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https://doi.org/10.11588/diglit.11498#0349
Tinken des Gejckmackes anzukämpfen, das Publikum anspruchs-
boll w macheiu Das crt'lärt auch dcn grimmigen Has; der
^chrifriiellcr gegcn die Kritik. Er ist durchaus gerechtfcrtigt.
Der Kriiiker crwcist ihncn keinen Dienst, denn er ist weder
A'g, ihnen eine Eigenschaft hinzuzufügen, noch sie von einem
Fehler zu heilcn, noch zu veranlassen, dah ein Exemplar mehr
iwn ihren Werkcn verkauft wird. Aber er fügt den Autoren
Unrcckn zu, nakürlich von den ganz groszen abgesehcn, weil er
»Ls Publikum anspruchsvoll macht. Endresultat: Der Kritiker
schadcr ben Schriststcllcrn. Dadurch, dah er das Publikum
^W'vruchsvoll macht, schädigt er sie, ohne die Schädignng im
chwdcsten zu kompcnsicrcn. Der permancnte Zorn der Schrift-
stelwx, Theatcrdirektorcn und der Verleger gegen die Kritik
M also gerechrfcrtigt und nioinand darf sich darübcr wnndern
°dcr bektagcn. ' _
Kleine Zeitung.
- stiu Lchiff nls Lchulc. Ein vollgetaleltes Schiff
As Schulgebäude itud 230 Knaben, die darin in der
Welt imchersegeln uud alles durch Anschauuug erlerneich
-ch das isr die „leizte Neuheit" auf dem Gebiets der Er-
^chnug iu Anierika. Der Gedanke stamMt von dem
^gvirän Harlow vou der amerikauischeu Mariue, der sich
Sauriago auszeichncte. Er hält dic gebräuchliche
Mekhode, Schule iu Häuseru aus dem Lande abzuhalteu,
lür veraltet und tritt sür eiue prai'tische Durchführung
"er allerdings nicht nichr ganz neuen Jdee ein, daß die
s^beude Welt ein wichtigeres Studiengebiet, als alle toten
^vracheu sei. Er hat eiu Schiff baueu lasseu, das See-
^üchtigkcil mit modernen pädagogischen Borteileu ver-
bindet. Er ueunt es „IuugamerKa". Die Knaben sol-
sen natürlich besondvrs für die amerikanische Marine er-
Zogeu werden; es handclt sich aber nicht in erster Linie
Uw eine sachliche, soudern um eine allgemeiue Ausbil-
mrng. ..Iungamerika" ist ein Schiff von etwa 3000 Tons
Tragsahigkeit, 262 Fus; Läuge und 44 szus; Breite. Es
üf in Svardeck, Hauptdeck, Zwischeudeck, Banjerdeck usw.
^ürgiueilk unh euthält eiue Bibliothek, eiu Museum, ein
Lobarawrium, eine Turnhalle, eine Photographenab-
^ilung, eiuc Truckprcsse uitd auderc Gegeustäude, die
^lau gehöhulich uicht auf Fregatten findct. Die 230
i-Kaderten", so werden die Schü'ler genannt, werden un-
seemännischer Diszipliu ste'hen. Statt das; sie zur
^trafe 300 Zeilen aus dem Virgil abschreiben müssen,
^ird ibneu nötigenfalls die Erlaubnis, au Land zu gehm,
^'-tzogcu. ES sind sür die crsteu Schuljahre bereits eine
^nzaist Fahrtcu fcstgekcgt. Im ersteu Jahre werden z.
d. folgende Punkte berührt: Ebmbürg, Christiania,
Aapeuliagcii. Antwerpeu, Loudou, Havro, Gibraltar,
Marseille, Nizza, Neapel, Tunis, Algier, Tanger, Ma-
^eira, Barbados, Triuidad, Greneda, St. Vincent, St.
^Ucia, Sr. Kitts, Sauta Cruz, Puekto Rico, Kingstowu,
Habanna, Nnnapolis, New-Aork, Nswport, eine Reihtz
boii cüva 16 000 Meilen. Im zeiten, dritten uud vier-
Iabr werden wieder audere Ortc berührt und die
^eifen vetragen 24 000, 26 000 uud 27 000 Mei'Icn. Dic
^'aderren köuiü'ii ihrc Golfkeulcn, Baseballschläger, Ca-
Reras, Angelrutcn, Mustkiustrumeute usw. mitnehmeu.
."Iiiugamerika" wird uatürlich keine billige Schule seiu,
bos Schuljahr kostet nicht weniger äls 5000 Mark.
'— Landini, l 7. Febr. Die Strafkammer des hiesigen
zloiwgerichts verurteitte, dem „Pf. Kur." zufolge, deu
.Mirt und Weiuhäüdler Konrad Stahler von Frank'-
i l e r wegen Weinfäls ch u n g zu 14 Tageu Ge-
'üiiguis und 1300 At'ark Geldstra'fe. ^
Äuf eiue vrigjnelle Rcklaineidcc ist der Besitzer
^Wes Möbelge'schäftes in Londsn verfallen. Er schrieb
Rs eine vollsländige Aussrattiiiig für eiu Braut-
aus, das das Hochzeitsmahl im Schaufenster des
Zadens eiiiuehmeu würde. Es liefeu über 1000 Be-
.Mrbungeu ein, uud einer hritischen Teerjacke fiel die
lliiszeiümuilg zu. Vor dem Ladeu uud iu der Strasze
batteu stch cüva 20 000 Neugierige aug'esammelt, und
fstau wird es verstäiidlich fiiiden, das Braut und Bräu-
.stgam sich mit der Mälstzeit beeilten. Besoii'ders der letz-
stw. der 'Iiatroscnkleidiiiig trug. schien es recht eilig zu
.iaben, uud uachdem er deu letzten Bisseu genosseu hatte,
'Zgte er, im Aufsteheu begrifsen: „Goit sei Dank, ich biu
^ktjg. Ich wünschte, ich wäre lieber auf hoher See
>?Aveien."
