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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.11498#0733

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— Von der Universitnt. Dcr außcrordcntlichc Professor
Dr. Pockels hat einen Ruf als außerordentlicher Professor
n'ach Würzburg abgelehnt.

Die Mondfinsternis in dcr Nacht von Samstag auf
Sonntag war bei wolkenlosem Himmel sehr gut zu beobach-
ten. Die Verfinsterung war diesmal eine besonders dunkle.
Wie voraus berechnet, war die Mondscheibe um die Zeit der
Mitte der Finsternis nicht vollständig verdunkelt; am nörd-
lichen Rande blieb eine kleine Sichel dem Auge sichtbar. Auf
der hiesigen Sternwarte wurden 64 Aufnahmen des Vorgan-
ges gemacht.

V Preisrattenfangen. Gestern wurde vom hicsigen Verein
der Hundefreunde in Verbindung mit Sektion I des Pinscher-
Clubs ein Preisrattenfangcn abgehalten. Zahlreiche Hunde
waren dazu gcmeldet und die Arbeit vicler so gut, datz eine
größerc Anzahl von Preisen verteilt werdcn konntc. Vor dem
Fangen hatte cine Beurtcilung der Hunde in Bezug auf Rasse-
reinheit stattgefundcn.

X Sclbstmordversnch. Jn sclbstmörderischer Absicht sprang
heute Morgen halb 10 Uhr der Heizer Rupp, welcher auf dem
Kettcndampfer bedienstct ist, unterhalb der alten Brücke über
Bord. Er wurdc jedoch von Mitbedienstetcn des Dampfers,
welche mit einem Bot sofort nachfuhren, lebend aus dem Was-
ser gezogen und nach dem Akadem. Krankenhaus verbracht.
Rupp soll, wie man uns mitteilt, gcistig nicht ganz normal
sein.

-st Leipzigcr Sänger. Gestern (2. Ostertag) setztcn dic be-,
liebten Leipziger Sänger ihr Gastspicl im Hotel Adler fort.
Auch dieses Mal war das Lokal nachmittags dicht besetzt und
obends, schon vor Beginn der Vorstellung ausverkauft, ein Be-
tveis für die Bcliebtheit dieses Ensembles. Man kann d.e
Leipziger mehrmals hören, denn sie bringen täglich ein neueS
Prograwm.

— Polizeibericht. Verhaftet wurde ein Schlosserge-
sclle wcgen Vergehens im Sinne des Paragraphen 176 Ziff.
8 R.-St.-G.-B., zwei Arbeiter wegen fortgesetzter Ruhestö-
rung, zwei Handwerker wegen Bettelns und ein Kellnerlehr-
ling wegen Diebstahls. Weiter wurde auf Veranlassung einer
auswärtigen Behörde ein. Student festgenommen, der sich ver-
schiedene Betrügereien im Gesamtbetrag von etwa 1800 Mk.
3u Schulden kommen ließ. Zur Anzeige kamen 14 Perso«
Nen wegen Ruhestörung und eine weitere wegen Körperver-
letzung.

Ettlingcn, 11. April. (B ü r g c r m e i st e r w a h I.)
Heute fand die Bürgermeisterwahl statt; Redakteur B. Häf -
Ner erhielt von 81 abgegebenen Stimmen 56, Köhler 14, v.
Landwüst 10 und Link 1. Häfner ist somit gewählt.

Mannheim, 11. April. (B e s i tz w e ch s e l.) Wie der „N.
Bad. Ldsztg." zufolge verlautet, haben die Portland-Zement-
Werke Heidelberg und Mannheim ihren hiesigen Terrainbesitz
(ehemalige Mannheimer Zementfabrik, Jungbusch) vergange-
nen Donnerstag verkauft. Käufer soll Baumeister Peter Löb
sein, der Preis beträgt ca. 41 Mark pro Qnadratmeter.

Sport.

