Oerdelberger
Hleuesle Nachrickten
,Monatlich 2.20 Rm. (einschl. 27 Rptg. TrLg-rloh»)
L.io Rm. (einichl. Trägerlohn). Sei den Abholstellen
NatliZ^Rm.. ^ntonatlich 1.-Rm. Durch die Post bezoge»
ln ^Seld «n-^^Einschl. 'postbeförderungsgebühren) und 36 illpfg.
Is, * Lezugspreis tst voraus zahlbar. Einzelnummer
^N^Uch g,',s 3e:tuna am Lricheinen verhindert. besteht keiu
^estelluna-!, ^ntschädlgung. Ericheint wochentäglich 11 Uhr.
bis spätestens 25. des Monats für den
— n Monat direkt beim Derlag eingereicht werden.
ifjeideldecgec Ngzeigec ^ Neidelbecgec Zeitung
Dn ganz illordostbaden oecbceitete LageLzeitung.
Rnzeigen allec Rct baben guten Lcsolg.
L»z«ig«»pr-ir: S Rpsg. für di« 22 mm br-it« Millim-t-rzeil« ,
s Rpfg. für »Kleirie Anzeigen", dt« »icht der Wirtschaftswerbung
dienen, für Stellenanzeigsn, Schlffahrtsanzeiaen. D-rlegeranzeigea.
Preis für Textanzeigen: 30 Rpfg. für di« 7g mm breite
Millimeterzeile. Nachlässe nach Malstaffel l und H oder
Mengenstaffel 8. g. gt. ist Anzeigen > Preislists S gültig. Lrfül-
lungsort und Gerichtsstand ist Heidelberg. Geschäftszeit 8—18 Uhr.
Postschecktkonto Ludwigshafen 722l. Für Rückgabe nicht verlangter
Schriftftücke wird keine Bewähr geleistet.
Druck unü Verlag von Frieürich Schulze in Heidelberg.
Schriftleiiuna: Sauvtstraße 23 sfernwrecher-S.-A. 7351—83.
Montag, 25. Mai
Hauptgeschästsstelle Hauptstratze 23, Fernsprecher-S.-A. 7351—53.
Zweigstelle: Haspelgasse 1.
1936
Achtling lm -er Mfonlichkeit!
Ner Elellvertreter bes Fübrers tm RetKWhrerlager der Sitter-Zugenb.
Die Amlese Ler TüchtWe».
^ Verantwortung und Vorbild.
^ich^chweig, 24. Mai. Den Höhepunkt des ersten
^ete '^rerlagers der Hitler-Zugend
^rerz bamstag der Desuch des Stellvertreters des
»r^richsminister Rudolf Heß, der zu den
A deg und Iungbannsührern der Hitler-Iugend
^rutschen Iungvolks über ihre Aufgabe und
I? Iprach.
ti» nu?i"ister Rudolf Heß tras nachmittags gegen
Flugzeug auf dem Flugplah Broihen
">>ki- « ch ° wurde er von Stabsführer Lau -
^er Ar I,, - Ministerpräsident Klagges und Staats-
Th.tpers begrüßt. Cr schritt dann die Fronten
Ävrw^Wngnie dcr SS-Führcrschule, sowie der
dos.^rb»:. rwnen der politischen Leitsr, des NSKK,
ikkf ab y, ?nstes, der Hitlcr-Iugend und des Iung-
der Fahrt vom Flugplah in das Reichs-
^ her-n^ rde er von der braunschweigischen Bevöl-
i'^rüßt.
auk^ waren die HI-Führer in zwei langen
^ ver Iq ^-ruossuyrers vie iz-rvnieu ver mevieiv-
"aq??i»ien ^wnnführer und der Iungbannführer ab. Die
chkfx »ertrs/r 3ugend, die allc Gcbiete des Reiches im
»er und die am Mast wchende Lagerfahne
'L°K«hrend°^°bener Rechten.
ijh ichser" °,"sw die HI-Führer in dcn nahegelegenen
' n,j?frstckten, bcsichtigte der Stellvertreter des
^iikrq^Wrner Begleitung auf einem Rundgang das
o ^dqf„,^wger, das sein lcbhastes Intercsse fand.
^ HI.^ras auch Rudolf Heß im „hofjägcr" ein,
§uhrer inzwischen versammelt waren.
Stabsführer Lauterbacher brachte mit dcn
Worten „Wir grüßen den Stellvertreter des Führers"
ein Sieg-Heil auf Reichsminister Rudolf Heß aus.
