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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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Samstllsi. 1ß. M-i 1803_ Erftes Blatt 45. IaSWiig. — ! U.

Erscheint täglich, Sonntags ausgenommen. Preis mit FamtUenblättern mona'Üäi 5V Lig. in's Hous gevracht. bei der Exveüition und den Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch dir Post

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an bestimmten Tagen wird keine Verantwortlich'eit übernommen. — N n' ck < aa der Zn>'era:e ons o.-ü Piack inaseln 8er Heidelberger Zeitung nnd den skädtischen Anschlagstellen. Fernsprecher 82.

Deutsches Reich.

-— Zum Rücktritt des Erbprinzen von Sach-
t en - M e i ni n g e n vom Komamndo des schlesischen
Arrneekorps meldet jetzt die „Schles. Morgenztg.", daß
E>er Erlaß des Erbprinzey über die Soldatenmlßhandtun-
Ten tatsächlich zurückgenommen worden sei. Nach
^itteilungen, die sich in den Blättern sinden, sollen in dem
^rlaß des Erbprinzen besonders die Bestimmungen be-
anstanbet worden sein, daß von jeder Beschwerde eines
^sldaten tiber eine Mißhandlung sofort dem General-
Eommando Meldung erslattet werden soll und dieses ge-
^ignet erscheinenden Falles über die Versetzung des Be-
ichwerdeführers in emen anderen Eruppenteil verfügen
kann. Anstoß erregt haben soll ferner die Bestimmung,
i>aß der Erlaß nicht nur den Unteroffizieren! und Mann-
schaften, sondern auch den Offizieren jährlich mindestens
dreimal vorgelesen werden soll. Wir geben diese Nach-
richten, wie wir sie sinden, und können nur den Wunsch
kiiederholen, daß eine authentische Darstellung Klarheit
über die stch vielfach widersprechenden Mitteilimgen ver-
breiten möge, die in weiteren Kreisen mehr Bewegimg
und Bedenken hervorgerufen häben, als man oben wohl
annimmt. Von militärisch. Seite wird in der „Allg. Ztg."
üestätigend bemerkt: „Oefsentliche Erlasse eines General-
Eonnnandos in diesem Sinne gibt es überhaupt nicht. Nun
Icheint ein formeller Fehler des Erlasses vorzuliegen, und
äwar darin, daß bestimmt worden ist, der Erlaß sei nicht
wur den Offizieren, sondern auch den Mannschaften
vorzulesen; statt daß er mm den Ossizieren vorgelesen
werden solle, um die Mannschaften in diesem Sinne zu
belehren. Dteser Formfehler wird vermuttich zur An-
ordnung der Zurücknahme des Erlasses geführt haben.
Derstimmung aber könnte es erregt haben, daß und wie
bieser Erlaß der Oesfentlichkeit übergeben worden ist."

— Der einleilende Meinungsaustausch über die
Handelsverträge wird zwischen Deutschland und
'ven in Betracht kommenden anderen Regierungen in näch-
ster Zeit seinen Anfang nehmen.

-— D e u t s ch e K o l o n i st e n aus Rußland sind
Neuestens in großer Zahl von der Ansiedlungskommission
ängeworben und mit Erfolg im Posenschen angestedelt
worden. Russische Blätter verbreiten nun die Mitteilung,
baß deutsche Kolonisten, die bisher in Südrußland an-
sässig waren, sich aber auf Besitzungen der Rnsiedlung?-
komniission ansässig machen wollten, enttäuscht nach Ruß-
kand zurnckgekehrt seien. Diese Angaben beruhen, wie die
»Nationalztg." erfährt, auf glatter Erfindung. Die
Deutschen aus Rußland, die sich m Posen angesiedelt ha-
ben, sind mit dem Tausche sehr zufrieden und
sehnen sich nicht nach Rußland zurück. Das „Posener
Dageblatt" schreibt, die falschen Meldungen seien darauf
SUrückzuführen, daß verschiedene südrussische Kolonisten
in die Hände von Schwmdlern gefallen sind.

—- Die aus ca. 100 Vereinen bestehende Organisation
deutscher F l e t s ch- und T r i ch i n e'n s ch a n e r er-
klärte zu der Jnterpellation der Zentrumsabgeordneten

Kohl und Gerstenberger im deutschen Reichstage (28.
April), die Prüfungsvorschriften der Fleischbeschauer betr.,
daß sie sich in allen Teilen den Ausführnngen des Staats-
sekretärs Grafen Posadowsky anschließen. Nicht die Prü-
fungsvorschriften vernrsachen den Fleisch- und Trichinen-
schauern Schmerzen, sondern 1., daß sie von den sozialen
Wohlfahrtseinrichtungen der Gegenwart, als Kranken-,
Unfall-, Jnvalidenverstcherung oder Pensionsberechtigun-
gen ausgeschlossen sind, 2. ungenügender Verdienst, 3. die
ungerechte und sür die Gesundheit der Allgemeinheit ge-
fährliche Befreiung der Hausschlachtungen von der Fleisch-
beschau.

