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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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Erstes Blsrtt

45. IaürMg. — »N' 119

Samstag, .>3. Mai 1903.

Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. Preis mit Familienblättern monatlich 56 Pfg. in's Haus gebracht, bei der Exvedition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch die Poft

bezogen vierteljährlich t.3ö Mk. ansschließlich Znstellgebühr. :

"nzeigenpreis: 20 Pfg. für die Ispaltige Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Psg. Für hiesige Geschäkts- nnd Privatanzeigen ermäßigt. — Für die Aufnahme von Anzeig«
bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anichlag ver Jnierate anf den Plackattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischen Anschlagstellen. Fernsprecher 82.

Deutsches Reich.

L. Bremcn, 22. Mai. Die Maurer und Zimmerleute
Mben stch geweigert, die ausstäildigen Klempuergesellen
öur Anfgabe ihrer Forderungeu zu veranlasseu. Jnsolge-
ist heute seitens der Baugewerksmeister die Aus-
^errung der sämtlichen Maurer, Zimmerlente nnd an-
^rer Bauarbeiter beschlossen worden. Von dieser Maß-
^rgel werden zunächst 4300—6000 Arbeiter betroffen.

Badcn.

'— Neulich wurde gemeldet, aber bestritten, duß der
^orpsarzt des 8. (rheinischen) Armeekorps in Koblenz,
^rneralarzt Dr. Timan n, unter Ausscheiden aus dieser
^tellung Leibarzt des Erbgroßherzogs von Baden, frü-
ueren Kommandiercnden dieses Armeekorps, in Karlsruhe
^erden solle. Jetzt liegt die amtliche Nachricht vor, daß
Timann zum 14. (badischen) Armeekorps nach Karls-
kuhe versetzt ist. Zu seinem Nachfolger in Koblenz wurde
^nannt der Divisionsarzt der 30. Division in Straßburg,
deneralarzt Dr. Ott.

-l- Rohrbach, b. H., 23. Mai. Gestern fand hier
Gasthaus „zum Ochsen" eine ftark besuchte liberale Ver-
intnlnlung statt. Auch einige Herren aus Heidelberg waren
Berzu erschienen. Herr Professor Ouenzer machts den
dweck der Versammlung in einer kernigen Rede bekannt
s'ud gründete hierauf einen liberalen Verein, an den sich so-
l°rt über 100 Personen anschlossen. Man kann die Grün-
ftUng des Vereins als einen Beweis dafür ansehen was hier
sur ein liberaler Sinn herrscht. Als Vorstand des Ver-
^uis wurde Herr Gärtnereibesitzer Sommer gewählt.

Sachsen.

K. Trcsdcn, 22. Mai. Der „Dresd. Anz." meldet:
^uf die üeim Festmahl der Städteausstellung an den
Kaisex abgesandte Huldigungsdepesche ist dem Oberbürger-
^Ueister Beutler folgendes Antworttelegramm zugegangen:
^Ter Kaiser und König haben Allerhöchst sich sehr gefreut
uber den freundlichen Gruß der zur Erösfnung der deut-
ichen Städteausstellung versammelt gewesenen Festteil-
Uchiner. Se. Majestät lassen allen Beteiligten herzlich
f'unken und der Ausstellung einen guten Verlaus und
^gensreichen Ersolg wünschen. Auf Allerhöchsten Befehl
^heimrat v. Lucanus."

Ans Ler Karisruher ZciLung

— Jusiizaktuare. Auf Grund der im Mai l. I. abgchalte-
"en Prüfung sind folgende Jnzipienten als Justizaktu-
e aufgenommen werden: Albert Benz-Lechner aus
^'Aingen, Ernst Danksin aus Villingcn, Karl Edinger
Ms Freipurg, Karl Eggensperger aus Karlsruhe, Karl
-^eier aus Mosbach, Franz Häringer aus Kenzingen,
!?^rg Hauck aus Neckarhausen, August Herrmann aus
Menstein, Wilhelm Hibschenberger aus Bichtlingen,
Ä°is Huber aus Neusah, Ludwig Kaiser aus Diersheim,
.Ano Kleb aus Waldkirch, Adolf Koch aus Heidelberg,
lAU-l Lindenfelser aus Karlsruhe, Georg März aus
AwZbach, Johann Baptist Meisel aus Forst, Ernst Mül-
r aus Oeflingen, Karl Schiller aus Heidelberg,
^cdrich Trunzer aus Mosbach, Albert Vogt aus

Schopfheim, Gustav Wunderlich aus Ofsenburg, Albert
Zink aus Endingen.

— Steuerkontrolleur Georg Kind bei Grosch. Finanzamt
Bretten wurde in gleicher Eigenschaft zum Großh. Finanzamt
Achern versetzt und Hauptamtsassistent Albert Gattung bei
Großh. Zollamt Basel zum Steuerkontrolleur beim Großh.
Finanzamt Bretten ernannt.

