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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.11498#1060

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C. Die Rotbuche dagegen ist sehr empfindlich und wnxde chei
solcher Kälte wie die meisten unserer Laubhölzer zu GruNdo'
gehen. Doch gibt es Pflanzen, die sogar bei Temperaturett
von -i- 1—29 Gr. C. eingehen, wenn sie aus ihren angestamm-
ten klimatischen Verhältnissen entfernt und z. B. im Gewächs^
chause weiter gezüchtet werden. Die meisten Pflanzen erleiden
ihren Tod nicht eigentlich durch Kälte, sondern das Vertröck-
nen und der allzu rasche Temperaturwechsel sind die gefähr-
llichsten Feinde: So erfrieren z. B. „Kirschloorbeeren" an
Sonnenstellen. Das Einbinden der Pflanzen mit Stroh usw.
bezweckt denn auch nicht die dirette Abwehr der Kälte, sondern
es soll das Austrocknen verhindern und plötzlichem Temperatur-
wechsel borbeugen. — Jm weiteren Verlauf seines Vortrages
schilderte Herr Geh. Hofrat Pfitzer, wie verschiedenartig aber
auch die Wärme auf die Pslanzenwelt einwirtt und von die-
ser ertragen wird, was er an einer Anzahl von Bei-
spielen erläuterte. So gibt es Pflanzen, die bis zur Wärme
von st- 50 Grad C. fortgedeihen, so z. B. die Schlingpflanzen
an sehr heißen Stellen von Mauern, Pflanzen, die in Karlsbad
Leim heißen Sprudel ganz gut existieren u. a. m.. solche jedoch
wieder, die schon bei einer Hitze von 25 bis 30 Grad über Null
vertrocknen und absterben. Aus Erwähntem ersieht man, daß
sede Pflanze ihren bestimmten sogenannten Grenzwert hat, d.
h. ihre Fähigkeit, Kälte und Wärme zu vertragen, hat be-
stimmte Grenzen, nach welchem man sie gewöhnlich einteilt
und wonach man sie behandeln soll. Der Vortragende erläu-
ckerte nun des Weiteren das Gedeihen und Wachsen (welches
genau zu unterscheiden ist), der Pflanzenwelt, verdeutlichte
sowohl die Schäden wie die Vorteile der Wärme auf die Pflan-
zen an sehr interessanten Beispielen und schließt seinen Bor-
trag mit der Bemerkung: Nicht Theorie, sondern Erfahrung
lehrt auch in dieser Hinsicht am besten. — Nach mehreren auf
ben Vortrag bezügliche Ansragen, welche Geh. Hofrat Pfitzer
saßgemätz beantwortete, dankte Hr. Heß im Namen der Zu-
hörerschaft dem 1. Vorstande für seinen ausgezeichneten Vor-
trag, welche Worte vom lebhaften Beifall der Anwesenden be-
gleitet wurden. Nun folgte der geschäftliche Teil des Abends,
an welchem sich mit Anfragen die Herren v. Göler, Massias,
Heß und Pfaff lebhaft beteiligten. Erwähnt seien die Anträge,
die Herr Pfaff stellte, und die zum Beschluß erhoben wurden;
rs sind dies die Anträge, daß die Monatsversammlungen von
nun an statt 8 Uhr erst um halb 9 Uhr abends beginnen, und
ferner, daß den Mitgliedern vor dem Vortrag ihre Karten ab-
zuverlangen seien, daher zu spät Kommenden das Recht zur
Erlangung von Gratislosen verloren geht. Man glaubt mit
Annahme des letzteren Antrages dem störenden Zuspätkommen,
welches jetzt zu häufig vorkommt, zu steuern. — Nach der üb-
lichen Gratisverlosung von Topfflanzen schloß der Vorsitzende
Die schön berlaufene Versammlung.

Sport.