Mns der Karisrnher Zeirnng.

— Seine Königliche Hoheit der Großherzog
haben dem Hauptamtsassistenten Andreas Klotz in Stühlingen
das Verdienstkreuz vom Zähringer Löwen verliehen und den-
selben auf sein Ansuchen, unter Anerkennung seiner lang-
jährigen treuen Dienste, in den Ruhestand versetzt, die Finanz-
praktikanten Karl Busselmeier von Blumberg und August
Berthold von Königheim unter Verleihung des Titels Fi-
nanzassessor zu zweiten Beamten öer Bezirksfinanzverwaltung
mit Hauptamtskontrolleursrang ernannt.

— Finanzassessor Busselmeier bleibt dem Zollamt
Basel zugeteilt, dem Finanzassessor Berthold wird der
Dienst des Groszh. Steuerkommissärs für den Bezirk Mosbach
übertragen.

— Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben den
Oberlandesgerichtsrat Martin Fleuchaus zum Landge-
richtsdirektor in Freiburg ernannt.

— Betriebssekretär Wilhelm Bender in Mannheim
wurde zum Güterexpeditor daselbst ernannt. Betriebsassistent
Robert Heidt in Basel wurde zur Zentralverwaltung ver-
setzt.

K arlsruhe, 16. Mai. Die Großherzogin
tras am gestrigen Nachmittag 1 Uhr 38 Minnten von Bühl
aus mit Ertrazug, welcher in dankenswecter Weise von der
Direktion der Straßburger Straßenbahn-Gesellschaft ge-
stellt wurde, in Rheinbischofsheim ein und besichtigte zn-
nächst die Ausstellung von Jndustriearbeiten der dreitzig
Schulen des Bczirks. Sodann nähm dieselbe zahlreiche
Vorstellungen der Vertretertnnen der Frauenvereine und
Prüfungskommissionen, sowie anderer Persönlichkeiten
aus Rhembischofsheim und Umgegend entgegen. Hierauf
besuchte Jhre Königliche Hoheit die Krankenpflegestation
der Diakonissen, die Kleinkinderschule und die evangelische
Kirche. Zum Schluß nahm Jhre Königliche Hoheit den
Tee im Pfarrhause. Die Rückfahrt erfolgte mtt Extrazug
um 7,13 Uhr, die Ankunft in Karlsruhe um 9,44 Uhr
abends. Der Großherzog nahm heute Vormittag ver-
schiedene Vürträge entgegen und empfing um halb 12 Uhr
den Gehetmrat Dr. Reinhard zur Verabschiedung vor
Antritt etnes mehrwöchigen Erholimgsiirlaubes. Danach
! meldeten sich mehrere Offiziere. Nachmittags reisten der
Großherzog und die Großherzogin nach Baden zum Ab-
schiedsbesnch bei dem Großfürsten Michael von Rußland,
welcher Baden demnächst verläßt. Nach einem Besuche
bei dem Prinzen Karl kehren Jhre Königlichen Hoheiten
hterher znrück.

Zur Wahlbewegung.

* Köln, 16. Mai. Der Reichsverband der Vsreine
der N a t i o n a I l i b e r a t e n I u g e n d hat seine Ver-
eine auf Sonntag den 24. Mai nach Köln eingeladen M
einem außerordentlichen Parteitage, welcher ausschließlich
mit Wahlvorbereitungen stch besassen wird.

a r l s r u h e, 13. Mai. Die schon mehrfach er-
wähnte Eigentümlichkeit, daß die Nationallibe-
raIen in etnigen Unterländer Wahlkreisen die Sozial-
demokraten als Hauptgegner haben, mit denen sie
in die Stichwahl kommen, in mehreren Oberländer Wahl-
kreisen jedoch das Zentrum, bedingt naturgemäß eine etwas
verschiedene Taktik. Ans dieser ganz selbstverständlichen
Tatsache suchen die sozialdenwkratischen und Zentrums-
blätter einen Widerspruch abzuleiten, den sie als „Prin-
zipienlosigkeit" in den Erzgrundsboden verdammen zu
müssen glauben. Ihre heftigsn Austassungen können
dem Erfahrenen nur ein wohlgefälliges Lächeln entlocken,
denn sie bewcisen nichts, als daß die Nationalliberalen
auf dem rechten Wege sind und genug gelernt
haben, um nicht ihren Gegnern das Schauspiel doktrt-
närer Programmreiterei zu bieten, bei dem nur sie selbst
den kürzeren ziehen würden. Dann und wann blitzt bet
den Gegnern doch die Erkenntnis durch, daß man die
nationalliberate Partei nicht untcrschätzen dürfe, wsil sie
trotz ihrer „Prinzipienlosigkeit" immer noch einen sehr
großen Anhang habe. Letzteres ist richtig, imd das Ge-
heimnis, worauf die Anziehungskraft der nationalliberalen
Partei beruht, ist nicht schwer zu erraten, Jhre angebliche
„Prinzipienlosigkeit" besteht darin, daß sie das Jnteresse
des Vaterlandes über alles stellt, wenigstens mebr,
als jede andere Partei zu tun gewohnt ist, nndi daß sie im
Tagesstreit der wirtschäftlichen Gegensätze einen billigen
Ausgleich erstrebt. Die „Mittellinie" ist in Gefahr, An-
griffe von rechts nnd von links zu erletden, aber in der
Stunde der Entscheidung pflegt sie sich als die einzig rich-
tige zu erweisen.

