Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 14.1914/1915
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https://doi.org/10.11588/diglit.55564#0348
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Heft 29
DOI article:Vermischter Nachrichtenteil
DOI article:Inhalt
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3H0
Die Werkstatt der Kunst.
XIV, Heft 29.
- Ratschläge j
Hier werden fragen, die von aiigerneiner» Interelk« Und,
beantwort««.
Waler R. in Leipzig» In keinem Fall dürfen
Sie Entwürfe kostenlos machen. Der übliche Preis für
den Entwurf eines Plakates in der Größe 73 zu 90
dürfte M. 25.— sein. Dieser Betrag wird dann, wenn
die Bestellung erfolgt, mit verrechnet. Der Entwurf muß
reproduktionsfertig geliefert werden. Für flüchtige Skizzen
pflegt man allerdings eine Entschädigung nicht zu gewähren.
Immerhin ist es bester, erst eine solche zu machen und
dann an die Ausführung des eigentlichen Entwurfes zu
gehen. Man soll es sich zum Grundsatz machen, eine Ar-
beit, die nicht bezahlt werden dürfte, auch nicht zu leisten.
Waler K. V. in Koblenz r Nach unseren Erfahrungen
kann man die Weimar-Farben mit anderen Gelfarben
mischen und genau so behandeln. Vb sie allerdings nach
mehreren Jahren sich nicht doch veränderen, darüber läßt
sich heute noch nichts Bestimmtes sagen. Im allgemeinen
dürfte eine Veränderung nur dann eintreten, wenn Sie
Farben mischen, die sich chemisch nicht vertragen, aber auch
hier wird die Gefahr überschätzt. Sobald Sie auf saugen-
dem Grunde arbeiten, können Sie auch bedenkliche Farben
zusammenbringen, nur darf die Farbe dann auf der Pa-
lette nicht zu sehr gequält werden. Es scheint, als ob
durch das schnelle Fortsaugen des Bindemittels die Be-
rührung der einzelnen Farbteile dann nicht so eng wird,
daß eine chemische Wechselwirkung eintritt. Nur Lieneser
Erde, gebrannt oder ungebrannt, ist tödliches Gift für alle
anderen Farben.
Der Abdruck aller Vriginalartikel ist, soweit nicht etwa
Gegenteiliges dabei vermerkt ist, bei voller Guellenangabe
erwünscht! Die Schriftleitung.
Die Schriftleitung der „Werkstatt der Kunst"
sucht ständige verichterstatter an allen großen
Kunstplätzen!
Alle die Schriftleitung betreffenden Briefe sind an die
„Werkstatt der Kunst", Berlin - Marienfelde (Stadt-
porto!) ohne Angabe eines Namens zu richten. Allen
Sendungen ist ein ausreichend frankierter und
mit der Bezeichnung des Absenders versehener Um-
schlag zur Antwort beizufügen. Zum Druck bestimmte
Mitteilungen sind einseitig zu schreiben, ein breiter
Rand ist zu lassen. Die Schriftleitung behält sich
alle erforderlichen Aenderungen vor. Line Gewähr
für eingesandte Beiträge wird nicht übernommen,
deshalb empfiehlt es sich, stets eine Abschrift zurück-
zubehalten.
Der Schriftleiter ist in der Regel morgens
zwischen 8 und sO Uhr durch Fernruf zu erreichen,
an jedem Mittwoch Abend von 8—9 Uhr steht er
nach vorheriger telephonischer Anmeldung
den Lesern der „Werkstatt der Kunst" zu persönlicher
Rücksprache im Anwalthause, Schöneberger Ufer HO, *
Lcke Blumeshof, zur Verfügung. Bei allen An-
fragen, Sendungen usw. ist der Bezug der „Werk-
statt der Kunst" oder die Mitgliedschaft der „All-
gemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft" nachzu-
weisen.
Ullme lisiillge Lsilsge, üie Metm? ilimNeclin. KIMek 1k. IS
bat kolgenclen Inbalt: Oie Oe!ma!erei lies Lübens
unci seiner Zeit. Von O. L. (4. Kortsetruug.) —
O. von Oelinboltr über Ooetbes Oarbenlebre.
(Lokluss.) — Lin lemperL-Lerept Oenbacbs. — Oie
La<iierte<ier, eine gut brauebb^re Neuerung.
Inkall. s.t.
Arbeitskalender.333
Aufruf. 333
Nichtamtlicher Teil.33H
Die Große Berliner Kunstausstellung.334
Künstlerversorgung. 335
Umschau.335
vermischter Nachrichtenteil. 336
Geplante Ausstellungen. 336
Seite
Eröffnete Ausstellungen 337
Aus Künstler- und Kunftvereinen ..338
Staatliche und Städtische Kunstpflege.338
Laufende Preisausschreiben ........ 338
Erledigte Preisausschreiben ........ 339
persönliches .. 339
Besprechungen.339
Ratschläge.3§o
IM äsr Svllsgv: »Maokoer kimsttvotmlsotio SILttsr" ktt 15
Schrif1l«lt«ng:
vr. Zoachlm von Vüloiv
Keklin-Msklenfelfle
LmMenltr. 7.
?«rnspr.: vernpelkof ---5.
