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Beilage
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.22227#0419
BEILAGE ZUR „MODERNEN KUNST“.
sicher nnd schnell durch
NÄHRSTOFF HEYDEN.
Enorme Beschleunigung der Verdauung. Prompte Ver-
mehrung der Milch stillender Mütter.
Erhältlich in Apotheken und Drogerien.
Soeben erschien:
Humoristisch - satirische Bibliothek
S)ie Serliner $ange
ein neuer (6.) Band
Bisheriger Absatz:
Ueber läöOO© Exemplare!
brosch. ff. eles. geh.
1 Mark f IM.öOPi'g.
pro Band.
Zu beziehen durch jede Buchhandlung oder direkt gegen Einsendung des Betrages von 1 Mark bez. M. 1.50 zuzüglich
Frankatur in Briefmarken vom Verlag
Berlin w. 57. Rieh. Bong, Kunstverlag.
von
Ernst Georgy.
Band
I.
Neue
Bekenntnisse
Band
II.
Ueber
die Berliner Dienstboten
Band
III.
Paris
und die Weltausstellung
B a n d
IV.
Lotte
Bachs Brausejahre
Ban d
V.
Lotte
Bach als Braut
Band VII und Folge befinden sich in Vorbereitung!
F. Cxünttier’s Aleuronat-Gebüclo Fabrik, Frankfurt a. M., IV.
welche sich für eine
geeignete und bewährte Ernährung
intcressiren, sende kostenfrei
Dr. Otto Gotthilf’s Hygienische Studie.
entweder ganz einfach oder zierlich mit Gravirungen
und Edelsteinen geschmückt ist. Sollte eine Dame doch
noch so „altmodisch“ sein und es hier und da nicht
gerne sehen, dass man sie sofort als Raucherin erkennt,
so kann sie ihre Zuflucht zu einer kleinen Täuschung
nehmen. So werden diese Etuis oft genau in der Form
eines hübschen dicken ehrbaren Bleistifthalters herge-
stellt. Auch Cigarettentäschchen werden bisweilen mit
Bedacht so gearbeitet, dass sie nur einen bescheidenen
Raum einnehmen. Ein Cigarettenetui hat auch den
Namen seiner schönen Besitzerin und ihre Adresse auf
einer Seite eingraviert. Es sieht genau wie ein Brief-
umschlag aus und zeigt den Namen und die Adresse
der Besitzerin in ihrer eigenen Handschrift.
—v\A/Vv—
Ein versteinerter Mensch.
Kürzlich wurde im Missouriflusse in Nordamerika
ein versteinerter Mensch aufgefunden, dessen ganzer
Körper verkieselt und mit Ausnahme einiger kleiner
Löcher und Risse, so ausgezeichnet erhalten war, dass
man ein Werk von Künstlerhand vor siph zu haben
glaubte. Die feinen Runzeln der Hände, der Füsse und
des Gesichts waren ausgezeichnet ausgebildet. Bei einer
genaueren Untersuchung stellte sich heraus, dass eine
Versteinerung vorliegt, die durch heisse, kalk- und kiesel-
säurehaltigen Quellen, die in den Judithfluss sich er-
giessen, bewirkt sein muss.
pie elektrische ^ukunjtsbahn.
Während bei den jetzigen mit Dampf betriebenen
Schnellzügen in einer Stunde durchschnittlich 60 bis
70 Kilometer, streckenweise 80 bis 90 Kilometer zu-
rückgelegt werden, hofft die zum Zweck des Studiums
und der Erprobung der elektrischen Schnellbahnen
zusammengetretene Studiengesellschaft mit ihren elek-
trischen Drehstromfahrzeugen eine Geschwindigkeit
von 200 bis 250 Kilometer zu erretthen. Es ist dies
die von den meisten Fachleuten ins Auge gefasste
Normalgeschwindigkeit der elektrischen Zukunftsbahnen.
Bekanntlich soll bereits eine 25 Kilometer lange elek-
trische Eilbahn mit einer Geschwindigkeit von 160
bis 200 Kilometer stündlich zwischen Liverpool und
Manchester angelegt werden. Die Möglichkeit der
Erzielung einer Geschwindigkeit von 250 Kilometern
in der Stunde steht theoretisch ausser allem Zweifel.