— Betriebsassistent Johann Pschiebel in Wiesloch
wurde nach Basel versetzt.

Karlsruhe, 22. Mai. Gestern, am Himmelfahrts-
tage, wohnten die Höchsten Herrschaften alle mit der Kron-
prinzessin von Schweden und Norwegen dem Gottesdienste
in der Schloßkirche an. Danach empfing der Großherzog
verschiedene Personen. Gegen 12 Uhr fuhren der Groß-
herzog und die Großherzogin nach dem Orangeriegebäüde
des Botanischen Gartens zur Eröffnung der Badischen
Geweih->Ausstellung. Höchstdiefelben wurden von dem
Komitee empfangen und durch eine Ansprache des Forst-
meisters Louis aus Baden begrüßt. Die Höchsten Herr-
schaften trafen im Orangeriegebaude mit dem Erbgroß-
herzog zusammen, welcher dieselben als Protektor der
Ausstellung empfing und die Bütglieder des Komitees
vorstellte. Der Großherzog verweilte Lis halb 2 Uhr in
der Ausstellung, während die Erbgroßherzoglichen Herr-
schaften dieselbe schon gegen 1 Uhr verließen, um den Erü-
prinzen und die Erbprinzessin von Sachsen-Meiningen bei
deren Ankunft am Bahnhof zu empfangen. Auch die Groß-
herzogin verließ dre Ausstellung etwas. früher, um die
Meiningsnschen Verwandten im Schlotz zu begrüßen und
in ihre Wohnung zu geleiten. — Seiner Königlichen
Hoheit dem Großherzog wurde beim Verlassen der Ans-
stellung von dem Grafen Donglas namens des Komitees
eine goldene Gedä-chtnismedaille überreicht. Seine König-
liche Hoheit dankte hierfür und sprach den sämtlichen an-
wejenden Herr-en seine hohe Befriedigung über die Aus-
stellung aus. Jnzwischen verweilten die Herzoglich Mei-
ningenschen Herrschaften im Schlosss bei der Großherzogin,
wo der Großherzog dieselben begrüßte. Nach längerem
Verweilen des Erbprinzenpaares von Sachsen-Meiningen
bei den Großherzoglichen Herrs-chaften fuhr die Großher-
zogin mit der Erbprinzessin zur Spinnerei-Ausstellung,
während der Großherzog den Erbprinzen in die Deutsch-
Koloniale Jagd-Ausstellung geleitete, wo Professor Reh-
bock die Führung übernahm. Seine Königliche Hoheit
der Erbgroßherzog begleitcte ebenfalls den Erbprinzen.
Um 6 Uhr vereinigten sich die höchsten Herrschaften alle im
Erbgroßh-erzoglichen Palais zum Tee. Um 6 Uhr wohn-
ten dieselben mit den hohen Verhandten der Oper „Tristan
und Jsolde" im Hoftheater an. Hiernach geleiteten die
Erbgroßherzoglichen Herrschaften das ErbPrinzenPaar von
Sachsen-Meiningen zum Hauptbahnhof, von wo die Rück-
reise na-ch Frankfurt angetreten wnrde. Heute Vormittag
empfing der Grohherzog den Generüläd-sutcmten v. Müller
und von halb 11 Uhr an den Finanzminister Dr. Vuchen-
berger zur Berichterstattung. Danach erteilte Seine Kö-
nigliche Ho-Heit dem Gesandten Geheimrat Frhrn. v. Bod-
man Privataudienz und nahm daim die Meldung der

Offiziersdeputation d-es 1. Schwedischen Leibgarde-Jnscm-
terie-Regiments entgegen, welche beauftragt ist, der Jubi-
läumsfeier des 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiments
Nr. 109 anzuwoh.nen. Hiernach meldete sich der Ober-
leutnant von F-reydorf vom .1. Badischen Leib-Grenädier-
Regiment Nr. 109 zur Ueberreichung eines von ihm ver-
faßten Buches über badische Uniformen. Nachmittags
folgten die Vorträge.

Ans Stadl und Land.

Heidelberg, 23. Mai.

