Heidelberger
Meueste Nacdrichien
Bezugrprei»: Monatlich 2.20 Rru. (einschi. 27 Rpfg. Trägerlohn)
halbmonatlich l.lo Rm. s-inlchl, Trägerlohn). Bei den Abholstellen
monatlich 2.— Rm., halbmonatlich l.— Rm. Durch die Post bezogen
monatlich 2.20 Rm. (einschl. PostbefSrderungsgebühren» und M Rpfg.
Bestellgelü. Der Bezugsprsis ift vorau» zahlbar. Einzelnummer
10 Rpfg. Ist die gsitung am Erscheinen oerhindsrt, besteht bei»
Anspruch auf Entschädigung. Erscheint wochentäglich ll Uhr.
Abbestellungen müssen bi» spätestens 2S. des Monats für den
folgenden Mona: dirskt beim Derlag singsreicht werden.
ikteidelbecgec Nnzeigec / Neideldecgec Zeitung
Dn ganz Nordostbaden oerbceitete Lage5zeitung.
Nnzeigen aller Nct baben guten Lcsolg.
Anzeigenpreis: 8 Rpfg. für di« 22 ww breit« Mtllimeterzeile /
5 Rpsg. sür .klein« Anzeigen', die nicht der Wirtfchaftrwerbung
dienen, fiir Stellenanzeigen, Schiffahrtsanzeiaen, Derlegeranzeigen.
Preis für Tsxtanzeigen: M Rpfg. für dis 7S ww breit«
Millimeterzeile. Nachlässe nach Malstaffel I und II oder
Mengenstaffel S. g. gt. ist Anzeigen - Preisliste S gültig. Erfül-
lungsort und Msrichtsstand ist Hsidelberg. Geschäftszeit 8—18 Uhr.
Postscheckkonto Ludwigshafen 7221. Für Rückgabe nicht verlangter
Schriftstücke wird keine TewShr geleistet.
Nr. 72
Druck und Berlag von Friedrich Schulze in Heidelberg.
Schristleituna: Hauptstratze 23 Fernsvrecher-S,-A. 7351—83.
Mittwoch, 2S. März
Hauptgeschästsstelle Hauptstratze 23, Fernsprecher-S -A. 7351—53.
Zweigstelle: Haspelgasse 1.
1936
Bulin H«IM dem Mm
Die Stadt ein Flaggenmeer. - ZriumMahrt m SeutWaMalie.
Eii, Veld. ei« Mm.
Ein Festtag der Reichshauptstadt.
Verli», 24. MLrz. Seit Tagen haben die Verliner
darauf gewartet, datz der Führer und Reichskanzler
Adolf Hrtler auch zu ihnen sprechen werde, um ihnen
zu fagen, datz er sür den Kampf um Deutfchlands
Chre mrd Gleichberechtigung die Geschlos-
senheit des ganzen Volkes verlangt. Die gcwaltige
Deutschlandhalle war der Ort, von wo aus am Diens-
tag Abend der Führer zu seinen Verlinern sprach. Der
Tag gestaltete sich zu einem Chrentag der Reichs-
hauptstadt, die ihr schönstes Kleid angelegt hatte, um dem
Führer ihre Dankbarkeit und rhre Huldigung darzubrin-
ge». Schon rn den Morgenstunden glichen die Stratzen
einem unermetzlichen Flaggenmeer. Ueber Nacht erhielt
die Vier-Millionen-Stadt eine gewaltige mehrere Kilo-
Meterlange T r i u m p h st ra tz e, die vom Knie in Char-
lottenburg bis zur Deutschland-Halle reichte: eine Stratze
nrit Pforten, Tannenguirlanden und überreichen Fahnen-
lnrd Hausschmuck. Spruchbänder zogen stch quer über den
Fahrdamm und schon iu den Morgenstunden spürte man
den Veginn eines grohen Tages. Weit mehr als eine
halbe Million Menschen strömten dann zusammen, als der
Nachmittag kam, und sie warteten geduldig, bis der grotze
Augsnblick kam, da der Führer dieFahrt zur
Deutschland-Halle antrat. Von allen Vezirken her rücken
die Kolonnen an, die öffentlichen Verkehrsmittel, die
Stratzenbahn, die Antergrundbahn, Omnibufle und
Kraftbroschken bringen gewaltige Menschenmaflen heran
Und die verschiedenen Gliederungen der Partei ziehen auf,
Um Spalier zu bilden. Alle diese Menschen stnd gekom-
Men, um dem Führer ihre Treue und ihre Liebe zu be-
weisen.