Die Hauptschwierigkeit dabei Hegt aber nicht in der
Erzeugung der hierzu erforderlichen Kraft oder in der
Erbauung geeigneter Fahrzeuge — beide Fragen können
als gelöst gelten —, sondern in der Herstellung des
Bahnkörpers. — Es ist ohne Weiteres klar, dass Züge
von solcher Schnelligkeit nicht auf den seitherigen
Bahnstrecken verkehren können, sondern dass dieselben
eines besonders konstruierten Geleises und eines mit
besonderem Material ausgerüsteten Geleiskörpers be-
dürfen, welcher auch im Raume weniger Beschränkung
zeigt, jede Strassenkreuzung in gleicher Ebene aus-
schliesst u. s. w. Auch diese Frage scheint vom tech-
nischen Standpunkte aus bereits gelöst zu sein. Da
voraussichtlich die Strecke Berlin-Hamburg die erste
elektrische Schnellbahn erhalten wird, geben wir eine
Uebersicht derselben. Die Bahn soll sich der geraden
Luftlinie möglichst annähern, dicht vor Berlin beginnen
und dicht vor Hamburg enden. Die Bahn durch-
schneidet auf freier Strecke grösstenteils minderwertiges
Areal. Die Dammkrone ist 16 Meter breit projektiert.
Das ergiebt bei einer Höhe des Dammes von sechs
Metern eine untere Breite des Dammes von 34 Metern.
Hinzutreten auf beiden Seiten die Parallelwege nebst
Gräben, so dass man auf eine Gesamtbreite von 45 bis
50 Meter rechnen muss. Alle Wege und Bahnen wer-
den unter oder über diesen Damm hinweggeführt, so
dass nirgends eine Niveaukreuzung stattfindet. Alle
sechs Minuten soll ein Zug von jeder Endstation ab-
gehen, Fahrpreis kaum die Hälfte des jetzigen, Wagen-
klassen nur zwei, wie bei der Berliner Stadtbahn. Der
Betrieb geschieht mittels zugeleiteter Elektrizität, die
Elektrizitätswerke sollen am Elbufer angelegt werden.
Gesamtkosten 140 Millionen Mark, die sich nach An-
nahme der Studienkommission gut rentiren werden.
Die Motorwagen haben zugespitze Form, um den bei
der enormen Geschwindigkeit von 200 Kilometern per
Stunde auftretenden starken Luftdruck besser zu über-
winden. Welch ungeheure Umwälzung des Fernver-
kehrs die Einführung elektrischer Schnellbahnen zur
Inseraten-Annahme
Rudolf Mosse
Annoncen-Expedition
für sämtliche Zeitungen und Zeitschriften.
Insertions-Preis
I Mark 30 Pfg.
pro 5-gespaltene Nonpareille-Zeile
oder deren Raum.
In Berlin SW., Breslau, Chemnitz, Cöln a. Rh., Dresden, Frankfurt a. M., Halle a. S., Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, München, Nürnberg, Pest, Prag, Stuttgart, Wien, Zürich, sowie in der Expedition der
„Modernen Kunst“ Berlin W., Potsdamerstrasse 88.
Raufen Sle Sei‘^e
nur in erftff affigen gaßrüaten jtt &tf[icjften QsngroSgreifen,
mcters ntib ro&cnmcije. Sin jßriüate porto» u. gotlfreier SSerfanb.
Sfenefte in nnerrcidjter StuSttmf)! itt Ineig, fcfjtoarft unb
farbig jeher Slrt. STaufenbe uoit StnerfennungSft^rctöen. SJhtflcr
franco. ©opp. ^Briefporto nacl) bev ©cfjroefp
Seidenstoff - Fabrik - TJ nion
Adolf (Meder & Cie, Zürich (Schweiz).
Kgl. Hoflieferanten.
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Rigi-Scheidegg. Hatelu. Pension Kurort
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NB. Post, Telegraph, Telephon.
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Dr. Stierlin-Hauser, Propr.
Teppiche
^rnrfjtftüdU 3.75, 6»-, 10.-, 20.- bis 300.- 311.
oirtt&iiicit, portieren, ^liöBelftoffe, -Steppt». :c.
bh,'nlt Spezialhaus ÄSJ58
Katalog gS!^Emil Lefevre
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HANSE Lu. GRETELSCHULFEOERNl
Musterschachteln a 50A.
