Herdelberger
Illeuesle Machricdten
^binonutliL k ,^?"Ech 2.2« «m. teinschl. 27 Rpfg. Trägerlohn,
??katljchN 1.10 Rm. teinlchl. Irägerlohni. Äei den Abholstellen
N,aatlich «"» halbmonatlich 1.— Rm Durch dis Post bezogen
lo Na°Id -n». ^°^a chi. vostbsfSrd-rungsg-bühr-n, und ZS Rpsg.
Isi? aezugspreis ist voraus zahlbar. Ltnzelnummer
Mpruch a. ate Zeituno am Lricheinen verhinüert, besteht k-in
"°°stelluna»I Entschädigung. Lrscheint ipochentäglich N Uhr.
^lgende» spätestens 2S. des Monats für den
-—^ " Mona> direkt beim Derlag etngsreicht werden.
i^eideldecgec Uslzeigec ^ ü)eide!bergec Seitung
2n ganz Nocdostdaden oecbceitete Lagezzeitung.
Nnzeigen allec Nct daden guten Lckolg.
Anzeigenpreis: S Rpfg. fur di« 22 mm br-it- M>ll,met-r,eil- /
s Rpfg. für .Kleine Anzeigen', die nicht der Wirtschaftswerbung
di-n-n, für St-ll-nanz-ig-n, Schissahrt-anz-ig-n, B-rl-g«r-nzeig-n.
Preis für T-rtanzeigen: S0 Rpfg. sür die 79 mm breite
Millim-t-rz-ile. Nachlässe nach Malstallel I und II od«r
M-ng-nstaff-l S. g. gt. ist Anzeigen. Preisltste S gultlg. Lrfül-
lungsort und Gerichtsftand ist Heidelberg. G-schäftsz-tt 8—18 Uhr.
PostscheLkonto Ladwigrhafen 7221. ssür RüLgabe nicht oerlangter
SchriftitüLe wird ketne Bewähr g-l-ist-t.
Druck und Berlag von Friedrich Schulzein Heidelberg.
Schristleituna: Hauvtstraße 23 Fernsvrecher-S.-A. 7351—S3.
Donnerstag, 14. Mat
Hauptgeichästsstelle Hauvtstraße 23. Fernsvrecher-S.-A. 7351—53.
Aweigstelle: Haspelgasse 1.
1936
Seimkklik M SiiMW M»enbmi".
Zn W'I- Stun-en den Nordatlantik überslogen. - ssro Nometer rurülkgelegt.
Httte sr«h glMjch Ulmdel.
neuen Weltflughafen Franksurt a. M.
^»s x^surt ^Mai. (Cig. Funkmeldung.)
chiff „Hindenburg" ist heute Don-
^Uhr g - landet.
'°Nde Lustschisf um 4.55 Uhr über dem Ge-
"°ch ^uen Flughafens eingetroffen war, kreuzte es
N»g ^ b» Zest über der Umgebung, um dann zur Lan-
^Urde ^^Uctzen. Langsam glitt das Luftschisf zu Voden,
tzalteseilen gefaßt und zur tzalle gezogcn.
^ am fahrbaren Ankermast sestgcmacht war,
^uno °"S>a,n in die Halle. Um 6.10 Uhr war das
Dex ^"bver beendet.
r E'ereit ^rt des Luftschisses in Lakehurst erfolgte,
. ^gemeldet wurde, am Dienstag um 4.27 Uhr
^" Ng d Luftschiff hat also sür die Ueberque-
^ Dzeans nur 49X Stunden gebraucht.
