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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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45. ZahrgW. — 142.

Mlitllg, 22. ZM1983.



8rfchei«t täglich, SonntagS auSgenommen. PreiS mit Familicnblüttern monatlich SO Pfg. in's Haus gebracht, bei der Expedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch dtr WO

bezogen vierteljührltch l.35 Mk. ansfchlicßlich Zustellgebühr.

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«l bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anichlag der Juierate auf den Plakattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischen Anschlagstellen. Fernsprecher 88.


Der Kaiser in Hamburg.

Hamburg, 20. Juni. Um 11 Uhr 19 Minuten
Uaf, von Hannover kommend, der Kaiser zur Einweih-
ung des Tenkmals Kaiser Wilhelms I. hiec ein. Nach
kurzer Begrüßung mit den Hamburger Bürgermeistern
und den sonstigen zum Empfang am Dammtorbahnhof
erschieneneir Personen begab sich der Kaiser, vom Publi-
kum lebhaft begrüßt, nach dem Festplatz vor dem Rathaus.
Dex Kaiser fuhr, von einer Schwadron Husaren begleitet,
Unt dem Bürgermeister Dr. Brirchard im osfcnen Wagen.
Ueberall bildeten Schulen, Kriegervereine und eine viel
tausendköpfige Menge Spalier.

Die Enthüllnngsseier.

Unter Glockengeläute von den Dürmen der süns Haupt-
kirchen tras derKaise r kurz nach 11 Uhr auf dem Fest-
Platz ein, wo an die 6000 Personen auf den Tribünen harr-
ten und ein wundervolles Bild gewährten, zumal das
Wetter schön blieb und zuweilcn die Sonne durchblickte.
Dor dem Denkmal standen Militärvereine und die Ehren-
koinpagnie ües 2. hanseatischen Jnfanterie-Regiments mit
den direkten Vorgesetzten der Kompagnie. Seitlich hatten
die Offiziere des Beurlaubtenstandes Aufstellung genom-
wen. Unter Professor 51rugs Leitung trug zuerst ein
Sängerchor cin Weihclied vor. Der Kaiser begab sich in-
Ztvischen ins Zelt. Nachdem das Weihelied verklungen-,
hielt der Senatspräsident eine Ansprache, worin er den
oüen Kaiser geschichtlich und menschlich würdigte und znm
Schluß Worte des Dankes und der Huldigung an den an-
ivesenden Enkel deS Heldenkaisers richtete. Das Denkmal

fvirkt äußerst bedeutend und klassifch-ruhig. Der Kaiser
pl aus der Höhe seines Ruhmes aufgefaßt, auf einem
prachtvoll durchgebildeten Hengst reitend und die Blicke wi?
öei einer Parade scharf, doch wohlwollend über die Menge
Ichweifen lassend. Die Figur steht auf einem ungemein
^del wirkenden Granitsockel, der an den Ecken mit Voluten
lleziert ist. Als das Kaiserhoch verraüscht war, besichtigte
^er Kaiser das Denkmal eingehend, abwechselnd von dem
Denatspräsidentm und dcm Professor Schilling geführr,
^er eine Ordensauszeichnung aus der Hand- des Kaisers
kfwpfing. Die Feier fchloß mit einem Choral und himer-
"eß einen großartigen Eiiidruck.

Nach Schluß der Feier begab fich der Kaiser untec an-
^auernden stürmischen Kundgebungen der Bevölkerun.g,
^e durch zahlreichen Zufluß aus der Umgegend stänvig
ü>uchs, zum Hafen. wo an Bord der „Hohenzollern" eine
8rühstückstafel stattsand. Nach 3 Uhr machte der Kaifec
wit Gefoige auf dem Dampfer „Johannes Dalmann" eine
Hafenfahrt und besuchte zunächst den großen Segelschiffs-
^afen, dann gings am Kuhwärderhafen vorbei nach dem
Kajser Wilbelm-Hafen, der durch öie Trennung der Sperr-
Ichniir eröffnet wurde. Der für die Hamburg-Amerika-
^iiste bestimmte Hateu ist noch unbesetzt. Er hat 1000
^seter Länge, drei mächtige Ladefchuppen mit 111 Kranen
vnd einen Niefenkran von 75 000 Kilogramm. Alle Schi'ie
^chigen reichen Flaggenschmuck, ebenfo die Gebaude n n
aien. Nach einstündiger Fahrt kehrte der Kaiser auf

die

Hohenzollern" zurück.

Das Festmahl.

