Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.11498#0911

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
FrciW. 8. Mai 1903. Erstss Blatt. 45. Iahrii-nia. - .« ii>7.

Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. Preis mit Famtlienblättern monailich öl) Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch die P«st

bezogen viertcljichrlich l.33 Mk. anLjchlnßlich Zustellgebühr.

Anzeigenpreis: 20 Pfg. für die Ijpaltige Petitzetle oder deren Ranm. Ncklamezeile 40 Psg. Fur hicsige Geschäits- und Privntanzeigen ermäßigt.' — Für die Aufnahme von Anzeigea
an bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anichlag r>er Fnierate nnr dcn Plack ittaieln der Heidelbergsr Zeitnng und den städtischen Anichlagstellen. Fernsprecher 82.

Die Ansprache des Abtes von Monte
Cassino.

Der Abt des Klosters Monte Cassino hat an den
Kaiser, den König von Jtalien und die Prinzen folgende
Ansprache gerichtet:

„Majestäten, Hoheiten! Es sei mir gestattet, Eueren
Majestäten, auch von seiten meiner Mitmönche und un-
serer Schüler, die wir in den höchsten Gefühlen für Re-
ligion und Vaterland erziehen, unser Willkommen zu
bieten mit denselben Worten, mit welchen unser großer
und rnhmreicher Patriarch Sankt Benedikt seine Gäste
ernpfing: Der Friede Gottes sei mit Euch. Und diesen
selben Gruß, der von unseren Vätern anderen großen
und frommen Monarchen, von Karl dem Großen bis
Ludwig II., von Heinrich II. und III. bis Konrad, von
Lothar bis Heinrich VI. und Friedrich II., die sich zu
diesem, dem Glauben, der Wissenschaft, den Künsten
treuen Berggipfel hingezogen sühlten, dargebracht
wurde, haben wir auch Jhren Eltern an dieser Stelle
entboten. Wenn es wahr ist, daß wir dazu beigetragen
haben, die ruhmreichen Tage der Kunst wieder aufleben
Zu lassen, müssen wir auch besonders Eurer Kaiserlichen
Majestät danken, die uns wertvolle Unterstützung darge-
boten, indem sie so die Bande der Freundschast zwischen
Deutschland und JLalien, zwischen Fnlda und Monte
Cassino stärkten. Dieser denkwürdige Tag wird sür im-
mer unseren Herzen eingeschrieben bleiben, und um un-
seren Dank zu bezeigen, empfehlen wir St. Benedikt und
Gott das Glück Eurer Majestäten und Jhrer erhabenen
Familien."

Zur Jesuitenfrage.

Jn einer Betrachtung über die Aeußerung der geg-
nerischen Presse betreffs der Stellungnahme des Zen-
trums zur I e s u i t e n f r a g e schreibt die klerilale
„Kölnische Volkszeitung":

„Wie das Zentrum über das Versprechen des Reichslcmz-
lers denkt, wird stch zu gegebener Zeit zeigen. So viel können
wir heute schon verraten, daß man mit der Vermutung, die
Lenker des Zentrums glaubten nicht mehr an eine Einlösung
des Versprechens des Reichskanzlers, sich nicht auf der rich-
tigen Fährte befindet."

Jm Zentrumskager hofft man also immer
noch auf die Anfhebung des Paragraph 2 des Jesuiten-
gesetzes. _

Deutsches Reich.

— Der günstige Einfluß der zweijährigen
Dienstzeit auf die Kriminalität im Heere, der
sich bald nach Einführung der Neuerung bemerkbar
Machte, ist von anhaltender Dauer und hat sich im Lause
der Jahre noch verstärkt. Es war eine alte Ersahrung,
daß die meisten Vergehen der Mannschaften in ihrem
dritten Dienstjahre vorkamen. Aus den Belegungsver-
hältnissen der Militärgesängisse läßt sich ein sicherer
Schluß ziehen auf die Entwicklnng der Kriminalität. Da-
raus ergibt sich nun, daß unter der zweijährigen Dienst-

zeit die Bestrafungen bei der Armee um inehr als ein
Drittel zurückgegangen sind. Jnsbesondere ist für das
Gardekorps noch bemerkenswert, daß die Disziplinarab-
teilung im Fort Hahneberg, der alle mit Festung bestraf-
ten Mannschaften überwiesen werden, jetzt etwa halb so
stark ist wie früher. Es bestanden ehemaks zwei solcher
Abteilungen, ei-ne in Spandau, die andere in Koblenz,
sie haben zusammen in der Regel einen Bestand von 90
Mann. Später wurde die Koblenzer Abteilung mit der
Spandauer vereinigt, und diese zählt jetzt etwa 60 Mann.
Eine volle. Belegung mehrerer Festungsgefängnisse er-
folgte vorübergehend vor zwei Jahren, als die zahlreichen
verurteilten Mamischaften der ostasiatischen Expedition
zur Abbüßung ihrer Strafe nach der Heimat transpor-
tiert wurden. Jnzwischen ist aber das bisherige Ver-
hältnis, eine etwa um ein Drittel geringere Belegung
als srüher, wieder eingetreten.

