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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 14.1914/​1915

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Heft 30
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Vermischter Nachrichtenteil
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https://doi.org/10.11588/diglit.55564#0364

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356 Die Werkstatt der Kunst. XIV, Heft 30.

geleitete Kunstverein sich der Aufgabe unterzogen, während
des Krieges die Teilnahme des Publikums an der Arbeit
der bildenden Künstler wachznhalten. Seit September v. I.
wurden monatlich wechselnde Ausstellungen mit freiem
Eintritt veranstaltet, zu denen ausschließlich Werke hessischer
Künstler zugelassen waren. Der Verein verzichtete zugunsten
der Künstler auf den üblichen Anteil am verkaufsbetrage.
während in Friedenszeiten die Anläufe seitens privater
und des Kunstvereins selten mehr als 15 000 M. im ganzen
Jahr betragen haben, erreichten die seit Kriegsbeginn ver-
mittelten Verkäufe die Summe von 80 000 M. Daran ist
die Stadt Lasse!, die einige Arbeiten für ihre demnächst
zu errichtende moderne Galerie erwarb, mit 4:100 M., der
Kunstverein selbst mit 3000 M. beteiligt. Fast der gesamte
übrige Betrag entfällt auf Erwerbungen von Privatleuten.
Elberfeld-Barmen. In der Generalversammlung der Ber-
gischen Kunstgenossenschast, Elberfeld - Barmen, für
das Vereinsjahr 1915, die am 13. März stattfand, wurde
aus Vereinsmitteln und dem Ueberschuß der letzten Aus-
stellung in Elberfeld eine Kriegsunterstütznngskasse für in
Not geratene bergische Künstler gegründet, deren Lrstka-
xital 15^2 M. beträgt.
Leipzig. Der geschäftsführende Ausschuß für die Errich-
tung eines Kellner-Denkmals beschloß, die bereits vorhan-
dene Summe von etwa 65 000 M. im Interesse aller An-
gestellten landwirtschaftlicher Institute und landwirtschaft-
licher Vereine usw. zu verwenden, die im derzeitigen Feld-
zug zu Krüppeln geschossen worden sind, beziehungsweise
für die Hinterbliebenen solcher im Feldzug gefallenen An-
gestellten. Ferner wird zum Andenken an das geplante
Kellner-Denkmal im Amtszimmer der landwirtschaftlichen
Versuchsstation Leipzig-Möckern ein künstlerisch ausgeführtes
Lrinnerungsblatt aufgehängt.

-- Halsckläge --
Hier «ercten fragen, «lle von allgemeiner» IntereNe linck,
deantrvortet.
Bildhauer L. F. in Düsseldorf: Gewiß soll die
„Werkstatt der Kunst" in erster Linie wirtschaftlichen Inter-
essen dienen. Der Arbeitsmarkt wird deshalb nach wie vor
einer besonderen Aufmerksamkeit unterzogen werden, aber
da die Schriftleitung nicht allgegenwärtig ist, so kann sie
auch nicht von allen Preisausschreiben und Ausstellungen
Kenntnis haben. Hierzu bedarf es der eifrigen Mitarbeit
der Leser, auf die die Schriftleitung besonders rechnet.

Alle die schriftleitung betreffenden Briefe sind an die
„Werkstatt der Kunst", Berlin - Marienfelde (Stadt-
porto!) ohne Angabe eines Namens zu richten. Allen
Sendungen ist ein ausreichend frankierter und
mit der Bezeichnung des Absenders versehener Um-
schlag zur Antwort beizufügen. Zum Druck bestimmte
Mitteilungen sind einseitig zu schreiben, ein breiter
Rand ist zu lassen. Die Schriftleitung behält sich
alle erforderlichen Aenderungen vor. Line Gewähr
für eingesandte Beiträge wird nicht übernommen,
deshalb empfiehlt es sich, stets eine Abschrift zurück-
zubehalten.
Der Schriftleiter ist in der Regel morgens
zwischen 8 und sO Uhr durch Fernruf zu erreichen,
an jedem Mittwoch Abend von 8—9 Uhr sieht er
nach vorheriger telephonischer Anmeldung
den Lesern der „Werkstatt der Kunst" zu persönlicher
Rücksprache im Anwalthause, Schöneberger Ufer HO,
Lcke Blumeshof, zur Verfügung. Bei allen An-
fragen, Sendungen usw. ist der Bezug der „Werk-
statt der Kunst" oder die Mitgliedschaft der „All-
gemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft" nachzu-
weisen.

Der Abdruck aller Driginalartikel ist, soweit nicht etwa
Gegenteiliges dabei vermerkt ist, bei voller Quellenangabe
erwünscht! Die Schriftleitung.

Die Schriftleitung der „Werkstatt der Kunst"
sucht stündige Berichterstatter an allen großen
Kunstplätzen!

InKalt. Seite
Amtlicher Teil.345
Ar beitskalender. 345
Aufruf. 3-15
Deutsche Künstler im Felde.3-16
NichtamtlicherTeil . ..3-16
Uniformmalerei ..346
Burgfrieden.347
Ein Fetwa für den den heiligen Frieden unter
den deutschen Künstlern während des Kriegs . 3-18
Kientoxp und Kriegsgreuel.3-19
Franz v. Defregger ..350
Hans Glde.350
Umschau. 351

Seite

vermischter Nachrichtenteil.354:
Geplante Ausstellungen. ..35-1
Eröffnete Ausstellungen. 35-1
Geplante Wettbewerbe.. . 355
Laufende Preisausschreiben ..355
Aus Künstler- und Kunstvereinen ...... 355
Staatliche und Städtische Kunstpslege ..... 355
persönliches ..355
Aus Akademien und Kunstschulen.355
Stipendien und Stiftungen. . 355
Ratschläge. Z56

Sckrlftleltung:
Vr. Zoachim von küloiv
Nerlin-Msrienfeläe
LmMenttr. 7.
Fernlpr.: vempelkof 7-5.
ILKrlick 48 Heft« mit Halbmonstsbeilage „WSnckener kunlt-
teokniteks SlLttsr". Oie Leltlekrlfl ertÄ>ein1 rvSÄrentlick, in «len
Sommermonaten zekntLglg. pro Vierteljakr w.r.rs, bei «tirekter
Lulsnctung lv. r.60 -- klr. a.ro — srcs. a.zo. Sei Postbezug
nur ganzjskrig Sinzelkefis 40 Pf. Anzeigen: Li« 4 mal ge-
fpaltene petirzeii« so Pf.
fern Sprecher äer ZchrMlettung: Amt cempelhok 705.
(Von jeclem Serliner VollanlekluS gebükrenfrei zu erreicken.)
Vertag r
b. 71. Seemann
Leipzig, holpitrMtr. 11a
an «len alle «las Anzelgen-
velen fovie clieS-pectition
betreffenden Mitteilungen
zu rickten Nn«l.
 
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