!! Wettspicl „Deutscher Fußballverein v. 1878 Hannover
Negcn Ak. Sportclub Heidelberg. Am Montag Nachmittag
sand das vom Akademischen Sportclub arrangierte Wettspiel
Mgen Hannovcr aus dem Sportplatz an der Rohrbacher Land-
straße statt. Eine dicht gcdrängte Menschenmenge umlagerte
das Spielfcld und verfolgte mit Jntcresse den Kampf der um
die Meisterschaft in Deutschland kämpfenden Rugbybereine.
Hannover hatte den Antritt und legte sich sofort vor das Mal
seiner Gegner, woselbst ein erbittertes Ringen begann. Beide
Mannschaften arbeiteten tadellos zusammen, wobei sich auf
Seiten Heidelbergs die Halbspieler und Stürmer besonders
lluszejchneten. 20 Minuten nach Beginn des Spieles gelang
es dcn Hannoveranern, durch ihre Stürmer einen Versuch zu
?rlangen, der durch eincn Stoß über die Ouerstange des Goal
'n ein Goal — 5 Punkte verwandelt wurdc. Nach der Halb-
Seit begann ein derartig schnelles Angriffsspiel Hannovers,
daß Heidelberg Mühe hatte, die fortwährenden Angrifse abzu-
schlagen. Trotz wiederholter Gegenangriffe gelang es Han-
swver noch zweimal, die Mallinic Heidelbergs crfolgreich zu
Uberschreiten und somit endete das von Herrn Siordet mit
Lroßer Umsicht und zur vollen Zufriedenheit beider Parteien
Üeleitete Wettspiel mit 11 : 0 zu Gunsten Hannovers. Mit-
ölieder der beiden Vereine sowic die sämtlichen Zuschauer ga-
ben wiederholt ihre Anerkennung durch lebhaften Beifall kund
Und in der Tat, derartige Wettspiele tragen dazu besi das Jn-
wteresse an den Rugbysport in Deutschland zu heben, zumal das
öanze Spiel ein äußerst feines genannt werden konnte.
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Theater- und Kunstnachrichten.

— Heidclberg, 14. April. (S t a d t t h e a t e r.) Jn den
Hauptrollen von „Monna Vanna" sind beschäftigt neben
Arl. Heinrich, welche die Titelrolle darstellt, die Herren:
Brandt, Eckhoff, Feldner, Holstein, Krones, Reitz und Sigl.
unserem Theater werden zwei Aufführungen stattfindcn

für beide Abonnementsserien — und zwar am Mittwoch,
ben is. und Freitag, den 17. April.

Kleine Zeitung.

— Frankfurt a. M., I I. April. Jn ciner bergesseuen
Auhe des „Almosenkastens" einer Stiftnng, die längst in
'wdtische Verwaltung überging, fand man cinen kostbarcn
.loO Jghre alten Silberschatz vor, zumeist bon Frank-
wrter Meistern stammend. Die Gegenstände werden dem
'^dtischen historischen Mustnm einvcrlcibt-

— Göttingen, 13. April. 'Eine traurige Ileber-
Mchung wurde den hiesigen Einwohnern heute zu teil.

in Prächtigeni Frühlingskleide ani ersten Feiertag
^rangende Landschaft hatte sich iiber Nacht in eine
^ i n t e r I a n d s ch a f t verwandelt, wie wir solche in
xeidelberg selten, diesen Winter überhaupt noch nicht zu
bekommen haben. 10 Zentimeter hoch lag die
T'chneedecke, und die Bäume schienen unter der unzeit-
^Mäßen Last schier brechen zu wollen. Jedoch des Win-
Herrschaft war nur bon knrzer Dauer, die warmen
, onnenstrahlen drangen bald dnrch und erlösten die Na-
von seinen Banden.

Gmunde», 11. April. Die im 19. Jahre stehende
^wzessin Olga von Cumberland ist unter Maserner-
LEinung erkrankt. Das Befinden des Prinzen Georg
^lihelm ist zufriedenstellcnd.

v ^ Athcn, 11. April. Bei den voii! der bayerischen Aka-
^wie der Wissenschaften aus der Dr. Iordan - Bas -
^mannschen Stiftung vorgenommenen Aus-
?^ung in Orchemonos in Böotien wnrde ein
u i g^.p g l« st mit mykenischen Stuckmalereien und
den tieseren Schichten die älteste Stadt mit Rundbauten
d Gräbern von neolytifchem Typus gefunden.