— Kunstverein. Mehrere sehr beachtenswerte Arbeiten
sind in dieser Woche wieder zur Aüsstellung eingetroffen. Hans
am Ende, ein bekannter Worpsweder Malerradierer, zeigt
uns, daß er auch sehr gut mit Pinsel und Modellierholz umzu-
gehen versteht. Von reizender Anmut ist die Büste eines
Worpsweder Kindes. Wuchtig mit breitem Pinsel sind die Bil-
der „Spinnende Alte" und „Winterlandschaft" sowie die im-
pressimistisch gesehenen Studien. Die äußerst breit behandelten
und wirkungsvollen Radiernngen Hans am Ende's sind von
früher hcr bekannt. Einer reichen, freilich zuweilen ausschwei-
fenden Phantasie erfreut sich Paul Bürg, früher in Darmstadt,
jetzt in Magdeburg. Seine besondere Begabung zeigt sich in
eigentümlichen bizarren Karikaturen, deren einige das Stu-
dium der Lionardo'schen Kunst verraten. Eine tühne Auf-
sassung u. große Freiheit in der breiten Strichführung zeichnet
sie aus, auch nicht minder die großen Studienköpfe, unter de-
nen sich solche von sehr bedeutender Wirkung befinden und
einem Formgefühle, welches die Bestrebungen des jungen
Künstlers als vielversprechende erscheinen läßt. Günther
Meltzer Lringt eine gute Stimmungslandschaft „Heimat" und
Hafner-Karlsruhc mehrere eigenartige Aquarelle, die zum
Teil mit großer Sorgfalt behandelt sind. Ebenso ist des wei-
teren Frl. Margarete Fritze-Berlin mit mehreren Porträts,
teils Oel, teils Pastell, u. Neinhold Feldner mit Motiven von
Hamburg vertreten. Friedrich don Puteassic-Venedig sandte
ein Bild bon dort, desgleichen Helene Geier-Heidelberg 4
Oclg. und noch verschiedene andere. Außer mit den hier aufge-
führten Kunstwerken ist die Ausstellung noch mit mancherlei
Anderem, selbst auch mit Teppichen von Albert Lamm-Mug-
gendorf beschickt. Ein Besuch der sehr reichhaltigen Aus-
stellung ist besonders zu empfehlen.

^ Von der Universität. Nach der dritten Einschreibung
und zuzüglich einiger weiterer Vormerkungen stellt sich die
Gesamtzahl der Hörer im laufenden Som-
merhalbjahr auf 1884; darunter sind 151 Personen
rerferen Alters und 82 Frauen, von denen 30 immatrikuliert
sind. Gegen das letzte Sommerhalbjahr bedeutet dieser Stand
eine erfreuliche Zunahme von 61 Hörern.

Die Hnndeschan in Schwetzingen war mit ca. 300 Tiercn
beschickt worden.

V Glasmalerei - Aussiellung. Wie aus dem heutigen Jn-
seratenteil ersichtlich, stellt die Firma H. Beiler sen., Sand-
gasse 6, von Montag bis zum Mittwoch zwei Glasgemälde in
srüh-gotischem Stil, welche für eine katholische Kirche bestimmt
sind, aus, und ladet die Kunstfreunde. zur Besichtigung ein.

* Das Jagcn der Hunde im Walde ist vcrboten. Wir wei-
sen Hundebesitzer auf die amtliche Bekanntmachung in heutiger
Nummer unseres Blattes hin, wonach sich strafbar macht, wer
seinen Hund jagen läßt, ohne jagdberechtigt zu sein.

— Jugendliche Taschendiebe. Gestern bersuchten zwei 14-
jährige Lehrlinge auf dem Meßplatz einer Frau das Porte-
monnaie aus der Tasche zn ziehen. Sie wurden aber dabei
erwischt und der Polizei übergeben.

st- Verkebrsstörung. Gestern Abend kurz nach 7 Uhr brach
auf der Rohrbacherstraße, in der Nähe des Grand Hotels ein

Aoftln geven wir msrgen?

(Tchöllcnbach — Rciscnkrcnz — Eulbach — Erbach.)

(Nachdruck verboten.)

„ Das letztemal haben wir unsern Lesern von ber Berg-
! ^uße aus einen Weg in den Odenwald gezeigt, diesmal
wllen sje in den östlichcn Odcnwald geführt werden, in
Bundsandsteingebiet hinein, das nicht durch einzelne
.. ^dgkuppen, sondsrn durch lange Höhenrücken charakteri-
äert isp Einen dieser Höhenrücken soll cs entlang gehen.
^ Weg ist daher bequem. Wenn wir einmal die Höhe
^klommcn haben, bleiben wir auch oben, bis wir zu
Usierem Endziel hinabsteigen.' Das Biintsandsterngebiet
^siauch waldreicher, als das Gebiet des Ilrgebirges, und
chonders auf unserem Wege, wo wir nur durch die wohl-
llepflegten Waldungen der Grasen von Erbach-Fürstenau
4>>d Erbach-Erbach kommen, der im Neckartal bevorzugte
Dackwald aber gar nicht belrieben wird. Freilich werden
dazu einen ganzen Tag brauchen, demi die Eisenbahn-
uhrt nimmt allein hin und zurück über 3 Stunden in
^sipruch.