d» ^eber *
)>'daü Fahrt des Luftschifses wird noch gemel-
kti- Sum ^ Schiffsleitung des „Hindenburg" in der
d?r ^ c n on E"wch ^ gelang, die lange gesuchtc Zone
Di Tesg, e stwindes zu sinden, die zur Crhöhung
t>er, taa -"idlgkcit ausgenuht werden konnte. Am
dep^ft do« 8 das Luftschiff durch dichten Nebel,
Tob 3»Nz°n Mnzen Tag anhielt. Am Mittwoch ging es
»eitok^O über die tiesblaue See. Diese
ien Mchon ets sich für die Fahrgäste zu einem auher-
köbkE^Nztop .E^uuh. Die Schatten der treibenden Wol-
^ » daki., die Wellen, die mit prächtiqen Schaum-
d»s^'nW?Sen.
lCo ^ustsLi» och nachmittag um 16 Uhr (MCZ.) stand
4eit Uud> o ,, "och etwa 750 Kilometer von Landsend
Uh, i t>va ,')'/ernt. Die Geschwindigkeit betrug um diese
»>,; ' Ä) Kilometer. Am heutiqen Donnerstag früh
lil^Nd„^stand das^Luftschiff^über der Sch^e lde-
vg s/ ^!?d zwei Stunden später, um 3.30 Uhr,
Slg
'öln.
ds^d besanden stch 55 Passagiere.
E,, ^urov ^ °' dis das Luftschiff auf dieser. . .
du brachte, beträgt 150 000, während an
ls>
Cr,
Die
Fahrt
2394 Pfund befördert wurdey.
stir^s Z^l> sei noch erwähnt, dah das Luftschiff
bro.d'e 7 pVelin" bei dem Weltslug im Iahr 1929
'»Uch^ ^berquerung
des Ozeans 55 Stunden
^lbschl.
uh
Die letzte Strecke.
der ersten Nordatlantiksahrt des
'U», B ^hindenburg".
b^.^UUg.) de« „hindenburg", 14. Mai. (Lig. Funk
3u ^d'Lat s^ Eonderberichterstatter des DNB. mel-
Nacht haben wir Cngland über-
^ ndon gesehen zu haben, das im dich
l«u ^
»bel
y, dd'dijch b' uberflogen wir den Kanal und erreich-
k^"°hl eg . bon Vlissingen wieder das Festland.
T. btädt^ utgeworden war, regte sich in de« Dörfern
»>ch "d- d,e ^ kvir überflogen, noch Leben. Die
eig, ^Uysi ietzt überflicgen, ist meistens in Nebel
Up^h ragou n ^ s" dah mcht viel zu sehen ist. Ber-
"Ud-^^'hE klg, ^chornsteine aus dem Dunst. Noch ehe
)^'seheuZ uw wir eigentlich find, taucht unten
i,, ?"kfux?"E Zrohe Halle a«f. Das muß doch
E>öha Aber wir kreuzen noch eine Weile
, "> stu t Td'r folgen der Reichsautobahn nach
chg^ ' 'e mst ihrer doppelten Fahrbahn das
hiy. Iq uns wieder und gleiten über die
bch """ eu ^""'uger Nähe nähern wir uns wieder
Äp^dgedr^ . "ktflughafen. Die Motoren wer-
bes, " zu. Ma»? ..^ugsamer Fahrt gleiten wir dem
'"ustech f, h"h' geschloflene Abteilungen des Ar-
J,"ufeu. H. ^ und der HI mit Tauen über das
pus,s„°u Lakeb,,„.-, "sEschiff kommt zum Stillstand.
.. 5 -«ü,--».-. »h« d.-
. enburq"
dieser
etwas über 49 Stunden ge-
°'sst u o Zeit wurde die gewaltige
o^utlanti« <- 0 ' kometer zurückgelegt. Die
suhrt ist ersolgreich becndet.
Kg^.d^^^psang
im neuen Lustschiffhafen.
-°s7 C'
's,b"U de" r§"ssseh-sshalle hatten sich zur Degrü-
-"u)'Ndenburq" ^"au"kfahrt zurückgekehrten Luft-
U"d »>' a e r Reichsstatthalter und Gau-
^U ^Nierit ^ewequno^i^^/^''h^ Vertreter des Staa-
rr.
