evolver-
essen.
Von Fred
ei uns in Deutschland ist der Revolver durchaus keine populäre Waffe,
wie es z. B. die Kugelbüchse ist, ja man steht ihm sogar ziemlich
allgemein mit einem gewissen Misstrauen gegenüber, das eigentlich
noch nicht einmal ganz ungerechtfertigt ist Denn der oft gehörte Ausspruch,
dass der Revolver demjenigen, der ihn führt, gefährlicher werden kann, als
dem Gegner, auf .welchen er gerichtet wird, hat sich bei den in Deutschland
allgemein im Gebrauch befindlichen Revolvern nur allzuhäufig bewahrheitet.
Zweifellos sind dieselben minderwertig, und es kann an dieser Thatsache
nichts ändern, dass unsere hochentwickelte Waffenindustrie wohl imstande
wäre, ebenso gutes wie diejenige anderer Länder, beispielsweise in Amerika
zu liefern, wenn bei uns dieselben Preise angelegt würden, wie dort. Da es
jedoch in Deutschland fast gar keine Pistolensportschützen giebt, so wird auch
naturgemäss das
rationelle Revolver-
schiessen vernach-
lässigt. Jedenfalls
ist das zu bedauern,
denn ein gut und
sorgfältig gebauter Revol-
ver ist eine ganz vorzüg-
liche Waffe, die sich in
hervorragenderWeise zum
Präzisionsschiessen eignet,
Den besten Beweis
dafür finden wir eben
in Amerika, denn der
„Six-shooter“ befindet sich
dort in jedermanns Hand,
jeder weiss ihn zu behan-
deln, damit zu schiessen
und — zu treffen. Das ist
dann aber auch eine ganz
andere Waffe, dieser ame-
rikanische Revolver, der
unsere deutschen „Knall-
büchsen“ an Zuverlässig-
keit weit überragt. Welch’ vorzügliche Leistungen übrigens ein geübter Schütze
mit einem guten amerikanischen Revolver zu erzielen vermag, geht daraus
hervor, dass bei den grossen Preisschiessen stehend auf 18 Meter Entfernung
Sternschiessen.
Vincent.
_ [Nachdruck verboten.]
die sechs Schüsse aus dem Revolver in der Zeit von 12 Sekunden auf ein
bewegliches Ziel von ca. 5 cm Durchmesser abgegeben werden müssen, und
dass der Schütze, der auch nur mit einer Kugel das Ziel glatt gefehlt hat, zu
keinem Preis berechtigt ist.
Ueberhaupt legt man „drüben“ einen ganz besonderen Wert sowohl auf
schnelles Schiessen, als auch auf das Schiessen auf bewegliches oder ver-
schwindendes Ziel, wobei ein Timelimit, d. h. eine Zeitbeschränkung für Zielen
und Schiessen, an der Tagesordnung ist.