— Jm Wettbewerb mit britischen, amerikanischen und
belgischen Firmen ist es der sächsischen Lokomotivbau-
Gesellschaft in Ehemnitz jüngst gelungen, den Auftrag für
20 dentsche Lokomotiven für die Canadian
Pacific Railway Company zu erlangen.

Baden.

>V Donaueschingtti, 7. Mai. Der Kaiser ist heute
abend 7.20 Uhr hier eingetroffen und am Bahnhof voni
Fürstün von Fürstenberg und den Spitzen der Stadt em-
pfangen worden. Die Städt ist festlich beslaggt.

Bayern.

— Das Mnisterinm hat die Aufnahme der aus
Frankreich vertriebenen Kongregationen ver-
boten. Das Ministerium instruierte die Behörden, keinen
Grundbesitz abzutreten, sowie sie in ganz Bayeru nicht
ziizulassen, bevor das Ministerium dies nicht erlaubt habe.

Sachsen.

Leipzig, 6. Mai. Der Boykott heimischer
Biere durch die S o z i a l d e ni o k r a t e n geht weiter,
obwohl die Brauer erneute Anstrengungen machtsn, die-
jenigen Saalbesitzer, welche ihre Rciume sozialdemokra-
tischen Wahlversammlungen nicht ösfnen wollen, will-
fährig zu machen selbst mit der Zusage, ihnen den finan-
ziellen Schaden ersetzen zu wollen, wenn das Militärver-
bot ihre Etablissements trifft. Aber die drei oder vier
Saalbesitzer bleibsn. bei ihrer Weigernng, nnd trotzdem
wird in Flugblättern, Versammlungen und der „Volks-
zeitung" die Mär weiter verbreitet, als seien> nur die
Brauereibesitzer, bezw. der Brauereiverein schuld an der
Verweigerung der Säle. Unter dem B'oykott leiden ins-
besondere die kleinen Wirte^— vielfach selbst Parteige-
nossen — weil sie wirtschaftlich teilweise abhängig von
den Brauercien sind. Diese Wirte können selbstverständ-
lich nicht zu dem Mittel greifen, „ringfreies" Bier, welches.
aus Halle, Eilenburg, Merseburg und Dessau eingeführt
wird, anzuschaffen.

Aus des Karksruher Zeitung

— Nachstehende neun Kandidaten, die sich der theologischen

Hauptprüfung in diesem Frühjahr unterzogen haben, sind
unter die evangelischen Pfarrkandidaten aufgenommen wor-
den: 1. Jakob Astor von Reilingen, 2. Karl Christian
Fehrs von Jtzehoe (Schleswig-Holstein), 3. Adolf Anton
Henrici von Boxberg, 4. Lndwig Karl Iörder von Box->.
berg, 5. Johann Julius Adolf Karl Kraft von Berlin, 6.
Richard Krastel von Heidelberg, 7. Hermann Schönthal
von Pforzheim, 8. Julius Zimmer von Frankfurt a. M„
9. Otto August Zimmermann von Zienken (A. Müll-.
heim).

Karlsruhe, 7. Mai. Der Großherzog und
die Großherzogin reisten heute Vormittag halb
10 Uhr nach Baden zum Besuch des Großfürsten Michael
von Rußland. Der Großfürst begrüßte die Höchsten Herr-
schaften am Bahnhof und geleitete dieselben zum Hotel
Stephcmienbad, in seine seit langen Jahren beliebts
Wohnung. Jhre Königlichen Hoheiten blieben mehrere
Stunden mit Seiner K'aiserlichen Hoheit vereiint und
nahmen auch bei demselben das Fvühstück ein. Um halb
2 Uhr verließen die Großherzoglichen Herrschaften, von.
dem Großfürsten zur Bahn geleitet, Baden nnd trafen nach
2 Uhr in Karlsruhe ein. Jhre Königliche Hoheit die
Großherzogin reiste weiter nach Hockenheim, um dasel'bst
in Frauenvereins-Angelegenheiten tätig zu sein. Jhro
Königliche Hoheit beabsichtigt heute Abend halb 9 Uhr hier
wieder einzutreffen. Der Großherzog empfing um 3 Uhr
den Minister des Jnnern Dr. Schenkel zur Vortragser-
stattung. Um 5 Uhr besnchte Seine Königliche Hoheit
den Prinzen Karl und nahm dann die Vorträge des Gene-
raladjutcmten von Müller, des Geheimerats Freiherrn voir
Babo und des Legationsrats Dr. Seyb entgegen. Der
Großherzog erwartet für morgsn Nachmittag den Besuch
des Generalfeldmarschalls Grafcn Waldersee, welcher
Seine Majestät den Kaiser nach Rom begleitet hat.