Hoch im Norden in den Arbeitervierteln des Wcd-
dings, wo die Häuserzeilen mit Hakcnkreuzsahnen sämtlich
ubsrsät sind, gruppieren si chebenso wie im Süden, in
Tempelhof und Mariendorf, auf vielen Plätzen die SA,
CS und NSKK-Formationen, sammeln sich zahlreiche
Dolksgenoflen zum Teil noch in ihren Arbeitskitteln, um
Semeinsam zur Feststraße zu wandern.
Vom Königsweg bis zur Deutschlandhalle zieht sich
öu beiden Seiten dcr Straßc ein schwarzes Band. Hier
«ildet dis SS, die schwarze Garde des Führers, Spalier.
. Ein überwältigendes Festbild bietet der weitläufige
Plah rvr der fahnengeschmückten Deutschlandhalle, dcn
^ingsum ein Kranz von 25 etwa zehn Meter hohen gir-
landenumslochtenen Masten mit riesigcn Hakcnkreuzban-
Uern nmsäumt. In dichten Scharen, ein unaufhaltsamer
Vtrom, fluten seit 16 llhr die Menschen durch die Hohen
vcrtale des mächtigen Versammlungsbaues.
stch 12 Kilometer lanq bis zur Deutschlandhalle, teil
^rise mehrere Glieder tief, hinzog; und dahinter stauten
uch schon von der Reichskanzlei ab bis zu den Mauern
Häuser die Menschen. Das Auswärtige Amt und das
Ppagandaministerium hatten illuminiert. Am Hotel
^lon und am Brandenburger Tor war das Gedränge
Trängstigend. Und hier bekamen wir einen Vorgeschmack
dem, was wir nachher in Charlottenburg er-
Aeu sollten. Durch den nachtdunklen Tiergarten ging die
t. Auch hier hatten stch viele Tausende eingefunden.
der Stratze 5lnter den Linden ab über den Großen
He«e lleiertrWng der Mrerrede.
Ab 17 Uhr.
Lndwigshasen, 25. MLrz. Die grotze Kund-
?^b«ng mit der Führerrede im Ludwigshafener
^W-enburgpark am heutigen Mittwoch wird vom Reichs-
^>st>er Saarbrücken und vom Reichssender Stutt-
-^rt übertragen. Die Sendung beginnt am hcutigen
^ittwoch um 16.15 Ahr mit einer einleitenden Repor-
-->e. Die Ilebertragung dcr Reden ersolgt ab 17 Uhr.
, einer Ansprache von Gauleiter Vürckel spricht
F ü h r e r.
Die Sendung wird nicht wiederholt.
Stern und den Vahnhof Tiergarten bis zum Ausstellungs-
gelände sah man an allen Baustcllcn große Transparente:
„Datz wir hier bauen, verdanken wir dem Führer!" „Cin
Volk, ein Reich, ein Führer", „Der Führer kämpft sür
uns, wir kämpsen sür den Führcr!", so liest man an an-
deren Stellen. Nun sind wir äm Bahnhof Tiergarten
vorbei, und schon von fern schwillt ein Iubelbrausen an,
das uns kündet, was nun kommt.
Am Knie ist ein grotzes Triumphtor errichtet:
„Die Rcichshauptstadt grüßt den Führer."
Hier beginnt sozusagen der offizielle Cinzug.
Im Wagen'des Führers sitzt auch Reichsminister Dr.
Goebbels, der Gauleiter von Grotz-Verlin, der jenes
Wort zu schanden machte, das einmal an vielen Mauern
Verlins stand: „Berlin bleibt rot."
Allein um den Platz am Knie herum stehen wohl an
die zehntausend Menschen. Alle Fenster des Hochhauses
sind besetzt; auf den Dächern der umliegcnden Häuscr, auf
den Balkonen, an den Fenstern drängt sich das Volk von
Vcrlin, um den Führcr zu sehen und zu qrützen. Hinter
dem Spalier über die Promcnade und Scitenfahrbahn
hinweg bis auf die Vürgersteige stehen dann tiesgeglie-
dert seit vielen Stunden die Hunderttausends. Arbeiter
stnd es zumeist, kleine Angestellte, Beamte, die diese ein-
zige Gelegenheit benuht haben, dem Führer in diesem
Kampf für Deutschland ihre Treue stchtbar zu machen. I
Vom Knie bis zu den Ausstellungshallen gibt es kaum
ein Fenster, das nicht in weitz und grün und rot leuchtet
und in das nicht Kerzcn gcstcllt sind. Das hclle Licht
der Stratzenlampen gibt den Fahnen einen purpurncn
Schein. Durch diese Straßen von Lichtern, Farben,
Fahnen und Menschenjubel fährt nun stehend der
Führer, immer wieder nach links und rechts grüßcnd.