Kurz vor 7s4 Uhr traf der Kaifer, eskortiert vvn
^ltenden Schutzleiiten, zum Festmahl ini Rathauie ein.

den LandungShrücken gegenüber liegende Elbhügel
l^ar von Tausendcn besetzt; ebenfo waren die Häuser in
den Feststraßen bi? anf die Dächer voll bssetzt. Beim Essen
^lt nach dem ersten Gange Bürgermeister Dr. Bur -
^ ord eine Ansprache, worin er u. a. ausfuhrte: Dankbar
öedenken wir der Junitage von 1896, als Ew. Majestät
ZE deutschen Fürsten imd die Vertreter der secfahrenden
chationen hierfelbst versammelten, nm das große Werk
cex Verstnignng der beiden deutschen Meere festlich zu be-
^hen. Dank erfüllt unsere Herzen in Erinnerung an den
o. Dezember 1897, an welchem Tage Ew. Majestät das
"Aendete Haus besuchten und Hamburgs Kaufmannschaft
. ^ Majestät begeistert zujubette als weitausschauenden
^ständnisvollen Förderer hanseatischer Arbcit. Dankbar

gedenken wir des 18. Oktober 1899, als Ew. Maje-
^ im Saale, den wir Kaisersaal nennen, bedcutsame
^orte jprachen, durch welche der drutschen Entwickelung
lange Fahre hinaus ihre Richtiing gewicsen wurde.

Natioiialgefühl, das unter dem überwältigenden
^s'druck der welthistorischen Taten des ersten deutschen
^Oers und seiner Paladine in den dentschen Herzen neu-
, cboren ward, hat sich in den fünfzehn Jahren der Regie-
'vg Enrer Majestät wescntlich vertiest. Die Zeit, in
olcher es ein Reich nicht gab, möchte kein Deutscher, der
^""tisch ernst genommen sein will, zurückinünschen. Zwar
^ Generation, die verständnisvoll miterlebt hat, was in

der Zeit von 1861 bis 1871 von uiiserem Volke errnngen
worden ist, hat die Jahre der Jugend hinter stch. Für den
deutschen Mann, der heute frisch und jimg in das Leben
hinaustritt, gehört jene Zeit schon der Geschichte an. Da-
für aber erlebt der jugendliche Dentsche mit, was heute
dic Welt erfüllt. Er cmpfindet, daß er der Zeitgenosse
der gewaltigen nationalen Entwickelung ist, daß neue
große Gedanken an der Tagesordnung sind und ist stolz
in dem Bewußtsein zu dem Wirken, Schaffen und Kämp-
sen in dem Zeitalter Kaiser Wilhelms II., und die ältere
Generation weitz, daß Teiitschlands große Zeit nicht zu
Ende ging mit dem Hinscheiden des ersten deutschen Kai-
sers, und sieht mit der Zugend getrost und zuversichtlich
in die Zuknnft, denn jung und alt, wir alle wissen, was
wir an nnserem Kaiser haben und was unser Kaiser uns
im ganzen dentschen Vaterlande bedeutet und sind glücklich,
Eurer Majestät wie vorher im Angesicht des gewaltigen
Denkmals, so jetzt im festlicheii Saale unsere begeisterts
Huldigang darbringen zu dürsen.

Der Knifcr iiber TcntschlnndS Znkunft.

Auf die Ansprache erwiderte der Kaiser mit folgen-
dcm T r i n k s P r u ch:

Es ist mir schon oft die Aufgabe geworden, großen Städten
und ihren begeisterten Bürgern meinen Dank zu sagen. Nie
fand ich die Aufgabe so schwer, für das, was ich fühle, was ich
gesehen, erlebt habe, eincn richtigen und passenden erschöpfen-
den Ausdruck zu finden. Wenn ich zunächst als Enkel des gro-
ßen Kaisers, dessen ehernes Bildnis die Stadt Hamhurg soeben
enthüllt hat, sprechen darf, so möchte ich mit tiefbewegtem Her-
zen meinen Dank dafür abstatten, daß Hamburgs Bürgerschaft
in so glänzender, großartigcr, erhebender Weise den Ausdruck
gesnnden hat, um ihr Deutschtum und ihre Dankbarkeit den
alten Helden zu bezeugen. Das hat meinem Herzen als sei-
nem Enkel wöhlgetan und mich ticf gerührt. Zum andern
aber kann ich nicht unterlassen, den wahrhaft überwültigenden
Empfang, derk mir Groß und Klein, Jung und Alt, Hoch und
Niedrig hier hat zu teil werden lassen, hervorzuheben. Die
bielen Tausende von Gesichtern, die mir heut' entgegengeleuch-
tet haben, sind Bürge dafür, daß der Gruß mir aus tiefstem
Herzen und bewegtem Gefühl entgegenschallte. Jch bitte den
Senat und die Bürgerschaft, meinen herzlichen, tiefgefühlte-
sten und heißesten Dank entgegenzunehmen und der Stadt mit-
teilcn zu wollen.

