Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 10.1910/1911
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Vermischter Nachrichtenteil
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23§ -
Die Werkstatt der Kunst.
heft ;?.
noch ein größeres Gemälde; „Weiblicher Akt" von Gtto
Weil-München, eingefügt. K
München. (Brakls Moderne Kunsthandlung, Goethe-
straße 6H.) Kollektivausstellung von Prof. Julius Paul
Junghanns. — Am 1. Februar 1911 beginnt die Aus-
stellung von Werken von Max Feldbauer. K
Stuttgart. (König!. Landesgewerbemuseum.) vom
15. Januar bis 15. Februar findet in der König-Karl-Halle
eine Kollektivausstellung von Arbeiten Friedrich Adlers,
des Lehrers an der Kunstgewerbeschule in Hamburg, und
seiner Schüler statt. Ferner sind die Arbeiten des von
Adler geleiteten Nürnberger Meisterkurses 1910 ausge-
stellt. K
Stuttgart, 1H. Januar. (Württembergischer Kunst-
verein. Neu ausgestellt: L. Starker (lü), A. Desclabissar
(z), Emma Joos (5), Fr. Löffler (0, Sofie probst (1),
Prof. G. Kampmann (31) usw. Kl
Wien, t 5- Januar. (Künstlerhau s.) In der Aquarell-
ausstellung wurden im Laufe dieser Woche angekauft
Werke von: Alexander Rothaug, Karl Haßmann, Josef
Köpf, Hugo Lharlemont (2), Hugo Darnaut, Eduard Zetsche
(2), Georg Holub, M. Suppantschitsch, Gottlieb v. Kempf,
Gthmar Ruzicka, Heinrich Tomec, Alfred Loßmann (2). K
Wiesbaden. (Galerie Banger, Luifenstr. 9.) Infolge
Ausbleibens der Sammlung des Dresdener Künstler-
genoffenschaft „Grün-Weiß", die in ihrer letzten Aus-
stellung mehrere Hauptwerke verkaufte, für welche erst
wieder vollgültiger Ersatz beschafft werden muß, gelangt
eine größere Anzahl Faksimiles über Napoleon I.
zur Ausstellung. Porträts, Familienszenen, Schlachtenbilder,
in Aegypten, Moskau, Waterloo usw. zeigen den großen
Korsen vom Leutnant bis St. Helena. KI
Laukenäe Preisausschreiben
L Mir bilKn »U« freunck« unseres Stattes uni Lukenctung
> von nickt niekr benutzten Protokollen uncl Programmen
? «rlectigter Mettbeverbe zu statistischen Lvecken.
Vie Sckriktleitung.
Leipzig. Der Verlag der Fachzeitschrift „Die Gold-
schmiedekunst", Herm. Schlag Nachf. (Inh.: Felix Hentze),
Leipzig, veranstaltet einen Wettbewerb zwecks Erlangung von
künstlerischen Entwürfen zu Schmuck und Zierat
in Edelmetall, bei dem für Preise und Ankäufe 3000 Mk.
vorgesehen sind. Der Wettbewerb ist offen für alle Künstler,
die sich den nachstehenden Bedingungen und den Ent-
scheidungen des Preisrichterkollegiums unterwerfen. Be-
dingungen: 1. Die Entwürfe müssen in einen Raum
von 20X26 cm oder 23X30 cm eingezeichnet sein. 2. Jedes
Blatt muß mit einem besonderen Kennwort versehen sein.