Wie die Welle eines Meeres, so folgt eine Iubelwelle
der anderen.
Wir biegen nun ab vom Kaiserdamm, fahren durch
dcn Königsweg zum Bahnhof Witzlcbcn hinübcr und dann
durch das hier so dichte Spalier bis zur Deutschlandhalle.
Der grotze Platz vor der Halle ist freigehalten für Zehn-
tausende, die keinen Cinlatz mehr sindcn konnten. An der
ganzen Straße entlang vom Knie bis zur Deutschland-
halle ziehen stch Lautsprecher, aus denen wjr die Klänge
altcr deutschcr Märschs hören.
Wir stehcn nun im Licht vor der Deutschlandhalle.
llnter den Klängen der Nationalhymne schreitet der Füh-
rer die Front der Chrenformationen, der Leibstandarte
und des Arbeitsdienstes ab. Dann schreitet er, begleitet
von Berlins Gauleiter Dr. Goebbels und den ande-
ren, die aus dieser Fahrt mit ihm sein dursten, in die
Halle hinein.
Der Führer in der Deutschlandhalle.
Ie näher der Zeitpunkt des Veginns heranrückt, um
so höher steigt in der Deutschlandhalle die erwartungs-
volle Spannung der Maflen. Auch die Plätze auf dem
Podium füllen sich. Man sicht sührende Männer der
Partci und des Staatcs, Dcr Cinmarsch dcr Standarten
und Fahnen bringt ein altgewohntes, aber immer wieder
mitreißendes Vild. Die Menschen sind von den Plätzen
aufgesprungen und grützen mit erhobener Rechten die
Feldzeichen und Stürmfahnen der Bewegung, die das
Podium bis zum Rang hinauf füllen und so das impo-
sante Vild abrunden.
Plötzlich klingen von außen Iubelrufe herein, Kom-
mandoworte ertönen. Alles erhebt sich von den Plähen,
erklettert die Sihc, der Vadenweiler Marsch erklingt.
Llnd unter einem Iubel, der unfatzbare Ausmaße an-
nimmt, betritt der Führer mit seincr Vegleitung die
Halle.
Während der Führer den Mittelweg entlang
schreitet, recken sich ihm die Arme entgegen, grützt ihn ein
ohrenbetäubender, auf- und abschwellender Chor von
Heilrufen. Als er auf dem Podium allen sichtbar wird,
erdröhnt die Halle von dem Händeklatschen und dem Ge-
trampel der Zehntausenden. Wie Vrandungswogen flu-
Das gllnre beutsche Nolk marschierl aut!
Auskuf drs RMSvropagaMIelters ker RSSM Sr. Soebbeis zum 27., 28. uad 2S. März.
Aii das demsche Bold!
Seit Vcginn des Wahlkampfes hat sich die
Wucht dieser Maffenkampagne von Tag zu Tag gesteigert.
In überströmender Vegeisterung hat dabei die ganze
Nation ein freudiges und tiesinnercs Vekenntnis
zum FLHrer unv seiner Besreiungstat stom
7. MSrz abgelegt- Die beiden lehten Tage vor der
Wahl sollen nun dieses Vekenntnis noch einmal in einem
gewaltigen Ausdruck vor dem eigenen Volk und vor der
ganzen Welt erhärten.
Am Freitag, den 27. März, um 16 Uhr, wird der
Führer von den Krupp-Werken in Essen aus
zu allen deutschen Arbeitern und Soldaten
sprechen. Am 15.45 Uhr ertönt über alle Sender das Kom-
mando:
„Heitzt Flagge!"
Auf dieses Kommando werden in ganz Deutschland
auf allen ösfentlichen Gebäuden, Betrieben und Privat-
häusern dieFahnen gehißt. Kein Gebäude, kein
Betrieb, kein Haus, keine Wohnung, von denen voa dieser
Stunde an bis zum Wahlende nicht die Fahnen des neue»
Deutschland wehea!
Um punkt 16 llhr werden die Sirenea der Krupp-
Werke eine Minute lang dea Vegia« deS großen
Friedensappells des Führers ankündigen.
In ihren gellenden Ton aus Effeu stimmen in ganz
Deutschland von Fabriken, Schifsen und Lokomotiven alle
Sirenen mit ein. Damit wird für die ganze Natio», für
Vetrtebe und ihre Velegschaften, für Prwatleute, Fahr-
zeuge, mit Ausnahme von in Vewegung befindkichen Zü-
gen und Flugzeugen,
eine Minute Berkehrspaufe und allgemeine
Etille angeordnet.
