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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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Fm,°a. 3. April 1803.


Erstes Blatt.

45. Jihrgang. — 79.

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Aer Mesuch des Kaisers in Kopenhagen.

. Kopenhage-n, 1. April. Das Kopenhagener
^latt „S o z i a I d e m o k r a t e n" schreibt: Als Haupt
^nseres großen südlichen Nachbarstaates besucht Kaiser
^ i lhelm Kopenhagen und als dänische Staatsbürger
sdüssen wir ihm einen würdigen und nachbarschaftlich
Ikeundlichen Empfang wünschen. Alle vernünftigen Dä-
Hfn wiinschen nur das beste nachbarschaftliche Verhält-
"is zwischen Dänemark und Deuts-chland. Wir sehen
^Ur eine G-efahr in der auswärtigen Politik' für unser
Mnd, nämlich in den Verdacht zu geraten, daß wir
Heutschland feindliche Gefühle und Wäne hegen. Kaiser
Mlhelm repräsentiert die dentsche Nation, vor deren
5Üchügkeit, Fleiß und Wissenschaftlichkeit wir den tief-
sien Respekt 'haben- Und wie gern wir in guter Nach-
"arschaft zu leben wünschen als kluge, friedliebende Dä-
^en, wünschen wir, daß das Staatshaupt des Deutschen
Mches eine schöns und freundliche Aufnähme in den
^agen, wo er der Gast unseres Landes und unserer
Haup'tstadt ist, finden möge.

. Kaiser Wilhelm II. hat schon einmal einen Besuch in
Eopenhagen gemacht und zwar am^30, Juli 1888 im
Mschluß an seine erste Reise nach St. Petersburg und
btockholm. Der Aufenthalt des Kaisers in Kopenhagen
?ar damals auf drei Tage berechnet. Als aber zwet
Mservative Blätter dafür agitierten, daß der deutsche
§ast mit Demonstrationen für die Uusführung des Art.
k des Prager Friedens empfangen werden solle, änderte
Monarch seincn Plan und ließ an den dänischen Hof
pe Mtteilunq gelangcn, daß er nur einen einzigen Tag
"leiben und keine Nacht aüf dänischem Boden zubringen
^erde. Damals sagte König Chrifttan: „Das ist nahszu
schmerzlichste Ueberraschung, die ich während meiner
^Ngen Regierungszeit erleiden mußte; es ist das für
^ich eine wirklickw Niederlage. Jch fühle das doppelt,
peil es diejenigen meiner Untertanen find, welche ich für
">e loyalften hielt, die mir dieses getan."

, Das führende Blatt der Linken, „Politiken", hatte
wwals zur Begriißung des Kaisers geschrieben: . . Und
ushalb (weil wir Frieden und Derständigung mit
^eutschland wünschen) sehen wir in Dänemark mit An-
Uennung und Befriedigung den deutschen Kaiser auf
Kiischem Boden. Wir sehen in seinem Besuch eine
^arantie für den Frieden, wir dürfen glauben, daß er
rhs den Frieden bringt, denn, wenn irgendwelche Miß-
firnmung gegen unser Land in seinem Gemüt oder in
stk öffentlichen Meinung Teutschlands vorhanden wäre,
o würde den Kaiser doch nichts gehindert haben, an un-
mem Lande vorbeizuziehen. Es hätte nicht einmal eine
?Kechtigte Verwunderruig darüber auftauchen können,
er nicht bei uns Halt gemacht.

, Der Besuch selbst ist dann ungeftört und ziemli-ch
^Undschastlich verlaufen. Von studentischer Seite wurde
s^ar eine kindische Demonstration versncht und die Trink-
Küche vermieden aufs sorgfältigste jeds Politische An-
idielung-

^ Kopenhagen, 2. April. Alle Blätter bringen zum
^esuch des deutschen Kaisers, der heute Abend
^treffen soll, sehr sympathische Willkommen-
Ztikel. Sie stellen die aus dem Besuche erwachsende
5iöglichkeit eines guten Einverständnisses zwischeu beiden
sallionen fest, betonen die Aufmerksamkeit des Kaisers dem

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Kleine Zeitung.

Pest, 2. April. Em der ungarischen Luftschiffahrtge-
) nchaft gehörendes Luftschiff „Taru l" rih sich !vährend
iE r Füllung lvs. Jm Schiste befanden sich der Bruder
Wgeordneten Kubik, der frühere Abgeordnete Ordodoy,
^erleutnant Kral und Kapitän Tolnay. Ordodoh fiel aus
^ Korb auf ein Fabrikgebäude und erlitt lebensgefährliche
^Oetzungen. Kral zerschnitt den Ballon, d«r mit großer
r.sjcht heruntersauste. Kral und Kubik wurden schwer, Tolnay
'°ht verletzt.

