Die Kunstwelt: deutsche Zeitschrift für die bildende Kunst — 1.1911-1912
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https://doi.org/10.11588/diglit.27186#0066
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Breuer, Robert: Ein modernes Krankenhaus
DOI article:Wallsee, Heinrich Egon: Die Hamburger Kunsthalle
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H. E. WALLSEE
EINGANG IN DEN GARTEN - WASSERTURM
R. KIEHL
nehmlich zwei Namen, mit
denen die Vorstellung von
Hamburgischer Kunstkultur be-
griffiich zusammenfällt. Justus
Brinckmann und Alfred
Lichtwark. Der Leiter des
Kunst- und Gewerbemuseums
und der Leiter der Kunsthalle.
Brinckmann hat die Viertel-
jahrhundertfeier seiner Arbeits-
tätigkeit in Hamburg seit 1902
hinter sich, für Lichtwark steht
diese, oft von einem zweifel-
haften Beigeschmack begleitete
Freudenfeier dicht vor der Tür.
Und in der Tat, wo man
innerhalb der von diesen beiden
Männern in Hamburg ver-
brachten Zeitspanne auf ein
hier gereiftes künstlerisches
Kulturwerk trifft, wird man
immer die Hand des einen
oder des anderen dabei im
Spiele finden. Und dieser
Kulturwerke sind viele und
jedenfalls mehr, als man im
Reiche weiß, für das Hamburg
immer noch — und meistens
auch immer nur! — die große
See- und Handelsstadt ist und
weiter nichts.
Die Berufung Lichtwarks
in seine jetzige Stellung erfolgte
im Oktober 1886. Bis dahin
Eisenkonstruktionen zeigten
Formen der Steinarchitektur
und waren dennoch die Sprung-
bretter zum neuen Stil. Wer
darf verlangen, daß von dem
Gehilfen der Entwicklung
Bindeglieder übergangen wer-
den; wer will den tadeln, der
der Konvention folgt, auch
während er eigentlich und
letzten Sinnes an einer neuen
Welt baut.
DIE HAMBURGER
KUNSTHALLE.
VON H. E. WALL-
SEE-HAMBURG.
Für Deutschland, soweit es
nicht Hamburg ist (und für
dieses erst recht), sind es vor-
’ ' R' RIEHL
48
KRANKENHAUS RIXDORF : WIRTSCHAFTSHOF MIT
DESINFEKTIONSHAUS
EINGANG IN DEN GARTEN - WASSERTURM
R. KIEHL
nehmlich zwei Namen, mit
denen die Vorstellung von
Hamburgischer Kunstkultur be-
griffiich zusammenfällt. Justus
Brinckmann und Alfred
Lichtwark. Der Leiter des
Kunst- und Gewerbemuseums
und der Leiter der Kunsthalle.
Brinckmann hat die Viertel-
jahrhundertfeier seiner Arbeits-
tätigkeit in Hamburg seit 1902
hinter sich, für Lichtwark steht
diese, oft von einem zweifel-
haften Beigeschmack begleitete
Freudenfeier dicht vor der Tür.
Und in der Tat, wo man
innerhalb der von diesen beiden
Männern in Hamburg ver-
brachten Zeitspanne auf ein
hier gereiftes künstlerisches
Kulturwerk trifft, wird man
immer die Hand des einen
oder des anderen dabei im
Spiele finden. Und dieser
Kulturwerke sind viele und
jedenfalls mehr, als man im
Reiche weiß, für das Hamburg
immer noch — und meistens
auch immer nur! — die große
See- und Handelsstadt ist und
weiter nichts.
Die Berufung Lichtwarks
in seine jetzige Stellung erfolgte
im Oktober 1886. Bis dahin
Eisenkonstruktionen zeigten
Formen der Steinarchitektur
und waren dennoch die Sprung-
bretter zum neuen Stil. Wer
darf verlangen, daß von dem
Gehilfen der Entwicklung
Bindeglieder übergangen wer-
den; wer will den tadeln, der
der Konvention folgt, auch
während er eigentlich und
letzten Sinnes an einer neuen
Welt baut.
DIE HAMBURGER
KUNSTHALLE.
VON H. E. WALL-
SEE-HAMBURG.
Für Deutschland, soweit es
nicht Hamburg ist (und für
dieses erst recht), sind es vor-
’ ' R' RIEHL
48
KRANKENHAUS RIXDORF : WIRTSCHAFTSHOF MIT
DESINFEKTIONSHAUS