Karlsruhe, 7. Mai. Nach hierher gelangter
Mitteilung hat der König von Portugal den bisherigen
portugiesischen Konsul, Geheimen Kommerzienrat Robert
Koelle in Karlsruhe, auf sein Ansuchen dieser Stellung
enthoben.

Neues vom Otto-Heinrichsbau.

Hohe Doppelgiebel nach der Meriarüchen Abbildung oder
der Zeichnung im Wetzlarer Skizzenbuch, Zwerchhäuser nach
Kraus, ein italienisch flaches Dach mit Ballustrade, allerlei
Bandagen zu seinem Schutz, alles dieses hat der Otto Heinrichs-
bau fich schon gefallen lassen. Früher glaubte man, weil eine
Jnschrift und ein Porträt an dem Bauwerk von dem Kurfürsteri
Otto Heinrich reden und auch ein Vertrag von ihm mit dem
Bildhauer Cölin erhalten ist, nnschuldigerweise, Otto Heinrich
sei auch der Erbauer des Palastes. Jetzt werden wir belehrt.
datz schon lange vor diesem der Bau begonnen ist. Die Beweise
dafür werden uns einstweilen versp'rochen. Die Behauptungen.
datz verwandtschaftliche Jnteressen die Anhänger des Aufbaues
zu gemeinsamem Handeln veranlaßt haben, brauchen wir gar
nicht tiefer zu hängen; sie sind, wcnigstens so weit sie hiesige
Persönlichkeiten betreffen, wie die hier Ortskundigen unter un-
sern Lesern gut wissen, frei erfunden. Man merkt die Absicht
und wird verstimmt. Aber auch unter den wohlgemeinten An-
hängern der fachgebildeten Schloßfrennde sind nianche geneigt.
den realen Sachverhalt zu trüben. So haben die Architekten
Koßmann und Haupt in Broschüren allerlei Gepanken nieder-
gelegt, die ganz interessant zu lesen, aber, wenn sie unwider-
sprochen bleiben, weil von Fachleuten herrührend, leicht Verwir-

Aus der Frauenwelt.

Es ist an dieser Stelle schon über die Bestrebungen, die !
Lage der Krankenpflegerinnen zu verbessern und
biesem so wichtigen Beruf neue, zahlreiche Kräfte zuzuführen,
llssprochen worden. Die Organisation derjenigen Schwestern,
^ie nicht einem der bestehenden Berbände angehören, ist einer
s>er wichtigsten Schritte zur Erreichung dieses Zie-
Es. Einem Bericht des Zentralblattes des Bundes deut-
sKer Frauenvereine entnehmen wir, daß eine Anzahl von
Hchwestern in Berlin eine Berufsorganisation der
-irankenpflegerinnen Deutschlands gcgründet
haben. Das Streben derselben geht dahin, die vielen Hun-
Aerte bon außerhalb der Muttcrhäuser und Verbände in der
Privatpflege der Großstädte, in Kliniken, Sanatorien und
Gemeinde» über ganz Deutschland zerstreut arbeitenden
^chwestern zusammenzufassen und ihnen eine nach jeder Rich-
gs'vg gesicherte Stellung zu verschaffen. Jn zwei öffentlichen
'iiersammlungen am 29. Januar und 28. Februar wurden die
^sten Schritte zum Bekanntwerdcn der Organisation getan.
?ön der zweiten Versammlung sprach Frau Elsbeth Kruken-
Grg-Bonn in ebenso warmer wie überzeugender Weise über
n>e „Notwendigkeit der Organisation für die Schwestern".
E-as preußische Kultusministerium bewies sein Jnteresse an
^r Angelegenheit durch Sendung eines Vertreters, des Gra-
Limburg-Stirum. Die Zahl der aktiven Mitglieder ist
Wf 88 gewachsen und 39 passtve Mitglieder bilden mit ihren
^eiträgen eine kräftige Stütze für dies jüngste Kind der
»rauenbewegung. Am 31. März wurden dann in einer außer-
x^dentlichen Generalversammlung die Satzungen revidiert, die
-Vureauordnung festgesetzt, der Vorstand wieder-, Ehrenrat
Kassenrevisoren neu gcwählt, um mit dem Quartal den
'"Etrieb im vollen Umfange beginnen zu können.