Der Stellverireier de§ Führer5 Rudols Hetz
ergriff das Wort zu seiner Rede. Cr erklärte u. a., daß
der Vegriff der Iugend nicht unbedingt an ein jun-
ges Älter gebunden sei. Wer einmal jung in sei-
nerIugendsei, derbleibejung bis an das
Alter. Das beste Beispiel dasür sei der Führer
selbst, der eigentlich geistig einer der jüngsten sei. Cs
wäre ein schwerer Fehler und ein großer Nachteil für die
Nation, wollte man die Iungen, die alt an Iahren sind,
ausschalten; demr sie hätten bei ihrer geistigen Iugend
von vornherein die Crfahrungen des Alters
für sich.
„Erzichen Sie Ihre Iungen zur Achtung vor den
Könnern, gleich welchen Alters, zur Achtung
vor derPersönlichkeit,"
so rief Rcichsminister Heß den Iugcndführern zu. „Die
Persönlichkeiten waren es, die in den Zeiten des
Kampfes uns führten und die uns auch heute noch führen.
Persönlichkeiten, die bereit waren, wenn nötig, Tod und
Teufel zu verjagen, wie unser Kamerad Iulius
Schreck. Pflanzcn Sie Ihren Iungen die Achtung
ein vor den Ahnen, die Achtung vor denen, ohne die
wir nicht existieren würden."
Der Stellvertreter des Führers wandte sich nun den
Aufgaben des Hitlerjungen-Führers zu. „Die Ver-
antwortung, die Sie tragen," so sagte er, „indem
Sie die Iugend unseres Volkes heranbilden, ist
unerhört schwerund groß. Gerade Sie wirken mit
an der geistigen und körperlichen Reugestaltung
des kommenden Volkes. Sie müssen daher Ihren jungen
Kameraden stets ein Vorbild sein. Sie haben auch
zugleich das schönste Amt, denn es ist das schönste, an
dieser unserer Iugend und unserer Zukunft zu arbeiten
i^d zu wirken.
Ihre Ausgabe ist deshalb so schön, weil Sie nicht
eine Idee im luftleeren Raum predigen, sondern
eine Idee, die bereits in der Wirklichkeit sich
als richtig erwiesen hat.
Denn alles, was heute in Deutschland wirkt und neu ent-
steht, entsteht ja nur in der grundsählichen Durchführung
der Idee, die Sie prcdigen, entsteht aus Grund des
Führerprinzips und der Auslese der Tüch-
tigen."
In seinen Schlußworten gedachte Reichsminister Ru-
dolf Heß des Führers. „Wir wollen in allen Zeiten
treu bei ihm stehen, in der gleichen Selbstverständlichkeit,
in der bisher die Führer der Bewegung und der HI
zu ihm gestanden haben. Pflanzen Sie in Ihre Iungen
diese selbstverständliche Treue ein, dann kann es um
unser Volk nicht sehlen. Wir grüßen den Führcr, der
Deutschland wieder groß gemacht hat, wir grüßen ihn
dankbaren und treuen Herzens."
Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Nu-
dols Heß, schlotz das Treuebekenntnis zum Führer mit
einem dreifachen Sieg-Heil, das bei der HI-Führcrschast
des Reiches ein donnerndes Ccho fand. Die feierlichcn
Klange des Liedes „Heilig Vaterland" beschloffcn die
Tagung.
Meder Z4 Iiiii ReichMtoLiihil sertiz.
Das landschastlich schönste Teilstück der Streckc
München — Landesgrenze.
München, 24. Mai. Am Samstag nachmittag wurdi
als wcitere Teilstrecke der Reichsautobahn Mün»
chen —Landesgrenze der 34 Kilometer lange Ab-
schnitt Weyarn-Samerbcrg dem Verkehr Lber«
geben. Ls ist dies das landschaftlich schönste Stück der
Strecke.
Am Anfangspunkt der neuen Strecke bei Weyarn gab
der Generalinspektor für das Deutsche Straßenwese»
Dr. Todt den geladenen Gästen, unter ihnen Reichs-
statthalter Ritter von Cpp und Reichsschahmeister
Schwarz, einige Crläuterungen über die Führung
des neu eröffneten Teilstücks dcr Kraftsahrbahn. Neichs-
statthalter General Ritter von Cpp richtete anerken-
nende Worte an die Arbeiter, die bei der Herstellung
dieses Stückes der Straßen Adolf Hitlers, wohl eines
der schönsten Stücke der deutschen Reichsautobahn über-
haupt, beteiligt waren.