Kandek «nd MerLehr.
Uknnheim, 18. Februar. lAktien.) Oberrh. Bank 97.00 G.
T—. B„ Rhein. Creditbank 138 50 G. —B-, Rheinische
§hLo:h.-Bank 185.— G. —B, Brauerei Klelnlsin, Heidel-
173.— G. —B., Schrocdl'sche Brsuerei-Aktien 186.— G,
P- B, Portland-Cement Heidelberg 112 50 B.-- G.
»Fra»kf«r1,18. irebruar. Eftektensozietät. Abends 6V. Utz,.
Mditaktien 218.90 b., Diskonto-Kommandit 193.20-30 b.,
skirrsche Bank 216.70 b., Darmstädter Bank 142 90 b., Berliner
^Ndelsgesellschaft 161.50 b. G.. Mitteldeutsche Kreditbank 115.70
T., Schaoffh. Bank-Verein 122 20 b. ult„ Pfälzische Bank
b. G , Prcutzische Hhpoth.-Bank 1200er 110.70 b. G.. «taats-
150—150.10 b, Lombarden 15.90 b„ Gotthard 182.30 b.
U-. 182 b. cpt., Henri 106.20 b. G„ Westd. Eisenb. 95.25 b..
^Zem. Lokal- und Straßenbahn 149 b. G, Nordd. Lloyd 98.25
L.Z., 8proz. amort. Mexika wr 39.50 B. 40 G. cpt„ Blet- und
K'iberhütte Braubach 113.50 b. G-, Gelsenkirchen 17430 b,
Mrpener 174 b.. Hibernta 17130 B. 20 G-, Ob-rschl. Etsen-
ZUtzste 95.50 b. G, Concordta 271.30 B. 20 G., Röirenkessel
in>Rr u Co. 103 b. G , Maschtnenfavrik Gcitzner 185 b. G.,
Mstner Stahlröhren 54.70 b, Elektr. Schuckert 101.10 b. G.,
-Ipi-utw. Heidelberg 110 b., Bad. Zuckersabrik 76 50 b. G.,
Ni-drichshütt- 145.80 b. G.. Elektr. Lahmeyer 92 b. G.
60« bis 6'/- Uhr:
h- «er etwaS ruhigerem Verkehr war dtc Tendenz der Abend-
' e ouf allen Geisteten gut behauptet
d, Vcrlin, 17. Febr. Der S ch a a f h a u s e n s ch e B a n k-
verhandeü mit dcr Pfälzischen Bank wegen
'rr Fiksio».
Leinehr
6ro88k. SaS. »okllsksi'LQt.
ZpsriiLl-klesolrLkt
''! kelns I-säsrvLren, «sisv - Lkkekleir unck 8psrt-
IltvnsIUv».
^ -liikertiAallAeu llseli Le,1eUll»A. keparstllren. K-
^7 «auMk. «Luptstk. >57.
Neuefte NschritzteK-
Berlin, 18. Febr. Jm Passagetheatcr wurde gestern
Wen'd 'die Vorstelluing jäh unterbrochen. Bei der sogen.
„Fahrt im Todesring", wobei drei Itädfahrcr anf einem
bcweglichen Ringe in räsen'dem Dempo fahven, wurdsn
diese mitten in der Fährt aus dem Ringe h e r a u s g e-
s ch l e u d e r t. Einer von ihnen war sofort tot, die
beiden anderen wurdrn schwerverletzt in ein Kran-
kenhaus ü'berführt.
Bcrlin, 18. Febr. Die Koüverfion der r n m nni -
schen fünfprozentigen fünfjährigen Schatzanwei-
sungen hat emen Voll-M Erfolg gehabt. Die Kün-
digung der ganzen Anleihe steht unmittelbar bevor.
Berlin. 18. Febr. Die dentsche Regierung hat nach
Prüfung des zwischen den Kabinetten von Petersburg
und Wien vereinbarten R cform programm s für
Mazedonien deu deutschcn Botschafter in Konstantinopel
angcwiesen, die Annahme und Dnrchführimg dieses Pregramms
bei der türkischen Regiernng zu imterstützen.
Berlin. 18. Febr. Jm Opernhause, dessen
Zuschauerraum emporgehoben und mit dem Bühnenraum
zu einem Ganzen vereüiigt war, war heüte Abend der
Subskriptionsball. Während in den Rängen
Kopf an Kops Zuschauer saßen, sammelten stch unten in
den Logen die Damen und Herren der Diplomatie, des
Adels und der Hofgesellschaft, während Minister,
Generale, Beamte, städtische Vertreter, Spitzen der
Gelehrtenwelt, Künstlerschaft und Finanzwelt und
Parlamentarier mit ihren Damen im Festranm drängten.
Das Kaiserpaar erschien um 9 Uhr, vom Opernchor
mit Kueckens Festpolonaise begrüßt. Alsbald begann der
große Rundganq. Das Kaiserpaar nahm hierauf in der
kleinen Loge Platz und der Ball begann. Für die
Tanzenden war kaum Platz. Um 11 Uhr verließ das
Kaiserpaar den Ball.
