Heidelberger Zeitung (45) (1903 (Januar bis Juni))

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Mnnerbilft-Verein MSelderg.

Milglie-er-Vexsammlung.

Montag, deu 16. März 1903, abcnds 8V, Uhr pünktlich
im kleinen Saale der Harmonie.

Tages-Ordnung.

1. Mittetlnng übcr den Stand der Gcsellschaft.

2. Rechnungslegung.

3. Bericht über diejenigen Maßnahmeu. welche getroffen wordcn
sind zur Lösung der dem Vercin für das Jahr 1903/04 zu-
gefallenen Aufgaben.

4. Mitteilungen aus dem Vereinsleben und über die Sanitäls-
kolonne.

5. Ersatzwahl für ein aus dem Vorstand ausgeschiedenes Mitglied.

Der Vorsitzende des Vorstandes:
von Wiuning,

Generalleutnant z. D.

Lelrloss-HeslsursNon

(Wlntoi'Iigllo)

Konnta^, ^äon 15. Llär-: 1903:

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susgkflllu-t vom Ol-obkZtki- Vki-kin

/tvkan^ 4 vkr. Livti-itt 30 kk§.

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sennprechtt Nr. sro.

^j. öäitl'» M. -t. Orupp.

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Frachtbriefe UVkBLi»«,--

Bekanntmachung.

Die Wahl des Oberbürgermeisters
der Stadt Heidelberg betr.

Nr. 3570. Die neunjahrige Dienitzeit des seitherigen Oberbürgermeisters,
Herrn Dr. Karl Wilckeus, tst umlaufen und deshalb eine Neuwahl erforderltch,
bei welcher der Austretende wieder wählbar ist. Zur Vornahme dieser Wahl
hat das Großh. Bezirksamt Tagfahrt auf:

Montag, den 16. Miirz d. Js., vormittags '^12 bis V»1 Uhr
anf dem Rathause dahter anberaumt.

Jndem wir die vcrehrlichen Mitglieder des Bürgcrausschusses zur Vor-
nahme dieser Wahl in den Sitzuugssaal deS Stadtrates einladen, bemerken wir:

die Wählbarkeit

zum Amte dcs Oberbürgermeisters ist nicht durch das Stadtbürgerrccht bc-
diugt. Vielmehr tst zu cinem solchen Amie jeder im Vollbesitze der Rechts-
fähtgkeit und der bürgerltchen Ehrcnrechte bcfiudliche. männliche. nicht tm
aktiven Militä.dienste stehende Angehörige des deutschen Reiches wählbar,
welcher das 26. Lebensjahr zurückgelegt hat. Die Wahl kann jedoch nur der-
jenige annehmen, welcher die badlschs Slaatsangehörlgkeit besitzt oder erwirbt.
Mit ter Arnohme der Wahl erlangt der Erwählte das StadtbÜrgerrecht.

Es können aber:

1. diejentgen Beamten und die Mitgltedir derjenigen Behörden, durch
welche die Aufsicht des Staates über dte Stadc ausgeübt wird,

2. die besoldcten Gemerndebeauiten,

3. Geistliche und Volksschullehrer,

4. die besoldcten Ntchter, die Beamten der Staatsanwaltschaft und dle
Polizeibeamten

die auf sie gefallene Wahl nur dann annehmen, wenn si: ihr Amt nieder-
legen,

Bei der Wahl des Oberbürgermeisters gilt als gewählt derjenige, für
welchen die obsolute Mehrheit aller (114) Wahlberechtigten gestimmt hat.
Heidelberg, 7. März 1903.

Der Stadtral:

Dr. Walz.

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