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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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Samstag, 16. Miü 1903._Zweites Blatt. 45. Jahrgang. — 114.

Die dringendste Gefahr.

Eduard v. Hartmann beantwortet im „Tag" die
Frage, von welcher Partei dem deutschen Volke die ak -
iuellste Gefahr droht, folgendermaßen: „Menn
es dem Bunde der Landwirte gelänge, so viel
geinäßigte Agrarier durch e x t r e m e zu ersetzen, datz diese
nicht nur die Annahme praktisch erreichbarer Handelsver-
träge verhinderten, sondern auch die Regierung zur Kün-
digung der alten Verträge und der Meistbegünsügungs-
verträge mit den Vereinigten Staaten und Argentinien
Lwängen, so hätte er sein Ziel erreicht, die hohen Maximal-
Zolle des neuen Generaltarifs für landwirtschaftliche Pro-
dukte zu erlangen. Was aber wäre 8ie Folge eines solchen
Zollkrieges nach allsn Sjeitet: zugleich? Alle Staaten
würden sich gegen die Einfuhr deutscher Jnduftriepro-
dukte hermetisch absperren; der gesamte Teil des deutschen
Bolkes, der vom Ausfuhrhandel und von der für das
Ausland arbeitenden, gewerblichen Produktion lebt, wiirde
wit einem Schlage seine Beschäftigung verlieren. Man
rechnet, daß mindestens ein Sechstel der Jndustrieproduk-
üon für das Ausland bestimmt ist, und daß etwa zwei
Drittel des deutschen Volkes von Handel und Gewerbs
leben. Durch einen allgemeinen Zollkrieg würde also ein
Neuntel des deutschen Volkes, d. h. Millionen Ein-
wohner ihrer Subsistenzgrundlage beraubt werden. Da-
^ei würden die Preise der Nahrungsmittel um den Betrag
der Zollerhöhung steigen, also Arbeitslosigkeit mit Brot-
teuerung zusammentreffen. Die von Deutschland nicht
selbst erzeugten Nahrungsmittel und Rohprodukte für die
heimische Jndustrie müßten nach wie vor vom Auslande
her bezogen werden; da aber von diesem keine deutschen
Waren mehr als Gegenleistung angenommen würden, so
Müßten sie mit Gold und Silber bezahlt werden. Ein
Iahr solchen Zollkriegs würde genügen, um alles Edel-
Metall und Bargeld aus Deutschland abfließen zu lassen
und unsere fernere Kauffähigkeit auf dem Weltmarkte zu
dernichten. Dann wäre auch die Möglichkeit weiterer
Einfuhr von Rohprodukten abgeschnitten. Ilnser Volk
Müßte sich mit den auf seinem Boden wachsenden Nah-
rungsmitteln begnügen, und die ganze Jndustrie, die aus-
sändische Rohprodukte für den heimischen Markt ver-
arbeitet, wäre zum Stillstand verurteilt. Alles in ihc
ongelegte Kapital wäre ertraglo-Z, ihre Arbeitgeber wie
ihre Arbeiter subsisteuzlos gemacht. Die Hälfte des deut-
schen Volkes wäre dann der Mittel beraubt, sich Nahrung
Zu kaufen; die Landwirtschaft fände nur noch für die
Hälfte ihrer Produkte Abnehmer, und ein ungeheu-
rer Preissturz der I a n d w i r t s ch a f t l i ch e n
Produkte trotz der höchsten Zollsätze wäre die Folge.
Aber dahin wird die Regierung es nicht kommen,
iassen, so sagt man sich zum Troste: sie wird sich nicht von
'h'en Agrarieru zur Kündigung der Handelsverträge drän-
Len lassen. Gewiß nicht, wenn die Wahlen zeigen, daß
das deutsche Volk den Lockrufen der Agrarier zu wider-
stehen weiß und der Reichstag in ziemlich unveränderter
Gestalt wiederkehrt. Aber wenn der Bund der Landwirte
große Wahlerfolge erzielte, wenn es ihm gelänge, die ge-

Wilde Wogen.

Roman von Ewald August König.

(Fortsetzung.)

„Weshalb kehrten Sie nicht nach Empfang dieser Nachricht
Um?"

„Weil diese Nachricht meinen Entschluß, das Porträt zu
^frkaufen, nicht erschütterte", erwiderte er mit zischender
^tirnme, während sein fieberglühender Blick die schöne Gestalt
^erschlang. „JÄ hegte die Hoffnung, datz Mistreß Burton
tuelleicht auch das Bild kaufen werde."

„Und wenn diese Hoffnung sich erfüllt, werden Sie dann
tvieder abreisen?"