h ,^urgens 6.56 Uhr führt uns der Zug vom Haupt-
nhnhof nach Eberbach, wo wir umsteigen und sofort ins
^^nchtal weitersabren. 8.46 Uhr steigen wir in Tchöl-
^^nach aus und beginnen vom Bahnhof aus die Wan-
^nng, indem wir zunächst nach R e i s e n k r e n z hinauf-
s'sgen. Der nächste Weg, der hinaufführt, ist steil, die
^nndstraße aber schattig, sehr beguem und
iei ^ ^äuziehen, auch wenn sie etwas weiter ist. Jn Rei-
kix das nahe der Höhe des Krähbergs (550 Meter)
stehen zwei einfache Gasthäuser, wo wir eventuell

frühstücken können. Von hier aus haben wir einen schönen
Blick über einen großen Teil des weftlichen Odenwaldes.
Unter den Bergen tritt ganz im Norden der Otzberg
hervor, etwa in der BUtte des Bildes die Nennkircher Höhe,
die zweithöchste Erhebung des Odenwaldes, weiter nach
Süden die Tromm.

Von Reisenkreuz aus folgen wir der Hauptlinie rotDi
nach Norden. Den Gipsel des Krähbergs umgehen wir, denn
außer dem von einigsn Anlagen umgeben-en Landhanse
des Grafen von Erbach-Fürstenau ist dort oben nichts zu
fehen. Nach U Stunden öfsnet stch der Wald, wir ge-
nießen einen Rückblick aus den imposanten Hochwald des
Krähbergs, vor allem aber eine wuiiderhübs-che Aussicht
über das links zur Marbach sich hinabsenkende, roman-
tische Tal des Himbächel. Gleich darauf erreichen wir
Gebhardshütte. Weiter geht es durch den Wald
zum B u l I a u e r B i l d, endlich bei dem Dorfe W ü r z-
b erg 21/2 Stiinden von Reismkreuz entsernt, können
wir mal wieder ausblicken, diesmal näch rechts hinüber,
wo wir in der Ferne die blauen Berge des Spessart e-r-
blicken. Jndem wir Würzberg rechts liegen lassen, w-andern
wir in den Wildpark des Grafen von Erbach-Erba-ch hinern
und erreichen nach einem Gesamtmarsch von etwa 41/2
Stmrden (von Schöllenbachi aus gerechnet) um 1 Uhr
Eulba ch. Hier befindet sich das Jagdschloß der Grafen
von Erbach-Erba-ch, die hier den Sommer zuzubringen
pslegen. Gegenüber ist der Eingang in den kleinen Kun st-
park., Dieser letztere ist sehr sehenswert. Herrlich ge-
wachsene Bäume, darunter seltene ausländische Arten,
breiten ihre Zweige über die saftigen Rasenflächen,- da und
dort erblicken wir allerlei römische Tenkmäler, Fnschristen

n. dgl., die der klinstsinnige Graf Franz I. seiner Zeit in
den röinischen Kastellen ausgegraben hat- In der Mitte
des Parkes liegt, von Bäumen umrahmt, ein stimmungs-
voller, kleiner See, in dem auf einer Jnsel eine kleine Ka-
pelle steht. Durch die Zweige blicken am jenseitigen llfer
die Maüern einer künstlichen Ruine zu uns herü-ber.
Hier rnhen wir gewiß gern auf einer der zahlreichen Bänke
von nnserer Wanderung ans, wcr noch mehr verlangt,,
kann in dem nahegelegeiien Forsthans sich noch weiter er-
frischen.

Um 2 Uhr brechen wir wieder aus und gehen nun,
unsere Hauptlinie verlassend, nach Erbnch hinab, am besten
auf der Landstraße; hoffentlich ist es nicht gar zu heiß.
Jmmerhin ist sie auch schattig.

Um )>44 Uhr sind wir in Erbach, wo wir im Schützen-
hof däs bestellte Mittagessen einnehmen. Danach habe«
wir noch lange Zeit, uns das freundliche Städtchen, vor
allem aber die berühmten Saiinnlnngcn im S-chloß des
Grafen v. Erbach anzusehen. Unter ihnen heben wir nur
den gotischen Rittersaal mit seinen Rüstungen und seinen
kostbaren Glasfenstern, die grotze Zahl römischer Antiqui-
täten, Statuen und Büsten, die der schon genannte Graf
Franz selbst in Jtalien gesammelt hat, die Hirschgalerie
und Hilbertuskapelle hervor.

7.42 Uhr fahren wir wieder von Erbach ab n. konnuen
9.48 Uhr na-ch Heidelberg zurück, voll von den Eindrücken,
die wir in Natur und Kunst erhalten haben.

Die Tour wird morgen auch von dem hiestgen Zweig-
verein des Odenwaldklnbs veranstaltet. Bekanntlich sind
bei ihm alle willkommen, die Freude am Wandern haben,
auch Fremde, die sich anschließen wollen.

Die herrtige Nummer umsuyt drei Vlätter, zusammen 14 Seiten.
 
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