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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9512#0555

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Heidelberger

Illeueste Nachrichten

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Freitag, 21. Februar

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1936

Eln Kommimlst wamt vor Moska«.

Das doypelte GesW des franMch-sowjetruUchen Pakts.

^»sotimelle Rede in der Kmmer.

unabhängige Kommunist Doriot spricht.

^vlin ^o. Februar. Die Kammer nahm am
idh.^Eag die Aussprache über den französisch-
Äeg^Erussischen Pakt wieder auf. Glcich zu
»llls ^ ^rgriff der seinerzeit von der Dritten Internatio-
^^geschlosiene unabhängige kommunistische Abge-
Doriot das Wort.

*'si sich sehr nachdrücklich gegen die Ra-

ls^^rung des Paktes, der grundsählich eine
oglichkgit sei. Drei Iahre lang habe Frank-
seindselige Politik gcgen Sowjetrutzland ge-
t«ju' oie vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht sehr nach-
^olgen für Frankreich gehabt habe. Cr habe es
rr^ dt, datz Frankreich seinerzeit die Sowjetunion an-
rba.. * und später einen Nichtangriffsvertrag
osien habe, der beiden Teilen völlige Frei-

er-
bleiben

sr^ ^elasien und die gegenseitigen Veziehungen in
* Weise geklärt habe. Dabei hätte

es

d>


neue französisch-rusiische Pakt habe ein dop-

dex

^ Gesicht. Cr verlange eine derartige Aende-

xi?. oer bisherigen Auffaffung von der Stellung beider
^ in Luropa, dah er


d>e ^haftigkeit,

^e^ufrichtigkeit

.^ch sei ein demokratischer
^er Systems.

?^r Anschein, daß Sowjetrutzland sich allmäh-
^ Auffaffung Frankreichs genähert habe, sei eine
^ > ch u n g.

Eenin habe erklärt, datz die Sowjetunion
Ansanq der Weltrevolution dar-

S» ^Ee-

td» ^^hland habe man es mit zwei Cinrichtungen zu
ls^ dsr Sowjetregierüng und der Drit.
lh^^"ternationale, die beide von dem glei-
y^ann geleitet würden.

das französische Vürgertum mit
«s v' ° wjetunion einen Pakt untcrzeichne, so gebe
^^"or Iltopie hin. Der Volschewismus

(der Redner) nicht an die
die Wirksamkeit und an
des Paktes glauben könns.
Staat und Hüter des

Die Leiter der Sowjetunion nützten in genauer
Kenntnis der französischen Psychologie Frankreichs
Furcht vor einem deutschen Angriff aus.

Früher spielte der Bolschewismus den Besiegten
gegen den Sieger aus. Ietzt würde der Sieger ge-
gen Vesiegten ausgespielt, da der Vesiegte sein Re-
gime geändert habe. Wenn man mit bolschewistischen
Diplomaten verhandle, dürfe man nie vergeffen, was
gleichzeitig die bolschewistischen Propagandi-
sten sagten. In den Augen der Sowjetunion sei das
bürgerlichs Frankreich nur ein vorübergehender
Bundesgenosse.

Die sowjetrusiischen Diplomaten sagten, man müsie
den französisch-sowjetruffischen Pakt um der allgemei-
nen Sicherheit willen unterzeichnen; gleichzeitig
aber begründeten die kommunistischen Abgeordneten den
Maffen gcgenüber die Anterzeichnung damit,

datz der sranzösisch-sowjetrusiische Pakt das beste
Mittel sei zur Erreichung der Weltrevolu-
t i o n.

Cine bllrgerliche und eine bolschewistische Begründung
für den Pakt gebe es nicht gleichzeitig; nur eine von bei-
den könne zutreffen.

Die Dritte Internationals sei eine Cin-
richtung der Sowjetregierung. Wenn zwsi Mit-
glicder der gleichen Vertragspartei das Gegenteil
erklärten, so müsie man annehmen, datz sie das vorher

st, sich erlauben, seine Haltung jc nach den Ilmstän-
ändern. Stalin habe erst kürzlich einen
^Ses? sür die Umwandlung Europas

^ und, wenn es nötig wäre, würde er einen
Plan ausarbeiten.