ILKrltch 48 Heft« mit Ha1binon»tsb«ilage „Münchener kunlt-
lechnisch« SlLtter". Di« Leitschrift erschein« wöchentlich, In den
Son,in«rn,on»len zekntLgig. pro Viertel) akr w.r.rz, bei direkter
L«7«ndong w. r.So --- Ur. r.ro — prcr. a.zo. Sei Postbezug
nur -anzZLdrig. Sinzelkefte 40 Pf. Anzeigen: die 4 nial ge-
spalten« petitzeile »opf.
fernzprecheräer SchMIeitung: kmt rempelhof 705.
(Von Zedern berliner VollanschluS gebükrenfrei zu erreichen.)
Verlag r
S. R. Seemann
Lelprig, holpttiMtk. 11s
an den all» das Anzeigen-
velen sowie dleSxpedition
betreffend«« wlttetlonge«
zp richt«« Nnd.
Die Werkstatt der Kunst.
XIV, Heft 29.
- Ratschläge j
Hier werden fragen, die von aiigerneiner» Interelk« Und,
beantwort««.
Waler R. in Leipzig» In keinem Fall dürfen
Sie Entwürfe kostenlos machen. Der übliche Preis für
den Entwurf eines Plakates in der Größe 73 zu 90
dürfte M. 25.— sein. Dieser Betrag wird dann, wenn
die Bestellung erfolgt, mit verrechnet. Der Entwurf muß
reproduktionsfertig geliefert werden. Für flüchtige Skizzen
pflegt man allerdings eine Entschädigung nicht zu gewähren.
Immerhin ist es bester, erst eine solche zu machen und
dann an die Ausführung des eigentlichen Entwurfes zu
gehen. Man soll es sich zum Grundsatz machen, eine Ar-
beit, die nicht bezahlt werden dürfte, auch nicht zu leisten.
Waler K. V. in Koblenz r Nach unseren Erfahrungen
kann man die Weimar-Farben mit anderen Gelfarben
mischen und genau so behandeln. Vb sie allerdings nach
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sich heute noch nichts Bestimmtes sagen. Im allgemeinen
dürfte eine Veränderung nur dann eintreten, wenn Sie
Farben mischen, die sich chemisch nicht vertragen, aber auch
hier wird die Gefahr überschätzt. Sobald Sie auf saugen-
dem Grunde arbeiten, können Sie auch bedenkliche Farben
zusammenbringen, nur darf die Farbe dann auf der Pa-
lette nicht zu sehr gequält werden. Es scheint, als ob
durch das schnelle Fortsaugen des Bindemittels die Be-
rührung der einzelnen Farbteile dann nicht so eng wird,
daß eine chemische Wechselwirkung eintritt. Nur Lieneser
Erde, gebrannt oder ungebrannt, ist tödliches Gift für alle
anderen Farben.
Der Abdruck aller Vriginalartikel ist, soweit nicht etwa
Gegenteiliges dabei vermerkt ist, bei voller Guellenangabe
erwünscht! Die Schriftleitung.
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Kunstplätzen!
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deshalb empfiehlt es sich, stets eine Abschrift zurück-
zubehalten.
Der Schriftleiter ist in der Regel morgens
zwischen 8 und sO Uhr durch Fernruf zu erreichen,
an jedem Mittwoch Abend von 8—9 Uhr steht er
nach vorheriger telephonischer Anmeldung
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Rücksprache im Anwalthause, Schöneberger Ufer HO, *
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fragen, Sendungen usw. ist der Bezug der „Werk-
statt der Kunst" oder die Mitgliedschaft der „All-
gemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft" nachzu-
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(Lokluss.) — Lin lemperL-Lerept Oenbacbs. — Oie
La<iierte<ier, eine gut brauebb^re Neuerung.
Inkall. s.t.
Arbeitskalender.333
Aufruf. 333
Nichtamtlicher Teil.33H
Die Große Berliner Kunstausstellung.334
Künstlerversorgung. 335
Umschau.335
vermischter Nachrichtenteil. 336
Geplante Ausstellungen. 336
Seite
Eröffnete Ausstellungen 337
Aus Künstler- und Kunftvereinen ..338
Staatliche und Städtische Kunstpflege.338
Laufende Preisausschreiben ........ 338
Erledigte Preisausschreiben ........ 339
persönliches .. 339
Besprechungen.339
Ratschläge.3§o
IM äsr Svllsgv: »Maokoer kimsttvotmlsotio SILttsr" ktt 15
Schrif1l«lt«ng:
vr. Zoachlm von Vüloiv
Keklin-Msklenfelfle
LmMenltr. 7.
?«rnspr.: vernpelkof ---5.
ILKrltch 48 Heft« mit Ha1binon»tsb«ilage „Münchener kunlt-
lechnisch« SlLtter". Di« Leitschrift erschein« wöchentlich, In den
Son,in«rn,on»len zekntLgig. pro Viertel) akr w.r.rz, bei direkter
L«7«ndong w. r.So --- Ur. r.ro — prcr. a.zo. Sei Postbezug
nur -anzZLdrig. Sinzelkefte 40 Pf. Anzeigen: die 4 nial ge-
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fernzprecheräer SchMIeitung: kmt rempelhof 705.
(Von Zedern berliner VollanschluS gebükrenfrei zu erreichen.)
Verlag r
S. R. Seemann
Lelprig, holpttiMtk. 11s
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velen sowie dleSxpedition
betreffend«« wlttetlonge«
zp richt«« Nnd.