Ebenso beliebt ist übrigens auch das Schiessen auf ein feststehendes Ziel vom
Pferde herab, wobei der Schütze im kurzen Handgalopp auf die genannte Distanz
an einer ca. 10 cm im Durchmesser zeigenden Scheibe vorbeireitet und dabei bei
jedem Galoppsprung einen Schuss abgeben muss. Auch in diesem Fall müssen
sämtliche sechs Kugeln das Ziel
ragende Schützen', wie z. B
Dr. Carver, begnügen sich nicht
Ziel, sondern lassen sich mit-
werfen, von welchen nament-
pierenden Pferde aus mit jedem
Wurfmaschmen besitzt der
rieen des Wild-West natürlich
dient dort als lebendige Wurf-
\i/:'
®0<N
' I V
erreichen. Besonders hervor-
der amerikanische Kunstschütze
mit diesem Schiessen auf festes
tels Wurfmaschine Glaskugeln
lieh der Genannte vom galop-
Schuss eine zerschmetterte. —
Cowboy draussen auf den Prai-
nicht. Einer der Gefährten
maschine; er schreitet die offi-
zielle Entfernung sorgfältig ab und schleudert in rascher Reihenfolge an Stelle
der Glaskugeln Orangen hoch in die Luft, die der andere mit dem Revolver
Schuss für Schuss herunterholt. Dieser Sportzweig ist besonders auf den
Viehweiden von Arizona, Texas und Colorado im Schwang, wo nicht selten
kleine Melonen und Kakteen die Stelle der Orangen vertreten. In anderen
Gegenden wird das „ Sternschiessen “ vielfach gepflegt. Der aus dünnen
eisernen Stangen oder Gasröhren hergestellte Stern trägt kleine Holzplättchen,
welche verschiedenartig gefärbt sind und ganz lose auf kleinen Spitzen auf
dem eisernen Stern sitzen. Die Aufgabe ist nun, im Laufe von 12 Sekunden
eine volle Ladung (6 Schüsse) abzugeben, von welchen der erste das Centrum,
die folgenden 5 Schüsse aber 5 Plättchen einer bestimmten Farbe treffen
müssen In Anbetracht der kurz bemessenen Zeit ist dies immerhin recht
schwierig, obgleich der Stern feststeht, und so dient auch diese Uebung
wieder dem in Amerika vor allem gepflegten „Rapidfiring“, dem Schnell-
schiessen. Denn nach Ansicht aller amerikanischen Kunstschützen ist nur
dieses von Wichtigkeit, und jeder andere Schütze — möge er bei beliebiger
Zielzeit auf feststehendes Ziel noch so gute Erfolge aufweisen — ist in ihren
Augen kein Revolverschütze.
lpenglühen.
'um Teufel, Oberkellner, ich wünsche allein zu speisen. Wie oft soll ich
das noch sagen!“
„Herr Professor Ruthard wollen entschuldigen, ich dachte —“
„Bitte, denken Sie gar nicht und servieren Sie mir von morgen an im
kleinen Pavillon am Ende der Wandelbahn. Verstehen Sie? Aber allein, ganz
allein!“
Mit diesen heftig hervorgestossenen, sehr ungnädigen Worten kanzelte ein
schlankgewachsener, breitschultriger Herr von vornehmer und hochmütiger
Haltung, dem man den grossstädtischen Künstler ansehen konnte, den verdutzten
Oberkellner im Vestibül des Widderhotels herunter, der in ehrerbietiger Stellung
vor ihm verharrte, •— trat seine Bergschuhe fest, warf einen prüfenden Blick auf
das Barometer am Pfeiler und zog, mit verdriesslich-ungeduldiger Gebärde nach
dem Alpenstock greifend, das schmucke Lederränzel über die rechte Schulter
empor. Er verlangte mit der Miene eines Grandseigneurs von dem Portier, der
den Kopf aus der Loge streckte, die soeben angelangten Berliner Briefschaften,
die er nachlässig zu sich steckte, und verliess, von dem Oberkellner mit höflichen
Bücklingen begleitet, das Alpenhotel.
„Ich komme erst am Abend zurück!“ rief er noch mit halber Wendung
und schritt die Platanenallee entlang, die längs der Front des Hotels die steil
abfallende Terrasse begrenzt. Am Ausgange der Allee bemerkte er einen
älteren Herrn von kräftigem Wuchs, augenscheinlich einen älteren Militär, der,
ein auffallend schönes Mädchen am Arm, mit diesem in lässiger Vertraulichkeit dem
östlichen Abhang der Terrasse zuschlenderte. Auf dem vollendeten Ebenmass
der schlanken Blondine verweilte Ruthardts Künstlerauge mit Wohlbehagen.
Professor Ruthard blieb in der Nähe der Steintreppe stehen, die zur Thal-
strasse hinabführt. Die Unmutsfalte zwischen den schwarzen Brauen zog sich
noch dunkler zusammen. „Natürlich wieder schlechtes Wetter,“ murrte er.
Roman von Julius Lohmeyer.
-- [Nachdruck verboten.]