Budapcst, 18. Febr, (Frankf. Ztg.) An sämtliche
Reserveoffiziere und Reservekadetten erging der
geheime Befehl, sie möchten ihre Angelegenheiten ordnen
und sich für cine eventuelle Einberufung im Monat
April bercithalten.
Paris, 18. Febr. Ter Koloiiialminister erhielt ein
Delegramm aus Libreville (fmnzö'sisch Kängo), das be-
sagt, daß sranzösische Truppen bei Birallali
ein Gefecht niit Tuaregs hatten, Auf französtscher
Seito seien zwei Offiziere leicht verwundet.
Pctcrsdurg, 18. Febr. Jn dcr vergangenen Nacht
wurde in die Jsnaks-Kathedrale einEinbrnch verübt.
Aus dem Rahmen des Heilandbildes wurden drei
Brillanten im Werte von 100 000 Rubel geraubt,
Konstantinopcl, t8. Febr. Der französische Bot-
schafter hat Anweisnng erhalten, nach Kräften die Maßregel
zu nnterstützen, die der russische und der österretchisch-
ungarische Botschafter ergreifen wollen, um den Sultan zur
Annahme und nnverzüglichen Dnrchführung des Programms
für Reformen üi Mazedonien zu veranlassen.
Montrcal, 18, Febr. Die kanadischen Schienen-
fabrikanten lchnten eS ab, bei der Bestellung der
Regicrung vo» 25 000 Tons Stahlschienen sich mit zu be-
wcrbcn und cmpfahlen dem kanadischen Eisenbahmninister,
den Auftrag englischen Fabriken, anstatt dentschen zu gcben.
Kopstadt, 18. Febr. Chamberla i n, welcher gestern
in Rondebosch, einem Vorort von KNpstadt, eintraf, fuhr
heute mit der Bahn nach Kapstadt, Während an Chamberlain
gerichtete Adressen verlesen wurden, wurde der Premier-
minister der Kapkolouie Sprigg bei seinem Erscheinen
auf dem Bahnhofe minntenlang a n s g e p fi ff e n.
Chamberlain antwortete auf die von der Menge dargcbrachten
Hiildigungen mit einer Ansprache, in der er ernstlich zur
Einigkcit aufforderte und fest die Hoffnung aussprach, daß
alle Koloinsteu sich darin einig sein sollten, loyale Unter-
tancn des ersten Reiches der Welt zu sein. Chamberlain
schloß mit einer warmen Aufforderung, die Vergangenheit
ruhen zn lassen und den Blick anf die Zukunft zu richten.
Caracns, 18. Febr. Nach dem Pariser „'Matin" hat
das AmtS'blätt für geslern 'ein Dekret veröffentlicht,
nach dem vom 7. ab eine 30prozentige Kriegstaxe
von allen eingeführten Waren erhoben wird. Ferner
werden Kciffee, Cacao und Leder mit einer Ausfuhrtaxe
belegt. Diesc Taxe wird nicht von den Zollbehörden,
sondern von eiuem eigenen Regierungsausschüß erhoben
'weüden. Die Kaufmannschaft protestiert gegeln diese
Taxe.
Puerto Cabillo (Venezuela), 18. Febr. Kommodore
Scheder hat am 15. Febrnar 15 beschlagnahmte
venezolanische Schiffe und Beote ihren Eigentümern
znrückgegeben.
Ae Serlitr Zcbsol -k Language;,
Nallptslrnsse 12«, 2 Irexpen.
Jnstitllt zllM Awecke dk» Stll-
diumS fremder Sprachen, sür
Erwachsene, Herren u. Damen,
imtrr Oberleitung deS Herrn
ProfessorS
L. v. LvrUlr.
2nei Aoläens LecknMsn »nk ckvr IRrlssr ^eHsnsglvUnnx
Französtsch, Englisch, Jtalienisch. Russtsch, Tpanisch,
Dcutsch für Ausländer: «ur Lehrer der betreffenden Nation
Konversation Korrespondenz O Litteratu,
Ueber 180 Zwelgschulen. 4^ Prospekte gratiS u. franko.
Spezialtelegramme der Heidelü. Zeüung.
Kiel, 18. Febr. Der Prinz nnd die Prinzessin Heinrich,
die erbprinzlich-mciningischeii Herrschaften
und die übrigen fürstlichen Gäste folgten heute Nachmittag
einer Einladmig zum Tee nach der Villa des Prinzen
Adalbert. Um 6'/^ Uhr fand im Schlosz eine Theater-
vorstellung statt, nach welcher sich späler der Prinz und
die Prinzessin Heinrich zu Ehren des Erbprinzen und der
Erbprinzesstn von Sachsen-Meiningen mit den anwesenden
! Fürftlichkeiten und den zahlreich geladenen Gästen an der
! Festtafel vereinigten.