Die Nation hält in dieser Minute innere Cinkehr
und bringt damit in demonstrativster Weise vor der gan-
zen Welt ihre Entschloffenheit zum Ausdruck, fich hinter
den Führer, seine Friedenspolitik, seine Poli-
tik dcr Chre und Gleichberechtigung wie ein
Mann zu stellen. Diese Minute Verkehrsstille soll jeden
deutschcn Mann und jede dcutsche Frau noch einmal daran
gemahnen, daß sie sich dicser Zeit würdig erweisen und
ihre nationale Pslicht crfüllen müffen.
Der Führer als erster Arbeiter und Soldat des deut-
schen Volks wird dann aus der Wassenschmiede des Deut-
schen Reichs, aus den Krupp-Werkstätten in Eflen, vor
der gesamten deutschen Arbeiterschast und allen deutschen
Soldaten sein Vekenntnis zum Frieden wie zur
Ehre und Gleichberechtigung der deutschen Na-
tion ablegen.
Diese Kundgebung wird in allen Betrieben und Ka-
Die nationalsozialistischen Formationen werden
in Riesendemonstrationen die Nation zum gewaltigen
Massenappell aufrütteln. Von 18.ZV llhr ab fül-
len sich die Straßen der Städte und Dörser mit den
Millionenmaffen des Volks, die ihren Sammelstät-
tea zuftrömen, um den Führer das lehtemal vor der
Wahl zu hören. Ab 19.45 llhr stehen die gesamten Ko-
lonnen bereit. An allen Sammelstätten und in den Ver-
sammlungen herrscht feierliche Ruhe.
Die Glocken des Kölner Doms läuten um 19.50 llhr
mit ehernem Mund dea
5riedensappell des Mrers
eia, der um 2V llhr von dea Meflehallea Kölns pünktlich
beginnt. Am Ende dieses Appells des ganzen Volks wird
von den Kölner Meffehallen aus das Altniederländische
Dankgebet angestimmt. Mit den Klängen dieses Liedes,
das von Köla aus über alle Sender bis in das lehte
Dors übertragen wird, mischt sichderGesang des
gesamte« Dolks. Alle Volksgenoflen im ganzen
Reich stimmen stehend in diesen Gesang ein. Der Schlutz-
akkord
„Herr,machunsfrei!"
soll von 67 Millionen gesungen, über ganz Deutschland
hinwegbrausen. In diesen Gesang fallen von seinem An-
sang an die Glocken ein und läuten eine Vicrtelstunde
lang für
Ehre, Freiheit und Frieden des
deutschen Dolks!
Dann seht sür alle deutschen Sender eine Funk-
stille von 15 Minuten ein.
Damit hat der Wahlkampf sein Ende gesunden.
Am 29. März aber tritt die Nation geschloflen an
die Wahlurne, um ihre Pflicht zu tun und den
scrnen in Gemeinschastsempfang ausgenommen. Läden las»
sen während der Zeit von 16 bis etwa 17 llhr Vcrkauss-
pause eintreten, um ihren Angestellten und dem Publikum
Gelegenheit zu geben, die Rede des Führers zu hören.
Am Samstag, den 28. März, begeht das ganz«
deutsche Volk in seierlicher Weise den
Führer zu bcstärkcn in seinem Glauben an das
deutsche Volk und iu seinem tapferen und unerschüt-
terlichen Kampf fürChre,Freiheit und Frie-
den der deutschen Nation.
Dr. Goebbels.
Verlin, den 24. MSrz 1936.
4c
Zur Durchführung des Aufrufes des Reichs-
tagswahlkampfleiters wird noch bekanntgegeben:
Am Freitag, dem 27. März,
um 16 llhr, wird das Sirenensignal aus den Kruppwer-
ken gegeben. Zu gleicher Aeit wird dieses Signal von den
Sirenen und Alarmgeräten aller Fabriken,
Werke, stillstehenden Lokomotiven, Schiffen usw. im gan-
zen Reich übernommen und eine Minute lang durch-
geführt.
Die Dienststellen der Reichsbahnverwaltungen, Ree-
dereien und die Vetriebsführer der Werke usw. werden
daher gebeten, entsprechende Anweisungen zur llebernahme
des Signals in ihrem Arbeitsbereich zu geben.
Von 16 bis 16.01 llhr tritt eine Minute Ver-
kehrsstille in ganz Deutschland ein, sodatz im ganzen
Rcich um 16 llhr der Verkehr aussetzt (mit Aus-
nahme der in Fahrt befindlichen Flugzeuge, Cisenbah-
nen und Schiffe) und bis 16.01 llhr ruht.
