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https://doi.org/10.11588/diglit.22227#0200
BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.
wirklich ein Bild aller treibenden Kräfte erhält, die
unsere Zeit geschaffen haben. Wie gut sich ein solches
hervorragendes Werk zum Weihnachtsgeschenk eignet,
wird sich jeder Leser selbst sagen müssen.
Ißücherschau.
Zwei Gelehrte von bedeutendem Rufe, der Hallenser
Romanist Prof. Dr. Hermann Suc hier und der Leipziger
Universitätslehrer Prof. Dr. Adolf Birch-Hirschfeld,
haben sich zusammengethan, um ein Werk zu schaffen,
wie es in seiner Art planvoller angelegt, sorgfältiger
ausgestaltet und ausgestattet, glücklicher vollendet nicht
gedacht werden kann: die „Geschichte der französi-
schen Litteratur von den ältesten Zeiten bis
zur Gegenwart“, die soeben, ein prächtiger Band von
über 700 Seiten, als vierter Teil der „Sammlung
illustrierter Litteraturgeschichten“ im Verlage des
Bibliographischsen Instituts in Leipzig und Wien er-
schienen ist. Gerade die französische Litteratur darf
ein doppelt lebhaftes Interesse beanspruchen: sie hat
nicht nur zu verschiedenen Zeiten nachhaltigen Einfluss
auf unser eigenes Schrifttum ausgeübt, sondern sie kann
uns vor allem auch das beste Mittel sein, den Volks-
charakter unserer westlichen Nachbarn gründlich kennen
zu lernen, der einen so fesselnden Gegensatz zu dem
unsrigen bildet. Plan und Anlage der „Sammlung
illustrierter Litteraturgeschichten“ des Bibliographischen
Instituts sind längst anerkannt. Dagegen sei wenigstens
noch kurz erwähnt, dass sämtliche Illustrationen, die
143 Textbilder wie die 35 Tafeln, sorgfältigstausgewählt
und mit allen Mitteln der modernen Technik hergestellt
worden sind. Der Preis des in Halbleder gebundenen
Werkes beträgt 16 Mark.
Geschäftliche Mitteilungen.
Die Wissenschaft und das praktische Leben lehren,
wie verfehlt es ist, den Wert unserer Lebensmittel nur
nach ihrem Eiweissgehalte oder gar nach ihren Ver-
brennungs-Einheiten zu schätzen. Die Wissenschaft hat
schon längst konstatiert, dass auch bei reichlichster
Aufnahme von Eiweiss, Fett und Kohlehydraten, aber
ohne Zuführung der natürlichen Nährsalze und Extraktiv-
stoffe, der Organismus fast ebenso schnell zu Grunde
geht, wie bei absolutem Hunger. Gerade die Stoffe
aber, deren Mangel in der Nahrung zu krankhaften Zu-
ständen und zum Tode führt, sind in starker Fleisch-
brühe und in Liebigs Fleisch-Extrakt in bester und
konzentriertester Form enthalten. Es sind das die natür-
lichen Nährsalze, die Extraktivstoffe des Muskels und
specifische eiweissartige Stoffe, unter denen neuerdings
Professor Siegfried die Phosphorfleischsäure, einen
wichtigen Energiestoff der Muskeln, entdeckt hat. Durch
diese wissenschaftlichen Forschungen wird die prak-
tische Erfahrung des täglichen Lebens über die hervor-
ragende Wirkung starker Fleischbrühe weiter erklärt, also
zugleich die Ilochschätzung des Fleisch-Extraktes durch
den grossen deutschen Gelehrten Justus von Liebig,
den Schöpfer einer eigentlich wissenschaftlichen Ernäh-
rungslehre, wiederum glänzend gerechtfertigt. Durch
sie wird auch der Agitation gegen Fleisch-Extrakt, die
neuerdings versucht wurde, der Boden völlig entzogen.
Inhalt der Weihnaehts-Nummer.
Text:
Weihnachts-Stillleben. (Illustration.) Mit
Gedicht von Wolfgang Kirchbach.
ArthurStiehler, Weihnachts-Stimmungen.
Plauderei. Mit Illustration von E. Cucuel.
Die Weihnachtskiste aus China. (Illu-
stration.)
A. H. Revefy Das Kameel.
W. Gause, Kaiser Franz Joseph auf dem
Hofball (Doppelseitige Illustration.)
Scholastika Schnurckst Der rauchende
Gatte und seine Bedeutung für die „Kunst
im Hause“. Humoristische Studie.
Weihnachtsfeier an Bord des deutschen
Kriegsschiffes „Friedrich Carl“. (Illu-
stration.)
F. Wobring, Vom Himmel hoch, da komm
ich her! (Doppelseitige Illustration.) Mit
Gedicht von R Rübsamen.
Unsere Bi/der
Helene Felsing - Pichler, Weihnachten
auf der See.
E Lotcyoty Vordem Weihnachts-Festspiel.
(Illustration.)
Ktirt Doerry, Wintersport im Gebirge.
Mit Illustrationen.
K. von Mastelski, Heilige Cacilia. (Illu-
stration.)
L. Jeschy Wie die Alten sungen, so
zwitschern die Jungen. Weihnachts-
Humoreske.
C. Krohny Kinder auf der Bühne. Mit
zahlreichen Porträts.
Z„ Kaiser Franz Joseph auf dem Hofball
u. s. w.