Fahrenbach, 14. Mai. Gestern Abend hat sich
auch hier der Kandidat des Bundes der Landwirte vorge-
stellt. Auf 8 Uhr war zn einer Versammlung im Gast-
haus „znm grünen Baum" eingeladen. Erst um 9 Uhr
konnte Herr Michaely vor etwa 20—25 Personen sein
Programm entwickeln. Es war dasselbe wie in Dallau
unb Neckarelz, in gleich rnhiger Weise vorgetragen.
Schärfer gmg sein Reisebegleiter, der im Dienste des
Bundes agitatorisch wirkende Herr Neureuther aus Offen-
bach ins Zeug, der nicht umhin konnte, dem bisherigen
bewährten Reichstagsabgeordneten nnseres Wählkreises,
Herrn Oberamtmann Beck, wegen seiner uns bekannten
und gebilligten Stellung zum Zolltarif heftig anzugreifen.
Die wenigen Leute von hier und Trienz, die teilweise aus
Neugierde gekommen waren, werden den Herrn Kandi-
daten überzeugt haben, daß hier nicht viel sür ihn zu
holen ist.

Heidelberg, 16. Mai. Wie uns mitgeteilt wird,
j hat Landtagsabgeordneter Oberbürgermeister Dr. Wil -

Plaudereien aus der Altstadt.

(?) Heidelberg. 16. Mai.

Vor einiger Zeit las man in der Zeitung statistische Anga-
ben über Berliner Zivilstandsverhältnisse, wobei besonders das
Ezu jugendliche Alter sowie teilweise auch der rciche Kinder-
wgen einer großen Anzahl Mamas in der Reichshauptstadt
«ufsiel. Besonders verwunderlich sind diese abnormen Fälle
lür eine Stadt wie Berlin, wo eine so große Anzahl von aus
Eerlei Gegenden und Ländern zusammengewürfelten Men-
lchen lebt, gerade nicht. Abnorme Fälle in^ Bezug auf Alter
Und Kinderreichtum von Heidelberger Mamas sind auch zu
derzeichnen. So beschenkte kürzlich hier eine 23jährige Frau,
bie im Alter von kaum 16 Jahren bereits Mutter war, ihren

Mann schon mit dem fünften Kinde.-

Bekanntlich wird bchauptet, daß in guten wirtschaftlichen
Zeitläuften die Zahl der Eheschließungen stch vermehre, da-
Kegen bei geschäftlichem Niedergang sich vermindere. Will
>Uan diese Ansicht als ein Spiegelbild der z. Zt. hier herrschen-
ben Verhältnisse benutzen, so zeigt sie, daß es um unsere Er-
werbsverhältnisse nicht schlecht bestellt ist; denn die jungen
j^eute freien, bezw. lassen sich freien frisch drauf los, gerade
w>e vor der Sintflut, und Hochzeitsfeste sind an der Tages-
^rdnung. Welch hochwichtiger Schritt beim Eintritt in den
^hestand unternommen wird, das wird von den Wenigsten be-
"acht und die nüchterne Einsicht kommt gewöhnlich viel zu
3u spät. Der Kampf ums Dasein ist in unserem Zeitalter
harter und beschwerlicher und ein pfiffiger Studentendiener
s°8t nicht umsonst:

Drum prüfe wer sich ewig bindet,

Ob sich auch etwas Geld vorfindet!

. Kürzlich veranstaltete hier ein neugebackener Ehemann für
Mrie Arbeitsgenosscn so eine Art Nachfeier seiner Hochzeit.
. ^ einem großen Faß Bier, das gut temperiert war und vor-
rctflich mundete, bergnügten sich die Eingeladenen nach Her-

zenslust. Windmeier und sein Freund Fritz waren auch dabei.
Es war noch nicht 10 Uhr, als die Leute vom Zentrum der
Stadt aus den Heimweg ostwärts antraten.