Er stiess seinen Alpenstock in den knirschenden Kies und liess blinzelnd
seine Blicke durch das Hochgebirgsthal, über die Zacken und Zinken der
Widderhörner und
Hintergrund des
und breiten Thal-
einleuchteten.
die bewaldeten Kolosse, welche den südlichen
Thaies abschloss.en, hinschweifen, in deren tiefen
einschnitt mächtige Alpenfirnen von fernher her-
Sein bereits wetterkundig-geschultes Auge hatte
ihm den bevorstehenden Wandel der Witterung, den
das Wetterglas ansagte, bald bestätigt.
Bei der Annäherung schlurrender Schritte vom Hotel
her, wandte er rasch den Kopf nach der Seite und entging
so der Begrüssung eines älteren Geheimrats, der, nachdem er am
ersten Tage seines Dortseins sein Tischnachbar gewesen war, jede
sich bietende Gelegenheit zu einem längeren Gespräch aufnahm.
Wirklich war es dem noch immer jugendlichen Professor
gelungen, bis zur Stunde^ jede Annäherung anderer Ilotelgenossen
von. sich fern zu halten. Nur mit einer älteren englischen Gene-
ralin, der er zufällig einen Ritterdienst zu erweisen Gelegenheit
gefunden, hatte sich ein freundliches Grussverhältnis angebahnt.
Ruthard stieg jetzt eilig die Treppenstufen hinab, kreuzte
die Thalstrasse und klomm an der entgegengesetzten Berg-
lehne, zwischen den engen Mattensteigen und verstreut umher-
liegenden Alpenhöfen einen gegen den Gebirgskamm steil auf-
steigenden Fusspfad hinan, der in mittlerer Höhe in ein von
schroff äbstürzenden Felsenwänden eingeschlossenes kleines
Seitenthal mündete, dessen wilde Reize ihn immer wieder
anzogen. Die sich fast mit jedem Schritt verengende
Schlucht endete in einen Tobel, dessen über Geröllmassen
Schiessen auf geworiene Orangen.
essen.
Von Fred
ei uns in Deutschland ist der Revolver durchaus keine populäre Waffe,
wie es z. B. die Kugelbüchse ist, ja man steht ihm sogar ziemlich
allgemein mit einem gewissen Misstrauen gegenüber, das eigentlich
noch nicht einmal ganz ungerechtfertigt ist Denn der oft gehörte Ausspruch,
dass der Revolver demjenigen, der ihn führt, gefährlicher werden kann, als
dem Gegner, auf .welchen er gerichtet wird, hat sich bei den in Deutschland
allgemein im Gebrauch befindlichen Revolvern nur allzuhäufig bewahrheitet.
Zweifellos sind dieselben minderwertig, und es kann an dieser Thatsache
nichts ändern, dass unsere hochentwickelte Waffenindustrie wohl imstande
wäre, ebenso gutes wie diejenige anderer Länder, beispielsweise in Amerika
zu liefern, wenn bei uns dieselben Preise angelegt würden, wie dort. Da es
jedoch in Deutschland fast gar keine Pistolensportschützen giebt, so wird auch
naturgemäss das
rationelle Revolver-
schiessen vernach-
lässigt. Jedenfalls
ist das zu bedauern,
denn ein gut und
sorgfältig gebauter Revol-
ver ist eine ganz vorzüg-
liche Waffe, die sich in
hervorragenderWeise zum
Präzisionsschiessen eignet,
Den besten Beweis
dafür finden wir eben
in Amerika, denn der
„Six-shooter“ befindet sich
dort in jedermanns Hand,
jeder weiss ihn zu behan-
deln, damit zu schiessen
und — zu treffen. Das ist
dann aber auch eine ganz
andere Waffe, dieser ame-
rikanische Revolver, der
unsere deutschen „Knall-
büchsen“ an Zuverlässig-
keit weit überragt. Welch’ vorzügliche Leistungen übrigens ein geübter Schütze
mit einem guten amerikanischen Revolver zu erzielen vermag, geht daraus
hervor, dass bei den grossen Preisschiessen stehend auf 18 Meter Entfernung
Sternschiessen.