Gewiß, die junge Generation, die heute mit uns das erzene
Bild umstanden hat, für sie ist der grotze Kaiser schon eine ge-
schichtliche Person und die Ereignisse, die um seine Persönlich-
keit weben, und die Zeit, in der er gewirkt hat, werden schon in
Büchern beschrieben. Jch glaube, daß ich wohl nicht zu viel
sage, wenn ich der Vermutung Raum gebe, daß dereinst in
künftigen Jahrhunderten die ehrfurchtsgebietende Gestalt mei-
nes Großvaters mindestens ebenso bon Sagen um-
woben, so gewaltig hochragend über alle Zeiten im deutschen
Volke dastehen wird, wie einstens die Gestalt des Kaisers B a r-
barossa. Freilich, die jüngere Generation ist jetzt gewohnt,
leichthin das, was wir Reich nennen, mit dem, was es uns
gebracht hat, als etwas Selbstverständliches anzusehen, ohns
zu bedenken, was es gekostet hat, bis es dazu gekommen ist und
ich glaube, wir erkennen auch hierin wieder den Singer der
Vorsehung, wenn wir auf die ehrfurchtsgebietende Gestalt hin-
blicken, die dort in stiller Haltung vor dem Rathaus steht in der
ernst-stillen Abgeklärtheit des hohen Alters, daß gerade ihn die
Vorsehung ausersehen hatte, dieses, eines der schwierigsten
Werke auszuführen: die Einigung d e r Stämmeder
Deutschen; denn niemand konnte sich dem Zauber der Per-
sönlichkeit, der einfachen Bescheidenheit und der das Herz ge-
winnenden Liebenswürdigkeit des hohen Herrn entziehen, und
so war es ihm vergönnt, umgeben von gewaltigen Pa-
ladinen, die, ihm ergeben, mit ihm arbeiteten, auszuglei-
chen, zu versöhnen und in harten, scharfen Lagen immer das
Ziel im Auge zu behalten: die Einigung des Vaterlandes. Jn
langer Friedensarbeit, in stiller Werkstatt reiften die Gedan-
ken. Fertig waren die Pläne des schon zum Greis gewordenen
Mannes, als die gewaltige Aufgabe an ihn herantrat, als er
uns das Reich wieder erstehen lietz. Jch hoffe, daß die Ham-
burger Jugend, wenn sie an dem Denkmal vorbeigeht, nie die
Zeit der Vorbereitung vergessen werde, die der hohe Herr
durchgemacht hat.

Mit Recht erwähnten Sie die Zeit Kaiser Wilhelms als
einer großen, gewaltigen Zeit, gewaltig in den Jmpnlsen,
mgchtig in der flammcnden Begeisterung. Meine Herren, ich
sollte denken.groß ist anch die Zeit, die uns noch vorbehalten
ist. Die Aufgaben, die dem grotzen Kaiser gestellt gewesen,
sind erfüllt, doch wollen wir nicht vergessen, wenn es uns zu-
weilen dünkt, daß die Aufgaben, die uns gestellt, zu schwer
seicn, was der hohe Herr durchgcmacht hat. Vergessen wir
nicht, daß er schon nachdenkend und mitlebend Jena und
Tilsit gesehen hat, nnd doch ist er an der Zukunft des Vater-
landes nicht verzweifelt. Von Tilsit ist es nach Versailles ge-

gangen! Ebenso wird es auch in Zukunft bestellt sein. Auch
unserer Zeit harren Aufgabcn. Der große Kaiser mit seinen
großen Mithelfern hat die Basis gelegt, den Grundstein
zum Gebäude. An uns ist der Ausbau!

Darum bin ich der Ansicht und der festen Ueberzeugung,
daß auch uns eine große Zukunft bevorsteht, wenn wir nur
fest dazu entschlossen sind, sie dazn zu machen. Uns sind auch
Aufgaben gestellt. Mögen sie nun schwer oder leicht sein, wir
haben sie anzufassen, so gut wir eben können, mit Darangabe
unserer Kräfte. Dann werden wir sie lösen! Jch bin fest
überzeugt, daß wie damals so auch heute dem Deutschen Reich
und dem deutschen Volke es nie an den richtigen Männern feh-
len wird. Deswegen wende ich mich am heutigen Tage an der
Stelle, wo ich mich damals aus tiefstem Herzen an das deutsche
Volk mit einem Notschrei wandte, auch heute wieder an das-
selbe: „Möge es seinen Jdealen und sich selber treu bleiben!"
Dann wird es ein Granitblock werden, der, wie er draußen

den

großen

Kaiser trägt, so,

getreu

seinen

Tra--

ditionen, die

neuen Aufgaben

und

Schöpfungen,

die

an uns

herantreten, auf

seinem

Herzen

und

mit

seiner Kraft tragen wird.

