DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.1229#0621
59° KREIS KONSTANZ.
reizendem Ornament inmitten dessen die das Kind säugende Madonna; kost-
bare Renaissancearbeit.
Leider sind diese beiden spätgothischen Flügelaltäre nicht sehr glücklich restaurirt.
Im Chor schlechtes Madonnenbild in sehr schöner Barockgol dr ahme.
Vier Kerzenständer von Holz auf dem Hochaltar; schöne und reiche
Rococoschnitzerei.
Gesticktes Messgewand mit fürstbischöfl. Wappen (17. Jh.).
TAISERSDORF
KAPELLE (ad S. Marcum) einschiffiger, sehr einfacher gothischer Bau,
ganz modernisirt.
Im Innern nichts als ein überlebensgrosser Holzcrucifixus, neu polychro-
mirt, mit vorzüglichem Gesichtsausdruck (17. Jh.).
TÜFINGEN
Ueber eine HÖLZERNETAFELim Walde mit I n s ch r i f t btr. ein Ereigniss
aus der Zeit des Schwedenkriegs 1642 s. STAIGER Salem. S. 382.
UEBERLINGEN
Hs. Quellen: Archive zu Ueberlingen und Karlsruhe. Erstere reper-
torisirt durch RODER (Bad. hist. Commission.) ; spec. Stadtarchiv, K. IV,
Lad. 12 No. 418" Münsterinventar v. 1666. 4i8b'd Münsterbausachen 16.—18.
Jh. V. Lad. 1—2, 419—431 Franciscaner betr. 3—4 432—488" dsgl.
In der Ueberl! Stadtbibliothek: No. 3787, 211 Merkwürdigkeiten Ueberl.
von FISCHER; No. 4186, 610 REUTLINGER Histor. Collectaneen u. A.,
ROTHWEILERS Chronik, HANS Chronik, F. KUTZLE's Chronik.
HERBERGER, JH. Ueberlingen und s. Heilquellen. Constanz 1831.
— STAIGER, X., Die Stadt Ueberlingen am Bodensee. ' Ueberl. 183p. —
W., N, kurze Beschreibung der Stadt U. a. Bodensee. Engen. 1830. —
MULLER Bad Ueberlingen am Bodensee. Villingen 1860. — KALT-
SCHMID, J. A., Überlingen seit dem Anfall an das Haus Baden. Von
1802—1870. Lindau 1871. — ROTH v. SCHRECKENSTEIN Zur Gesch.
d. Stadt Ueberlingen (Ztschr. f. Gesch. d. OR. XXII 1. 237. 418. XXIII
1. XXV 203. XXVI 117. i29). — STERN Die Einnahme der Stadt U-
durch die Hohentwieler am 30. Jan. 1643 (Ztschr. f. Gesch. d. OR. XXII
283—3/9). — HÖFER Überlingen, mit zwei Illustrationen (WESTER-
MANNS Monatshefte 1872, 617—629). — SCHWAB Bodensee2 I 20. 81.
[59o]
reizendem Ornament inmitten dessen die das Kind säugende Madonna; kost-
bare Renaissancearbeit.
Leider sind diese beiden spätgothischen Flügelaltäre nicht sehr glücklich restaurirt.
Im Chor schlechtes Madonnenbild in sehr schöner Barockgol dr ahme.
Vier Kerzenständer von Holz auf dem Hochaltar; schöne und reiche
Rococoschnitzerei.
Gesticktes Messgewand mit fürstbischöfl. Wappen (17. Jh.).
TAISERSDORF
KAPELLE (ad S. Marcum) einschiffiger, sehr einfacher gothischer Bau,
ganz modernisirt.
Im Innern nichts als ein überlebensgrosser Holzcrucifixus, neu polychro-
mirt, mit vorzüglichem Gesichtsausdruck (17. Jh.).
TÜFINGEN
Ueber eine HÖLZERNETAFELim Walde mit I n s ch r i f t btr. ein Ereigniss
aus der Zeit des Schwedenkriegs 1642 s. STAIGER Salem. S. 382.
UEBERLINGEN
Hs. Quellen: Archive zu Ueberlingen und Karlsruhe. Erstere reper-
torisirt durch RODER (Bad. hist. Commission.) ; spec. Stadtarchiv, K. IV,
Lad. 12 No. 418" Münsterinventar v. 1666. 4i8b'd Münsterbausachen 16.—18.
Jh. V. Lad. 1—2, 419—431 Franciscaner betr. 3—4 432—488" dsgl.
In der Ueberl! Stadtbibliothek: No. 3787, 211 Merkwürdigkeiten Ueberl.
von FISCHER; No. 4186, 610 REUTLINGER Histor. Collectaneen u. A.,
ROTHWEILERS Chronik, HANS Chronik, F. KUTZLE's Chronik.
HERBERGER, JH. Ueberlingen und s. Heilquellen. Constanz 1831.
— STAIGER, X., Die Stadt Ueberlingen am Bodensee. ' Ueberl. 183p. —
W., N, kurze Beschreibung der Stadt U. a. Bodensee. Engen. 1830. —
MULLER Bad Ueberlingen am Bodensee. Villingen 1860. — KALT-
SCHMID, J. A., Überlingen seit dem Anfall an das Haus Baden. Von
1802—1870. Lindau 1871. — ROTH v. SCHRECKENSTEIN Zur Gesch.
d. Stadt Ueberlingen (Ztschr. f. Gesch. d. OR. XXII 1. 237. 418. XXIII
1. XXV 203. XXVI 117. i29). — STERN Die Einnahme der Stadt U-
durch die Hohentwieler am 30. Jan. 1643 (Ztschr. f. Gesch. d. OR. XXII
283—3/9). — HÖFER Überlingen, mit zwei Illustrationen (WESTER-
MANNS Monatshefte 1872, 617—629). — SCHWAB Bodensee2 I 20. 81.
[59o]