R. Wien, 18. Febr. (U b g e v r d n e t e n h a u s.) DaS
Hans setzte die De'batte über die Wehrvorlage fort. Pa-
stor erklärtc, dtc Polcn stlrmnen für die Vorlage im Jnteresse
der Erhaltnng der Grotzmachtstellung des Reiches. Ebenso er-
klärt Lueger, die Christl.-Soz. stimmen Mann für Mann für
die Borlage. Er beantragt eine Resolutron, in ivelcher die Re-
gierung aufgesordert wird, an der Gemeinsamkeit der Armee
entschiedcn festzuhalteu. Die Debaüe wird sodann auf morgen
vertagt.
ist Wien, 18. Febr. Der Verwaltungsrat der Kredit -
anstalt beschlotz, der Generalversammlung die Verteilung
der Dividende von 1902 von 28 Kronen pro Aktie, ferncr die
Hinterlegung von 600 000 Kronen in antzerordcnt'lichen Re-
sirvefonds und die Uebertragung des Gewinnrestes von
17-8 000 Kronen anf das neue Jahr vorzuschlagen.
L Madrid, 19. Febr. Der spanische Gesandtc von Tanger
meldet: lleber 6 Kilometer vori Fes hat eine Schlacht stattge-
funden ,die, wic man glaubt, sür den- Sultan günstig gewc-
seid stt.
X Rio dc Janeiro, 19. Fcbr. Gesiern fanden dic Parla-
mentswahlen statt, die cinen sehr errcgten Verlanf nahmen,
Mehrerc Personen wurden getötet oder verwnndet.
Q Cadix, 19. Febr. Durch einen Cyklon wurden grotze
Vcrwüstimgen angerichtet. Mehrere Schisfe fin'd vcrloren ge-
gangen. Die Vorderfront des Telegraphengebäudes wurde ein-
gerissen. gählreichc Pcrsonen -wnrden verwnndet.
H Fes, 19. Febr. Der Kriegsminister hat die lllad J-aa-
fars einen Teil der Hikina geschlagen. Viele wurden getötet.
Eine Anzahl Gefangene wuvde nach Fes gesandt. Es handelt
sich dabei aber nicht um Gefolgleute des Prütendentcn.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den
Inseratenieil Th. Berkenlmsch, berde m Heidelberg.
Forman (Schnupfenätüer)
kl nisch eiprobt und ärztlicherseits
mehrkach als geradezu idealeS
Schnupfenmittel bezeichnetl Bei
leichtem Schnupfen Forman - Watte
(Dose 30 Pf.) Bei starkem Schnupfen.
Forman - Pastillen (50 Pfg.) zu«
Jnhalieren mittels RiechgläLchens.
Wirkung frappant: Bei begin-
nendem Schnupfen fast unfehlbar Jn
allen Apotheken. Man frage seiuen Arzt.
Cariiciial lS03
Bärte. Köpfe und Gurrlanden zu
Radau-Artikel, Kouplets, Atlas-u. Oatin-Domino's. Clown-
Anzüge, auck leihweise, R-quisiien für Theater und zu Co-
stümen, als Rudet, Sich-ln, Lanzen, Dolche, Dierue, Fächer,'
Bnrengürtel, Crepvapiere, Confetti, Tambourins, Cotillon-
touren, Orden aus Stoff und Metall, auch Glas-terne, Tanz-,
Speise- imd Ttschkarten, Atrappe« n- Iux Artikel, Knakl-
bonbons. Loie unk Nieten emvfievlt billigst
LLvl Lüstnsi>, Papirrhandlung, Plöck u. Fri.dclch-tr.-Ecke
Fernlpr. 581 Händlern u Vsreinen Rabol«. Frank' -Ülseudung
V1«
llnivvrsitLtg-vuekdinäerei
- I'IttvIiHti-»««« i«K, nnbg cker kstsrotirob«,
bÄt slob mr H«r8t«1Il»>8 »II«r Hueliklixternrdelt«»
dssteni smpkoklsn.
L «ri»8pr««Irvr Iss». 604
.loti. kdr. Ii0«8, kvllMoroi, Ü»llpt8tr. M
sslllklsn: 8opkivnitc»»si >3 unck kokcdiokeritr»»,, 2,
»Loksl äsm ösimkot llnck cksn Lliniton.
8^
dlNritdviks«»
1. k°. Aetrxer,
Mrnksre.
Seminargottesdienft.
Freitag 20. Februar.
Peterskirche 5 llhr: H-rr Kandidot W eb c r.
sm 9. k'sbrsr 1903, morgsnz 7 llbr i
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Oslltsob-Osstsrrsiob lisAt noo'r sin lckosbckriioir vn777 —73) in n.
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veuig llll'sr 76 > mm sa cksr miktsla irv-zaiiob'n tO-i-jts sinzs-
troKsll llllck vsrmsg sllk ckis IVsttsiIazs 8iickcks ibdrllck» iuinsrlsi
Lillrvirlcllllgsllsrllll-isll. Os llgsms^z rvirck si ik ck is m ir-sn i loiinvsi-« i
usbligs, im übiigsll sbsr ckllivkvsg tro-.-Irsns uuck bsitsra iVsttsr
bsi wsszigs-n b'rost a-iob sm k'r s i t-rg u ick Is.-astaL nosb
kortsstrsll.
Wasserstandsnachrichlcu
Neckar. ! R b e > n.
Heidelberg, 19 , 133, gck. st.'8w Lauterburg i-l . n.-2 ^en. 0.07m
Heilbronn i8.. 0 7tt. 'acf.ii.Olm Marau >8, 33 > qc-!. > .08m
Mannheim. 13, 2.7i, gest 0.17m Mannheim 13, : 67. g st.u.iis
boll w macheiu Das crt'lärt auch dcn grimmigen Has; der
^chrifriiellcr gegcn die Kritik. Er ist durchaus gerechtfcrtigt.