„Jch sagte Jhnen schon, datz andere Geschäfte mich hierher
öeführt haben, wäre das aber auch nicht der Fall, ich würde
°ennoch hier bleiben. Nach dieser seltsamen Fügung des Gc-
ichickes erkenne ich die Notwendigkeit, Jhnen aus dem Wege zu
8ehen, nicht mehr. an."

„So wollen Sie mich also verfolgen, wie Sie es damals
Mir gedroht haben?"

. „Nein, Erna, aber ich hoffe nunmehr ganz zuversichtlich,
uutz das Geschick mir auch ferner günstig sein wird."

„Sie würden sich in dieser Hofsnung bitter getäuscht sehen,"
frwiderte sie, „Liebe könncn Sie nicht erzwingen, zumal nicht
'u .uc:::r:n Herzm, das Sic verachtet. Unsere Wege werden
ssud müssen ewig getrennt bleiben; wenn noch ein Funke von
^Urgefühl in Fhncn ist, dann wird die innere Stimme Jhnen
'ugeri, daß nach dieser Erklärung Jhnen nur noch schlcunige
ubreise übrig bleibt."

Sie wandte ihm den Rücken und schritt schnell hinaus, kei-

Wortes mehr mächtig. Mit einem Blick voll Wut und Hatz
ichaute er ihr nun nach.

. „Das sollst du mir büßen!" zischte er. „Einen Teufel hast

nun aus mir gemacht, zittere aber auch vor den Folgen."

„Sie wnüschen mich zu sprechen?" fragte eine klangvolle
^tiiume hiruer ihm.

mäßigten Agrarier der konservativen und Mittelparteien
durch extreme zu ersetzen und die Zahl der Agrarier über-
haupt im Reichstage noch erheblich zn vermehren, dann
läge die Sache anders. Die Regierung hat ihre bessere
Ue'bsrzeugung zwar noch niemals den Forderungen einer
andern Partei, wohl aber schon in so manchen Punkten
dem Drängen der Agrarier geopfert und von den Agra-
riern verlangte Maßregeln dnrchgeführt, die sie selbst zu-
erst als verfehlt und schädlich bekämpft hatte. Ein unbe-
dingtes Vertrauen auf die Festigkeit und Einsicht der Re-
gierung wäre deshalb sehr übel angebracht; vielmehr ist
Lie dgrarische Gefahr mit Sicherheit nur an der Wahl-
urne abzuwehren. Der Sieg der extremen Agrarier würde
mit der Vernichtnng unserer wirtschaftlichen Existenzbedin-
gungen zugleich unser Staatsleben zerrütten und die
ganze Grundlage unserer Kultur so erschüttern, daß das
verarmte und dezimierte Volk, wenn der sozialdemokratische
Bürgerkrieg glücklich überwunden wäre, den Mächten
einer finstern Reaktion anheimfallen würve, unter denen
der Ultramontanismus wahrscheinlich den Löwenanteil
für sich gewinnen würde.

Die Einsicht in das, was der Philosoph v. Hartmann
in obigem vorträgt, ist zum Glück bei sehr vielen Land-
wirten vorhanden, besonders bei dem Bauernstand in Süd-
deutschland. Viele Bauern haben sich dem Bund der Land-
wirte angeschlossen in der sehr richtigen Erwägung, daß
nach dem Beispicl der Jndustrieverbände, der Handwerker
usw. auch dcr Stand der Landwirte sich zur Wahrung
seiner besonderen Standesinteressen zusammenschließen
soll; aber sie bedauern die Kurzsichtigkeit und Einseitigkeil
der jetzigen Führer des Bundes. Sie wollen sich nicht von
dem aanzen lostrennen. wie die Sozialdemokraten es tun;
sie fühlen sehr gut, daß auch ihr Stand nicht gedeihen
kann, wenn die anderen Stände ruiniert werden. Darum
werden, so hoffen wir, die Versuche, die süddeutschen
Bauern ins Fahrwasser einer rädikalen Standespolitik
zu leiten, an dem gesunden Sinn unserer Landwirte
scheitern.

Erzabt Krua von Monte Cassino.