^ Hongkoug, 10. April. Die Pulverfabrik deS
stg^als in Kanton ist in die Luft geflogen. Uebcr
"0 Menschen sollen umgekommen seiu.

Dev Ausstand in Holland.

Haag, 11. April. Die Königin erteilte der
A u s ft a n d s v o r l a g e die Genehmignng. Das Ge-
setz ist sofort in Kraft getreten. Die Miliz wurde nicht
entlassen.

Amsterdam, 13. April. Die gestern Abend eröffnete
neue Versammlung der Arbeiterführer ivar heute
früh noch nicht beendet. Es verlautet, daß sie wesentlich
ruhiger als jene in der vorhergehenden Nacht verlaufen sei.
Unverbürgt wird berichtet, die Arbeiterführer haben sich dahin
geeinigt, dem Borgehen des Schutzkomitees ihre Billigung
auszusprechen, dem Komitee Entlastnng zu erteilen, sowie
von der Aufstellung cines neuen Schutzkomitees abzusehen.

Amsterdam, 13. April. Ucber das Ergebnis der in
vergangener Nacht abgehaltenen Sitzung des Schutz-
komitees erfährt das Reuter-Bureau, daß das Komitee
aufgelöst, aber ein neues Komitee nicht eingesetzt wurde.
Jedoch werde auch sernerhin ein gewisses Band zwischen den
Vereinigmigen bestehen bleiben, welche unter dem aufgelösten
Schutzkomitec zusammengeschlossen waren.

Neuefte Nachrichten.

Bcrlin, 12. April. Dor „Norddeutschen Allg. Ztg.^
zufolge sind dem bisherigen Botschafter iu Washiugton,
Geh. Rat Dr. v. Holleben, bei seiner Bersetzung in
den Ruhestand die Brillanten zum Roten
Adlero r d e n 1. Klasse mit Eichenlaub verliehen wor-
den. Herr v. Holleben weilt für die nöchste Zeit in
Stuttgart; über die Wahl seines künftigen dauern'den
Wohnsitzes hat er noch keine Entscheidung getroffen.

Marscillc, 13. April. Präsrdent Louhet ist vor-
mittags hier eingetrofsen. Hn der Präsektur empfing
Präsident Lonbet in Gegenwart der Mrnister Delcasse,
Pelletan und Marusjouls sowie aller Senatoren und De-
putierten des Departements die Vertreter der Behörden»
Der Bischof von Marseille hielt erne Begrü-
ßungsrede, m der er erklärte, daß die Geistlichkeit
in Marseille eine politisch tadellose Haltung einnehme
u. sich ihrcn Pflichten umsomehr ergeben zeige, als sie
die Religon als ein für die Größe und Wohlfahrt der
Nation notwendiges Element ansehe. Präsident Lon-
b e t erwiderte, die Aufgabe der Kirche sei, für den Frie-
den, die Brüderlichkeit und die Versöhniing einzutveten.
Wenn sie diese Tlnfgabe in einer solchen Weise erfülle,
wis in der Diözese Marseille, so hübe sie ein Anrecht auf
die Achtung und Unterstützung aller guten Bürger. Nach
dem Empfang fand in der Handelskammer ein Bankett
statt.

Cndiz, 13. April. Jn dem Lagerhof der „Com-
pania Transatlantica'st in dem 45 000 Faß Petroleum
aufgestapelt waren, brach eine Feuersbrunst aus.
Bisher ist niemand verunglückt. Da sich nur 30 Meter
entfernt ein Pnlvermagazin befindet, sind alle Maßnahmen
zum Schntze desselben getroffen und Gräben angelegt
worden, um das brennende Petroleum fortzuleiten.

