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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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Frcilaa. 2i. Fcbraiir 1S03. Erstes Blatt. 4k>. IahrWi'fl. — .1:. 43

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Winisterwechfel in Myern.

Müucheo, 19. Febr. Der Prinzregcut hat mit
«llerhöchstem Handschreiben vom 18. Februar dem Staats-
Minifler Grafen vou Crailsheim, seinem Ansuchen
Mtsprcchend, ab 1. März d. I. von der Leitung des
kvniglichen Staatsministerinms, und der Ministerien dcs
kgl. Hauscs und des Aeußeren zu entheben geruht

MLnchen 19. Fcbr. Zum Staatsminister des könig-
licheu Hauses uud des Aeußeren wurde unter dem gestrigen
Tage der Kultnsmiuister Frhr. v. Podewils-DÜrnitz
ttiiannt.

Dic Nachricht vou dem Miuisterwechsel iu Bayern
koiumt durchaus u d err asch en d. Auch iu Bayeru
selbst war man uicht darauf vorbereitet; noch am Tage
Suvor erklärten die „Münch. N. Nachrichten" die Andeu-
tiing, daß ein Wechsel bevorstehe, fnr eine haltlose Kom-
bination

Dreierlei kann als Grund für den Rücktritk des Staäts-
viinisters von Crailsheim in Betracht kommeii: entweder
dcr Minister hatte das Vertrancn dcr Krone nicht mehr;
tlies gilt indessen als ausgeschlosse»; oder das Zentrnm
hat seinen Rücktritt erzwnngen; oder der Nünister hatte es
sistt. sich mit dem Zentrnm hernmznbalgen. Man wird
kaum fehl gehen, weiin man letzteres sür den Grund scines
^iücktritts ansieht. Auch in diesem Fall bedentet der N!i-
Nisterwechsel einen Erfolg deS Zeiitrnms, das seit dem
Tturz des Knltusministers v Landmann einen wahiisinni
8en Hatz auf den Staatsminister geworien hattc.

Der zurückzetreteiie Ministcr ist erst 62 Jahre alt. Er
hatte in Erlaiiren, Leipzig nnd Zürich Rcchtswissenschaft
studicrt, war 1865 in dcn Staatsdienst getretcu nnd
l870 Hilfsarbciter im Handelsministeriiim gewvrden.
si874 wurde er Lcgationsrat, 1879 Geheimer Legations-
lot, 1880 Minister des Kgl. Hauses nnd dcs Aeuberen
Snd 1890, nachdem Lntz zurückgetreten war, Minister-
dräsident. llnter ziemlich schwierigen Verhältnisscn hnt cr
sich 13 Iahre lang behanptet. Seincr politischen Gesinnuiig
>>!>ch war er konservativ; er verstand es jcdoch, sich auch
»>it den Liberalen ziemlich gut zu stellen und bis auf die
ketzten Jahre auch mit dem Zentrum leidlich sertig zn
>»erden. Das änderte sich crst, als im Lommer vorigen
äahrcs Kultusminister von Landmann, ein Mann nach
s>em Herzen des Zentrums, gehen mutzte. hauptsächlich weil
K dnrch allznstarke Hinncignng zur nltramontanen Partei
,^ie Solidarität des MinisterinmS störte nnd durch per
sönliches Ungeschick bei k cr Krone und bei den uichtklerikalen
^arteien des Landes umnöglich wurde Obwohl der in-
ibiischen im Jahre 1901 zuni Grafen Erailsheim anfge-
skiegene Ministerpräsident politisch, so namentlich in der
Tchulfrage der klcrikalen Partei mehr als billig zn Willen
Amesen war, wnrde ihm der Stnrz Landmanns, der in
^ster Reihe ihm zur Last gelegt wurde, vom Zentrum nie
berzjehen. Bcreits in der Kanimer wnrde dcm Ministerinm
Mrch die vielbesprochenen Abstriche in den Knnstposttionen
detz Etats cin Mitztrauensvotum ausgestellt nnd
»ach Schlutz des Parlanients nahmeii die Angriffe,
öumeist allergröbsten Kaliberö, kein Ende, bis der
-sentrumsdelegiertentag des vergangenen Monats deni

Ganzen die Krone aufsetzte. Zwischenfälle peinlicher Art,
darnnter daö bekannte Swinemniider Kaisertelegramm, mit
den sich anschlietzcnden iinanfhörlicheii Erörternngen, er-
schwerten dem Ministerinm Erailsheim kas Leben. Jetzt
hat der Minister der Snche ein Ende gemacht und seincn
Abschied genvmmen.