Möge

es mit

Ent-

schlossenheit an die Aufgaben herantreten, die ihm der Him-
mel stellt, ohne zu fragen, ob sie schwer oder leicht, ohne sich
darum zu kümmern, wie es sie lösen soll. Wenn es nur erst
herangeht! Die Augen auf! Kopf in die Höhe! Blick nach oben!
Knie gebeugt vor dem großen Alliierten, der noch nie die Deut-
schen verlassen, und wcnn er sich noch so schwer gedemütigt
hat, der sie stets wieder aus dem Staub erhob. Hand aufs Herz
und den Blick in die Weite gerichtet, und von Zeit zu Zeit einen
Blick der Erinnerung zur Stärknng auf den alten Kaiser und
seine Zeit, und ich bin fest überzeugt, daß, wie Hamburg in
der Welt bornweg geht, so wird unser Vaterland vorangehen
auf der Bahn der Aufklärung, der Bahn der Er-
leuchtung, der Bahn praktischen Christentums,
ein Segen für die Menschhei t, ein Hort des Friedens,
eine Bewunderung für alle Länder! Das spreche
ich als feste Hoffnung und Zuversicht aus, darauf leere !ch
mein Glas! Es lebe die Stadt Hamburg! Hurra! Hurral
Hurra!

Zlni F e st m ahIimRatha n s e nahmen anßer den
Herren, tvelche der Denkmalsenthüllung beigewohnt hatten,
noch teil: Mitglieder des diplomatischen Korps, General-
konsule, der kommandierende Gencral von Massow, andere
Qffiziere, der Bürgermeister von Altona, Vertreter der
Handels- und Gewerbekammern, 'der Aerzte- und An-
waktskammern, der Seeberufsgenossenschaft, der Ham-
burg-Amerika-Linie u. a. Der Kaiser verweilte ini Rat-
hcius bis nach 10 Uhr und hielt nach der Tafel Cercle. Nach
dem Diner begab sich der Kaiser wieder an Bord der „Ho-
henzollern" zurück. Der Kaiser gedenkt, entgegen deir
bisherigen Dispositionen, den Sonntag in Hamburg zu.
verkeben und üas Terby zu besuchen.

Deutsches Neich.

^— Für eine deutsch - ö st crreichische Ve r -
st ä n d i g u n g für die beiderseitigen neuen Zolltarife
Plaidiert unter Vorführnng recht lehrreichen Materials
der Wiener Ikational-Oekonom Dr. Franz Maier in einer
kkeinen Studie der „Zeitschrist sür Sozi'alwissenschaft"
(Verlag von G. Reimer, Berlin 35). Ter Verfasser
kommt zu dem Schluß: „Selbst die gegenwärtigen hohen
Schutz- uud Kampfzolltarife beider Staaten lassen die
Möglichkeit einer freundschaftlichcn Verständigung über die
beiderseitigen wichtigsten Exportinteressen noch offen. Um
so viel mehr Aussicht sür eine den 'beiderscitigen Jnteressen
zu Gute kommende zollpolitische Aiiseinandersetzung wäre
vorhanden, wenn durch längere Zeit an Stelle der gegen-
wärtigen rcizbaren Kampfstimmnng die Wirkung einer
Aktion treten sollte, die in systematiicher Weise den Volks-
stämmcn beider Staaten ihre zahlreichcn gemeinsamen
wirtschaftlichen Jnteressen vor Aiigen sühren würde.

M ü h I h a n s e ii (Thüringen), 20. Juni. Jn Ge-
genwart des Kronprinz e n wurde heute Nachmittag
die restaurierte M arienkirche wieder einge -
weih t. Den Weiheakt nahm Generalsuperintendent Dr.
Holchener-Magdeburg vor.

Kiel, 19. Juni. Das amerikanische G e -
schwader wird vom 23. bis 30. Juni im Kriegshafen
ankern und somit vor der Ankunft desKaisers in Kiel
cintrefsen. Ten von Helgoland-Kuxhasen kommenden
Kaiser werden die amerikanischen Kriegsschiffe gemeinsam
mit den deutschen begrüßen. An Bord des Flaggschiffes
„Kearsage" geben die Amerikaner ein Festmahl, an dem
die anwesenden deutschen Fürstlichkeiten.Würdentröger, hö-
hern Seeossiziere teilnehmen. Zum ersten Mal beteiligt
sich Generalfeldmarschall Graf Waldersee an der Kieler
Woche. Tas Marineversuchsschiss „Pelikan" stellt ihm
das Schnellboot, das auf der Reichswerft in Stand gesetzt
 
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