Der Kriiiker crwcist ihncn keinen Dienst, denn er ist weder
A'g, ihnen eine Eigenschaft hinzuzufügen, noch sie von einem
Fehler zu heilcn, noch zu veranlassen, dah ein Exemplar mehr
iwn ihren Werkcn verkauft wird. Aber er fügt den Autoren
Unrcckn zu, nakürlich von den ganz groszen abgesehcn, weil er
»Ls Publikum anspruchsvoll macht. Endresultat: Der Kritiker
schadcr ben Schriststcllcrn. Dadurch, dah er das Publikum
^W'vruchsvoll macht, schädigt er sie, ohne die Schädignng im
chwdcsten zu kompcnsicrcn. Der permancnte Zorn der Schrift-
stelwx, Theatcrdirektorcn und der Verleger gegen die Kritik
M also gerechrfcrtigt und nioinand darf sich darübcr wnndern
°dcr bektagcn. ' _
Kleine Zeitung.
- stiu Lchiff nls Lchulc. Ein vollgetaleltes Schiff
As Schulgebäude itud 230 Knaben, die darin in der
Welt imchersegeln uud alles durch Anschauuug erlerneich
-ch das isr die „leizte Neuheit" auf dem Gebiets der Er-
^chnug iu Anierika. Der Gedanke stamMt von dem
^gvirän Harlow vou der amerikauischeu Mariue, der sich
Sauriago auszeichncte. Er hält dic gebräuchliche
Mekhode, Schule iu Häuseru aus dem Lande abzuhalteu,
lür veraltet und tritt sür eiue prai'tische Durchführung
"er allerdings nicht nichr ganz neuen Jdee ein, daß die
s^beude Welt ein wichtigeres Studiengebiet, als alle toten
^vracheu sei. Er hat eiu Schiff baueu lasseu, das See-
^üchtigkcil mit modernen pädagogischen Borteileu ver-
bindet. Er ueunt es „IuugamerKa". Die Knaben sol-
sen natürlich besondvrs für die amerikanische Marine er-
Zogeu werden; es handclt sich aber nicht in erster Linie
Uw eine sachliche, soudern um eine allgemeiue Ausbil-
mrng. ..Iungamerika" ist ein Schiff von etwa 3000 Tons
Tragsahigkeit, 262 Fus; Läuge und 44 szus; Breite. Es
üf in Svardeck, Hauptdeck, Zwischeudeck, Banjerdeck usw.
^ürgiueilk unh euthält eiue Bibliothek, eiu Museum, ein
Lobarawrium, eine Turnhalle, eine Photographenab-
^ilung, eiuc Truckprcsse uitd auderc Gegeustäude, die
^lau gehöhulich uicht auf Fregatten findct. Die 230
i-Kaderten", so werden die Schü'ler genannt, werden un-
seemännischer Diszipliu ste'hen. Statt das; sie zur
^trafe 300 Zeilen aus dem Virgil abschreiben müssen,
^ird ibneu nötigenfalls die Erlaubnis, au Land zu gehm,
^'-tzogcu. ES sind sür die crsteu Schuljahre bereits eine
^nzaist Fahrtcu fcstgekcgt. Im ersteu Jahre werden z.
d. folgende Punkte berührt: Ebmbürg, Christiania,
Aapeuliagcii. Antwerpeu, Loudou, Havro, Gibraltar,
Marseille, Nizza, Neapel, Tunis, Algier, Tanger, Ma-
^eira, Barbados, Triuidad, Greneda, St. Vincent, St.
^Ucia, Sr. Kitts, Sauta Cruz, Puekto Rico, Kingstowu,
Habanna, Nnnapolis, New-Aork, Nswport, eine Reihtz
boii cüva 16 000 Meilen. Im zeiten, dritten uud vier-
Iabr werden wieder audere Ortc berührt und die
^eifen vetragen 24 000, 26 000 uud 27 000 Mei'Icn. Dic
^'aderren köuiü'ii ihrc Golfkeulcn, Baseballschläger, Ca-
Reras, Angelrutcn, Mustkiustrumeute usw. mitnehmeu.
."Iiiugamerika" wird uatürlich keine billige Schule seiu,
bos Schuljahr kostet nicht weniger äls 5000 Mark.
'— Landini, l 7. Febr. Die Strafkammer des hiesigen
zloiwgerichts verurteitte, dem „Pf. Kur." zufolge, deu
.Mirt und Weiuhäüdler Konrad Stahler von Frank'-
i l e r wegen Weinfäls ch u n g zu 14 Tageu Ge-
'üiiguis und 1300 At'ark Geldstra'fe. ^
Äuf eiue vrigjnelle Rcklaineidcc ist der Besitzer
^Wes Möbelge'schäftes in Londsn verfallen. Er schrieb
Rs eine vollsländige Aussrattiiiig für eiu Braut-
aus, das das Hochzeitsmahl im Schaufenster des
Zadens eiiiuehmeu würde. Es liefeu über 1000 Be-
.Mrbungeu ein, uud einer hritischen Teerjacke fiel die
lliiszeiümuilg zu. Vor dem Ladeu uud iu der Strasze
batteu stch cüva 20 000 Neugierige aug'esammelt, und
fstau wird es verstäiidlich fiiiden, das Braut und Bräu-
.stgam sich mit der Mälstzeit beeilten. Besoii'ders der letz-
stw. der 'Iiatroscnkleidiiiig trug. schien es recht eilig zu
.iaben, uud uachdem er deu letzten Bisseu genosseu hatte,
'Zgte er, im Aufsteheu begrifsen: „Goit sei Dank, ich biu
^ktjg. Ich wünschte, ich wäre lieber auf hoher See
>?Aveien."