^lz o» wiffe, datz der Volschewismus seine
!«I>^ ^ ? nicht durch Volksabstimmung, sondern nötigen-
!iih^u«h mit militärischen Mitteln durch-
Si. würde. Als Veispiel vcrwcise er aus Geor-
Ä, Eine solche Zielsetzung sei unvereinbar mit
^ 'Usaffung von der Ausrechtcchaltung des status quo
^R^uiller Vertragcs. Dieser Widerspruch schlietze

verabredet hätten. Frankreich dürfe nicht vergeffen,
daß es im Vegriff sei, einen Pakt mit zwei Gegen-
spielern zu unterzeichnen. Cs müsie mit der Möglich-
keit rechnen, datz einer der beiden Gsgenspieler, nämlich
die Dritte Internationale, mitten in einem etwaigen
Krieg sich plötzlich von innen heraus gegen das bür-
gerlichs Frankreich wenden könnte.

Die Ausführungen Doriots wurden von der Rechten
und dem grötzten Teil der Mitte mit Veifall auf-
genommen.

Die Fortsctzung der Aussprache wurde um 18.35 Ilhr
nach einer mehr als zweistündigen Rede Herriots auf
Dienstaq verschoben.

Herriot sprach fich für die Ratifizierung aus. Cr
bemühte sich, die bisher gegen den Vertrag erhobenen
Cinwände zu entkräften. Zunächst bestritt er die Berech-
tigunq der an dem Wert der sowjetruffischen Armee ge-
äußerten Zweifel. Sowjstrußland vcrfüge zur Zeit über
1,3 Millionen Mann aktiver Truppen. '

Zusammen mit der Neserve und mit der Landwehr
könne Sowjetrutzland etwa 13 Millionen
Mann unter die Wassen stellen.

Sowjetrußland habe ferner große Fortschritte hinsichtlich
der Beförderungsmöglichkeiten gemacht. Die Bedeutung
seiner Luftstreitkraste sei bekannt.

Der französisch-sowjetrusiische Pakt, so erklärte Her-
riot weiter, stimme mit den Äölkerbundssatzungen völlig
überein. In Wirklichkeit sei er ein sranzösisch-tschecho-
slowakisch-sowjetruffischer Pakt, denn Frankreich sei der
Tschechoslowakci gegenüber Verpslichtun-
gen eingegangen. (!) Seitdem Sowjetrutzland in
den Völkerbund eingetreten sei, hätte es sich vorbild-
lich benommen. (!)

Nulstnpakt nnd

Eine englische Slimme.

^ y. '"»uer ^>errrages. ^re^ei
^!r>chtigkeit des Paktes aus.

dicdner verlas in diesem Zusammenhang
^ische Verlautbarungen aus der
^ e ^ erklärte, mit der rechten Hand würde der Bol-
^mus den Pakt unterzeichnen, mit der

k o m-
letzten

»,^E)and

die

^?weiterführen.

müsie sich nach dem Hauptgrund stagen,
bowjetunion veranlasie, den Pakt mit Frankreich

1

weltrevolntionäre Propa-

Ä; ^Eben. Die Sowjetunion könne nicht mehr

auf

h <

^en^tsche Volk in seinem Kampf gegen die ande
°kker zählcn.

^er Nationalsozialismus habe dem
^vlschewismus die grötzte Niederlage bei-
Trbracht, und Deutschland sei ein Schuhwall gegen

London, 2t). Februar. Unter der Ueberschrist ,Ruß -
land und derNhein" beschäftigt sich Vernon
Vartlett in der „Rews Lhronicle" mit dem jc«nzö-
sisch-sowjetrussischen Pakt, von dem kein ge-
ringcrer Iurist als Sir Iohn S i m o n erklärt habe, datz
er mit den Völkerbundssahungen und dem Locarnover-
trag vereinbar sei. Das sei juristisch viellsicht
richtig, psychologisch aber nicht, und die Deut-
schen befllrchteten, daß im Fall eines Konfliktes zwischen
ihnen, den Franzosen und den Ruffen die Mehrheit dsr
Mitglieder des Völkerbundsrats zwar der Ansicht sein
könnte, daß Deutschland das Opfer eines An-
griffes sei, daß aber sowohl Frankreich als auch Ruß-
land eine Cinmütigkeit im Völkerbundsrat
verhindern könnten, so daß es diesen beiden Län-
dern freistehen würde, nachBelieben vorzu-
g e h e n.