Vincent.
_ [Nachdruck verboten.]
die sechs Schüsse aus dem Revolver in der Zeit von 12 Sekunden auf ein
bewegliches Ziel von ca. 5 cm Durchmesser abgegeben werden müssen, und
dass der Schütze, der auch nur mit einer Kugel das Ziel glatt gefehlt hat, zu
keinem Preis berechtigt ist.
Ueberhaupt legt man „drüben“ einen ganz besonderen Wert sowohl auf
schnelles Schiessen, als auch auf das Schiessen auf bewegliches oder ver-
schwindendes Ziel, wobei ein Timelimit, d. h. eine Zeitbeschränkung für Zielen
und Schiessen, an der Tagesordnung ist.
Ebenso beliebt ist übrigens auch das Schiessen auf ein feststehendes Ziel vom
Pferde herab, wobei der Schütze im kurzen Handgalopp auf die genannte Distanz
an einer ca. 10 cm im Durchmesser zeigenden Scheibe vorbeireitet und dabei bei
jedem Galoppsprung einen Schuss abgeben muss. Auch in diesem Fall müssen
sämtliche sechs Kugeln das Ziel
ragende Schützen', wie z. B
Dr. Carver, begnügen sich nicht
Ziel, sondern lassen sich mit-
werfen, von welchen nament-
pierenden Pferde aus mit jedem
Wurfmaschmen besitzt der
rieen des Wild-West natürlich
dient dort als lebendige Wurf-
\i/:'
®0<N
' I V
erreichen. Besonders hervor-
der amerikanische Kunstschütze
mit diesem Schiessen auf festes
tels Wurfmaschine Glaskugeln
lieh der Genannte vom galop-
Schuss eine zerschmetterte. —
Cowboy draussen auf den Prai-
nicht. Einer der Gefährten
maschine; er schreitet die offi-
zielle Entfernung sorgfältig ab und schleudert in rascher Reihenfolge an Stelle
der Glaskugeln Orangen hoch in die Luft, die der andere mit dem Revolver
Schuss für Schuss herunterholt. Dieser Sportzweig ist besonders auf den
Viehweiden von Arizona, Texas und Colorado im Schwang, wo nicht selten
kleine Melonen und Kakteen die Stelle der Orangen vertreten. In anderen
Gegenden wird das „ Sternschiessen “ vielfach gepflegt. Der aus dünnen
eisernen Stangen oder Gasröhren hergestellte Stern trägt kleine Holzplättchen,
welche verschiedenartig gefärbt sind und ganz lose auf kleinen Spitzen auf
dem eisernen Stern sitzen. Die Aufgabe ist nun, im Laufe von 12 Sekunden
eine volle Ladung (6 Schüsse) abzugeben, von welchen der erste das Centrum,
die folgenden 5 Schüsse aber 5 Plättchen einer bestimmten Farbe treffen
müssen In Anbetracht der kurz bemessenen Zeit ist dies immerhin recht
schwierig, obgleich der Stern feststeht, und so dient auch diese Uebung
wieder dem in Amerika vor allem gepflegten „Rapidfiring“, dem Schnell-
schiessen. Denn nach Ansicht aller amerikanischen Kunstschützen ist nur
dieses von Wichtigkeit, und jeder andere Schütze — möge er bei beliebiger
Zielzeit auf feststehendes Ziel noch so gute Erfolge aufweisen — ist in ihren
Augen kein Revolverschütze.
lpenglühen.