Hierauf sehte sich die ansehnliche Kraftwagenkolonne
zur ersten Fahrt übcr die ncue Bahn in Vewegung. Vei
Dettendorf zogen die Belegschaften der Unternehmcrfir-
men, von den Gästen herzlich begrüßt, auf geschmückten
Kraftwagen vorüber. Hinter Samerbcrg, wö das neue
dem Verkehr übergebene Stück endet, könnten die Gäste
noch einen weiteren Vlick tun in das Werden dieses ge-
waltigen Werkes.
Kurz nach Cröffnung der Strecke durchfuhr auch der
Führer diesen Wschnitt und bewundsrte die Schönheit
der Landschaft, die durch diese Straße der weitesten Oef-
fentlichkeit erschloffen wird.
M AiiWmg der SaMlMeii.
Cin Antrag Chilcs vor dem Koordinationsausschuß.
Londo», 24. Mai. Wie aus Genf berichtet wird,
dürste der sogenannte Koordinationsausschuß des Völker-
bundes voraussichtlich am 18. Iuni zusammentreten, um
den Antrag Chiles auf Aufhebung der Sank-
tionen gegen Italien zu beratcn.
_
^ischisf „Queen Elizabeth"
Wacht im Mittelmeer.
'^k>°N
i« Gibraltar.
^ Mai. Das englische Schlachtschiff
T^ab^ , i^abeth", das dem ersten Schlachtschiff-
ikon^g, Mittelmeerslotte angehört, ist am
Cngland kommend, in Gibraltar einge-
^ej
Kriegsschisse nach Malta unterwegs.
Mai, Das Schlachtschiff „Queen
non Gibraltar aus, wo es Samstag
Malta weitergefahren. Cs wird
>»i^ °Üe E">i^ Schlachtschiffgeschwader der Mittel-
Hqh^ "T^reiht. Wie aus Alexandrien berichtet
^ o »sb - bie britischcn Kreuzer „London" und
i»e" ebensalls nach Malta begeben.
^ RkW Reise Mch Loodoii.
^ii dem Kreuzer „Capetown".
N-
^ i i t o q,. „E>nifa an Bord !
^«j,^°N d ' ihn bis nach Gibraltar bringen
^ss - »q^^aus wird der Negus vorausffchtlich die
Die Kommrmmhl in Belgien.
Slarke Stlmmenmlulte »rr blSber Menben Wrlelea. - Erselse »er RepBewegung. der Namen mib Kemmunillen.
gus giug am Samstag
des kleinen Kreuzers
^Mtzem d " ndon mit einem britischen Handels-
durch die Tatsache, daß
v on Abessinien gebe,
L'K"-"' » M
es zur
in kei-
des neuen
Brüffel, 25. Mai. Am gestrigen Sonntag sandcn in
Velgien die mit großer Spannung erwarteten Wah-
len für Kammer und Senat statt. In die Kammer
wurden 202 Abgeordnete gewählt.
Die Kammer ist, kurz bevor sie aufgelöst wurde,
vergrößert worden. Die Zahl der Sihe wurde um
15 vergrößert, um endlich das llnrecht auszugleichen,
das der flämischen Vevölkerung bisher geschah.
Sie ist größer und kinderreicher als der wallonische Teil,
ist aber bisher immer stiesmütterlich behandelt worden.
Auch jetzt noch kommen ste nicht ganz zu ihrem Recht,
weil für di« Verteilung der Sihe das Vevölkerungs-
ergebnis von 1930 -ugrunde gelegt wurde, obwohl das
Crgebnis von 1935, das sür die Flämen noch erheblich
günstiger war, bereits vorlag.
Cin llnsicherheitsfaktor für die Wahl war die Rex -
Bewegung, die von dem früheren Iungkatholiken
Degregles geschafscn worden war und die sich ur-
sprünglich gegen die Korruption innerhalb der katholi-
schen Staatspartei wandte. Diese Bewegung, die bisher
im Parlament nicht vertreten war, konnte am gestrigen
Sonntag 21 Mandate erobern. Besonders stark
sind ihre Gewinne in den wallonischen Provinzen Lu-
xemburg und Namur, wo sie an manchen Orten 30 bis
40 v. H. aller abgegebenen Stimmcn auf ihre Liste ver-
eimgen konnte.
.StNlLlN Wes§ MM AelN
-ir' obwohl der Anspruch 1,1-
V ^ngland nicht anerkannt worden sei.
djtz Merung scheine keinen Wert darauf zu
" biese», bannung zwischen Großbritannien und
Augenblick verschärst werde.
Der >
Botschastcr von Thermann über
"ej, >i°cnten°ä vormittaa in Nusnos Mres den
" General I u st
iL>.5in
Vuenos Aires dem
sein Beglaubigungs-
auf norwegtsche Nattonalistcn
i.» k 1 Nti!?»n „ von einer Marxistenbande
^?>dx '°Nqlis,"vrwemsch^ Stadt Gjocvik vcrübt.