Der sranzösisch-ruffische Pakt sei eher das Crgebnis
einer Panikstimmung als eine Friedenshandlung-
Panik aber erzeuge neue Panik, und der Pakt werde
die deutschen Besorgnisie so vermehren, daß Hitler ge-
zwungen sei, die Frage der entmilitarisierten
Rheinlandzone in Angriff zu nchmen. Cr müsie
Frankreich um jeden Preis von Osteuropa abschneiden,
und um das zu tun, werde er wahrscheinlich die entmili-
tarisierte Zone in die Hauptgefahrenzone des
Festlandes umwandeln. Der Verfasier bezweifelt, datz
die britische Regierung das gleiche Matz an öffentlicher
Anterstühung wie bei den Sühnematznahmen gegen Ita-
lien erhalten werde, falls Deutschland erkläre, datz es
sich nicht länger verpflichtet fühle, in der
Rheinlandzone keine Vefestigungen anzulegcn
und keine Garnisonen zu unterhalten.

Warum, so würdc sich der Cngländer fragen, sollte
man von den Deutschen verlangen, auf unbestimmte Zeit
eine Veschränkung anzunehmen, die den Franzosen
nicht auferlegt werde? Iedermann wiffe, datz Deutsch-

land fürdie entmilitarisierte Zone bereits
die gleicheMißachtungan den Tag lege wie
seincrzcit für die Abrüstungsbestimmungen des Versail-
ler Vertrages. Vartlett empfiehlt, die vollendete Tat-
sache hinzunehmen und dabei so wenig Lärm wie möglich
zu machen.

Ai» s. März Me llnterhammrsirliche.

Ileber Aüßenpolitik und Ausriistung.

London, 20. Februar. Die große Rüstungs-
und autzenpolitische Aussprache im Unter-
haus wird voraussichtlich am 9. März stattfinden, nach-
dem einige Tage vorher die Voranschläge sür Heer,
Marine und Lustflotte zusammen mit einem
Weitzbuch veröffentlicht worden sind.

Wie der diplomatische Korrespondent des „Daily
Telegraph" dazu berichtet, werden die Lehren, die aus
dem erstsn ernsthaften Versuch gezogen worden sind, das
kollektive Sicherheitssystem praktisch auf die
Probe zu stellen, in dem Weitzbuch eine hervorragende
Rolle spielen

Cs gilt als sicher, daß Autzennnnister Cden im
Austrag der Regierung über diese Seite des Aufrüstungs-
problems sprechcn wird. Gleichzeitig wird bestätigt, daß
Eden an der bevorstehenden Sihung des Genfer Ächtzeh-
ner-Ausschusies teilnehmen wird, der eine Cntscheidung
über den Vericht der Sachverständigen in der Frage der
Anwendung der Oelsperre sällen soll. In London wird
nicht daran gezwsifelt, datz die Sihung dieses Ausschus-
ses entsprechend den Wünschen Cnglands auf den 2. März
vorverlegt wird.

Kleine Meldungen

— Der französische Kriegsminister General Maurin
bcsichtigte am Donnerstag von Mctz aus in Veglcitung
der Generale Guitry und Vilottes die Befestigungs-
anlagen an der Ostgrenze.

— Der Herzog von Pork, der nach der Thron-
besteigung Cduard VIII. die nächsten Anrechte auf die
Rachfolge hat, ist zum Admiral, General und
Oberluftmarschall crnannt worden.

Ieutschw Proteftschritt i« Ber«.

Wegen Verbot gegen NSDAP-Organisation.

Verlin, 20. Februar. Der deutsche Gesandte
in Vern ist beaustragt worden, der schweizerische»
Regierung eine Note zu übermitteln, in der nach-
drücklichst Protest gegen den Veschluß des Vundes-
rates erhoben wird, der eine Landesleitung und Kreis-
leitungen der NSDAP in der Schweiz untersagt.

Die deutsche Note weist die Unzulässigkeit
des schweizerischen Vorgehens nach und wcndet sich gegen
die in diesem Vorgehen liegende politische Demon-
stration. Sie spricht die Crwartung aus, datz der
Veschluß des Vundesrats rückgängig gemacht wird.

Ier Kampf «m Berdui!.

„21. Februar 1916, 8.12 Uhr."