3. Jedem Blatt muß ein geschlossenes Kuvert beigefügt
sein, das außen das gleiche Kennwort trägt und innen
die genaue Adresse des Einsenders angibt. H. Auf jedem
Blatt ist die Gruppe des Wettbewerbs anzugeben, in welcher
der Entwurf teilnehmen soll. 5. Die preisgekrönten und
angekauften Entwürfe gehen mit sämtlichen Rechten an
den Verlag Herm. Schlag Nachf., Leipzig, über. Als End-
termin der Einsendungen ist der 1. April 1911 festgesetzt
morden. Die Entwürfe sind an den Verlag: Herm. Schlag
Nachf., Leipzig, Reichsstraße 18/20, zu adressieren, und mit
der Aufschrift „Wettbewerb" zu versehen. Das Preis-
richterkollegium, dessen Zusammensetzung noch bekannt-
gegeben wird, tritt im Monat April zur Entscheidung zu-
sammen. Die eingesandten Entwürfe sollen in den Kunst-
gewerbemuseen der Städte Pforzheim, Hanau, Schw. Gmünd
und Leipzig ausgestellt werden. Die nichtprämiierten und
nichtangekauften Entwürfe werden den Einsendern von
dem ausschreibenden Verlag portofrei zurückgesandt. — Die
Firma setzt in § Branchegruppen zusammen 1H Preise,
nämlich 2 L 200 Mk., 2 L 150 Mk., 2 L 100 Mk., 2 L 75 Mk.,
2 ü 60 Mk., 2 L HO Mk. und 2 a 35 Mk. aus. Die übrige
Summe von 1680 Mk. verteilt sich auf 8H Ankäufe zu
je 20 Mk., bei denen die Firma ebenfalls den Neber-
gang sämtlicher Rechte fordert. — (Es ist uns leider
nicht gelungen, die Firma davon zu überzeugen, daß dieses
verlangen — für 20 Mk. den Entwurf und sämtliche
Rechte — unbillig sei. Sie ist aber unbillig, weil nicht
nur H, sondern mindestens 25 „Gruppen" von Schmuck-
waren in Frage kommen, so daß die Firma nach Ver-
teilung der 1H Preise 1.—3. Grades im Betrage von 35
bis 200 Mk. noch eine erhebliche Anzahl erstklassiger
Werke aus denjenigen Branchen, für die keine Preise
mehr verfügbar sind, für je 20 Mk. mit sämtlichen
Rechten — auf Lebenszeit des Autors und ZoIahre
darüber hinaus — erwerben wird. Red.) KI
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Grt der Ein-
lieferung
^Näb.veftl
I.Febr.
Bismarck-Denkmal
Stettin
37
I.Febr.
Plaketten, Ehrenpreise
Berlin
H5
I.Febr
Erweiterungsbau des Rathauses
Essen
H8
6.Febr.
Rathaus und Saalbau
^Rhld"^"
H8
d
8. Febr.
König-Albert-Denkmal
Bautzen
H6
15.Febr.
Kleinwohnungen im Linzeigrundstück
Dresden
8
15. Febr.
Rathaus
Weißwasser D.-L.
10
28. Febr.
SamMelanzeige
Leipzig
1Z
1. März
Rathaus
Mülheim a. Ruhr
H6
1. März
Kreis-Kriegerdenkmal
Eupen
8
1. März
Feste Straßenbrücke über die Mosel
Trier
6
H. März
Wandmalerei für die Aula des Gz-m-
nastums in Plauen
Dresden
8
1.April
Feste Rheinbrücke
Köln
H5
1.-10.
April
Bilder-Wettbewerb betn Pelikanfarben
Hannover
30
l.-m.
Mai
Einlieferung für den
Bilder-Wettbewerb betr. Pelikanfarben
Hannover
30
3. Juni
Jüdischer Bildhauerpreis der
I. Michael-Beer-Stiftung
Berlin
6
3. Juni
der II. Michael-Beer-Stiftung
Berlin
6
15. Aug.
(II. Wettbewerb)
Bern
9
1. Nov.
Denkmal für Alexander II.
St. Petersburg
ZS
HO
Erledigte Preisausschreiben
Berlin-Zehlendorf. Der Gemeindevorstand von Zehlendorf
hatte einen Skizzenwettbewerb für den Neubau einer <D b er -
realschule ausgeschrieben, auf den 53 Entwürfe einge-
gangen waren. Das Preisgericht beschloß, die zur Ver-
fügung stehende Gesamtsumme von 7000 Mk. in H Preise,
und zwar in einen 1. Preis von 2500 Mk. und in drei
gleiche Preise von je 1500 Mk. zu zerlegen und wie folgt
zu verteilen: 1. den 1. Preis von 2500 Mk. dem Ent-
würfe „So oder so" (Verfasser Architekt Richard Thiede,
Beerenstraße z); 2. je einen Preis von 1500 Mk. a) dem
Entwürfe „Schulhaus" (Verfasser Architekt Wilhelm Grieme,
Königstraße 13), b) dem Entwürfe „Im Villenviertel"
(Verfasser Architekt Hugo Rüter, Königstraße 1), c) dem
Entwürfe ,,^mu8 Lomenlus" (Verfasser Architekten Bruno
Taut, Johannesstraße, und Franz Hoffmann, Karlstraße).
— Für die.übrigen, in der engeren Wahl befind-.