Vizefcldwcbel Wahl vom Westfälischen Fuß-Ar-
^rie-Regiment, der am 1. April das seltene 30jährige
Hllstärdienstjubiläum feierte, bürfte wohl zu den älte-
^ Unteroffizieren der Armee zählen. Seit dsm Jahre
dient dieser brave Soldat ohne Ilnterbrechung fei-
Regiment und nahm an deri Fsldzügen 1864 und
^0-71 teil.

Zur Trinkgcldcrfragc. Die zwei Buchstaben „O.
st , schreibt die „Germania", werden wir wahrscheinlich
xf nächster Zeit des Oefteren auf Urmenschildern von
iwkipeii gster Art, Speisewirtschaften und Cafäs, in Ber-
Issen können, sie bedeuten die Mkürzung für die

„ohne Trinkgeld". Die Worte sind die Losung
H Anti-Trinkgeld-Liga, die sich im vsrigen Jähre in
«"wburg gebildet hat, der schon heute viele hunderte
aus allen Ständen und Berufen, auch verschiedene
z^or, angehören. Die Liga verpflichtet ihre Anhän-
>wenn möglich nur in Lokalen zn verkehren, wo das
tzMgeld abgeschafft wird und trifst mit Hotelbesttzern,
i^'fthausinhabern und Gastwirten die Ilebereinkunft, in
''u Schilden das Zeichen „O. T." anzubringen, wel-

Königshause gegenüber, erkemien einstimmig des Kaisers
hohe Begabung und seinen hohen Verstand an und frenen
sich deßhalb, ihn die persönliche Kenntnis dänischer Ver-
hältnisse und dänischer Kultur gewinnen zu sehen. Sie
fordern zu ehrerbietigstem Empfange des Gastes auf, der
nicht nur Gast des Königs, sondern auch der des Volkes
sei. Das Wetter ist trübe und kalt.

Kopenhagen, 2. April. Die Uacht „Hohenzollern"
mit dem Kaiser an Bord ist um 5 Uhr auf der hiesigen
Reede unter dem Salut der Forts und der hier liegenden
Kriegsschiffe vor Anker gegangen. Kurz darauf begaben
sich König Christian mit dem Kronprinzen und
Prinzen Christi an, alle in prenßischer Uniform mit dem
Schwarzen Adlerorden, von der Landungsbrücke an Bord
der „Hohenzollern" und kehrten kurze Zeit darauf zurück,
worauf Kaiser Wilhelm mit dem Prinzen Albert
von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücks-
burg und dem Gefolge um 5'/? Uhr unter Hurrahrufen
der zahlreichen Menge das Land betrat. Der König
empstng den Kaiser an der untersten Stufe der Landungs-
brücke nnd hieß ihn mit Knß und Umarmnng will-
kommen. Der König stellte daranf dem Kaiser, der
Admiralsuniform mit dem dänischen Elephantenorden trug,
den dcm Kaiser beigegebenen Ehrendienst, das Personal der
deutschen Gesandtschaft, die Minister und andere Würden-
träger vor. Nachdem der Oberbürgermeister von Kopen-
hagen den Kaiser namens der Stadt bewillkommt und ein
Hoch auf ihn ausgebracht hatte, schritten die Monarchen
nnter den Klängen der dentschen Kaiserhymne die Front
dcr Ehrenkompagnie ab. Sodann fuhren sie, von Garde-
husaren eskortiert, nach dem Schloß Amalienburg,
von dem zahlreichen Publikum lebhaft bcgrüßt,
während die Spalier bildenden Truppen präsentierten und
die Musikkappellen „Heil Dir im Siegeskranz" spielten.
Um 6 Uhr begab sich der Kaiser nach dem Restdenzschlosse,
woerdieKaiserin-Witwe Maria Theodorowna
von Rußland, die Königin Alexandra von Eng-
land, die Kronprinzessin von Dänemark und die
übrigen königlichen Damen begrüßte.

Deutsches Neich.

— Der Wirkliche Geheimerat v- Levetzow ist von
seiner schweren Erkrankung soweit wieder hergestellt,
daß er nach- Montreux abreism konntc.

— Nach der „Straßb. Post" feiert Generaloberst Graf
v. Häseler sein 50-jähriges Dienstjubiläum erst am
26. April.