Kandek «nd MerLehr.
Uknnheim, 18. Februar. lAktien.) Oberrh. Bank 97.00 G.
T—. B„ Rhein. Creditbank 138 50 G. —B-, Rheinische
§hLo:h.-Bank 185.— G. —B, Brauerei Klelnlsin, Heidel-
173.— G. —B., Schrocdl'sche Brsuerei-Aktien 186.— G,
P- B, Portland-Cement Heidelberg 112 50 B.-- G.
»Fra»kf«r1,18. irebruar. Eftektensozietät. Abends 6V. Utz,.
Mditaktien 218.90 b., Diskonto-Kommandit 193.20-30 b.,
skirrsche Bank 216.70 b., Darmstädter Bank 142 90 b., Berliner
^Ndelsgesellschaft 161.50 b. G.. Mitteldeutsche Kreditbank 115.70
T., Schaoffh. Bank-Verein 122 20 b. ult„ Pfälzische Bank
b. G , Prcutzische Hhpoth.-Bank 1200er 110.70 b. G.. «taats-
150—150.10 b, Lombarden 15.90 b„ Gotthard 182.30 b.
U-. 182 b. cpt., Henri 106.20 b. G„ Westd. Eisenb. 95.25 b..
^Zem. Lokal- und Straßenbahn 149 b. G, Nordd. Lloyd 98.25
L.Z., 8proz. amort. Mexika wr 39.50 B. 40 G. cpt„ Blet- und
K'iberhütte Braubach 113.50 b. G-, Gelsenkirchen 17430 b,
Mrpener 174 b.. Hibernta 17130 B. 20 G-, Ob-rschl. Etsen-
ZUtzste 95.50 b. G, Concordta 271.30 B. 20 G., Röirenkessel
in>Rr u Co. 103 b. G , Maschtnenfavrik Gcitzner 185 b. G.,
Mstner Stahlröhren 54.70 b, Elektr. Schuckert 101.10 b. G.,
-Ipi-utw. Heidelberg 110 b., Bad. Zuckersabrik 76 50 b. G.,
Ni-drichshütt- 145.80 b. G.. Elektr. Lahmeyer 92 b. G.
60« bis 6'/- Uhr:
h- «er etwaS ruhigerem Verkehr war dtc Tendenz der Abend-
' e ouf allen Geisteten gut behauptet
d, Vcrlin, 17. Febr. Der S ch a a f h a u s e n s ch e B a n k-
verhandeü mit dcr Pfälzischen Bank wegen
'rr Fiksio».
Leinehr
6ro88k. SaS. »okllsksi'LQt.
ZpsriiLl-klesolrLkt
''! kelns I-säsrvLren, «sisv - Lkkekleir unck 8psrt-
IltvnsIUv».
^ -liikertiAallAeu llseli Le,1eUll»A. keparstllren. K-
^7 «auMk. «Luptstk. >57.
Neuefte NschritzteK-
Berlin, 18. Febr. Jm Passagetheatcr wurde gestern
Wen'd 'die Vorstelluing jäh unterbrochen. Bei der sogen.
„Fahrt im Todesring", wobei drei Itädfahrcr anf einem
bcweglichen Ringe in räsen'dem Dempo fahven, wurdsn
diese mitten in der Fährt aus dem Ringe h e r a u s g e-
s ch l e u d e r t. Einer von ihnen war sofort tot, die
beiden anderen wurdrn schwerverletzt in ein Kran-
kenhaus ü'berführt.
Bcrlin, 18. Febr. Die Koüverfion der r n m nni -
schen fünfprozentigen fünfjährigen Schatzanwei-
sungen hat emen Voll-M Erfolg gehabt. Die Kün-
digung der ganzen Anleihe steht unmittelbar bevor.
Berlin. 18. Febr. Die dentsche Regierung hat nach
Prüfung des zwischen den Kabinetten von Petersburg
und Wien vereinbarten R cform programm s für
Mazedonien deu deutschcn Botschafter in Konstantinopel
angcwiesen, die Annahme und Dnrchführimg dieses Pregramms
bei der türkischen Regiernng zu imterstützen.
Berlin. 18. Febr. Jm Opernhause, dessen
Zuschauerraum emporgehoben und mit dem Bühnenraum
zu einem Ganzen vereüiigt war, war heüte Abend der
Subskriptionsball. Während in den Rängen
Kopf an Kops Zuschauer saßen, sammelten stch unten in
den Logen die Damen und Herren der Diplomatie, des
Adels und der Hofgesellschaft, während Minister,
Generale, Beamte, städtische Vertreter, Spitzen der
Gelehrtenwelt, Künstlerschaft und Finanzwelt und
Parlamentarier mit ihren Damen im Festranm drängten.
Das Kaiserpaar erschien um 9 Uhr, vom Opernchor
mit Kueckens Festpolonaise begrüßt. Alsbald begann der
große Rundganq. Das Kaiserpaar nahm hierauf in der
kleinen Loge Platz und der Ball begann. Für die
Tanzenden war kaum Platz. Um 11 Uhr verließ das
Kaiserpaar den Ball.
Budapcst, 18. Febr, (Frankf. Ztg.) An sämtliche
Reserveoffiziere und Reservekadetten erging der
geheime Befehl, sie möchten ihre Angelegenheiten ordnen
und sich für cine eventuelle Einberufung im Monat
April bercithalten.
