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Die Kunstwelt: deutsche Zeitschrift für die bildende Kunst — 1.1911-1912

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Lorenz, Felix: Friedrich Kallmorgen
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Hofmann, Albert: Der Aufbau einer modernen Hauptstadt
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https://doi.org/10.11588/diglit.27186#0134

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FRIEDRICH KALLMORGEN

ST. KATHARINENKIRCHE ZU HAMBURG

und zukunftssichersten gehört: der an Erfindung,
Können, Gefühlswärme, Humor reiche Franz
Eichhorst. Der macht seinem Meister wahr-
lich Ehre. Kallmorgen selbst, der Unermüd-
liche, darf sich auch noch seiner organisatorischen
Begabungen erfreuen, welche ihm schon oft
von beiden Seiten Dank eintrugen: von Gegnern
wie von Freunden, namentlich, wenn es galt, dem
sozialen oder dem künstlerischen Zusammenschluß
unter den Repräsentanten des Berliner Kunst-
schaffens zu dienen. So hat Kallmorgen mehr-
mals der Großen Berliner Kunstausstellung
präsidiert; man kennt auch seine Verdienste
um die Künstler-Genossenschaft an der Berliner
Akademie.

FR. KALLMORGEN

DER AUFBAU EINER MODERNEN
HAUPTSTADT. VON ALBERT HOF-
MANN (POTSDAM-WILDPARK).

Man muß in die verflossenen Jahrhunderte und
Jahrtausende, in die Zeiten des Barocks, der
Renaissance oder in das griechisch-römische
Altertum zurückgehen, um auf ein Phänomen
im Städtebau zu stoßen, wie es der Australische
Staatenbund (Commonwealth of Australia) soeben
der internationalen Baukunst zur Lösung stellt.
Es handelt sich um die Begründung einer
Bundeshauptstadt (federal Capital city) auf
völlig jungfräulichem Boden ohne alle ge-
schichtliche Vergangenheit.

Wohl hat es auch in der Entwicklung des
modernen Städtebaues nicht an Anregungen ge-

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