,»nd m?s,?>"'dcn alle durch Stcinwürse ver-
>2 s-stch in cinem Vauerngehöft ver-
> Staatspolizei aus Oslö zur Hilfe
Ser Miftische Seift ift »idesieM!
Ansprache Mnffolinis zur zehntea saschistischen
Aushebung der italienifche« Iugend.
Rom, 24. Mai. Ganz Italien feierte am Sonntag
die zehnte faschistische Aushebung der italie-
nischen Iugend. 271 000 Iungfaschisten und 47000 ju-
gendliche Italienerinnen aus der Iahresklaffe 1914/15
leisteten den feierlichen Schwur auf denDuce und
sind damit Vollmitglieder der Partei bzw. der faschisti-
schen Miliz geworden.
Bcsonders eindrucksvoll war dieFeier inRom,
an der zum erstenmal auch eine Vertretung aus LibYen
mit 1100 jugendlichen Crngeborenen teilnahm. Nach der
Cidesleistung zog die faschistische Iugend mit klingendem
Spiel in Vegleitung von Milizformattonen auf die
Piazza Venczia, uni Muffolini ihre Huldigung dar-
zubringen.
Der Duce hielt eine kurze Ansprache, in der er
daran erinnerte, daß der 24. Mai der Gedenktag an den
Cintritt Italiens in den Weltkrieg darstelle.
Damit habe die erste Phase der faschistischen Revolution
begonnen. Das Gedenkeu daran sei gewaltig und mah-
nend zugleich. „Wir wollen," so rief er aus, „die jungen
Hserscharen der Aukunft für die Verteidigung des
Imperiums vorbereiten! Veseelt vom faschistischen
Geist werden sie unbesiegbar sein. Das ist das Ge-
setz der Revolution, das ist der stolze Wille dcs ganzen
italienischen Volkes!"
Die Veifallsstürme erneuerten sich, als Muffolini
eine Stunde später zum zweitenmal auf dem Balkon er-
schien, um sich den Frontkämpsern zu zeigen, die
zuvor am Grab des Unbekannten Soldaten und am
Mahnmal für die Gesallenen der Revolution Kränze
niedergelegt hatten. Cr richtete an die Frontkämpser die
mit begeistertem „Ia, Ia" beantwortste Frage, ob er bis
jeht geraden Wegs auf das Ziel losgegangen sei.
„Am heutigen 24. Mat erkläre ich Cuch, daß ich in der
Zukunft das gleiche tun werdel"
Nach den beiden Ansprachen erschien Muflolini, dem
Drängen der jubclnden Mcnge nachgebend, immer wie-
ver auf dem Valkon des Paläzzo Vcnezia.
In Flandern sind die Crfolge der Rex-Bewegung
nicht so stark wie in den wallonischen Provinzen. Hier hat
der Nationalflämische Vlock die Stimmen gewonnen, die
die Katholiken in Flandern verloren haben. Der Stim-
menzuwachs des Rationalslämischen Blocks ist gleichfalls
größer, als vor der Wahl angcnommen wurde. Vemer-
kenswert sind ferner die Wahlersolge des National-
flämischen Vlocks und der Kommunisten.
Besonders scharf wurde der Wahlkampf in den ehe-
mals deutschen Gebieten Cupen-Malmedy-St.
Vith geführt. Die Heimattreue Front, der sich
auch die Christliche Volkspartei angeschloffen hatte, hatte
als Protest gegen die Anterdrückung des Deutschtums
und gegen die Ausweisung der bekannten vier Heimat-
treuen die Parole ausgegeben, weiße ungültig«
Stimmzettel in die Wahlurne zu werfen. Dieser
Parole sind die Heimattreuen in Cupen-Malmedy, wie
das Wahlergebnis zeigt, gefolgt.
Das vorläusige endgiiltige Wahlergebnis.
Nach einer halbamtlichen Mitteilung wird sich die
neue belgische Kammer folgendermaßen zusammensehen:
Velgische Sozialistische Arbetterpartei 70 Sihe
Katholische Partei.63 Sihe
Liberale Partei 23 Sihe
Rex-Vewegung ......... 21 Sitze
Nationalflämischer Vlock ..... l6 Sihe
Kommunistische Partei.9 Sihe
202 Sitze
Dieses Gesamtergebnis dürfte endgültig sein.
Demnach haben also verloren die Sozialisten 3, die
Katholiken 16, die Liberalen 1 Sih.
Gewonnen haben der Nationalflämische Vlock
acht Sihe und die Kommunisten sechs Sihe.