Durch jede Papierhandlung zu beziehen.
HENRY A.MARCUS HAMBURG.
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Besichtigung erbeten. Album kostenfrei.
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y J(euerwall36, Hamburg:
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Berlin w. 57. Rieh. Bong, Kunstverlag.
von
Ernst Georgy.
Band
I.
Neue
Bekenntnisse
Band
II.
Ueber
die Berliner Dienstboten
Band
III.
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und die Weltausstellung
B a n d
IV.
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Bachs Brausejahre
Ban d
V.
Lotte
Bach als Braut
Band VII und Folge befinden sich in Vorbereitung!
F. Cxünttier’s Aleuronat-Gebüclo Fabrik, Frankfurt a. M., IV.
welche sich für eine
geeignete und bewährte Ernährung
intcressiren, sende kostenfrei
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entweder ganz einfach oder zierlich mit Gravirungen
und Edelsteinen geschmückt ist. Sollte eine Dame doch
noch so „altmodisch“ sein und es hier und da nicht
gerne sehen, dass man sie sofort als Raucherin erkennt,
so kann sie ihre Zuflucht zu einer kleinen Täuschung
nehmen. So werden diese Etuis oft genau in der Form
eines hübschen dicken ehrbaren Bleistifthalters herge-
stellt. Auch Cigarettentäschchen werden bisweilen mit
Bedacht so gearbeitet, dass sie nur einen bescheidenen
Raum einnehmen. Ein Cigarettenetui hat auch den
Namen seiner schönen Besitzerin und ihre Adresse auf
einer Seite eingraviert. Es sieht genau wie ein Brief-
umschlag aus und zeigt den Namen und die Adresse
der Besitzerin in ihrer eigenen Handschrift.
—v\A/Vv—
Ein versteinerter Mensch.
Kürzlich wurde im Missouriflusse in Nordamerika
ein versteinerter Mensch aufgefunden, dessen ganzer
Körper verkieselt und mit Ausnahme einiger kleiner
Löcher und Risse, so ausgezeichnet erhalten war, dass
man ein Werk von Künstlerhand vor siph zu haben
glaubte. Die feinen Runzeln der Hände, der Füsse und
des Gesichts waren ausgezeichnet ausgebildet. Bei einer
genaueren Untersuchung stellte sich heraus, dass eine
Versteinerung vorliegt, die durch heisse, kalk- und kiesel-
säurehaltigen Quellen, die in den Judithfluss sich er-
giessen, bewirkt sein muss.
pie elektrische ^ukunjtsbahn.
Während bei den jetzigen mit Dampf betriebenen
Schnellzügen in einer Stunde durchschnittlich 60 bis
70 Kilometer, streckenweise 80 bis 90 Kilometer zu-
rückgelegt werden, hofft die zum Zweck des Studiums
und der Erprobung der elektrischen Schnellbahnen
zusammengetretene Studiengesellschaft mit ihren elek-
trischen Drehstromfahrzeugen eine Geschwindigkeit
von 200 bis 250 Kilometer zu erretthen. Es ist dies
die von den meisten Fachleuten ins Auge gefasste
Normalgeschwindigkeit der elektrischen Zukunftsbahnen.
Bekanntlich soll bereits eine 25 Kilometer lange elek-
trische Eilbahn mit einer Geschwindigkeit von 160
bis 200 Kilometer stündlich zwischen Liverpool und
Manchester angelegt werden. Die Möglichkeit der
Erzielung einer Geschwindigkeit von 250 Kilometern
in der Stunde steht theoretisch ausser allem Zweifel.
Die Hauptschwierigkeit dabei Hegt aber nicht in der
Erzeugung der hierzu erforderlichen Kraft oder in der
Erbauung geeigneter Fahrzeuge — beide Fragen können
als gelöst gelten —, sondern in der Herstellung des
Bahnkörpers. — Es ist ohne Weiteres klar, dass Züge
von solcher Schnelligkeit nicht auf den seitherigen
Bahnstrecken verkehren können, sondern dass dieselben
eines besonders konstruierten Geleises und eines mit
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dürfen, welcher auch im Raume weniger Beschränkung
zeigt, jede Strassenkreuzung in gleicher Ebene aus-
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