Petcrsburg, 13. April. Der Adjutant des Fürsten
von Bulgarien, Rittmeister Gantschew, ist hier einge-
trofsen. Der „Nowosti" znfolge nberbringt Gantschew
ein ei g enh än d i g es Schreiben des Fürsten
an den Kaiser, welches unter Bezugnahme anf die
Schipkafeier die Ergebenheit und Dankbarkeit des bul-
garischen Volkes znm Ansdruck bringt.

Ncapel, 13. April. Der KronPrinz v o n S a ch-
s e n ist nach R o m abgereist.

Rom, 13. April. Heute wurde auf dem Kapitol der 7.
intern ationale la ndwir tsch aftlich e Kongreß
eröffnet.

Athen, 13. April. Der Minister des Aeußern, Sku-
ges, unterzeichnete hente Abend den neuen Handelsver-
trag mit der Türkei, der sogleich der Kammer zuging.

Athen, 13. April. Der deutsche Kronprinz und
Prinz EitelFriedrich nahmon morgens an der Oster-
messe in der königlichen Kapelle teil. Abends fand im
Schlosse Galadiner statt, welchem der Premierminister, der
Minister des Auswärtigen und die Mitglieder der
deutschen Botschaft beiwohnten. Der König überreichte dem
Kronprinzen und dem Prinzen Eitel Friedrich das Groß-
kreuz des Erlöserordens. Bei dem Diner brachte der
König in deutscher Sprache einen Trinkspruch auf
die Prinzen aus, indem er seiner großen Freude über den
Besuch des deutschen Kronprinzen und des Prinzen Eitel
Friedrich Ausdruck verlieh, die er von ganzem Herzen
willkommen heiße. Nach dem Diner unterhielt sich der
Kronprinz mit dem Minister des Auswärtigen und sprach
hierbei seine lebhafte Besriedigung über den bereiteten
herzlichen Empfang aus.

Madrid, 12. April. Ein Telegramm aus Melilla
meldet, Muleh Amraiii verlange Ver st ä rkun ge n, sonst
müsse sich die Festung Frajcma dem Prätendcnten
übcrgeben.

Madrid, 13. April. Gestern wurde eine Versam m-
lnng von den Re p u 'b l i k a ne r n abgehalten, die von
etwa 15 000 Personen besucht war. Es wnrde mitgeteilt,
daß auch in den Provinzen in zahlreichen Oirten Zu-
sammenkünfte unter Beteiligung von mehr als 300 000
Personen stattgefunden' hätten. Sehr erregte Re-
den wurden gehalten, die von Hochrufen anf die Republik
begleitet waren. Jn einer Versammlung in Barcelona
hatten sich 20 000 Personen eingefunden. Es wurde be-
schlossen, alle Republikaner zn einer Partei uuter der allei-
nigen Führnng SaImerons zu vereinigen.

Gibraltar, 13. April. König Eduard von Eng-
land ist heute uach Malta abgereist.

Konstantinopel, 13. April. Jn der Kapelle der rus-
stschen Botschaft sand heute ein Requiem sür den ver-
storbenen Konsul Schtscherbina statt. Alle frem-
den Vertreter mit dem Personal nahmen in Zivil teil,
sowie zahlreiche hiesige Orthodoxe. Vom Ministerium

des Aeußern waren drei christliche Beamte und ein tür-^
kischer Militärarzt in der Uniform erschienen.

Manila, 13. April. (Reuter.) ^Das FIaggschiff
des Admirals Montojo „Reina Christina", welches in der
Seeschlacht bei Manila am 1. Mai 1898 gesunken ist, ist
jetzt gehoben worden. Jn denr Schiffe wurden etwn
80Skelette von Mannschasten des Schiffes gefunden'.
Ein Offizier, welcher den Degen in der Schcide an der
Seite trug, war von 15 Kugeln getrofsen. Die Ameri-
kaner beabstchtigen, die Ueberreste der Mfallenen nach see-
männischem Brauche in das Meer zu versenken. Die Sp,g--
nier wünschen dieselben in der Heimat zu bestatten. >

Lbe veriitr Zcbsol «l canguager.

Laaptstrass« 120, 2 Ir«xp«o.