Die Rudergesellschaft Heidelberg von 1898 hat bereits am
B. Mai die Rennruderer zu dem Training verpflichtet und ha-
ben 9 Ruderer ihre Unterschrift abgegeben. Für Rennmann-
^schaften sind ein Senior (akadem. Vierer) und ein Anfänger-
vierer ausersehen, ebenfalls ein Zweier ohne Steuermann.
'Die Uebungen nehmen täglich ihren regelrechten Fortgang unv
'ist die Rudertätigkeit bei den „Blauen des abends zwischen
'L—8 Uhr außerordentlich lebhast. Die Senioren zeigen mehr-
'fach schöne, sich deckende Blätterarbeit, die Form ist gut und
es wird mit schönem Schwung gerudert. Der Anriß könnte
etwas schärfer sein; der erste Bugmann müßte mit mehr Ener-
gie rudern. Die Anfänger, welche erst seit einigen Tagen
endgiltig zusammengesetzt sind, arbeiten schon ganz schön zu-
sammen und zeigen gute Form und leichte Arbeit. Der vor-
jährige Zweier o. St. übt im Rennbot, setzt aber auch im Gig-
boot seine Uebungen fort. Alle Mannschaften fahren im Gig-
vierer, abwechselnd auch im Gigzweier, und werden spätestens
in acht Tagen in das Rennboot umgesetzt werden. Die Aus-
sichten für die diesjährige Rudersaison sind gute und es ist
tächtiger Nachwuchs vorhanden, dessen unermüdliche Arbeit nur
zu loben ist. Außer der Frankfurter Regatta am 21. und 22.
Juni werden noch die Regatten in Ems am 28. Juni unv
Mannheim am 5. Juli beschickt werden, möglicherweise auch
Mainz am 25. und 26. Juli, sofern die Entwicklung der
Mannschaften den gehegten Erwartungen entspricht.

Aus Stadt und Land.

— Telephonverkehr. Jn der letzten Zeit sind an das hiesige
Ortsfernsprechnetz angeschlossen worden:

Nr. 890. Albrecht Dr. Otto, Zahnarzt, Leopoldstraße 33.

Nr. 771. Beer u. Co., Spezialgeschäft für Glas- und
Wasserleitungsanlagen, Rohrbacherstraße 40.

Nr. 900. Beiler, G. Herm. jr., Heidelberger Kunstanstalt
für Glasmalerei und Mosaik, Hauptstraße 41.

Nr. 114. Bezirksamt, Grotzh., Hauptstraße 209.

Nr. 859. Friedrich, Leopold, Baugeschäft, Luisenstr. 4.

Nr. 893. Haungs, Adolf, Konditorei und Cafe, Haupt-
ftraße 202.

Nr. 899. Heinsheimer Dr., Landgerichtsrat, Kaiserstr. 81.

Nr. 894. Jäger, Ferdinand, Möbel- und Dekorations-
geschäft, Plöck 52.

Nr. 884. Löwenthal, Sali, Kaufmann, Rohrbacherstraße
29 III.

Nr. 881. Middelkamp Dr„ Privat, Leopoldstraße 62.

Nr. 907. Minjon, Hermann, stud. jur., Leopoldstr. 55p.