Der Erzabt Bonifazius Krug von Monte
Cassino, dessen Name durch den Besuch, den Kaiser Wil-
helm II. dem ältesten Benediktinerkloster abgestattet hat,
allgemein bekannt geworden ist, entstammt, wie der Mag-
deburgischen Zeitung aus Kassel geschrieben wird, einer
niederhessischen evangelischen Familie und hat ein etwas
bewegtes Leben hinter sich, über das folgendes glaubhaft
berichtet wird:

Sein Vater war ein Sohn des wohlstehenden Besttzers der
Pelzmühle in der Nähe von Homburg a. d. E. in Niederhessen.
Nach Beendigung seines Militärdienstes wurde er Gendavm
in Hünfeld bei Fulda. Hier soll er sich in dem Revolutions-
jahr 1848 irgend etwas haben zu Schulden kommen lassen,
sodatz er beschloß, mit seiner Familie nach Nordamerika aus-
zuwandern. Auf der Scefahrt dahin erkrankte er und starb.
Der unglücklichen Witwe mit ihren Kindern nahmen sich
einige auf demselben Schiffe befindende Mönche barmherzig
an. Die Familie wurde nun katholisch, denn ich glaube nicht,
daß die Frau von Geburt dieser Konfession angehörte. Der

Er wandte sich hurtig um, prüfend glitt sein Blick über die
schlanke, imponierende Figur der Mistreß Burton.

„Habe ich vielleicht die Ehre, die Dame des Hauses zu
fehen?" sagte er mit erzwungener Ruhe.

„Jch bin Mistreh Burton!"

„Und ich bin cin deutscher Maler, der in der Absicht hierher
kam, Jhnen ein Gemälde anzubieten, das Jhr Herr Gemahl
im vorigen Herbst bei seiner Anwesenheit in meiner Heimat
von mir kaufen wöllte."

„Wo wohnen Sie?"

„Bei dem Jrländer Hugh O'Brien."

„Nein, nein, ich meine die deutsche Stadt," sagte sie rasch.

Er nannte sie, ihre Brauen zogen sich leicht zusammen.

„Jn jener Stadt ist mein Gatte damäls verfchwunden,"
erwiderte sie, „die Vermutung liegt nahe, daß er ermordet
wurde."

„Oh, davon habe ich doch noch nichts gehört," rief er sehr
überrascht, „ich verließ meine Heimat erst vor Kurzem, und
hier im Hause erfuhr ich, daß Jhr Gatte verschwunden sei."

„Habcn Sie das Gemälde mitgebracht?"

„Jawohl."

„So schicken Sie es mir zu, und wenn es mir gefällt, werde
ich es behalten," sagte sie in einem wohlwollenden Tone.

„Jetzt dieses Bild verkaufen? Nimmermehr!" rief es in
feinem Jnnern, und mit einem häßlichen, verbitterten Lä-
cheln nahm er feinen Hut.

„Cs ist mir jcht wcht mehr feil, Mistretz," sagte er mit
einer Verbeugung. „Sie haben mich zu lange warren lusse::."

Mistrrß Burton Llickte Lefremdet auf die Tür, hinter der
er verschwunden war, es lag in dem Benehmen dieses Mann-s,
in dem Klang seiner Stimme und dem Ausdruck feines Blickes
etwas, was sie beunruhigte. War sein Stolz beleidigt dadurch,
daß er hatte warten müssen?

Das konnte die Ursache seines seltsamen Benehmens nicht
sein, er hatte sich nicht allein darauf, sondern auch auf eine
ablehnende Antwort gefaßt machen müssen, wenn er ihr sein
Bild anöieien wollte. Wer war dieser sonöeroare »ccnsch.

junge Bonifazius kam in ein Benediktinerkloster, wenn ich
nicht sehr irre in Charleston und verblieb dort, bis däs Kloster
während des nordamerikanischen Sezessionskrieges bei dem
Bombardement der Stadt zerstört wurde. Um diese Zeit
plante der bekannte gelehrte Erzabt Luigi Tosti von Monts
Cassino die Anlage einer Unterrichtsanstalt für Engländer
und Nordamerikaner in seinem Kloster. Dazu bedurste er na-
türlich eines der englischen Sprache vollkommen mächtigen
Lehrers. Als solcher wurde Pater Krug 1865 berufen. Seit
jener Zeit weilt er in dem berühmten Kloster und hat sich die
Liebe und Anerkennung seiner Brüder in dem Grade zu ver-
schaffen gewußt, daß sie ihn vor sechs oder sieben Jahren zu
ihrem Erzabt wählten.

Deutsches Reich.

— Der kommandierende General v. Wittich erklärt,
daß die ihn betreffende, zuerst im „Kasseler Lokalblatt"
aufgetauchte Nachricht völlig unwahr und rein aus
der Luft gegriffen sei. Er habe weder am 9. ds. noch
vorher oder nachher auch nur den leichtesten Schlanganfall
oder sonstigen Unsall erlitten, weder die linke, noch dis
rechte noch sonst eine Seite sei auch nur vorübergehend
gelähmt, er werde auch das Bett nicht erst in einigen Ta-
gen verlassen, sondern tue das, wie die Mehrzahl der ge-
sunden Menschen, jeden Morgen. Wir freuen uns daher,
feststellen zu können, daß Herr v. Wittich stch der besten
Gesundheit erfreut.