JnMut ,«m Zwrike de» Gt»>
dim»« sremder Sprache», str
Srwachsen«, Herren u. Damen,
unirc Oderlekung de» Herra
Proseflor-

Ll. v. LorUtr.

xolcksL« L«ck»iUva aak S«r karisvr VeltLiuistellaas.
Französisch, Englisch, Jtalienisch, Rnsstsch, Spanisch.
Dentsch für AnSländer: «ur Lehrer der betreffende« Natio».
Konversation O Korrespondenz Litteratur.
Ueber 180 Zwcigschulen. tjt Prospekte gratiS u. ftanko.

Spezialtelegramme -er Heidelb. Zeitung.

n. Paris, 14. April. Jnfolge der Beschimpfung, welche
der Sozialistenabgeordnete Walter in' der Kammer gegen
die Offiziere vorgebracht hat, haben zahlreiche Offiziere be-
schlossen,' den Abgeordneten zu fordern. Jn verschiedenen
Garnisonsstädten wurde durch das Los bestimmt, wer von
den Offizieren das Tuell ansznfechten hat.

-rv Paris, 14. April. Bei dem Preis-Straßenrennen
Paris—Ronbaix wurde der Teilnehmer Batlois von einem
Automobil überfahren und lebensgefährlich verletzt.

ä Madrid, 14. April. Aus Melila wird telegraphiert:
Die Verteidizer der Festnng Rajana machten in vorletzter
Nacht einen verzweifelten Ausfall, wurden aber zurück-
geschlagen. Darauf sprengten die Belagerten einen großen
Eckturm in die Luft, wobei 50 Mann umkamen. Viele
wurden getötet, ein Teil vernichtcte Melila. Die Nachricht
machte großen Eindruck, da die Einnahme der Festung die
Herrschaft des Prätendenten im ganzen Südosten befestigt.

Ir Madrid, 14. April. Amtliche Depeschen melden aus
Melila: Die Aufstündischen streiften gestern eine Bresche in
die Festung Rajana: Die Besatznng leistete eine zeitlang
Widerstand, flüchtete aber dann auf spanisches Gebiet. Der
Pascba und seine Frauen und eine Anzahl Verwundeter
befinden sich unter dem Schutze der Spanier. Bei der
Explosion kamen 40 Mann ums Leben.

iv Athen, 14. April. Der Kronprinz und Prinz Eitel
Friedrich sind gestern Abend abgereist um das alte Delphi
und Olympia zu besuchen.

v Konstantinopel, 14. April. Der russische Botschafter
wird die Revision des Prozeffes gegen den Mörder deS
Konsuls Schtscherbina fordern.

ä Konstantinopel. 14. April. Ans der beim Sultan
und seincr Umgebnng hervortretenden zuversichtlichen Stimmung
schließen mit den Gewohnheiten des Palastes vertraute Per-
sonen, daß günstige Nachrichien ans Albanien hier a^ gelangt
scien. Die dorthin gesandte Kommission hat zur Erl ichterung
ihrer Aufgabe eine genügende Anzahl Auszeichnungen, sowie
eine ziemlich bedeutende Summe baren Geldes mit erhalten.
Besonders die Wirkung des letzteren auf die Albanesen-
scheirit hier nicht unterschätzt zu wcrden.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für

den Jnseratenteit Th. Berkcubusch, beide in Heidelberg.


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föinsr l.kllöi'WLrsn, Ksisö-Lstolrten u. 8psrt-UtönslIien.

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Krbbänder vnm Nmsität,
Kohlkiips-ittk,

zn beziehen bei G. A. Bvit-

NWotdekea-sielcler,

kv8ldauk-8ed!NillKv u. Ased-kWvtkvkvL

in jeäsr llödo voräsll prowpt uoä oonlaot plaoiort

Llorriii»!»», llzepotdvkoQ-SarvLu,
^nlags 9. releton S44.

Witterungs-Beobachtungen.

Mutmaßliches Wetter vom 15. und 16. April.

Für Mittwoch und Donnerstag ist bei bei mäßig kühler
Temperatur nur zeitweilig bewölktes und vorwiegend trockeneL
Wetter in Ausstcht zu nehmen.
 
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