„Jch kann nicht begreifen", meinte Fritz, „daß man wegen
einer Heirat ein so großes Getöse macht! Für das Eheglück
gebe ich nach meiiien Erfahrungen nicht mehr viel aus! Wenn
ich jetzt heute Abend nach Hause komme, lamentiert mir meine
Frau, die jahraus, jahrein krank ist oder sein will, den Kopf
boll!"

„Da kannst du dich mit mir und noch vielen Anderen
trösten!" ineinte Windmeier lachend. „Meine Fraü hat
jeden Tag in der Woche eine andere Krankheit. Am Montag
klagt ste über Kopfweh, am Dienstag über Rückenschmerzen,
am Mittwoch über Magenkrämpfe und so geht es weiter bis
die Woche endlich herumgegangen ist, am Montag fängt dann
die alte Leier wieder an. Mein früherer Hausherr auf dem
Schloßberg äußerte nicht umfonst so oft in seiner breitspurigen
Redeweise: Es ist ein Elend mit diesen Weibsleuten! Das
ganze Jahr stnd sie krank u. dabei ist doch nichts zu begraben!"

Unter diesem Gespräche waren die Beiden am Marktplatze
angekommen, wo ste, einander „Gute Nacht!" wünschend, stch
trennten.

Als Windmeier seine Wohnstube betrat, saß seine Frau
am Tische und stützte ihren verbundenen Kopf mit beiden
Armen. Seinen Gruß erwiderte sie mit einem kläglichen
Seufzcr.

„Nun, was ist denn wieder los?" fragte Windmeier, der
sehr guter Laune war. „Jch habe dir doch heute Mittag schon
gesagt, daß und warum ich heute Abend länger ausbleibe!"

„Etwas früher hättest du doch kommen können!" meinte
Frau Windmeier. „Du weißt doch, daß ich krank bin!"

„Heute Mittag warst du so aufgeräumt und jetzt — wahr-
scheinlich weil ich später wie sonst nach Hause komme — bist
du krank!" rief Windmeier aus. „Uebrigens", fuhr er wei-
ter fort, „wo fehlts denn? was haben wir heute für einen
Wochentag? "

„Ach Gott! mein Kopf! mein Rücken! meine Füße!
meine-!"

„Jesses! Deine sieben Wochentagskrankheiten alle auf
einen Tag!" unterbrach sie ihr Mann.

„Spotte nur weiter!" meinte die Frau, „aber ich weiß,
daß ich nicht mehr lange lebe!"

„Das hast du vor 1S Jahren schon gesagt und quälst mich
heute noch!" nieinte Windmeier in halb ärgerlichem, halb
spöttischem Tone. „Jch an deiner Stelle würde einmal Ernst
machen!" fuhr er fort. „Lege dich einmal in Gottes Ramen
hin und — und — stirb!"

„Jn diesem Falle würdc es wohl Niemand übler ergehen
als dir!" warf sie ein. „Einen Mann mit halbgrauen Haa-
ren und gebeugtem Rücken wird kein rechtschaffenes Frauen-
zimmer heiraten!"

„Was?" schrie Windmeier und richtete sich hoch auf. „Wenn
ich schon graue Haare habe, so trägst du mit deinen ewigen
Quälereien die Schuld daran. Und was dcn gebeugten Rücken
betrifft, schaue mich einmal an, ob ich nicht kerzengerade da-
stehe!"

„Ja, kerzengerade, wie ein Posthorn!" meinte sie spitzig.
„übrigens, wer würde einen Mann mit sieben Kindern hei-
raten?"

„Ein ganzes Dntzend Frauenzimmer könnte ich auf cinnial
haben!" versicherte Windmeier und um seine Behauptung
glaubhaft zu machen, fuhr er fort: „Kennst du nicht die Büg-
lerin auf dem Schloßberg, serner mcines früheren Prinzipals
Köchin, die Rieke, dann die Christine, die in der Kettengasse
Zimmermädchen ist?

Die Frau Windnieier hörte das Verzeichnis ihrer allen-
fallsigen Nachfolgerinnen nicht länger an, sondern verließ das
Zimnier, die Türe kräftig hinter sich zuschlagend. Bei ihrem
Hinausgehen war von den Schmerzen in ihren Füßen, die sie
kurz vorher gespürt haben wollte, absolut nichts zu bemerken.

Als sie das Zimmer verlassen hatte, lachte ihr Mann ver-
gnügt vor stch hin. „Dieses Mal ist es ihr nicht geglückt, niich
zu ärgern!" dachte er bei sich. „Wenn sie nur noch länger da-.

Die heutige Nummer umfaßt drei Blätter, zusammen 14 Seiten
 
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