Die neue Partei Rex zieht, wie schon er-
wähnt, mit 21 Abgeordneten in die Kammer ein.
9000 weiße Stimmzettel im Gebiet Cupen-Malmedy.
Im Gebiet von Cupen, Mclmedy und S t.
Vith, wo die Heimattreue Front für Abgabe weißer
Bild links:
Schieüübunnen deutscher Kreuzer
auf der Ostsec.
Die beiden Kreuzer „K ö l n" »nd
„L e i p z > g" veranstalteten bei Kap
Arcona an der Nordspitze Rügens
ei„ Uebungsschießen. Die
„Leipzig" beherbergte bei dieser Ge-
legenheit drei ganz besondere Gäste,
und zwar die drei Preisträger des
Modell-Wettbewerbs des Deutschen
Reichsbundes für Seegeltung, denen
als Belohnung eine achttägige Fahrt
auf der „Leipzig" zuerkannt worden
war. (Weltbild, K.)
Bild rechts:
Jerusalem uuter Ausnahinczustand.
Britische Palizei in den Straßen
der Stadt. bereit ieden Augenblick
einzugreifen, um neue Unruhen zu
unterdrücken. tPresse-Photo, K.)
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Montag, 25. Mai
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1936
Achtling lm -er Mfonlichkeit!
Ner Elellvertreter bes Fübrers tm RetKWhrerlager der Sitter-Zugenb.
Die Amlese Ler TüchtWe».
^ Verantwortung und Vorbild.
^ich^chweig, 24. Mai. Den Höhepunkt des ersten
^ete '^rerlagers der Hitler-Zugend
^rerz bamstag der Desuch des Stellvertreters des
»r^richsminister Rudolf Heß, der zu den
A deg und Iungbannsührern der Hitler-Iugend
^rutschen Iungvolks über ihre Aufgabe und
I? Iprach.
ti» nu?i"ister Rudolf Heß tras nachmittags gegen
Flugzeug auf dem Flugplah Broihen
">>ki- « ch ° wurde er von Stabsführer Lau -
^er Ar I,, - Ministerpräsident Klagges und Staats-
Th.tpers begrüßt. Cr schritt dann die Fronten
Ävrw^Wngnie dcr SS-Führcrschule, sowie der
dos.^rb»:. rwnen der politischen Leitsr, des NSKK,
ikkf ab y, ?nstes, der Hitlcr-Iugend und des Iung-
der Fahrt vom Flugplah in das Reichs-
^ her-n^ rde er von der braunschweigischen Bevöl-
i'^rüßt.
auk^ waren die HI-Führer in zwei langen
^ ver Iq ^-ruossuyrers vie iz-rvnieu ver mevieiv-
"aq??i»ien ^wnnführer und der Iungbannführer ab. Die
chkfx »ertrs/r 3ugend, die allc Gcbiete des Reiches im
»er und die am Mast wchende Lagerfahne
'L°K«hrend°^°bener Rechten.
ijh ichser" °,"sw die HI-Führer in dcn nahegelegenen
' n,j?frstckten, bcsichtigte der Stellvertreter des
^iikrq^Wrner Begleitung auf einem Rundgang das
o ^dqf„,^wger, das sein lcbhastes Intercsse fand.
^ HI.^ras auch Rudolf Heß im „hofjägcr" ein,
§uhrer inzwischen versammelt waren.
Stabsführer Lauterbacher brachte mit dcn
Worten „Wir grüßen den Stellvertreter des Führers"
ein Sieg-Heil auf Reichsminister Rudolf Heß aus.
Der Stellverireier de§ Führer5 Rudols Hetz
ergriff das Wort zu seiner Rede. Cr erklärte u. a., daß
der Vegriff der Iugend nicht unbedingt an ein jun-
ges Älter gebunden sei. Wer einmal jung in sei-
nerIugendsei, derbleibejung bis an das
Alter. Das beste Beispiel dasür sei der Führer
selbst, der eigentlich geistig einer der jüngsten sei. Cs
wäre ein schwerer Fehler und ein großer Nachteil für die
Nation, wollte man die Iungen, die alt an Iahren sind,
ausschalten; demr sie hätten bei ihrer geistigen Iugend
von vornherein die Crfahrungen des Alters
für sich.
„Erzichen Sie Ihre Iungen zur Achtung vor den
Könnern, gleich welchen Alters, zur Achtung
vor derPersönlichkeit,"
so rief Rcichsminister Heß den Iugcndführern zu. „Die
Persönlichkeiten waren es, die in den Zeiten des
Kampfes uns führten und die uns auch heute noch führen.