1. April, ist in Berlin IV. 62. Bahreutherstr. 67, das
?ureau der Organisation eröffnet, das bald die vielen aus-
^urtigen Beziehungen in allen Teilen Deutschlands zu leben-

diger Wirkung bringen wird. Jn Düsseldorf hat am selben
Tage der dortige Frauenverein eine Gruppe von 5 Schwe-
stern der Berufsorganisation für Privatpflege angestellt. Von
Stuttgart, Frankfurt, Chemnitz sind solche cmgemeldet, in
München, Hamburg und Görlitz wird die Bildung von Grup-
pen geplant. Auch das Augenmerk der Krankenhäuser be-
ginnt sich auf die Bcrufsorganisation zu richten, da der Man-
gel an Pflegekräften von Jahr zu Jahr schwer empfunden
wird. Man hofft, daß durch die Organisation, die den Schwe-
stern ein weit größeres Selbstbestimmungsrecht sichert, als
ihnen in den Verbänden zugestanden werden konnte, die brei-
ten Schichten der bürgerlichen Frauenkreise sich einem der
weiblichsten Berufe wieder in größerer Zahl zuwenden wer-
den, als im letzten Jahrzehnt. Nur durch das Gewinnen einer
ausreichenden Schwesternzahl kann man der jetzt nur allzu
häufigen Ileberanstrengung vorbeugen. Allerdings gehören
dazu auch größere Geldaufwendungcn wie bisher, da man zu
lange die Krankenpflege als halbes oder ganzes Wohltätig-
reitswerk ansah und dadnrch allen Frauen, die Familienpflich-
ten zu erfüllen haben, die Mitarbeit daran erschwerte oder
ganz unmöglich machte.

Üm der Ueberanstrengung vorbcngen zu helfen, richtet der
Vorstand sein Hauptaugenmerk auf die Schaffung und Fest-
stellung billiger Erholungsstätten für jede Jahreszeit und in
allen Teilen Deutschlands, unter andern ist der Anschluß an
das in Schloß Rhoden einzurichtende Erholungsheim des Leh-
rerinnen - Krankenvereins Hannover - Linden bewerkstelligt.
Der Vorstand rechnet mit Sicherheit auf das Jnteresse, Ver-
ständnis und die tatkräftige Mitarbeit äller gebildeten Zäauen
Deutschlands an seinen Bestrebungen. Die Vorsitzende Schwe-
ster Agnes Karll, Berlin IV. 50, Ansbacherstr. 2, ist zu jeder
Auskunft stets bereit.

Obligatorische Fortbildungsschulen für
Handlungsgehilfinnen unter 18 Jahren scheint die
preußische Regierung einführen zu wollen, d. h. eine Aus-
übung des Zwangs dnrch Ortsstatut. Der „kaufmännische

Hilfsverein für weibliche Angestellte" und andere Vereine ha-
ben wiederholt betont, daß die gegenwärtige Ausbildung in
Schnellkursen ohne entsprechende Lehrzeit den jungen Mädchen
eine dauernde, auskömmliche Stellung nicht sichern kann. Jin
Gegensatz zu dem Sohn, der voran kommen will, halten die
Töchter wie ihre Mütter selbst vielfach cine rechte Ausbildung
der Mädchcn für überflüssig. Einmal, so sagen die Mütter,
haben sic es ja cigcntlich nicht nötig, eine Stellung anzuneh-
men und dann heiraten sie ja doch über kurz oder lang. Die-
ser ersehnte Tag kommt aber für manche imter den vielett
tausenden, die die moderne Entwickelung als Angestellte in
Warenhäuser, sonstige Geschäfte, in die Bureaus der An-
wälte, Fabrikanten usw, führ, nicht und wcnn dann nach und
nach die Mädchen ihre Unzulänglichkeit eingesehen haben, ist
es zum Bessermachen oft schon recht spät. Darum würde ein
Fortbildungsschul z w a n g hier im eigcnen Jnteresse des
wciblichen Geschlechts sehr zu begrüßen jein.

Kleine ZeLtung.

— Bron-.bcrg, 7. Mai. Schwere Gewitter am
Montag und Dienstag richteten der „Ostd. Rundschau"
zufolge inPosen und Westpreußen viel U >n heil
an. Jn der Jrren- und Jdiotenanstalt zu Kosten wurden
drci Jdioten vom Blitz erschlagen. Ein in demselben Zim-
mer weilender Anstalts-Arzt wurde betäubt. Außerdem
wnrden zwei auf dem Felde dieser Anstalt beschäfttgts
Arbeiterinnen erschlagen. Jn Skompe (Kreis Wreschen)
wurde ein 70jcrhriger Arbeiter anf dem Felde durch einen
Blitzschlag getötet. Jn Gr.-Loßberg (Kreis Flatow)
wurden zwei Pferde eines Ansiedlers erschlagsn, während
der neben den Pferden stehende Befitzer unversehrt blieb.
 
Annotationen