Baden.

— Jm Jahre 1902 gelangten in 24 Domänen--
amtsbezirkenauf rund 1146 Hektar in Selbstbe---
wirtschaftung stehenden domänenärarischen Wiesen und
Reben künstlichs Düngemittel zur Verwendung, darunter
Kainit 498 660 Kilogramm, Thomasmehl 623 626 Kilo-
gramm, sonstiger Kunstdünger 12 620 Kilogramm, Kalk
78 193 Kilogramm, Stalldünger 362 890 Kilogramm,
Klärschlamm 30 000 Kilogramm, Asche 4600 Kilogramm.
Die Gesamtkosten für die Beschaffung dieser Düngemittel
(einschließlich der Kosten für Beifuhr und Ausstreuen) be-
liefen sich auf rund 59 120 Mk.; es entfällt somit auf das
Hektar der gedüngten Fläche ein Aufwand von rund 51
Mark 60 Pfennig.

— Die „Karlsr. Ztg." schreibt: Jn einem gegen den
Großh. Landeskommissär Freiherrn v. Bodman in K o n -
st anz gerichteten Artikel in Nr. 106 des „Bad. Beob."
vom 10. d. M. wird die Frage der Rückgabe der Spital-
kirche in Konstanz an die römisch-katholische Gemeinde er-
örtert und u. a. behauptet: „Was nützt es noch, wenn die
Regierung „verhandelt" und „Schritte tut", da die Alt-
katholiken doch längst erklärt haben, ste gehen auf keinen
Vergleich ein? Das weiß der Herr Landeskommissär ganz
genau!" Diesem unbegründeten Angriffe gegenüber stnd
wir in der Lage festzustellen, daß durch die von Landes-
kommissär v. Bodman im Austrag des Kultusministeriums
neuerdings eingeleiteten Verhandlungen die Aussicht auf
einen friedlichen Ausgleich jener Angelegenheit eröffnel
worden ist. Es bedarf kcincr Ausführung, daß dnrch eine
weitere, der tatsächlichen Begründung entbehrende Polemik
der Erfolg jener Verhandlungen, deren Jnhalt stch zunächst

Seinen Namen hatte er nicht genannt, und wenn auch seine
äußere Erscheinung auf den Künstler hindeutete, so lag doch
die Möglichkeit nahe, daß er nur gekommen war, um d!e
Gelegenheit zu einem Verbrechen auszukundschaften.

Vielleicht war er der Mörder ihres Mannes?

Der Eintritt Ernas erlöste sie aus diesen Zweifeln, die
gewaltige Erregung ihrer Gesellschafterin konnte ihr nicht ent-
gehen.

„Sie haben diesen Menschen auch gesehen?" sragte sie.

„Jch habe ja vor Jhnen mit ihm gesprochen," antwortete
Crna mit bebender Stimme. „Jhm hier zu begegnen —"

„Er ist entweder ein Jrrsinniger oder ein Verbrecher —"

„Keines von beiden, er ist der Maler Geier, der mich durch
seinen Hatz und seine Drohungen aus meiner Heimät trieb!"

„Ach, nun wird mir alles klar!" sagte Mistreß Burton
zornig. „Er ist Jhnen hierher gefolgt, das Vild war nur ein
Vorwand, der ihn entschuldigen sollte, wcnn er in diesem
Hause nicht Jhnen, sondern mir begegncic."

„Jch weiß nicht, was ich davon denken soll," erwiderte
Erna gedankenvoll, während sie neben Mistreß Burton auf dem
Divan Platz nahm. „Er sagte mir, er habe nicht geahnt, daß
ich hier sei, ich kann das nicht gut glauben, und dennoch ist es
möglich. Er wird von seinem Vater hierher geschickt sein, um
hier eine Erbschaftsangelegenheit zu ordnen, er behauptet,
dieses Anerbieten nur deshalb angenom.men zu haben, um mir
in meiner Heimat nicht mchr zu bcgegnen. Früher schon sagte
er mir, dah er das Bild verkaufen könne, heute höre ich, datz
Mister Burton ibm damals einen rmmhastcn Peeis dafür ge-
boten haben solle."

„Kennen Sie das Bild?'H ^

„Es rst mein Porträr, als ^tudienkeps behandelt, er hat
es ohne mein Wijsen gemalt, es soll sprechend ähnlich scin."

„Und dieses Porträt will er nun verkaufen?" sagte die
Amerikanerin. „Wie schmutzig! Hat er Jhnen wieder ge-
droht?"

„Das gerade nicht, aber in jedem Worte, das er sprach,
lag eine versteckte Dröhung. Cr will nichr aörersen, troyöem
 
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