Persönlichkeiten, die bereit waren, wenn nötig, Tod und
Teufel zu verjagen, wie unser Kamerad Iulius
Schreck. Pflanzcn Sie Ihren Iungen die Achtung
ein vor den Ahnen, die Achtung vor denen, ohne die
wir nicht existieren würden."
Der Stellvertreter des Führers wandte sich nun den
Aufgaben des Hitlerjungen-Führers zu. „Die Ver-
antwortung, die Sie tragen," so sagte er, „indem
Sie die Iugend unseres Volkes heranbilden, ist
unerhört schwerund groß. Gerade Sie wirken mit
an der geistigen und körperlichen Reugestaltung
des kommenden Volkes. Sie müssen daher Ihren jungen
Kameraden stets ein Vorbild sein. Sie haben auch
zugleich das schönste Amt, denn es ist das schönste, an
dieser unserer Iugend und unserer Zukunft zu arbeiten
i^d zu wirken.
Ihre Ausgabe ist deshalb so schön, weil Sie nicht
eine Idee im luftleeren Raum predigen, sondern
eine Idee, die bereits in der Wirklichkeit sich
als richtig erwiesen hat.
Denn alles, was heute in Deutschland wirkt und neu ent-
steht, entsteht ja nur in der grundsählichen Durchführung
der Idee, die Sie prcdigen, entsteht aus Grund des
Führerprinzips und der Auslese der Tüch-
tigen."
In seinen Schlußworten gedachte Reichsminister Ru-
dolf Heß des Führers. „Wir wollen in allen Zeiten
treu bei ihm stehen, in der gleichen Selbstverständlichkeit,
in der bisher die Führer der Bewegung und der HI
zu ihm gestanden haben. Pflanzen Sie in Ihre Iungen
diese selbstverständliche Treue ein, dann kann es um
unser Volk nicht sehlen. Wir grüßen den Führcr, der
Deutschland wieder groß gemacht hat, wir grüßen ihn
dankbaren und treuen Herzens."
Der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Nu-
dols Heß, schlotz das Treuebekenntnis zum Führer mit
einem dreifachen Sieg-Heil, das bei der HI-Führcrschast
des Reiches ein donnerndes Ccho fand. Die feierlichcn
Klange des Liedes „Heilig Vaterland" beschloffcn die
Tagung.
Meder Z4 Iiiii ReichMtoLiihil sertiz.
Das landschastlich schönste Teilstück der Streckc
München — Landesgrenze.
München, 24. Mai. Am Samstag nachmittag wurdi
als wcitere Teilstrecke der Reichsautobahn Mün»
chen —Landesgrenze der 34 Kilometer lange Ab-
schnitt Weyarn-Samerbcrg dem Verkehr Lber«
geben. Ls ist dies das landschaftlich schönste Stück der
Strecke.
Am Anfangspunkt der neuen Strecke bei Weyarn gab
der Generalinspektor für das Deutsche Straßenwese»
Dr. Todt den geladenen Gästen, unter ihnen Reichs-
statthalter Ritter von Cpp und Reichsschahmeister
Schwarz, einige Crläuterungen über die Führung
des neu eröffneten Teilstücks dcr Kraftsahrbahn. Neichs-
statthalter General Ritter von Cpp richtete anerken-
nende Worte an die Arbeiter, die bei der Herstellung
dieses Stückes der Straßen Adolf Hitlers, wohl eines
der schönsten Stücke der deutschen Reichsautobahn über-
haupt, beteiligt waren.
Hierauf sehte sich die ansehnliche Kraftwagenkolonne
zur ersten Fahrt übcr die ncue Bahn in Vewegung. Vei
Dettendorf zogen die Belegschaften der Unternehmcrfir-
men, von den Gästen herzlich begrüßt, auf geschmückten
Kraftwagen vorüber. Hinter Samerbcrg, wö das neue
dem Verkehr übergebene Stück endet, könnten die Gäste
noch einen weiteren Vlick tun in das Werden dieses ge-
waltigen Werkes.
Kurz nach Cröffnung der Strecke durchfuhr auch der
Führer diesen Wschnitt und bewundsrte die Schönheit
der Landschaft, die durch diese Straße der weitesten Oef-
fentlichkeit erschloffen wird.
M AiiWmg der SaMlMeii.
Cin Antrag Chilcs vor dem Koordinationsausschuß.
Londo», 24. Mai. Wie aus Genf berichtet wird,
dürste der sogenannte Koordinationsausschuß des Völker-
bundes voraussichtlich am 18. Iuni zusammentreten, um
den Antrag Chiles auf Aufhebung der Sank-
tionen gegen Italien zu beratcn.