Daß der Kerl bisweilen seines Herrn Stiefel mit den eigenen
verwechselte und die Regaliakiste für sein Miteigentum ansay,
war ja allerdings nicht zu loben; und wenn man täglich, un>
feinem tierischen Organismus das bischen unerläßliche Nah-
rung zuzuführen, bei Frost und Hitze in die Wagnerstraße
laufen mußte, so ging damit eine schöne Zeit verloren, die
man, wenn man seine Häuslichkeit hatte, im Dienste der Wis-
senschaft besser verwerten konnte; und jedoch wegen dieser bei-
den Uebelstände heiraten, zu diesem Zwecke Bekanntschaften
suchen, den Liebenswürdigen spielen, um dann schlietzlich
hereinzufallen, daß er ein Tor wäre! Aber wo kam denn jetzt
Nachmittag 4 Uhr die Dunkelheit schon her? Wahrhaftig, man
konnte ja keinen Federzug mehr tun und auf den Korrektur-
bogen keinen Buchstaben mehr erkennen! Ob er Licht machte?
Donncrwetter, da hatte August wieder einmal die Streichhöl-
zer mitzubringen vergessen, nun, der sollte abends nur kom--
men! Wenn er jetzt eine nette Frau gehabt hätte, mit der
man, während man zur Untätigkeit gezwungen war, plaudern
könnte, natürlich verständig plaudern und nicht etwa — Gott
follte einen bewahren! — von Gesellschaften, Kleidern und
Hüten, sondern von Elektrizitätskräften, Luftströmungen, Mes-
fungen des Erdinnern usw. Doch alles was recht war: goß
es nicht jetzt draußen, als sollte eine zweite Sündflut kommen?
And das nannte sich „Psingstwetter", dem heute so und so biele
pirkliche und vermeintliche Poeten einen Hhmnus gesungen
hatten! Rühlig lachte laut auf. Plötzlich nahmen seine Züge
einen betroffenen Ausdruck an, und hastig faßte er in sein
volles blondes Haupthaar. Was war das? Genau, als ob er
einen Tropfen gespürt habe, einen Tropfen inmitten seiner vier
Zimmerwände! Und jetzt fuhr er ganz entsetzt mit seinem
Schreibstuhle zurück, das war soeben ein zweiter Tropfen ge-
wesen, dem schneller ein dritter und vierter solgte. Ein ra-
fcher Blick nach der Decke und das Rätsel war gelöst: dort oben
burch die rote Arabeske tropfte es in schöner Regelmäßigkeir
tik, tik, tik, gerade auf seinen Schreibtisch.

(Schluß folgt.)

fh- Irr.,8.1A.^ Mutfchler, Kärl, Metzger, Mühltalstraße 48.

' " Mr.1510. ( Psistet, Joseph, Hotelier, Bayerischer Hof, Rohr-

' ' bachörstraße 2)

,,, ,Mr. 887. Port, Gottlieb, Dr. med. Prof. der Zahnheil-
küüde, Lnisenstraße 10.

Rr. 901. Rensch, H„ Jnstallateur, Hauptstraße 62.

Rr. 883. RomMel, A„ prakt. Zahnarzt, Hauptstratze 44.

Mannyeistk, 28. Mai. (Schweres U n g l ü ck) traf ge-
stern Nachmittag halb 3 Uhr eine hiesige Kapitänsfamilie da-
durch, daß deren 714 Jahre alter Sohn, als das Schleppboot
„Justitia" im Jndustriehafen bei Waldhof ein mit zwei
Schlepptauen angehängtes Floß wegschleppen wollte, seinen
rechten Futz unvorsichtigerweise in eine Schlinge der beiden
Taue brachte und ihm infolgedessen der Unterschenkel vollstän-
dig so abgerissen wurde, datz der abgerissene Körperteil in das
Wasser fiel und bis jetzt nicht mehr gefunden werden konnte.
Der bedauernswerte schwerverletzte Knabe fand Aufnahme in
der Privatklinik des pr. Arztes Herrn Dr. Gruber in Wald-
hof. Eine strafbare Fahrlässigkeit dritter Personen soll nicht
vorliegen.

V Bruchsal, 27. Mui. (Verschobene Versamm-
lung.) Wie uns von zuständiger Seite mitgeteilt wird,
mutzte die auf Pfingstmontag, den 1. Juni, in Bruchsal be-
stimmte Versammlung Alter Badischer Gendar-
merie-Angehöriger bis auf weiteres verschoben wer-
den.

Personalnachrichten.

Aus dem Bereiche des Bolksschulwesens.

