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Kraus, Franz Xaver [Hrsg.]
Die Kunstdenkmäler des Grossherzogthums Baden (Band 1): Die Kunstdenkmäler des Kreises Konstanz — Freiburg i.Br., 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.1229#0557

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526 KRKIS KONSTANZ.

Striegelichen Porträt in Nr. 63 [240] der Karlsruher Galerie (a. 1519) sehen.
Das Wappen auf dem Schild des hl. Mauritius ist das der Familie von Berg,
welcher Heinrich H u w entstammte (drei grün-braune Berge).

MEERSBURG

Meersburger Reimchronik des Stadtschreibers LUKAS HELDT (von
1566—73) MONE Qs. III435f. — STAIGER, F. X, Meersburg am Bodensee,
ehem. fürstbischöfl. Konstaitzische Residenz-Stadt, dann die Stadt Markdorf
u. s. f. Constanz 1861. 8". — MARTIN, TU., Meersburg — Bischofsburg
(Schriften des Vereins f. Gesch. d. Bodensee's XII, 1883, 44 f. — MERZ J.
(Geschichte der Stadt Meersburg (ebend. IX. 78—87). — ROTH VON
SCHRECKENSTEIN zur Gesch. d. Stadt Meersburg (Ztschr. f. Gesch.
d. OR. XXVII I). — WAAGEN Kunstblatt 1848, 254. — SCHWAB
Der Bodensee3 — / 24. 140. 166 f. 175 f. bis II 141 f. — REICH Insel
Mainau S. 143 f. (mit Ansicht). — SCHÖNHUTH Neuer Führer um
den Bodensee, Lied. 1851, S. 340 f. — Der Bodensee ,u. s. Umgebungen,
eb. 1887, S. 137 f. — F. MONE Die bild. Künste I 27 f.

PFARRKIRCHE (Tit. b. M.) Vgl. STAIGER S. 58. — F. MONE 138

Die alte Pfarrkirche hatte 1724 nach Ztschr. f. G. d. OR. XV 59 ein
'Klosterfrauenchörlein', wurde 1500 gebaut und 1824 abgebrochen; die jetzige ent-
stand 1829 — 33. Von der alten blieb bloss der Thurm erhalten.

Grabdenkmal des fürstl. Kanzlers Wilibald Baibach von Castel,
gest. 1754, Apr. 24 (im Schiff). Text bei STAIGER S. 60.

Eb. ein fürstl. Wappenstein in Hochrelief 1593. Man könnte an Christoph
Mezler von Andelberg denken, der hier bestattet wurde, aber schon 1561 starb.
Sein Epitaph geben Galt, christ. V927. — MERCK, p. jjj. — BUCELIN
Const. Rhen. p. J54. Es lautet nach ersterer Quelle:

Christophorus episcopus hie jacet. Viator funde preces &
abitum quoque para moriture. Obiit anno 1 561 .die vero 11.
mensis Septemb.

Ueber die Eröffnung des Grabes des B. Christoph sowie der Gräber des
Cardinais von Rodt und des Bischofs Bischofs Maximilian von Rodt i. J. 1824 s.
STAIGER S. 62 f.

Ausserdem waren hier angeblich beigesetzt B. Hugo von Landenberg, gest. 1532,
B. Joh. Georg v. Hallwyl, gest. 1604.

Sechs Silberne Leuchter, von 1757, mit Rodtschem Wappen.

Rococoleuchter des 18. Jh.

Elfenbeincruc ifix des 17. Jhs., wol italienische Arbeit.

Gothische Monstranz mit Barockfuss; mit eingesetzten (9) bischöflichen
Ringen und Medaillon K. Karls VI. Hübsche Arbeit.

Gothische Monstranz des 14. —15. Jhs. mit Barockluna.

Reliquiar, vom Cardinal Andreas von Österreich aus den Niederlanden

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