Vortrage des Geh.
Rats Löbker, für diese Bauten Wettbewerbe zur Erlangung
von Entwürfen zu erlassen. Für das Restaurationsgebäude
im Stadtpark soll unter den Architekten von Rheinland-
Westfalen und Hessen-Nassau ein Wettbewerb veranstaltet
werden, vorteilhaft scheint es, den Saalbau nach dem
Innern der Stadt zu verlegen, um ihn mit dem Rathaus-
bau zu verbinden. Für den Rathaus- und Saalbau wird
ein allgemeiner Wettbewerb unter den Architekten ganz

Deutschlands veranstaltet. Die Kosten für den Rathausbau,
der auch einen Ratskeller erhalten soll, sind auf 3 Mill. Alk.
veranschlagt. Kl
Frankfurt a. M. Lin Preisausschreiben zur Erlangung
von Entwürfen für einen Struwelpeterbrunnen in
Frankfurt a. Al. wird für die in Frankfurt a. M. geborenen
oder dort wohnenden Künstler erlassen. Ls stehen drei
Preise in Höhe von fooo, 600 und Hoo Mk. zur Verfügung.
Außerdem können verschiedene Ankäufe von je 200 Alk.
erfolgen. Der Brunnen soll dem Gedächtnis des Verfassers
des Struwelpeters, Vr. Heinrich Hoffmann, dienen und an
der Weißfrauenkirche vor dem Gebäude der Baugewerks-
Berufsgenossenschaft aufgestellt werden. KI
Frankfurt a. M. Zur architektonischen Ausgestaltung des
Neubaus der Alten Brücke in Frankfurt a. M. schreibt
der Magistrat unter den in Frankfurt ansässigen Künstlern
einen Wettbewerb bis zum ff. November d. I. aus.
Die Preise haben die Höhe von Hooo, 3000 und 2000 Mk.;
für ein bis zwei weitere Ankäufe sind je fooo Mk. aus-
gesetzt. Zur Teilnahme an der Konkurrenz gegen besondere
Vergütung sind Gabriel v. Seidl und Theodor Fischer in
München und Wilhelm Kreis-Düsseldorf eingeladen.
Dem Preisgericht gehören von Auswärtigen Karl Hof-
mann-Darmstadt, Franz Schwechten-Berlin und Paul Wallot-
Dresden an. Kl
München. In Viersen (Rheinprovinz) soll zu Ehren des
hl. Remigius ein Denkmal errichtet werden. Zur Erlangung
künstlerischer Entwürfe hierfür schreibt die „Deutsche Ge-
sellschaft für christliche Kunst" im Namen des Ausschusses
für die Errichtung eines St. Remigius-Denkmals einen
Wettbewerb aus. Für die Ausführung des Denkmals sind
f5 000 Mk. bestimmt; hierbei sind die Kosten für die Funda-
mentierungsarbeiten und für eine etwaige gärtnerische Aus-
gestaltung nicht inbegriffen. Das Denkmal ist als Brunnen-
anlage gedacht und soll auf dem der Stadtpfarrkirche vor-
gelagerten Platze Aufstellung finden. Die Gestaltung des
Denkmals bleibt dem freien Ermessen des Künstlers über-
lassen. Die Entwürfe für das Denkmal sind in der Größe
f: fo auszuführen und etwa figürliche Darstellungen in
der Größe f : 5. Die Entwürfe für Platz und Denkmal
in den entsprechend kleineren Maßstäben. Zur Ausführung
gelangt einer der prämiierten Entwürfe. Für Geldpreise
wird ein Gesamtbetrag von fooo Mk. aufgewendet, welcher
nach dem Ermessen des Preisgerichts verteilt wird. Die
Entwürfe sind bis zum f 5. November f9ff, abends
6 Uhr, an die Geschäftsstelle der „Deutschen Gesellschaft
für christliche Kunst" in München, Karlstr. 6, einzureichen.
Als Preisrichter fungieren die Juroren der „Deutschen Ge-
sellschaft für christliche Kunst" unter Zuziehung von drei
Mitgliedern des Ausschusses für die Errichtung eines
St. Remigius-Denkmals: Kaplan Bolten, Stadtbaumeister
Frielingsdorf und Kaufmann Heusers. Kl

Erledigte Preisausschreiben

Lastrop i. A). Dem Bildhauer Georg Grasegger,
Lehrer an der Kunstgewerbeschule der Stadt Köln, ist bei
einem engeren Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen
für einen monumentalen Brunnen der Stadt Eastrop i. W.
einstimmig der Preis zuerkannt worden. Lingegangen
waren 9 Entwürfe. KI
Niel. Prof. Ludwig Dettmann, der Direktor der Königs-
berger Kunstakademie, hat im Auftrage des Kultusministers
mit der Ausschmückung der Universität Kiel be-
gonnen. Die dem Eingang gegenüberliegende Wand der
Aula erhält ein Kolossalgemälde, das im Rahmen einer
schleswig-holsteinischen Landschaft einen Säemann darstellt,
der den Samen über den Acker streut. Ludwig Dettmann
ging aus einem Wettbewerb von 67 deutschen Künstlern
als Sieger hervor. K
 
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