AnweseN'
sen und
^lqLch di/ ^,"1 a„ u^ o»k>" § " begrüßte zunächst
Fran.^'-'sahuna^Lab dem Wunsch Ausdruck,
y.evde UIurt a. M Ewffen-Naflau und in der
i-ah^Useh ^r hofsi ^'^»2ukunft rccht wohl füh-
'hrt °U a, 'Duutsch'l^L ?aS Lustschi s noch viele für
M „ D-rV«hrer?w^ ^u Welt so hervorragende
?u die^etchsstatthglw„ ?'e ^ erste Nordatlantik-
. 'e giün^ltnnq und Worten des Dan-
^ h^p-tän x^ Leistuna ^^"hung des Luftschiffes
^?d^ße?d^ ^ Dank für
^r ^Lerren " Reichsstatthalter Svren-
^erbuLbene S^i„ Schrffsleitung als Andenken in
Z>
^^ür-neS^
"h'Nl^s ^aflagiere^Esrat Dr. Krebs sprach im
i "u Dank sür^alles^d^ Rordamerikafahrt der
k >»r aues das aus, was ste aus die-
.
Dic erste Landung des Luftschifss „hindenburg" in dem Weltluftschiffhafen Frankfurt am Main. — Die Aufnahme wurde heute früh um 5.30 flhr gemacht.
?!>lfn. Rllpp.
ser Fahrt geleistet habe. Die erste Nordatlantiksahrt
werde für alle Teilnehmer unvergetzlich bleiben. Auch er
begrüße die Vesatzung in ihrer neuen Heimat Frank-
furt am Main.
Zur gleichen Stunde als das Lustschiff „Hindenburg"
nach der Rückkehr von der fleberseefahrt in Frankfurt
am Main landete, startete auf dem alten Flugplah am
Rebstock das Transatlantikflugzeug der Deut-
schen Lufihansa zum Flug nach Südamerika. Die
Vedeutung Frankfurts als Weltslughafen kmn damit
eindrucksvoll -ur Geltung.
WMllWlffhllsm NMsurt.
Eine llnterredung mit Oberbürgermeister Krebs.
Das Lustschiff Hindenburg" istam heutigen
Donnerstag zum erstenmal in dem neuen Lustschisfhafen
Frankfürt am Main gelandet, das damit zum
Deutschsn Z en t r a l l ufts ch iffh a f e n für den kom-
menden Weltverkehr mit Luftschifsen werden wird.
Der Oberbürgermeister von Frankfurt Dr. Krebs,
der fich ebenso wie der Landeshauptmann von Heffen-
Naffau, an Bord des „Hindenburg" befand, erklärte dem
Vertreter des DNB. gegenüber, daß die Inbetriebnahme
des neuen Luftschisfhafens die endgültige Crfül-
lung von Plänen bedeutet, di« bis in das Iahr 1928
zurückreichen. Schon damals sind die Pläne ferttg aus-
gearbeitet worden. Ihre Durchführung fcheiterte aber
an den Schwierigkciten der Finanzierung und vor allem
an den Zerrereien und Cisersüchteleien der beteiligten
Ländcrregicrungen.
Crst das große Cinigungswerk des Füh-
rers und die von ihm geschaffene straffe Zentralgewalt,
RegierungsmMIdimg ln Seiterreich.
Echuschntgg wieber Nnnbeskanzler. - MN Etarbrmberg ausgeMeben.
Die «e«e Mimfterlifte.
Als Vrzekanzler: von Vaar-Varenfels.