Die Dienststellen der Derkehrseinrichtunqen, die
Reichsbahnverwaltungen, Stratzenbahndirektionen und
sonstigen Verkehrsunternehmen werden hiermit aufgesor-
dert, durch entsprcchnde Anweisungcn dic restlose Durch-
sührung dicser Verkehrsstille in ihrem Arbeitsbereich in
der Minute von 16 bis 16.01 llhr zu sichcrn.
Auch die Privatbesitzer von Fahrzeugen aller Art
werdcn auf diese eine Minute Verkehrsstille hiermit noch-
mals besonders hingcwiesen.
Reichswahlkampflcitung.
Im Austrag: Hugo Fischer.
Tie Reichshauptstabt im Bann des Führers.
Bild links:
Die Straßc der Triumphfahrt wird geschmückt.
Auf der linken Straßenseiie erkennt man «nige der
Pilzlautsprecher, durch die später die Rede übertragen
wurde. lÄtlantik, K.)
2?
Bild reckts:
Auch dor der Deutschlandhalle stand die Menge Kopf
an Kopf. (Scherl Bilderdienst, K.)
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Bezugrprei»: Monatlich 2.20 Rru. (einschi. 27 Rpfg. Trägerlohn)
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Bestellgelü. Der Bezugsprsis ift vorau» zahlbar. Einzelnummer
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Nr. 72
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Mittwoch, 2S. März
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1936
Bulin H«IM dem Mm
Die Stadt ein Flaggenmeer. - ZriumMahrt m SeutWaMalie.
Eii, Veld. ei« Mm.
Ein Festtag der Reichshauptstadt.
Verli», 24. MLrz. Seit Tagen haben die Verliner
darauf gewartet, datz der Führer und Reichskanzler
Adolf Hrtler auch zu ihnen sprechen werde, um ihnen
zu fagen, datz er sür den Kampf um Deutfchlands
Chre mrd Gleichberechtigung die Geschlos-
senheit des ganzen Volkes verlangt. Die gcwaltige
Deutschlandhalle war der Ort, von wo aus am Diens-
tag Abend der Führer zu seinen Verlinern sprach. Der
Tag gestaltete sich zu einem Chrentag der Reichs-
hauptstadt, die ihr schönstes Kleid angelegt hatte, um dem
Führer ihre Dankbarkeit und rhre Huldigung darzubrin-
ge». Schon rn den Morgenstunden glichen die Stratzen
einem unermetzlichen Flaggenmeer. Ueber Nacht erhielt
die Vier-Millionen-Stadt eine gewaltige mehrere Kilo-
Meterlange T r i u m p h st ra tz e, die vom Knie in Char-
lottenburg bis zur Deutschland-Halle reichte: eine Stratze
nrit Pforten, Tannenguirlanden und überreichen Fahnen-
lnrd Hausschmuck. Spruchbänder zogen stch quer über den
Fahrdamm und schon iu den Morgenstunden spürte man
den Veginn eines grohen Tages. Weit mehr als eine
halbe Million Menschen strömten dann zusammen, als der
Nachmittag kam, und sie warteten geduldig, bis der grotze
Augsnblick kam, da der Führer dieFahrt zur
Deutschland-Halle antrat. Von allen Vezirken her rücken
die Kolonnen an, die öffentlichen Verkehrsmittel, die
Stratzenbahn, die Antergrundbahn, Omnibufle und
Kraftbroschken bringen gewaltige Menschenmaflen heran
Und die verschiedenen Gliederungen der Partei ziehen auf,
Um Spalier zu bilden. Alle diese Menschen stnd gekom-
Men, um dem Führer ihre Treue und ihre Liebe zu be-
weisen.
Hoch im Norden in den Arbeitervierteln des Wcd-
dings, wo die Häuserzeilen mit Hakcnkreuzsahnen sämtlich
ubsrsät sind, gruppieren si chebenso wie im Süden, in
Tempelhof und Mariendorf, auf vielen Plätzen die SA,
CS und NSKK-Formationen, sammeln sich zahlreiche
Dolksgenoflen zum Teil noch in ihren Arbeitskitteln, um
Semeinsam zur Feststraße zu wandern.
Vom Königsweg bis zur Deutschlandhalle zieht sich
öu beiden Seiten dcr Straßc ein schwarzes Band. Hier
«ildet dis SS, die schwarze Garde des Führers, Spalier.