Die Werkstatt der Kunst.
heft ;?.
noch ein größeres Gemälde; „Weiblicher Akt" von Gtto
Weil-München, eingefügt. K
München. (Brakls Moderne Kunsthandlung, Goethe-
straße 6H.) Kollektivausstellung von Prof. Julius Paul
Junghanns. — Am 1. Februar 1911 beginnt die Aus-
stellung von Werken von Max Feldbauer. K
Stuttgart. (König!. Landesgewerbemuseum.) vom
15. Januar bis 15. Februar findet in der König-Karl-Halle
eine Kollektivausstellung von Arbeiten Friedrich Adlers,
des Lehrers an der Kunstgewerbeschule in Hamburg, und
seiner Schüler statt. Ferner sind die Arbeiten des von
Adler geleiteten Nürnberger Meisterkurses 1910 ausge-
stellt. K
Stuttgart, 1H. Januar. (Württembergischer Kunst-
verein. Neu ausgestellt: L. Starker (lü), A. Desclabissar
(z), Emma Joos (5), Fr. Löffler (0, Sofie probst (1),
Prof. G. Kampmann (31) usw. Kl
Wien, t 5- Januar. (Künstlerhau s.) In der Aquarell-
ausstellung wurden im Laufe dieser Woche angekauft
Werke von: Alexander Rothaug, Karl Haßmann, Josef
Köpf, Hugo Lharlemont (2), Hugo Darnaut, Eduard Zetsche
(2), Georg Holub, M. Suppantschitsch, Gottlieb v. Kempf,
Gthmar Ruzicka, Heinrich Tomec, Alfred Loßmann (2). K
Wiesbaden. (Galerie Banger, Luifenstr. 9.) Infolge
Ausbleibens der Sammlung des Dresdener Künstler-
genoffenschaft „Grün-Weiß", die in ihrer letzten Aus-
stellung mehrere Hauptwerke verkaufte, für welche erst
wieder vollgültiger Ersatz beschafft werden muß, gelangt
eine größere Anzahl Faksimiles über Napoleon I.
zur Ausstellung. Porträts, Familienszenen, Schlachtenbilder,
in Aegypten, Moskau, Waterloo usw. zeigen den großen
Korsen vom Leutnant bis St. Helena. KI
Laukenäe Preisausschreiben
L Mir bilKn »U« freunck« unseres Stattes uni Lukenctung
> von nickt niekr benutzten Protokollen uncl Programmen
? «rlectigter Mettbeverbe zu statistischen Lvecken.
Vie Sckriktleitung.
Leipzig. Der Verlag der Fachzeitschrift „Die Gold-
schmiedekunst", Herm. Schlag Nachf. (Inh.: Felix Hentze),
Leipzig, veranstaltet einen Wettbewerb zwecks Erlangung von
künstlerischen Entwürfen zu Schmuck und Zierat
in Edelmetall, bei dem für Preise und Ankäufe 3000 Mk.
vorgesehen sind. Der Wettbewerb ist offen für alle Künstler,
die sich den nachstehenden Bedingungen und den Ent-
scheidungen des Preisrichterkollegiums unterwerfen. Be-
dingungen: 1. Die Entwürfe müssen in einen Raum
von 20X26 cm oder 23X30 cm eingezeichnet sein. 2. Jedes
Blatt muß mit einem besonderen Kennwort versehen sein.