_
^ischisf „Queen Elizabeth"
Wacht im Mittelmeer.
'^k>°N
i« Gibraltar.
^ Mai. Das englische Schlachtschiff
T^ab^ , i^abeth", das dem ersten Schlachtschiff-
ikon^g, Mittelmeerslotte angehört, ist am
Cngland kommend, in Gibraltar einge-
^ej
Kriegsschisse nach Malta unterwegs.
Mai, Das Schlachtschiff „Queen
non Gibraltar aus, wo es Samstag
Malta weitergefahren. Cs wird
>»i^ °Üe E">i^ Schlachtschiffgeschwader der Mittel-
Hqh^ "T^reiht. Wie aus Alexandrien berichtet
^ o »sb - bie britischcn Kreuzer „London" und
i»e" ebensalls nach Malta begeben.
^ RkW Reise Mch Loodoii.
^ii dem Kreuzer „Capetown".
N-
^ i i t o q,. „E>nifa an Bord !
^«j,^°N d ' ihn bis nach Gibraltar bringen
^ss - »q^^aus wird der Negus vorausffchtlich die
Die Kommrmmhl in Belgien.
Slarke Stlmmenmlulte »rr blSber Menben Wrlelea. - Erselse »er RepBewegung. der Namen mib Kemmunillen.
gus giug am Samstag
des kleinen Kreuzers
^Mtzem d " ndon mit einem britischen Handels-
durch die Tatsache, daß
v on Abessinien gebe,
L'K"-"' » M
es zur
in kei-
des neuen
Brüffel, 25. Mai. Am gestrigen Sonntag sandcn in
Velgien die mit großer Spannung erwarteten Wah-
len für Kammer und Senat statt. In die Kammer
wurden 202 Abgeordnete gewählt.
Die Kammer ist, kurz bevor sie aufgelöst wurde,
vergrößert worden. Die Zahl der Sihe wurde um
15 vergrößert, um endlich das llnrecht auszugleichen,
das der flämischen Vevölkerung bisher geschah.
Sie ist größer und kinderreicher als der wallonische Teil,
ist aber bisher immer stiesmütterlich behandelt worden.
Auch jetzt noch kommen ste nicht ganz zu ihrem Recht,
weil für di« Verteilung der Sihe das Vevölkerungs-
ergebnis von 1930 -ugrunde gelegt wurde, obwohl das
Crgebnis von 1935, das sür die Flämen noch erheblich
günstiger war, bereits vorlag.
Cin llnsicherheitsfaktor für die Wahl war die Rex -
Bewegung, die von dem früheren Iungkatholiken
Degregles geschafscn worden war und die sich ur-
sprünglich gegen die Korruption innerhalb der katholi-
schen Staatspartei wandte. Diese Bewegung, die bisher
im Parlament nicht vertreten war, konnte am gestrigen
Sonntag 21 Mandate erobern. Besonders stark
sind ihre Gewinne in den wallonischen Provinzen Lu-
xemburg und Namur, wo sie an manchen Orten 30 bis
40 v. H. aller abgegebenen Stimmcn auf ihre Liste ver-
eimgen konnte.
.StNlLlN Wes§ MM AelN
-ir' obwohl der Anspruch 1,1-
V ^ngland nicht anerkannt worden sei.
djtz Merung scheine keinen Wert darauf zu
" biese», bannung zwischen Großbritannien und
Augenblick verschärst werde.
Der >
Botschastcr von Thermann über
"ej, >i°cnten°ä vormittaa in Nusnos Mres den
" General I u st
iL>.5in
Vuenos Aires dem
sein Beglaubigungs-
auf norwegtsche Nattonalistcn
i.» k 1 Nti!?»n „ von einer Marxistenbande
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> Staatspolizei aus Oslö zur Hilfe
Ser Miftische Seift ift »idesieM!
Ansprache Mnffolinis zur zehntea saschistischen
Aushebung der italienifche« Iugend.
Rom, 24. Mai. Ganz Italien feierte am Sonntag
die zehnte faschistische Aushebung der italie-
nischen Iugend. 271 000 Iungfaschisten und 47000 ju-
gendliche Italienerinnen aus der Iahresklaffe 1914/15
leisteten den feierlichen Schwur auf denDuce und
sind damit Vollmitglieder der Partei bzw. der faschisti-
schen Miliz geworden.
Bcsonders eindrucksvoll war dieFeier inRom,
an der zum erstenmal auch eine Vertretung aus LibYen
mit 1100 jugendlichen Crngeborenen teilnahm. Nach der
Cidesleistung zog die faschistische Iugend mit klingendem
Spiel in Vegleitung von Milizformattonen auf die
Piazza Venczia, uni Muffolini ihre Huldigung dar-
zubringen.