Bersetzt: Anzlinger, August, Schulverwalter in Neukirch,
als Unterlehrer nach Rielasingen (Bürgerschule), Amts Kon-
stanz, Bär, Johann, Schulkandidat, als Unterlehrer nach Linx,
Amts Kehl, Beierle, Emil, Schulverwalter in Altheim, als
Unterlehrer nach Worblingen, Amts Konstanz, Bentzinger, Va-
lentin, Schulverwalter, von Heddesbach nach Schweigern, Amts
Boxberg, Betscha, Otto, Unterlehrer, von Oberwittstadt nach
Oberlauda, Amts Tauberbischofsheim, Bierhalter, Mathilde,
Unterlehrerin, von Hambrücken nach Schonach, Amts Triberg,
Blau, Friedrich, Schulverwalter, von Tegernau nach Neckar-
binau, Amts Mosbach, Böhringer, August, Schulverwalter,
von Muggensturm nach Kenzingen, Amts Emmendingen, Bopp,
Friedrich, Hilfslehrer in Spechbach, Amts Heidelberg, wird
Schulverwalter daselbst,, Bosch, Leopold, Schulverwalter, von
Mauenheim nach Unterbränd, Amts Donaueschingen, Braun,
Leopold, Schulverwalter iu Plankstadt, Amts Schwetzingen,
wird Unterlehrer daseMt, Bueb, Adols, Schulverwalter in Rust,
als Unterlehrer nach Maulburg, Amts Schopfheim, Burkhardt,
Otto, Schulverwalter istjKaisbach, als Unterlehrer nach Fah-
renbach, Amts Mosbach) Daneffel, Alfred, Unterlehrer, von
Niedereschach nach Dauchingen, Amts Villingen, Deuchler, E„
Hauptlehrer, von Moosbrunn nach Mannheim, Diez, Anton,
Hauptlehrer, von Osterburken nach Muggensturm, Amts Ra-
statt, Dörner, Hermann, Schulkandidat, als Hilfslehrer nach
Achern, Dreher, Hermann, Hilfslehrer in Singen, Amts
Konstanz, als Unterlehrer nach Radolfzell, Amts Konstanz,
Duffner, Anton, Unterlehrer, von Griesbach, nach Gresfern,
Amts Bühl, Ernst, Karl, Hilfslehrer in Kleingemünd, Amts
Heidelberg, wird Schulverwalter daselbst, . Finkel, Jakob,
Hauptlehrer, von Malsch nach Mannheim, Gaber, Valentin,
Hauptlehrer, von Siegelsbach nach Mannheim, Gärtner, Karl
Hauptlehrer, von Ettenheimmünster nach Neckarhauscn, Amts
Mannheim, Gamer, Friedrich, Schulverwalter, von Feuerbach
nach Ochsenbach, Amts Heidelberg, Geierhaas, Hermann,
Schulverwalter, von Neckarhausen nach Sulzbach, Amts Wein-
heim, Göggel, Josef, Hauptlehrer, vou Aach nach Mannheim,
Grauli, Karl, Hauvlleyrer. vön Botc-Heim nach Kirchheim, A.
Heidelberg, Günther, Wilhelm, Hilfslehrer in JhringeN, Ämts
Breisach, wird Schulverwalter daselbst, Hädg, Georg, Hauptleh-
rer, von Urnau nach Hause'n a. d. A„ Knts' Konstanz, Haas,
Heinrich, Unterlehrer in MaUlburch als Schulverwalter nach
Wyhl, Amts Emmendingen, Haas, Karl, Schulverwalter in
Engen, als Unterlehrer nach Leüzkirch, Äjnts' Neustadt, Hal-
ter, Karl, Schulverwalter in Langenordnäch, äls Unterlehrer
nach Vöhrenbach, Amts Villingen, Hauck, Friedrich, Haüptleh-
rer, von Wilhelmsfeld nach Mannheim, HenN, Anton, Hilfs-
lehrer, von Edingen nach Wollmatingen, Amts Kpchstanz, Her-
tenstein, Karl, Unterlehrer in ThuNsek, als Hilfslehrer nach
Mösbach, Amts Achern, Heupel, Wilhelm, Unterlehrer in
Plankstadt, als Schulverwalter nach Bofsheim,- Amts Adels-
heim, Hibschenberger, Karl, Unterlehrer, von Hemsbach nach
Mauer, Amts Heidelberg, Himmelmann, Friedrich, Unterlehrer
in Dertingen, als Schulverwalter nach Eschelbronn, Amts
Sinsheim.