Paris, 18. Febr. Ter Koloiiialminister erhielt ein
Delegramm aus Libreville (fmnzö'sisch Kängo), das be-
sagt, daß sranzösische Truppen bei Birallali
ein Gefecht niit Tuaregs hatten, Auf französtscher
Seito seien zwei Offiziere leicht verwundet.
Pctcrsdurg, 18. Febr. Jn dcr vergangenen Nacht
wurde in die Jsnaks-Kathedrale einEinbrnch verübt.
Aus dem Rahmen des Heilandbildes wurden drei
Brillanten im Werte von 100 000 Rubel geraubt,
Konstantinopcl, t8. Febr. Der französische Bot-
schafter hat Anweisnng erhalten, nach Kräften die Maßregel
zu nnterstützen, die der russische und der österretchisch-
ungarische Botschafter ergreifen wollen, um den Sultan zur
Annahme und nnverzüglichen Dnrchführung des Programms
für Reformen üi Mazedonien zu veranlassen.
Montrcal, 18, Febr. Die kanadischen Schienen-
fabrikanten lchnten eS ab, bei der Bestellung der
Regicrung vo» 25 000 Tons Stahlschienen sich mit zu be-
wcrbcn und cmpfahlen dem kanadischen Eisenbahmninister,
den Auftrag englischen Fabriken, anstatt dentschen zu gcben.
Kopstadt, 18. Febr. Chamberla i n, welcher gestern
in Rondebosch, einem Vorort von KNpstadt, eintraf, fuhr
heute mit der Bahn nach Kapstadt, Während an Chamberlain
gerichtete Adressen verlesen wurden, wurde der Premier-
minister der Kapkolouie Sprigg bei seinem Erscheinen
auf dem Bahnhofe minntenlang a n s g e p fi ff e n.
Chamberlain antwortete auf die von der Menge dargcbrachten
Hiildigungen mit einer Ansprache, in der er ernstlich zur
Einigkcit aufforderte und fest die Hoffnung aussprach, daß
alle Koloinsteu sich darin einig sein sollten, loyale Unter-
tancn des ersten Reiches der Welt zu sein. Chamberlain
schloß mit einer warmen Aufforderung, die Vergangenheit
ruhen zn lassen und den Blick anf die Zukunft zu richten.
Caracns, 18. Febr. Nach dem Pariser „'Matin" hat
das AmtS'blätt für geslern 'ein Dekret veröffentlicht,
nach dem vom 7. ab eine 30prozentige Kriegstaxe
von allen eingeführten Waren erhoben wird. Ferner
werden Kciffee, Cacao und Leder mit einer Ausfuhrtaxe
belegt. Diesc Taxe wird nicht von den Zollbehörden,
sondern von eiuem eigenen Regierungsausschüß erhoben
'weüden. Die Kaufmannschaft protestiert gegeln diese
Taxe.
Puerto Cabillo (Venezuela), 18. Febr. Kommodore
Scheder hat am 15. Febrnar 15 beschlagnahmte
venezolanische Schiffe und Beote ihren Eigentümern
znrückgegeben.
Ae Serlitr Zcbsol -k Language;,
Nallptslrnsse 12«, 2 Irexpen.
Jnstitllt zllM Awecke dk» Stll-
diumS fremder Sprachen, sür
Erwachsene, Herren u. Damen,
imtrr Oberleitung deS Herrn
ProfessorS
L. v. LvrUlr.
2nei Aoläens LecknMsn »nk ckvr IRrlssr ^eHsnsglvUnnx
Französtsch, Englisch, Jtalienisch. Russtsch, Tpanisch,
Dcutsch für Ausländer: «ur Lehrer der betreffenden Nation
Konversation Korrespondenz O Litteratu,
Ueber 180 Zwelgschulen. 4^ Prospekte gratiS u. franko.
Spezialtelegramme der Heidelü. Zeüung.
Kiel, 18. Febr. Der Prinz nnd die Prinzessin Heinrich,
die erbprinzlich-mciningischeii Herrschaften
und die übrigen fürstlichen Gäste folgten heute Nachmittag
einer Einladmig zum Tee nach der Villa des Prinzen
Adalbert. Um 6'/^ Uhr fand im Schlosz eine Theater-
vorstellung statt, nach welcher sich späler der Prinz und
die Prinzessin Heinrich zu Ehren des Erbprinzen und der
Erbprinzesstn von Sachsen-Meiningen mit den anwesenden
! Fürftlichkeiten und den zahlreich geladenen Gästen an der
! Festtafel vereinigten.
R. Wien, 18. Febr. (U b g e v r d n e t e n h a u s.) DaS
Hans setzte die De'batte über die Wehrvorlage fort. Pa-
stor erklärtc, dtc Polcn stlrmnen für die Vorlage im Jnteresse
der Erhaltnng der Grotzmachtstellung des Reiches. Ebenso er-
klärt Lueger, die Christl.-Soz. stimmen Mann für Mann für
die Borlage. Er beantragt eine Resolutron, in ivelcher die Re-
gierung aufgesordert wird, an der Gemeinsamkeit der Armee
entschiedcn festzuhalteu. Die Debaüe wird sodann auf morgen
vertagt.
ist Wien, 18. Febr. Der Verwaltungsrat der Kredit -
anstalt beschlotz, der Generalversammlung die Verteilung
der Dividende von 1902 von 28 Kronen pro Aktie, ferncr die
Hinterlegung von 600 000 Kronen in antzerordcnt'lichen Re-
sirvefonds und die Uebertragung des Gewinnrestes von
17-8 000 Kronen anf das neue Jahr vorzuschlagen.