. Ein überwältigendes Festbild bietet der weitläufige
Plah rvr der fahnengeschmückten Deutschlandhalle, dcn
^ingsum ein Kranz von 25 etwa zehn Meter hohen gir-
landenumslochtenen Masten mit riesigcn Hakcnkreuzban-
Uern nmsäumt. In dichten Scharen, ein unaufhaltsamer
Vtrom, fluten seit 16 llhr die Menschen durch die Hohen
vcrtale des mächtigen Versammlungsbaues.
stch 12 Kilometer lanq bis zur Deutschlandhalle, teil
^rise mehrere Glieder tief, hinzog; und dahinter stauten
uch schon von der Reichskanzlei ab bis zu den Mauern
Häuser die Menschen. Das Auswärtige Amt und das
Ppagandaministerium hatten illuminiert. Am Hotel
^lon und am Brandenburger Tor war das Gedränge
Trängstigend. Und hier bekamen wir einen Vorgeschmack
dem, was wir nachher in Charlottenburg er-
Aeu sollten. Durch den nachtdunklen Tiergarten ging die
t. Auch hier hatten stch viele Tausende eingefunden.
der Stratze 5lnter den Linden ab über den Großen
He«e lleiertrWng der Mrerrede.
Ab 17 Uhr.
Lndwigshasen, 25. MLrz. Die grotze Kund-
?^b«ng mit der Führerrede im Ludwigshafener
^W-enburgpark am heutigen Mittwoch wird vom Reichs-
^>st>er Saarbrücken und vom Reichssender Stutt-
-^rt übertragen. Die Sendung beginnt am hcutigen
^ittwoch um 16.15 Ahr mit einer einleitenden Repor-
-->e. Die Ilebertragung dcr Reden ersolgt ab 17 Uhr.
, einer Ansprache von Gauleiter Vürckel spricht
F ü h r e r.
Die Sendung wird nicht wiederholt.
Stern und den Vahnhof Tiergarten bis zum Ausstellungs-
gelände sah man an allen Baustcllcn große Transparente:
„Datz wir hier bauen, verdanken wir dem Führer!" „Cin
Volk, ein Reich, ein Führer", „Der Führer kämpft sür
uns, wir kämpsen sür den Führcr!", so liest man an an-
deren Stellen. Nun sind wir äm Bahnhof Tiergarten
vorbei, und schon von fern schwillt ein Iubelbrausen an,
das uns kündet, was nun kommt.
Am Knie ist ein grotzes Triumphtor errichtet:
„Die Rcichshauptstadt grüßt den Führer."
Hier beginnt sozusagen der offizielle Cinzug.
Im Wagen'des Führers sitzt auch Reichsminister Dr.
Goebbels, der Gauleiter von Grotz-Verlin, der jenes
Wort zu schanden machte, das einmal an vielen Mauern
Verlins stand: „Berlin bleibt rot."
Allein um den Platz am Knie herum stehen wohl an
die zehntausend Menschen. Alle Fenster des Hochhauses
sind besetzt; auf den Dächern der umliegcnden Häuscr, auf
den Balkonen, an den Fenstern drängt sich das Volk von
Vcrlin, um den Führcr zu sehen und zu qrützen. Hinter
dem Spalier über die Promcnade und Scitenfahrbahn
hinweg bis auf die Vürgersteige stehen dann tiesgeglie-
dert seit vielen Stunden die Hunderttausends. Arbeiter
stnd es zumeist, kleine Angestellte, Beamte, die diese ein-
zige Gelegenheit benuht haben, dem Führer in diesem
Kampf für Deutschland ihre Treue stchtbar zu machen. I
Vom Knie bis zu den Ausstellungshallen gibt es kaum
ein Fenster, das nicht in weitz und grün und rot leuchtet
und in das nicht Kerzcn gcstcllt sind. Das hclle Licht
der Stratzenlampen gibt den Fahnen einen purpurncn
Schein. Durch diese Straßen von Lichtern, Farben,
Fahnen und Menschenjubel fährt nun stehend der
Führer, immer wieder nach links und rechts grüßcnd.
Wie die Welle eines Meeres, so folgt eine Iubelwelle
der anderen.
Wir biegen nun ab vom Kaiserdamm, fahren durch
dcn Königsweg zum Bahnhof Witzlcbcn hinübcr und dann
durch das hier so dichte Spalier bis zur Deutschlandhalle.
Der grotze Platz vor der Halle ist freigehalten für Zehn-
tausende, die keinen Cinlatz mehr sindcn konnten. An der
ganzen Straße entlang vom Knie bis zur Deutschland-
halle ziehen stch Lautsprecher, aus denen wjr die Klänge
altcr deutschcr Märschs hören.
Wir stehcn nun im Licht vor der Deutschlandhalle.
llnter den Klängen der Nationalhymne schreitet der Füh-
rer die Front der Chrenformationen, der Leibstandarte
und des Arbeitsdienstes ab. Dann schreitet er, begleitet
von Berlins Gauleiter Dr. Goebbels und den ande-
ren, die aus dieser Fahrt mit ihm sein dursten, in die
Halle hinein.