— Die Besetzung der Direktion der militär-
technischen Akadeinie ist erfolgt. Zum Direktor
wurde der aus der Fußartillerie hervorgegangene Oberst
Kersting ernannt, der bisher als Abteilungschef der
Artillerie-Prüfungskommission angehörte. Direktions-

ches erkennen lassen soll, daß in dem betreffend'en Lokal
das Personal so ausrei-chend bezahlt wird, daß es nicht
auf Trinkgelder angewiesen ist. Damit jede Gelegenheit
ausgefchlossen ist, das Trinkgeldgeben doch noch heim-
licherweise fortbestehen zu lassen, wird in den Q.-T.-
Lokalen nicht an die Kellner, sondern an der Kasse be-
zahlt. Man hofst, daß, wenn erst die ersten Lokale nach
diesem System eingerichtet sind, bald genug sowohl das
Pnblikum, als auch die Wirte und Kellner erkennen
werdeii, daß die neue Einrichtung zum Vorteil aller ist.

— Paris, 2. April. Das Jnstitut de France erkannte
dem Professor EmilRoux, dem Leiter des Pasteur-
schen Jnstituts, den Preis von 100 000 Franken zu,
den der Bankier Osiris für die hervorragendste Ent-
deckung,der letzten drei Jahre gesttftet hat.

— Die Tänzcrin Miß Jsadora Duncan hat in Wien,
wie man dem „Berl. Lok.-Anz." vo>n dort schreibt, ihr
Gastspiel am Karltheater absolviert mit verschiedentli-chem
Erfolg. Am letzten Abend, an welchem Miß Duncan auf-
trat, hat sich aber, wie der Kulissen-Klatsch erzählt, eine
recht Peinliche Szene ereignet. Eine Anzahl junger
Diplomaten, unter denen sich auch ein Offizier -befand,
hatte eme Proszeniumsloge genommen. Als der Vor-
hang in die Höhe ging und Miß Jsadora in einem sehr
spärlichen gniechischen Gewänd-chen erschien, das die nack-
ten Füße und Beine bis zu 'den Knien enthüllte, entfnhr
dem Offizier ein: „Pfui Teufel! Das ist ja ekelhast!"
Miß Dunkan versteht genügend Deutsch und hat sehr
gute Ohren, so daß sie die in nächster Nähe gesprochenen
Worte verstand. Sie stapfte von der Bühne weg und
befahl, den Vorhang fallen zu lassen, dann Verlangte sie,
daß von den Karltheaterleuten jemand in die La,ze gehe

mitglied wurde ein Major des Eisenbahnregiments Nr. 3,.
der ftüher Lem Jngenieur- und Pionierkorps angehörte,
und Adjutant ein Hauptmann der Feldartillerie, der bis-
her eine Stelle als Militärlehrer bei der veretnigten>
Artillerie- und Jngenieurschule bekleidete.

Kie1, 2. April. Der Kaiser traf mit Gefolge
heute kurz vor 7 Uhr früh hier ein, nahm die Meldun-
gen des Admirals von Koester, des Komma,ndanten
Oberstleutnant Dörr und des Polizeichefs entgegen und
begab sich sodann unter dem Salut der im Hafen liegen-
den Kriegsschiffe an Bord der „Hohenzollern". Um
halb 8 Uhr verließ die „Hohenzollern" mit dem Kaiser an
»Bord, gefolgt von dem kleinen Kreuzer „Nymphe" und
dem Torpedoboot „Sleipner" unter dem Salut der
Kriegsschiffe den Hafen und trat die Fahrt nach Kopen-
hagen an.

Uus der Karlsruher Zeitung

— Seine Königliche Hoheit der Grotzherzog hcrben
dem Kgl. Preutz. Obersten a. D. Ludwig Schaufflerin
Karlsruhe und üem Kgl. Preutz. Oberstleutnant a. D. Friedr.
Jacobi in Freiburg das Kommandeurkreuz zweiter Klasse
des Ordens vom Zährmger Löwen, sowie dem Kgl. Preutz.
Geh. Reg.-Rat z. D. M a g n u s , Kassen-Kurator des Augusta-
Hospitals in Berlin, das Ritterkreuz erster Klasse mit Eichen-
laub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen.

— Seine Königliche Hoheit der Grotzherzog haben
dem Medizinalrat Professor Dr. Uidor Maximilian Groe -
d e l in Bad Rauheim das Ritterkreuz 1. Klasse des Ordens
vom Zähringer Löwen verliehen und -den Fngenieurprakttkanten
'Karl Jmhoff zum Regierungsbaumeister bei der Wasser-
und Stratzenbauverwaltung ernannt.