Sein Nachfolger Frhr. v. Podewils, früher bayr.
Gesandter in Wien. ist katholisch während Graf Crails-
hcim — auch das lonnten ihm die Zkiitriimsteute nicht
vergessen — Protestant ist. v. PoKwils ist bekanntlich
als Nachfolger v. Landmanns Ilnlerrichtsminister geworden.
Seine Ernennnng wnrde von dcn Klcrikalen mit ziemlich
unverhohlenem Mißvergnügen anfgenommen. Jnzwischen
'cheinen sie sich an ihn gewöhnt zn haben. Wenigstens
hörte man nichts besonderes über Angriffe und Nörgeleien.
Tie übrigen Minister, darunter Freiherr von Feiliitzsch
nnd Herr von Riedel, die „Dlitschuldigen" des Miuister-
präsidenten, die gleichfalls beim Zentrnm zn den best-
gehaßten Männeru zühle», sind geblieben. Das Zeiitrnm
sieht also seinen Wunschzettel durchans nicht vollständig er-
füllt.

Alö Uiiterrichtsmiuister ivird der jetzjge Oberlandes-
gerichtsprüsident Thclemann genannt. Ob mit Necht, das
wird sich bald zeigen.

Aus dem engtischen Wnteryaus.

London, 19. Febr. Boi Fortsetzung des Adretz-
enttvurfs bringt Ioseph WalIon ein Ainendeinckit ein,
welches die Regiernng auffordert, wirksanie Ncatzregeln
zu ergreifen, nm die politischen nnd Handelsinteressen
Englands in China nnd Persien zn schützen und
zn fördern. Redner wünscht sodami Aiistiinft, wie die
Angeiegenlieiten in China stehen nnd schildert das Zn-
saminengehen Cngl a n d s mit Dent s ch land in
China als ein sehr unseliges; er fordert die Re-
giernng anf, Schrilte zu tun, RutzlandS Konkurreiiz ün
Persien zu begegnen, Gibson Bo w les fragt, was
die Regiernng gegenüber dem r u s s isch - p e r s i s ch e n
H a ndel s vert r a g getan, und ivelche S-chritte un-
ternvmmen ivordeni sind, den britisch-indischen Handel
mit Persien zu sichern.

Cranborne führt ans, die englische Politik in
Persien sei unverändert, es liege kein Grnnd vor, weshalb
die Jnkeressen EnglandS ünd Nntzlawds in Zentrnl-
Asien in Widerstreit geraten sollen. Das Feld sei weit,
die Zrele, welche England nnd Rutzland in verschiedener
Weise im Ange hatten, ansreichend, nm alle Kräfte zn
beschästigen. Der Jnhalt der zwis-chen England u»d
Rntzland über Persien gewechselten N'oten gcht anf üei-
öerseitige Anerkennung der Integrität Persiens. So-
weit er wisse, versuchte Rutzland niemals diese Anslegnng
anzufechten, ENgland verfolge die Politik der Handels-
enlwicklnng i» Persien. Er sürchte, der ruffisch-persische
Handelsvertrag sei so abgefaßt, datz er ernstlich den bri-
tischen Handel mit Persien hemme. Die britksche Regie-
rung habe davon Kenntnis genommen, sie habe erüste
Vorstellungen bei der Persischen Regierung echoben und
dem britischen Vertreter in Teheran bestimmte Anweifnn->
gen gegeben. Er könne gegenwärtig nicht mchr sagen,
hosfe aber, datz er in Kürze eiüe genaiiere Ertlärnng

über das Ergebnis dieser Norstellungen werde äbgeben
tönneii. Es sei eine handelspolitische Akission nach^Per-
sien entsandt zu dem Zwecke, Vkittel znr Ansdeynmig des
Handels mit Persien nnd Erschiietzung der persischen
Martte anssindig zu machen.