3. Jedem Blatt muß ein geschlossenes Kuvert beigefügt
sein, das außen das gleiche Kennwort trägt und innen
die genaue Adresse des Einsenders angibt. H. Auf jedem
Blatt ist die Gruppe des Wettbewerbs anzugeben, in welcher
der Entwurf teilnehmen soll. 5. Die preisgekrönten und
angekauften Entwürfe gehen mit sämtlichen Rechten an
den Verlag Herm. Schlag Nachf., Leipzig, über. Als End-
termin der Einsendungen ist der 1. April 1911 festgesetzt
morden. Die Entwürfe sind an den Verlag: Herm. Schlag
Nachf., Leipzig, Reichsstraße 18/20, zu adressieren, und mit
der Aufschrift „Wettbewerb" zu versehen. Das Preis-
richterkollegium, dessen Zusammensetzung noch bekannt-
gegeben wird, tritt im Monat April zur Entscheidung zu-
sammen. Die eingesandten Entwürfe sollen in den Kunst-
gewerbemuseen der Städte Pforzheim, Hanau, Schw. Gmünd
und Leipzig ausgestellt werden. Die nichtprämiierten und
nichtangekauften Entwürfe werden den Einsendern von
dem ausschreibenden Verlag portofrei zurückgesandt. — Die
Firma setzt in § Branchegruppen zusammen 1H Preise,
nämlich 2 L 200 Mk., 2 L 150 Mk., 2 L 100 Mk., 2 L 75 Mk.,
2 ü 60 Mk., 2 L HO Mk. und 2 a 35 Mk. aus. Die übrige
Summe von 1680 Mk. verteilt sich auf 8H Ankäufe zu
je 20 Mk., bei denen die Firma ebenfalls den Neber-
gang sämtlicher Rechte fordert. — (Es ist uns leider
nicht gelungen, die Firma davon zu überzeugen, daß dieses
verlangen — für 20 Mk. den Entwurf und sämtliche
Rechte — unbillig sei. Sie ist aber unbillig, weil nicht
nur H, sondern mindestens 25 „Gruppen" von Schmuck-
waren in Frage kommen, so daß die Firma nach Ver-
teilung der 1H Preise 1.—3. Grades im Betrage von 35
bis 200 Mk. noch eine erhebliche Anzahl erstklassiger
Werke aus denjenigen Branchen, für die keine Preise
mehr verfügbar sind, für je 20 Mk. mit sämtlichen
Rechten — auf Lebenszeit des Autors und ZoIahre
darüber hinaus — erwerben wird. Red.) KI
Termin
zur Ein-
lieferung
Gegenstand
Grt der Ein-
lieferung
^Näb.veftl
I.Febr.
Bismarck-Denkmal
Stettin
37
I.Febr.
Plaketten, Ehrenpreise
Berlin
H5
I.Febr
Erweiterungsbau des Rathauses
Essen
H8
6.Febr.
Rathaus und Saalbau
^Rhld"^"
H8
d
8. Febr.
König-Albert-Denkmal
Bautzen
H6
15.Febr.
Kleinwohnungen im Linzeigrundstück
Dresden
8
15. Febr.
Rathaus
Weißwasser D.-L.
10
28. Febr.
SamMelanzeige
Leipzig
1Z
1. März
Rathaus
Mülheim a. Ruhr
H6
1. März
Kreis-Kriegerdenkmal
Eupen
8
1. März
Feste Straßenbrücke über die Mosel
Trier
6
H. März
Wandmalerei für die Aula des Gz-m-
nastums in Plauen
Dresden
8
1.April
Feste Rheinbrücke
Köln
H5
1.-10.
April
Bilder-Wettbewerb betn Pelikanfarben
Hannover
30
l.-m.
Mai
Einlieferung für den
Bilder-Wettbewerb betr. Pelikanfarben
Hannover
30
3. Juni
Jüdischer Bildhauerpreis der
I. Michael-Beer-Stiftung
Berlin
6
3. Juni
der II. Michael-Beer-Stiftung
Berlin
6
15. Aug.
(II. Wettbewerb)
Bern
9
1. Nov.
Denkmal für Alexander II.
St. Petersburg
ZS
HO
Erledigte Preisausschreiben
Berlin-Zehlendorf. Der Gemeindevorstand von Zehlendorf
hatte einen Skizzenwettbewerb für den Neubau einer <D b er -
realschule ausgeschrieben, auf den 53 Entwürfe einge-
gangen waren. Das Preisgericht beschloß, die zur Ver-
fügung stehende Gesamtsumme von 7000 Mk. in H Preise,
und zwar in einen 1. Preis von 2500 Mk. und in drei
gleiche Preise von je 1500 Mk. zu zerlegen und wie folgt
zu verteilen: 1. den 1. Preis von 2500 Mk. dem Ent-
würfe „So oder so" (Verfasser Architekt Richard Thiede,
Beerenstraße z); 2. je einen Preis von 1500 Mk. a) dem
Entwürfe „Schulhaus" (Verfasser Architekt Wilhelm Grieme,
Königstraße 13), b) dem Entwürfe „Im Villenviertel"
(Verfasser Architekt Hugo Rüter, Königstraße 1), c) dem
Entwürfe ,,^mu8 Lomenlus" (Verfasser Architekten Bruno
Taut, Johannesstraße, und Franz Hoffmann, Karlstraße).
— Für die.übrigen, in der engeren Wahl befind-.