Der Führer in der Deutschlandhalle.
Ie näher der Zeitpunkt des Veginns heranrückt, um
so höher steigt in der Deutschlandhalle die erwartungs-
volle Spannung der Maflen. Auch die Plätze auf dem
Podium füllen sich. Man sicht sührende Männer der
Partci und des Staatcs, Dcr Cinmarsch dcr Standarten
und Fahnen bringt ein altgewohntes, aber immer wieder
mitreißendes Vild. Die Menschen sind von den Plätzen
aufgesprungen und grützen mit erhobener Rechten die
Feldzeichen und Stürmfahnen der Bewegung, die das
Podium bis zum Rang hinauf füllen und so das impo-
sante Vild abrunden.
Plötzlich klingen von außen Iubelrufe herein, Kom-
mandoworte ertönen. Alles erhebt sich von den Plähen,
erklettert die Sihc, der Vadenweiler Marsch erklingt.
Llnd unter einem Iubel, der unfatzbare Ausmaße an-
nimmt, betritt der Führer mit seincr Vegleitung die
Halle.
Während der Führer den Mittelweg entlang
schreitet, recken sich ihm die Arme entgegen, grützt ihn ein
ohrenbetäubender, auf- und abschwellender Chor von
Heilrufen. Als er auf dem Podium allen sichtbar wird,
erdröhnt die Halle von dem Händeklatschen und dem Ge-
trampel der Zehntausenden. Wie Vrandungswogen flu-
Das gllnre beutsche Nolk marschierl aut!
Auskuf drs RMSvropagaMIelters ker RSSM Sr. Soebbeis zum 27., 28. uad 2S. März.
Aii das demsche Bold!
Seit Vcginn des Wahlkampfes hat sich die
Wucht dieser Maffenkampagne von Tag zu Tag gesteigert.
In überströmender Vegeisterung hat dabei die ganze
Nation ein freudiges und tiesinnercs Vekenntnis
zum FLHrer unv seiner Besreiungstat stom
7. MSrz abgelegt- Die beiden lehten Tage vor der
Wahl sollen nun dieses Vekenntnis noch einmal in einem
gewaltigen Ausdruck vor dem eigenen Volk und vor der
ganzen Welt erhärten.
Am Freitag, den 27. März, um 16 Uhr, wird der
Führer von den Krupp-Werken in Essen aus
zu allen deutschen Arbeitern und Soldaten
sprechen. Am 15.45 Uhr ertönt über alle Sender das Kom-
mando:
„Heitzt Flagge!"
Auf dieses Kommando werden in ganz Deutschland
auf allen ösfentlichen Gebäuden, Betrieben und Privat-
häusern dieFahnen gehißt. Kein Gebäude, kein
Betrieb, kein Haus, keine Wohnung, von denen voa dieser
Stunde an bis zum Wahlende nicht die Fahnen des neue»
Deutschland wehea!
Um punkt 16 llhr werden die Sirenea der Krupp-
Werke eine Minute lang dea Vegia« deS großen
Friedensappells des Führers ankündigen.
In ihren gellenden Ton aus Effeu stimmen in ganz
Deutschland von Fabriken, Schifsen und Lokomotiven alle
Sirenen mit ein. Damit wird für die ganze Natio», für
Vetrtebe und ihre Velegschaften, für Prwatleute, Fahr-
zeuge, mit Ausnahme von in Vewegung befindkichen Zü-
gen und Flugzeugen,
eine Minute Berkehrspaufe und allgemeine
Etille angeordnet.
Die Nation hält in dieser Minute innere Cinkehr
und bringt damit in demonstrativster Weise vor der gan-
zen Welt ihre Entschloffenheit zum Ausdruck, fich hinter
den Führer, seine Friedenspolitik, seine Poli-
tik dcr Chre und Gleichberechtigung wie ein
Mann zu stellen. Diese Minute Verkehrsstille soll jeden
deutschcn Mann und jede dcutsche Frau noch einmal daran
gemahnen, daß sie sich dicser Zeit würdig erweisen und
ihre nationale Pslicht crfüllen müffen.
Der Führer als erster Arbeiter und Soldat des deut-
schen Volks wird dann aus der Wassenschmiede des Deut-
schen Reichs, aus den Krupp-Werkstätten in Eflen, vor
der gesamten deutschen Arbeiterschast und allen deutschen
Soldaten sein Vekenntnis zum Frieden wie zur
Ehre und Gleichberechtigung der deutschen Na-
tion ablegen.