Der Duce hielt eine kurze Ansprache, in der er
daran erinnerte, daß der 24. Mai der Gedenktag an den
Cintritt Italiens in den Weltkrieg darstelle.
Damit habe die erste Phase der faschistischen Revolution
begonnen. Das Gedenkeu daran sei gewaltig und mah-
nend zugleich. „Wir wollen," so rief er aus, „die jungen
Hserscharen der Aukunft für die Verteidigung des
Imperiums vorbereiten! Veseelt vom faschistischen
Geist werden sie unbesiegbar sein. Das ist das Ge-
setz der Revolution, das ist der stolze Wille dcs ganzen
italienischen Volkes!"
Die Veifallsstürme erneuerten sich, als Muffolini
eine Stunde später zum zweitenmal auf dem Balkon er-
schien, um sich den Frontkämpsern zu zeigen, die
zuvor am Grab des Unbekannten Soldaten und am
Mahnmal für die Gesallenen der Revolution Kränze
niedergelegt hatten. Cr richtete an die Frontkämpser die
mit begeistertem „Ia, Ia" beantwortste Frage, ob er bis
jeht geraden Wegs auf das Ziel losgegangen sei.
„Am heutigen 24. Mat erkläre ich Cuch, daß ich in der
Zukunft das gleiche tun werdel"
Nach den beiden Ansprachen erschien Muflolini, dem
Drängen der jubclnden Mcnge nachgebend, immer wie-
ver auf dem Valkon des Paläzzo Vcnezia.
In Flandern sind die Crfolge der Rex-Bewegung
nicht so stark wie in den wallonischen Provinzen. Hier hat
der Nationalflämische Vlock die Stimmen gewonnen, die
die Katholiken in Flandern verloren haben. Der Stim-
menzuwachs des Rationalslämischen Blocks ist gleichfalls
größer, als vor der Wahl angcnommen wurde. Vemer-
kenswert sind ferner die Wahlersolge des National-
flämischen Vlocks und der Kommunisten.
Besonders scharf wurde der Wahlkampf in den ehe-
mals deutschen Gebieten Cupen-Malmedy-St.
Vith geführt. Die Heimattreue Front, der sich
auch die Christliche Volkspartei angeschloffen hatte, hatte
als Protest gegen die Anterdrückung des Deutschtums
und gegen die Ausweisung der bekannten vier Heimat-
treuen die Parole ausgegeben, weiße ungültig«
Stimmzettel in die Wahlurne zu werfen. Dieser
Parole sind die Heimattreuen in Cupen-Malmedy, wie
das Wahlergebnis zeigt, gefolgt.
Das vorläusige endgiiltige Wahlergebnis.
Nach einer halbamtlichen Mitteilung wird sich die
neue belgische Kammer folgendermaßen zusammensehen:
Velgische Sozialistische Arbetterpartei 70 Sihe
Katholische Partei.63 Sihe
Liberale Partei 23 Sihe
Rex-Vewegung ......... 21 Sitze
Nationalflämischer Vlock ..... l6 Sihe
Kommunistische Partei.9 Sihe
202 Sitze
Dieses Gesamtergebnis dürfte endgültig sein.
Demnach haben also verloren die Sozialisten 3, die
Katholiken 16, die Liberalen 1 Sih.
Gewonnen haben der Nationalflämische Vlock
acht Sihe und die Kommunisten sechs Sihe.
Die neue Partei Rex zieht, wie schon er-
wähnt, mit 21 Abgeordneten in die Kammer ein.
9000 weiße Stimmzettel im Gebiet Cupen-Malmedy.
Im Gebiet von Cupen, Mclmedy und S t.
Vith, wo die Heimattreue Front für Abgabe weißer
Bild links:
Schieüübunnen deutscher Kreuzer
auf der Ostsec.
Die beiden Kreuzer „K ö l n" »nd
„L e i p z > g" veranstalteten bei Kap
Arcona an der Nordspitze Rügens
ei„ Uebungsschießen. Die
„Leipzig" beherbergte bei dieser Ge-
legenheit drei ganz besondere Gäste,
und zwar die drei Preisträger des
Modell-Wettbewerbs des Deutschen
Reichsbundes für Seegeltung, denen
als Belohnung eine achttägige Fahrt
auf der „Leipzig" zuerkannt worden
war. (Weltbild, K.)
Bild rechts:
Jerusalem uuter Ausnahinczustand.
Britische Palizei in den Straßen
der Stadt. bereit ieden Augenblick
einzugreifen, um neue Unruhen zu
unterdrücken. tPresse-Photo, K.)