Kunstbeilagen:
F. W. Burton, Seemanns Weihnachten.
E Percy Morany Liebesfrühling im Winter.
H. Binde, Christfest im Tattersall.
J. Schmitzberg er. Hungrige Weihnachts-
gäste
H Gillard Glmdoni, Nelsons Geburts-
tagfeier in Neapel.
R. Hanschey Eine Hofjagd.
Extra-Kunstbeilagen:
G. Barisony Madonna mit Engeln.
F. M. Bredty Oberbayerin.
Herausgegeben unter verantwortlicher Redaktion von Rick. Bong in Berlin W.
Briefe und Manuskripte sind zu adressieren. An die Redaktion der „Modernen Kunst“ in Berlin W., Potsdamerstr. 88, ohne Hinzufügung eines Namens.
ÖkfidjtSJJiifel,
Jyiititcit, Ruffeln, TOtcffer, .fmittvötljc,
ctiuitf itith alleinfctjncH, fidler unörabifal
flu befeitigcn franco gcg. Hilf. 2,50 Söricfm.
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UufrfjäMifhfeit. ©län§enbe 2)anU u.9ln*
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Otto Reichel, Berlin,(£*tfen0rthuft.4.
Schönheit
zartes, reines Gesicht, blendend schöner
Teint, rosiges, jugendfrisches Aussehen,
sammetweiche Haut, weisse Hände in kur-
zer Zeit nur durch (Iröme Benzoe
ges. geschützt. Unübertroffen bei rother
und spröder Haut, Sommersprossen und
Hautunreinigkeiten. Unter Garantie franco
gegen Mk. 2,50 Briefmarken oder Nach-
nahme nebst lehrreichem Buche: „Die
Schönheitspflege“ als Rathgeber.
Glänzende Dank- und Anerkennungs-
schreiben liegen bei. Nur direkt durch
Otto Reichel, Berlin, Eisenbahnstr. 4.
Niederlage für Oesterreich: Apotheke
zum „schwarzen Baren“, Wien, Lugeck3;
für Ungarn: Apotheke von Josef von
Török, Budapest, Königsgasse 12; für
Böhmen: „Einhorn-Apotheke“ von Max
Fanta, Prag; für die Schweiz: Apotheker
Paul Hartmann’s Wwe., Steckborn; für
Russland: Bernh. Mertens, Riga, Sandstr.7.
Moderner
Zimmerschmuck
von künstl. Blumen. — Präp. Palmen.
A. Meyer, Blumenfabrik, Sebnitz Sa. I.
Illustr. Preisl. frei.
Billige Briefmarken. p™s|;ssl’
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für Pilze, (gross und klein) Tulpen,
Becher, Bloche mit Backrezept
pr. Stück Mk. 2,30 fco., alle 5 Formen
11k. 8.00 fco.
Feinstes und billigst. Kaffee- und
Theegebäck auch zum Füllen mit Eis,
Schlagsahne, Ragouts, Pasteten etc.
Metallw.-Fabr. „Masserhammer“
C. A Witte, Oelze i. Th.
Das Buch für
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über wichtigste, bisher uner-
reichte Erfindung!
(0SF“ Deutsches Reichspat.94583. Höchste
Auszeichnungen, zahlr. Dankschreiben) für
50 Pf. in Briefmarken. E. Mosenthin, früher
Hebamme, Berlin S.68, Sebastianstrasse 43.
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* mit SBcrfnttb nur ait priuate
(nidjt nur am pialje,
foubern überhaupt)
fabriziert alle Strtcw ©olittgcr
Stalflnmrcu felbft.
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Stuf äBunfdE) liefere
ich alle ©tahtoaren
ohne SDIehrtoften
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Qm allgemeinen mirb
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tuenbet, her nur haI6
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toeinrlicite
5u meinen Snfrfieit*
meffern foldien
oiiinäreit Stnljt
iibevtinnüt iticlit.
UnjcrrcipareS, bequemes, fcf)önc§ Portemonnaie,
au§ eci)fem jprima=sJf}tnbIcber.
9tr. 7104. SDunfelgrün, gtofje ßofütafcfie, im gangen
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7 cm fjodj, &V2 cm breit, per ©tücf SOif. 1.75.
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sf>ortemounaie§, ferner anberc Sebermarcn,
mic Gigarrcntafdjen, 23rieftafii)cn, Sicifetafcfien ec.
Perfanb per Nachnahme (bei $e|Sellutta nadt biefer ^nttance auanalimaweife 6<»«J paeta- mtb fpefenfrei),
gfdllg nicht gefaitenb, llmtaufdh ober gurftetnahme Bereitmiliigft.
TOeitie große iüuftrierte (üBer 4000 ©egenftänbe)
©ngelgmarfe
Pott §taljlu>aren eigner Fabrikation (©afelmeder unb ©abein, gratnteflTer, §iijladjt-
ntelTer, Uartermegrr, (Sardiennielter, gdjeren etc.) genfen, iöaffen nnt> gagbeeräten
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iPerk;engcn, gau«l)alt- nnb $iid}cngerätcn, ©alanterie- unb Fuvuswaren, Feberwaren, ^Ibnm«,
gilberwaren mtb illjren, aptifd|en gndrttinetttcn, ©redjslcrwaren, gdjirtnen, nitriten etc.
Pcrfenbe ich nmsonat mul portofrei ohne Kaufzwang an Jedermann, aßor nicht an ßänbler.
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