Bezüglich C h i n a s führt Cranborne folgendes aus:
Ihm sei nicht bekamit, datz irgend eine andere Macht
bisher ihre Zustimmiiiig zn dvm chinesischen Handelsver-
trag gegeben habe, Die rnssische Regierung habe sich
von llciutschwa'ng noch nicht gänzlich zurückgezogen. Die
Frisl, innerhalb weick,er Rntzlaiid sich verpslichrel habe,
das Gebiet zn rämnen, sei aber noch nicht verstrichen.
Die kaiserliche Zollvei-'lvaltung in ycintschwang stehe un-
ter Sir R. H a r t. lleber das detttsch--chinesische Abkom-
men, melckres vor der Znrückziehung der Trnppen aus
Shanghai abgeschlossen wurde, sagt Cranborne, die
Regierung haAe teinen Grnnd gese'hen, weshalb die Zu-
rückziehung der TrNPPen ans Shaiighni hätte zn einer
eriieuten Ertlärnng Peranlassimg geben sollen, Die Re-
giernng habe das Abkommen mit der chinesischen Regie-
nmg nicht anertaimt. China habe England die Per-
sichenmg gegeben, datz es nicht zugeben merde, datz irgend
etwas gesche'he, um die englischen Rechte im Pangtse-Ge-
biet zn Präjndizieren. Oibglei-ch die englische Regierung
mit Deutschtand in dieser Angelegenyeit verschiedener
Älleiimng gewese» sei, habe sie teinen Grund gehabt,
rnit dem Ergebnis dieser Umstündr, wie sie sich im ver-
gangem'n November gestalteten, imzusrieden zu sein.
Ein annehmbarer modns vivendi sei bezüglich der Kon-
sulargerichtsbarteit in Shanghai geschaffen. l-lebec dis
Zahlnng dec Entschädigimgssnmme erklärt Cranborns,
die Regierung würde sich frenen, iveim Chrna eine Er-
leichternng gewährl werden tönnte. Sie töime aber
uicht üie .Eonzession mack)en, datz eine Schnld, ivelche ab-
kominengemätz in Gold zn zählcn ist, in Silber gezahlt
werde. Wenn Waihaiwei gegenwärtig nicht ats Flotten-
basis behandelt werde, dürste doch nicht aiigenommen
iverden, datz es niemals als Flvttenbasis werde behan-
delt werden; denn die wachlage habe slch geändert, Eng-
land habe seine -stellung in China durck> das Abtommen
mit Japan so nngeheuer v'erstntkt, das; es jedensalls vor-
länfig ganz in der Lage sei, auf Waihaivei als Flotten-
basis zu verzichten. dc'ach Iveiterer Debatte Ivird das
Ätmrndement W alton z n r ü ck g e z o g e n.

G r e y (liberal) sührt sodann aus, datz Persien von
Rutzlcmd allinählich durch ein friedliches Pordringen ans-
gesaugl^ werde. England solle sich tlar machen, was
das wes-entliche Mninmm für eine strategis-che Stellrmg
sei, imd ein offeneS Wort mit sttntzland über den Gegen-
siand jprechen.

Deutsches Reich.

— Ter Kaiser besahl, datz dicjenigen Schiffe, welche
bei der Teilnahme an kriegerischen Aktionen Verlnste an der
Besatzmig gehabt, das Andenke» dicser Totcn durch Air-
bringen oon Gedenkcafeln an Bord zn ehren habe».

Deutscher Hteichstag.

Berlin, 10. Febrnar.

Fortsetzung der Beratung deS Reichsamt deS
I ii n e r n.

LeuMant v o n L a l z in a n n versnchen. Der Osslzier
ist im Dezember von seinem Kominnndo bei der Ostasi-
atischan BesatzungLbrigade abgetöst Ivorden nnd isr am
P Jannar von Tientsiii ins Innere abgeritten. Jn
einem Brief, den die „Rheiii.-Wests. Ztg." vr-röfsentlicht,
schildert er seine Pläne folgendermatzr-n: Den Weg, den
ich nehme, hat bisher nur Swen Hedin in serner ganzen
Strecke dui'chmessen. Er führt die grotze Karcnvanen-
stratze guer durch Mittelasien. Die Orte, die ich vor-
aussichtlich berühre, sind folg^-nde: Taynengsu, Lanchenfu,
A'n sie fa„, Haim, Paraschar, Atsu, Uüschgar, Kyotand,
Lamartaiid. Von dort anf der ruffischen Bahn zmn
Kaspischen Me-er, daim nach .Noiistantinopel. Es ist im
ganzen eine lange «trecke, ich rechne 'zn Pferde eüva
6000 Kilometer, aber ich glanbe, datz man sich in Eu-
ropa die -^chwierigkeiten einer solchen Reise grötzer vor-
stellt, als 'sie nach meinen Erfahruiigan meineS letzten
RitteS (sieben Wochen Mongolei) sind. Jch drahle von
Khokand, wenn ich aiigekomme» bin. Meine Ausrüsnmg
isl sehr gut, alles auf uieiue Ztosteu augeschafst: selbst-
redeud nähre ich mich aus dem LcMde. Ich reile eineu
Pouy, ebeuso im-iil eiuziger Begleiter, meiu treuer Mafu,
der mich auch im Nordeu der Mougolei rreu begleilel
hur, eiu recht gutes Pferd geht als Packlier. An Geid
habe ich 600 Dollar in Silber uud Küsch mit, autzerdem
170 Acart in Gol'd; iu Kaschgar, wo mich der ONasu ver-
lätzt, habe ich >900 Mart' bei der Rnssisch-Chinessischen
Bant hiuterlegt. Ich habe st-steS. Vertraueu, durchzu-
komunu.