L Madrid, 19. Febr. Der spanische Gesandtc von Tanger
meldet: lleber 6 Kilometer vori Fes hat eine Schlacht stattge-
funden ,die, wic man glaubt, sür den- Sultan günstig gewc-
seid stt.
X Rio dc Janeiro, 19. Fcbr. Gesiern fanden dic Parla-
mentswahlen statt, die cinen sehr errcgten Verlanf nahmen,
Mehrerc Personen wurden getötet oder verwnndet.
Q Cadix, 19. Febr. Durch einen Cyklon wurden grotze
Vcrwüstimgen angerichtet. Mehrere Schisfe fin'd vcrloren ge-
gangen. Die Vorderfront des Telegraphengebäudes wurde ein-
gerissen. gählreichc Pcrsonen -wnrden verwnndet.
H Fes, 19. Febr. Der Kriegsminister hat die lllad J-aa-
fars einen Teil der Hikina geschlagen. Viele wurden getötet.
Eine Anzahl Gefangene wuvde nach Fes gesandt. Es handelt
sich dabei aber nicht um Gefolgleute des Prütendentcn.
Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für den
Inseratenieil Th. Berkenlmsch, berde m Heidelberg.
Forman (Schnupfenätüer)
kl nisch eiprobt und ärztlicherseits
mehrkach als geradezu idealeS
Schnupfenmittel bezeichnetl Bei
leichtem Schnupfen Forman - Watte
(Dose 30 Pf.) Bei starkem Schnupfen.
Forman - Pastillen (50 Pfg.) zu«
Jnhalieren mittels RiechgläLchens.
Wirkung frappant: Bei begin-
nendem Schnupfen fast unfehlbar Jn
allen Apotheken. Man frage seiuen Arzt.
Cariiciial lS03
Bärte. Köpfe und Gurrlanden zu
Radau-Artikel, Kouplets, Atlas-u. Oatin-Domino's. Clown-
Anzüge, auck leihweise, R-quisiien für Theater und zu Co-
stümen, als Rudet, Sich-ln, Lanzen, Dolche, Dierue, Fächer,'
Bnrengürtel, Crepvapiere, Confetti, Tambourins, Cotillon-
touren, Orden aus Stoff und Metall, auch Glas-terne, Tanz-,
Speise- imd Ttschkarten, Atrappe« n- Iux Artikel, Knakl-
bonbons. Loie unk Nieten emvfievlt billigst
LLvl Lüstnsi>, Papirrhandlung, Plöck u. Fri.dclch-tr.-Ecke
Fernlpr. 581 Händlern u Vsreinen Rabol«. Frank' -Ülseudung
V1«
llnivvrsitLtg-vuekdinäerei
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bÄt slob mr H«r8t«1Il»>8 »II«r Hueliklixternrdelt«»
dssteni smpkoklsn.
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.loti. kdr. Ii0«8, kvllMoroi, Ü»llpt8tr. M
sslllklsn: 8opkivnitc»»si >3 unck kokcdiokeritr»»,, 2,
»Loksl äsm ösimkot llnck cksn Lliniton.
8^
dlNritdviks«»
1. k°. Aetrxer,
Mrnksre.
Seminargottesdienft.
Freitag 20. Februar.
Peterskirche 5 llhr: H-rr Kandidot W eb c r.
sm 9. k'sbrsr 1903, morgsnz 7 llbr i
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ösrlill st 2, 'Vdl'.V, ksi-
b'r-rnlrk - 4, 8iV, rvlkt
Lsrlsr. — 7, ^iO, vllcnl
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: 'iVioa - 7, IV, tvolülll
> 2üriob - 7, 0, rr-ollrll!.
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Nulmzssiisdss jVsttsk Lm 20. umi Si. ffsdkoak.
(Xzobckrus-! vsi'bolsa.)
Osbsr cksr öüliob.sa lckälkls ßäLll'ersio'r-z, gint Oslgisn un I
üoilallä, cksr 8obrvsie, 8ckck- irock Vli;t.'icksnt«b> inck -nä lrbsilllÄiit
Ullck VVesIka'sll, sackiob auob übsr cksa rvist ivisll lüilsa van
Oslltsob-Osstsrrsiob lisAt noo'r sin lckosbckriioir vn777 —73) in n.
Osr 8ll8 äsm sllslltisoüsll Oesari srvärtots üullv.rllei iat mit
veuig llll'sr 76 > mm sa cksr miktsla irv-zaiiob'n tO-i-jts sinzs-
troKsll llllck vsrmsg sllk ckis IVsttsiIazs 8iickcks ibdrllck» iuinsrlsi
Lillrvirlcllllgsllsrllll-isll. Os llgsms^z rvirck si ik ck is m ir-sn i loiinvsi-« i
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bsi wsszigs-n b'rost a-iob sm k'r s i t-rg u ick Is.-astaL nosb
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Wasserstandsnachrichlcu
Neckar. ! R b e > n.
Heidelberg, 19 , 133, gck. st.'8w Lauterburg i-l . n.-2 ^en. 0.07m
Heilbronn i8.. 0 7tt. 'acf.ii.Olm Marau >8, 33 > qc-!. > .08m
Mannheim. 13, 2.7i, gest 0.17m Mannheim 13, : 67. g st.u.iis