Kleine Zeitung.

— Kassel, 27. Mai. Das Oberkriegsgericht des 11.
Armeekorps verurteilte heute den Unteroffizier Friedr.
Degen bom 14. Husarenregiment wegen Moröversuchs,
begangen gegen seine Geliebte, die Dienstmagd Elisabeth He-
mel, zu6JahrenZuchthaus,3 Jahren Ehrverlust und
Ausstoßung aus dem Heere. Die Hemel war seinerzeit in
die Fulda von Degen gestoßen und dann von einem Andern
gerettet worden. Jn erster Jnstanz war Degen freigesprochen
worden, da Man-die Hauptbelastungszeugin für nicht genügend
glaubwürdig erachtete. Jn der heutigen Verhandlung aber
wurde ihre Vereidigung vorgenommen.

Geschäftliches.

— Jedem Mädchen vom Lande kann die Bedienung des
neuen Badeofens von I. G. Houben Sohn Carl, Aachen, ohne
Bedenken anvertraut werden, da zum Oeffnen und Schlietzen
von Gas und Wasser nur ein einziger Handgriff erforderlich,
und eine neue patentierte Sicherheitsvorrichtung jede Gefahr
ausschließt. Diese Apparate, bezw. die Gasheizöfen derselben
Firma, wurden in Paris (Weltausst.), Düsseldorf, Turin
Kunstgewerbeausst.), Stuttgart, Frankfurt, Cannstatt, Schie-
dam und Köln (Fachausst.) mit goldenen Medaillen. sowie mit
der preußischen Staatsmedaille ausgezeichnet.

Lun8t8odr6inorv! von

in Vurnrstsilt.i

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itut VVuaseli kosteiiloss Nntsrbreituiix msiiier IlLupteollsetilin.

«tilvollv

Linnostiungsn.

Handel und Verkeht.

Essen a. R., 27. Mai. Wie die „Rhein.-Westf. Ztg." be-
richtet, wurde in der heutigen Beiratssitzung des Kohlen-
syndikats der Richtpreis für Kokskohlen für das zweite Halb-
jabr wie bisher aus 9.50 Mk. sestgesetzt. Ein Antrag auf Aen-
derung der Verrechnungspreise wurde abgelehnt. Die nachste
Versammlung der Zechenbesitzer foll am 12. Juni stattfinden.
Jn derselben wird der Termin für die Versammlung festge-

setzt werden, in der ein neuer Bertragsentwurf Üeraten wer-
den soll.

Berlin, 27. Mai. Jn der am 26. ds. Mts. abgehaltenen
Gesellschafterversammlung der Deutschen Kohlest/
säure - Gesellschaft konnte zwar deren safortige AE
lösung beschlossen werden, weil nur 60 Prozent döb abgegebe-'
nen Stimmen für dieselbe waren, während das GesetzMä"
jorität vorschreibt, doch erklärte die numerischc Majorität,
die Auflösung der Gesellschaft, gestützt auf Paragraph 61 öes
Gesetzes über die Gesellschaften mit beschränkter Haftung aul
gerichtlichem Wege erkämpfen zu wollen. Die Klage wird so^
fort erhoben werden, damit sie möglichst noch vor den Gerichts"
ferien erledigt werden kann.

Literarisches.

—* Die „Neue Musiker-Zeitung" (Verlag von Carl Grü-
ninger in Stuttgart) bringt in der Nummer 13 ihres 24.
Jahrgangs eine biographische Skizze und Porträt des HerrN
Professors Philipp Wolfrum, der allein durch sein Weih-°
nachtsmysterium sich einen hochgeachteten Namen in der Musik-
welt geschaffen hat. Man abonniert auf die „Neüe Musiker-
Zeitung" bei allen Postämtern und Musikalienhandlungen, so-'
wie direkt beim Verlag. Der Preis beträgt für das Vierteljahr
nur 1 Mk.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, süc

den Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.

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