Kleine Zeitung

-- Llivzjg 19. Febr. Prozetz Exner. Jn der
yen^den Sitzung wies der Gerichtshof den von der
Mteidigmig gegen den Vorsitzenden, Landgerichtsdirektor
msilter, erhobenen Ablehmmgsantrag als unbegründet
sUrsick. Das Schwurgericht tral darauf in die Verhand-
uitter dem Vorsitz des Direktors Müller ein. Jni
Miwrc-n Verlaufe des Prozesses erklärte der Angeklagte
^tNer, er werde sich über die Verschleierung später ein-
Phend der Wahrheit gemätz äußern. Was den betrü-
Prischett Bankerolt anlange, so bestreite er ganz entschie-
,Ai, sich dieses Verbrechens schuldig gemacht zu haben.
?-r habe selbst sem ganzes Vermögen durch den Zusam-
Aenbruch der Bank verloren, ebenso seine Frau den
Nößten Teil ihres Bermögens.

«..'— Radbruch, Itj. Febr. (S chäse r A st i in G e -
n g ii i s.) Ter betannte K'nrpfuscher Ast hat die von
-K' Lüneburger Strafkanimer über ihn verhängte Ge-
^stgnisstrase von 2 Vconaten am 30. Iaimar dü. Js.
zbgetreten und er verbüßt die Stra'fe gegenwärtig in
-Orburg. ücoch immer envarten- zahlreiche Perfonen
rHeilung" iwn dem „weisen" Schäfer, der es bekanntlich
Nc>n zuni Riltergutsbesitzer gebracht hat. Jn den letzten
^Ngou mutzten viele Lente, die die weite Reise nach
(Mübrnch nicht gescheut hatten, imverrichteter «ache wie-
nmtchren imd zahlreiche Briefe, die täglich mit de'm
^läichen um schriftliche Heilung bei Ast in Radbrüch
NUanstm, konnen nalürlich nicht erledigt werden. Die-
OZgen, die nicht alle werden, müssen sich eben solange
Mnlüeii, bis der „Wunderdoktor" seine Praris nach

Verbüßung der Slrast- wieder aufnimmt, falts sie es nicht
vorziehen, bis dähin Heilnng ihrer Leiden bei einem
prattischen Arzte zu snchc-n.

Ter verschlnngenc Kiki. Die Rentnerin Amölie
Hongret in Paris, ein ättliches Fränlein, hatte ein r e i-
zendes H ün d ch en namens K'iki, das sie zärtlich
liebte. Es war nicht größer als eine Ratte nnd nuhm dcn
her an kalten Wintertagen öfter im Musf seiner Gebic-
terin Platz, die niemals ohne ihren Kiki ansging. Eines
s-chönes Tages schlenderte Frl. Hougret mit Kiki an der
Leine nach der Place Clichy, w'o sie in der Belle Inr-
diniere Halt machte und die schönen Hüte in den Schän-
fensterill betvimderte. Diesen Arigenblick benützten ein
paar Tangenichse, mn Kiti zn entführen. Sie schnitten
die Leine dnrch, banden einen Knochen daran nnd snch-
len nüt Kiti dus Weite, o'hne datz es Frl. Hongret be-
merkte. Plötzlich erschütterte die Leine ein hestiger Rnck.
Eine große däiiifche Dogge hütte den Knochen bemerkt
nnd hmabgeschluckt und zerrte nmi, da er angebunden
war, an der Leine. Mtt einem Schrei des Entsetzens
nnd den Worlen: „Mein Gott! Er hat meinen Kiki ver-
schlmigen!" fiel Frl. Hongret hei diesem Anblick in Ohn-
macht. Ein daneben stehender Osfizier fing sie in seinen
Armen aus imd man brachte die Renliierin in die nächste
Apotheke. Aber ein Tchnljinaim halle den ganzen Vor-
gang beoöachtet unö die Ränber Kitis versolgt und ding-
fest -gemacht. llkach einigen Stunden gelangte Frl. Hou-
gret wieder in den Besitz ihres Lieblings. Beinahe wäre
sie nochmals in Ohnmacht gesallen, weim anch diesmal vor
Frende!

Eine Turchqnerung Asiens zu Pferde will der
 
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