— Oberpostpraktikaitt Wikhelm Kraus aus Unteröwis-
heim wurde in einer Ober-Postsekretärstelle beim Postamt in
Rastatt etatmäßig angestcllt.

— Gewerbelehrer Ludtvig Wirth in Eberbach wurde in
den Ruhestan-d versetzt.

— Die Ausbildung der Fleischbeschauer gemäh Z 3 Ziff. 3.
der bundesratlichen Ausführungsbestimmun-gen wird an den
Schlachthöfen sn. MannheiM, Karlsruhe und Freiburg in ge-
meinsamen, vierwöchigen Unterrichtskursen stattfinden, die am
ersten Werktage eines joden Monats -beginnen. Der erste Kurs
wird im Mai l. I. abgehalten werden. Jm Schlachthofe in
Freiburg- jedoch fallen diese Kärse in den Monaten 'Dkai, Funi
und Juli eines jeden Jahres aus. Anmeldungen sind an den
Vovstand desjenigen Schlachthofes zu richten, den der Kursteil-
nehmer besuchcn will. Der Kilrsleiter ruft dic Gemcldeten ein,
sofern deren Zahl mindestens vier beträgt, andernfalls verweist
er ste an einen andern Schlachthof. Mehr als 16 Teilnehmer
werden zu einem Kurse nicht zugelassen. Am Schlusse des
Ausbildungskurses findet -die vorgeschriebene Prüfun-g statt.
Die >Gesuche um Zulassung zu dieser Prüfung sind versehen
mit einem Altersnachweis, einem ärztlichen Zeugnis über die
erforderliche Körperbeschaffenheit, einer Bescheinigung über die
vorgeschriebene Ausbildung, einem kurzen, selbst geschriebenen
Lebenslauf und einem amtlichen Führungszeugnis bei einem
der Vorsitzendon- der Prüfungskommission, den Grotzh. Amts-
vorständen, bezw. deren Stellvertreter in Mannheim, Karls-
ruhe und Freiburg, einzureichen, der über die Zulassung zur
Prüfung entfcheidct und den Prüfungstermin festsetzt.

Karlsruhe, 2. April. Die großherzoglichen Herr-
schaften nahmen heute vormittag halb 10 Uhr in der
Kirche des Kadettenhanses an der Einsegnungsfeter für
diejenigen Kadetten teil, welche gestern die Konfirmations-
prüfung bestanden haben. Dieser Feier wohnten die
meisten Eltern der Konfirmanden an; auch der Erb-
großherzog und die Erbgroßherzogin waren anwesend.

und von dem Herrn, der sie 'beleidigt habe, verlange, daß
er das Theater verlasse. Aber die Wiener Theaterleute
tteßen sich auf keine Polemik mit dem Offizier ein, und
der 'Wunsch 'Miß Duncans blieb unerfüllt. Es fand sich
jedoch ein Amerikaner in Jsadoras Gefolge, der ihr den
Liebesdienst leistete. Der Offizier schüttelte aber nur dsn
Kopf. Er habe einer unangenehmen Empfindung un-
versehens hörbaren Ausdruck verliehen — reuen könne
ihn die Sache nicht, und das Theater werde er nicht ver-
lassen. Die Unterhandlungen dauerten sort, nnd das
Ende war, daß alle Diplomaten ostentatio das Theater
verließen. Nach viertelstiindiger Uniterbrechung setzte
Miß Dnnean die Vorstellung fort.

Iheater- und KunstnachriHten.

st- Heidelbcrg, 2. April. (S t a d t t h e a t e r.) Nächsten
Sonntag gelangt neu inszeniert das interessante Schauspiel
„Ein Tröpfen Gift" von Oskar Blumemhal, eines üer
hervorragendsten Werke des genannten Autors, welches bestän-
dig den Spielplan aller Bühnen beherrscht, zur Aufführung, in-
den Hauptrollen besetzt mit den Damen Hartmami, Hohenau,
Vogel und den Herren Brandt, Brenner, Eckhof, Feldner, Hol«
stein, Krones, Reitz, Schneider, Sigbund Wagner. — „Ueber
den Wassern", die vorletzte Novität unserer diesjährigen
Theatersaison, gehört zu den grotzen Erfolgen des Lessing-
theaters in Berlin, woselbst das eigenartige, bedeuten-de Stück
mit Frau Sorma in dcr weiblichen Hauptrolle gegeben wurde.
Die Hauptrollen werden an uns-erem Theater gespielt von
Frau Fischer und den Herren Eckhof, Großmann und Direktor
Heinrich. Als „Stine Kos" tritt Fräulein Heinrich zum ersten
Male in dieser Saison als Gast auf.
 
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