Diese Kundgebung wird in allen Betrieben und Ka-
Die nationalsozialistischen Formationen werden
in Riesendemonstrationen die Nation zum gewaltigen
Massenappell aufrütteln. Von 18.ZV llhr ab fül-
len sich die Straßen der Städte und Dörser mit den
Millionenmaffen des Volks, die ihren Sammelstät-
tea zuftrömen, um den Führer das lehtemal vor der
Wahl zu hören. Ab 19.45 llhr stehen die gesamten Ko-
lonnen bereit. An allen Sammelstätten und in den Ver-
sammlungen herrscht feierliche Ruhe.
Die Glocken des Kölner Doms läuten um 19.50 llhr
mit ehernem Mund dea
5riedensappell des Mrers
eia, der um 2V llhr von dea Meflehallea Kölns pünktlich
beginnt. Am Ende dieses Appells des ganzen Volks wird
von den Kölner Meffehallen aus das Altniederländische
Dankgebet angestimmt. Mit den Klängen dieses Liedes,
das von Köla aus über alle Sender bis in das lehte
Dors übertragen wird, mischt sichderGesang des
gesamte« Dolks. Alle Volksgenoflen im ganzen
Reich stimmen stehend in diesen Gesang ein. Der Schlutz-
akkord
„Herr,machunsfrei!"
soll von 67 Millionen gesungen, über ganz Deutschland
hinwegbrausen. In diesen Gesang fallen von seinem An-
sang an die Glocken ein und läuten eine Vicrtelstunde
lang für
Ehre, Freiheit und Frieden des
deutschen Dolks!
Dann seht sür alle deutschen Sender eine Funk-
stille von 15 Minuten ein.
Damit hat der Wahlkampf sein Ende gesunden.
Am 29. März aber tritt die Nation geschloflen an
die Wahlurne, um ihre Pflicht zu tun und den
scrnen in Gemeinschastsempfang ausgenommen. Läden las»
sen während der Zeit von 16 bis etwa 17 llhr Vcrkauss-
pause eintreten, um ihren Angestellten und dem Publikum
Gelegenheit zu geben, die Rede des Führers zu hören.
Am Samstag, den 28. März, begeht das ganz«
deutsche Volk in seierlicher Weise den
Führer zu bcstärkcn in seinem Glauben an das
deutsche Volk und iu seinem tapferen und unerschüt-
terlichen Kampf fürChre,Freiheit und Frie-
den der deutschen Nation.
Dr. Goebbels.
Verlin, den 24. MSrz 1936.
4c
Zur Durchführung des Aufrufes des Reichs-
tagswahlkampfleiters wird noch bekanntgegeben:
Am Freitag, dem 27. März,
um 16 llhr, wird das Sirenensignal aus den Kruppwer-
ken gegeben. Zu gleicher Aeit wird dieses Signal von den
Sirenen und Alarmgeräten aller Fabriken,
Werke, stillstehenden Lokomotiven, Schiffen usw. im gan-
zen Reich übernommen und eine Minute lang durch-
geführt.
Die Dienststellen der Reichsbahnverwaltungen, Ree-
dereien und die Vetriebsführer der Werke usw. werden
daher gebeten, entsprechende Anweisungen zur llebernahme
des Signals in ihrem Arbeitsbereich zu geben.
Von 16 bis 16.01 llhr tritt eine Minute Ver-
kehrsstille in ganz Deutschland ein, sodatz im ganzen
Rcich um 16 llhr der Verkehr aussetzt (mit Aus-
nahme der in Fahrt befindlichen Flugzeuge, Cisenbah-
nen und Schiffe) und bis 16.01 llhr ruht.
Die Dienststellen der Derkehrseinrichtunqen, die
Reichsbahnverwaltungen, Stratzenbahndirektionen und
sonstigen Verkehrsunternehmen werden hiermit aufgesor-
dert, durch entsprcchnde Anweisungcn dic restlose Durch-
sührung dicser Verkehrsstille in ihrem Arbeitsbereich in
der Minute von 16 bis 16.01 llhr zu sichcrn.
Auch die Privatbesitzer von Fahrzeugen aller Art
werdcn auf diese eine Minute Verkehrsstille hiermit noch-
mals besonders hingcwiesen.
Reichswahlkampflcitung.
Im Austrag: Hugo Fischer.
Tie Reichshauptstabt im Bann des Führers.
Bild links:
Die Straßc der Triumphfahrt wird geschmückt.
Auf der linken Straßenseiie erkennt man «nige der
Pilzlautsprecher, durch die später die Rede übertragen
wurde. lÄtlantik, K.)
2?
Bild reckts:
Auch dor der Deutschlandhalle stand die Menge Kopf
an Kopf. (Scherl Bilderdienst, K.)