Am 21. Februar des Jahres 1916 begann der grotze
gewaltige Heldenkampf um die Festung Verdun.
der stch bis in den Juni hinemzog und große bedeu-
tende Erfolge der deutschen Truppen brachte. Am 25.
Februar stürmte die 7. und 8. Kompanie des 24. Jn-
fanterie-Regiments in einem kühnen Sturm die Pan-
zerfeste Douaumont und nahm das bedeutende Fort
unter Mißachlung eines ergangencn Befehls mit einem
kühnen Handstreich. Die Führer der 7. und 8. Kom-
panie waren Hauptmann Haupt und Oberleutnant
von Brandis. Jm weiteren Verlauf der Verdun-
Schlacht wurde am 14. März die Höhe „Toter
Mann" erstürmt und am 2. Juni die Panzer-
feste Vaux, sowie am 23. Juni das Panzer-
werk Thiaumont. Dcr Kamps wurde auf bei-
den Seiten mit heldenmütigem Einsatz durchgeführt.
Verdun wird für ewig Zeiten ein Beispiel höchsten
heroischen Soldatentums sein. — Wie der Klang einer
dumpfen Trauerglocke tönt der Name Verdun durch
die Jahre hindurch, seitdem der lehte Schutz auf den
blutgetränkten Höhen an der Maas verhallte. Zu
einer einzrgen großen Kriegsgräberstätte ist dieses
Stück Land geworden und daher auch zu einem einzig-
artigen Wallfahrtsort, zu dem es alle die hindrä'igt,
die im iiefsten Herzen ergriffen sind von der Grötze
des Opfers, das hier Jahre hindurch von Freund und
Femd gefordert wurde. Von der „Hölle von
Verdün" sprachen die deutschen Truppen, von der
„Mühle von Verdun" die Franzosen. Selbst
die rauhe Sprache des Frontsoldaten verriet ein Zit-
tern bei Nennung dieses Namens und dennoch mar-
schie7ien sie immer wiedcr. wenn der Befebl -sie rief.
-300 000 Deutsche und 440 000 Franzosen hatten dte
Treue zu Heimat und Volk mit ihrem Hcrzblut besie-
gelt, als im September 1916 auf Befebl Hindenburgs
der Angriff eingestellt werden mußte.

Sieben Wochen vorher war der Befehl zu die-
ser größten und opferrcichsten Schlacht des Weltkriegs
gegeben worden. Der Chef des deutschen General-
stabs, General der Jnfanterie Erich von Falken-
hayn, hatte in Verdun den Punkt gesehen, an dem
der gesamten Front dcr Gegncr ein Stoß von zermür-
bender Wirkung gegeben werden konnte. Er hatte mit
der Demoralisierung des in jencn Monaten von Meu-
tercion durchschüttelten Heeres gerechnet und gehofft,
ohne allzugrotze und untragbare Zusammenballung
deutscher Truppen einen entsche'denden Schlag
führen zu könuen.

Lange Wocheu hatte man an den Vorbereitungen
gearbeitet. Das Unternehmen hatte bis dahin noch
kein Beispiel gehabt, das der Heeresleitung Erfahrun-
gen über die Durchsührung des Vormarschs hatte ver-
schaffen können. Auf dcr ganzen Front waren bis
dahin noch nie solche Jnfanterie- und Artilleriemaffen
konzentriert worden. Auf die Division entfielen kaum
zwei Kilometer Angriffsfront, nnd am ersten Kamps-
tag sandten 1225 deutschc Geschützc und 152 Mincnwer-
fer in cinem rascndcn Trommelfcuer ihrc vernichtcn-
den Garben auf die fcindlichen Linion. Schon am
11- Febrüar waren alle Vorbereitungen abgeschlossen.
Auf zerwühlten und verschlammten Straßen batte sich
das schwierige Werk des Vorbringens der Mcnschen
und Materialmasien abwickcln müssen, möglichst un-
auffällig, ja unsichtbar, damit es der Anfmerksamkeit
der gegnerischon Bcobachtung entging.

Äm 12. Fcbruar verhindertc z» starkcr Nebel den
Einsatz der gewaltigen Ängriffsmaschinc, da jede Ar-
tilleriebeobachtung ünmöglich gewesen wäre. Und nun
begann eine Zeit des qualvollsten Wartens für die in
den engen Unterständen zusammengcpscrchten Sturm-
truppen, da ein unaufhörl>ch.er Regcn ei-nsetzte, eine
Sintflut fast, die die Stolle» vcr deutschen Soldaten

Bluti»« Unruhen in Spanicn-

Ein Bild von den Unruhen i» Spanien, die die Wahle» zur NlM .öatte». und die iZlietzlich z„x Erklärung des
Ausnahmezustandes führten. Man sieht die Menge bei einern Lngriff g»f beriitene Bollzei >» s>en Stratzen von
Madrid. lAssoe>ated Pretz, K.)

Bild links: Auf Wacht jm A"nen Osten.

Japanisch-mandschurische Truppen am vereisten User des. Liaho i» Mandschnkuo währetiö e>»xr ^)>auöverübung.
Mehrere blutige Grenzzwischenfälle haben in der letzten Ze>t erneut dis Anfmerkiamkeit auf drosen Wetterwinkel des
Kernen Oitens aelontt- (WeltbW, K.)
 
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