'um Teufel, Oberkellner, ich wünsche allein zu speisen. Wie oft soll ich
das noch sagen!“
„Herr Professor Ruthard wollen entschuldigen, ich dachte —“
„Bitte, denken Sie gar nicht und servieren Sie mir von morgen an im
kleinen Pavillon am Ende der Wandelbahn. Verstehen Sie? Aber allein, ganz
allein!“
Mit diesen heftig hervorgestossenen, sehr ungnädigen Worten kanzelte ein
schlankgewachsener, breitschultriger Herr von vornehmer und hochmütiger
Haltung, dem man den grossstädtischen Künstler ansehen konnte, den verdutzten
Oberkellner im Vestibül des Widderhotels herunter, der in ehrerbietiger Stellung
vor ihm verharrte, •— trat seine Bergschuhe fest, warf einen prüfenden Blick auf
das Barometer am Pfeiler und zog, mit verdriesslich-ungeduldiger Gebärde nach
dem Alpenstock greifend, das schmucke Lederränzel über die rechte Schulter
empor. Er verlangte mit der Miene eines Grandseigneurs von dem Portier, der
den Kopf aus der Loge streckte, die soeben angelangten Berliner Briefschaften,
die er nachlässig zu sich steckte, und verliess, von dem Oberkellner mit höflichen
Bücklingen begleitet, das Alpenhotel.
„Ich komme erst am Abend zurück!“ rief er noch mit halber Wendung
und schritt die Platanenallee entlang, die längs der Front des Hotels die steil
abfallende Terrasse begrenzt. Am Ausgange der Allee bemerkte er einen
älteren Herrn von kräftigem Wuchs, augenscheinlich einen älteren Militär, der,
ein auffallend schönes Mädchen am Arm, mit diesem in lässiger Vertraulichkeit dem
östlichen Abhang der Terrasse zuschlenderte. Auf dem vollendeten Ebenmass
der schlanken Blondine verweilte Ruthardts Künstlerauge mit Wohlbehagen.
Professor Ruthard blieb in der Nähe der Steintreppe stehen, die zur Thal-
strasse hinabführt. Die Unmutsfalte zwischen den schwarzen Brauen zog sich
noch dunkler zusammen. „Natürlich wieder schlechtes Wetter,“ murrte er.
Roman von Julius Lohmeyer.
-- [Nachdruck verboten.]
Er stiess seinen Alpenstock in den knirschenden Kies und liess blinzelnd
seine Blicke durch das Hochgebirgsthal, über die Zacken und Zinken der
Widderhörner und
Hintergrund des
und breiten Thal-
einleuchteten.
die bewaldeten Kolosse, welche den südlichen
Thaies abschloss.en, hinschweifen, in deren tiefen
einschnitt mächtige Alpenfirnen von fernher her-
Sein bereits wetterkundig-geschultes Auge hatte
ihm den bevorstehenden Wandel der Witterung, den
das Wetterglas ansagte, bald bestätigt.
Bei der Annäherung schlurrender Schritte vom Hotel
her, wandte er rasch den Kopf nach der Seite und entging
so der Begrüssung eines älteren Geheimrats, der, nachdem er am
ersten Tage seines Dortseins sein Tischnachbar gewesen war, jede
sich bietende Gelegenheit zu einem längeren Gespräch aufnahm.
Wirklich war es dem noch immer jugendlichen Professor
gelungen, bis zur Stunde^ jede Annäherung anderer Ilotelgenossen
von. sich fern zu halten. Nur mit einer älteren englischen Gene-
ralin, der er zufällig einen Ritterdienst zu erweisen Gelegenheit
gefunden, hatte sich ein freundliches Grussverhältnis angebahnt.
Ruthard stieg jetzt eilig die Treppenstufen hinab, kreuzte
die Thalstrasse und klomm an der entgegengesetzten Berg-
lehne, zwischen den engen Mattensteigen und verstreut umher-
liegenden Alpenhöfen einen gegen den Gebirgskamm steil auf-
steigenden Fusspfad hinan, der in mittlerer Höhe in ein von
schroff äbstürzenden Felsenwänden eingeschlossenes kleines
Seitenthal mündete, dessen wilde Reize ihn immer wieder
anzogen. Die sich fast mit jedem Schritt verengende
Schlucht endete in einen Tobel, dessen über Geröllmassen
Schiessen auf geworiene Orangen.