Wien, 14. Mai. (Cig. Funkmeldung.) Die erwartete
Regierüngsneubildung in Oesterreich ist
Tatsache geworden. Die neue Ministerliste, die
in den frühen Morgenstunden des heuttgen Donnerstag
vcröffentlicht wurde, lautet wie solgt:
Dr. Schuschnigg: Vundeskanzler, Minister für
Aeußeres und Minister für Landesverteidigung;
v. Vaar-Varensels (Heimaffchutz): Vizekanz-
ler, Minister für Inneres und Minister für
Sichcrheit;
Hammerstein - Equord (Christlich - Sozial):
Minister für Iustiz;
Dr. Pernter (Christlich-Sozial): Minister
Unterricht;
Stockinger (Christlich-Sozial): Minister
Handel und Verkehr;
Dr. Draxler (Heimatschutz): Minister für
nanzen;
Resch (Lhristlich-Sozial): Soz'ale Fürsorge.
Ferner wurden zwei Staatssekretäre ernannt,
zwar General der Infanterie Zehner, Landesvertei-
digung, und Zernatto, Staatssekretär zur besonde-
ren Verwendung.
für
für
Fi-
und
Bereiilheitlichlillls der Führnng.
Meinungsverschiedenheiten mit Starhemberg. —
Zusammenfasfung aller vaterländischen Kräfte.
Wien, 14. Mar. (Cigene Funkmeldung.) Am Don-
nerstag um 4 Ahr srüh wurde eine amtliche Verlaut-
barung ausgegebeu, in der es u. a. heißt:
„Heute hat Vundeskanzlsr Dr. Schuschnigg dem
Vundespräsidenten seine Demission gegeben und
gletchzeitig die Cnthebung der Regierung vom
Amt beantragt. Bundespräsident Miklas hat dem
Antrag Folge gegeben, den Vundeskanzler mit der Bil-
dung einer neuen Regierung beauftragt und ihn
mit der Führung des Vundeskanzleramtes einschließlich
der auswärtigen Angelegenheiten, sowie mit der Leitung
des Bundesministeriums sür Landcsverteidigung be-
traut."
Cs folgt dann dis Aufzählung der bereits oben ge-
meldeten Crnennungen. Weiter heißt es in der
Verlautbarung: Der Vorschlag für die Crnennung des
Vundesministers für Land- und Forstwrrtschaft wurde
vorbehalten. Die Leitung des Refforts führt bis zur
Crnennung des künftigen Vundesministers der Bundes-
kanzler. Hierauf erfolgte die Vereidigung der Mitglie-
der der neuen Regierung und der Staatssekretäre durch
den Vundespräsidenten.
Dsr bisherige Vizekanzler Ernst Rüdiger Fürst
Starhemberg ist infolge sachlicher Meinungs-
verschiedenheiten mit dem Vundeskanzler aus
der Regierung ausgeschieden. Die Regierung
hat stch die Aufgabe derKonzentrierung aller
vaterländischen Kräfte gestcllt. Diese Konzen-
tration ersordert auch die vollkommene Vereinheit-
lichung der politischen Führung und die Klar-
ftellung des Verhältniffes der Vaterländischen
Front zu den staatlichen Einrichtungen. Aus diesem
Grund Lbernrmmt der Bundeskanzler die FLHrung
der Vaterländischen Front.
Der Vundesführer des Heimaffchutzes, Crnst Rüdi-
ger Fürst Starhemberg, hat auf Wunsch des Bun-
deskanzlers den Mitgliedern des neuen Kabinetts, die
Angehörige des Heimatschutzes sind, den Austrag erteilt,
der an sie ergangenen Berufung Folge zu leisten.
*
Den Vertretern der auswärtigen Agenturen in
Wien wurde in der Nacht zum Donnerstag eine amt -
liche Mitteilung zur Vcrfügung gestellt, in ber
die Kabinettsumbildung angekündigt wurde. In
dieser Mitteilung hieß es: Die Kabinettsumbildung
wird vor allem zeigen, daß die wichtigsten innen- und
außenpolitischen Agenden noch stärker wie bisher in d«r
Hand des Vundeskanzlers Dr. Schuschnigg vereinigt
werden. Die Kabinettsumbildung versolgt den Zweck,
durch eine starke Zusammenballung aller
aufbauwilligen Kräfte, allen dcnen, die flch
zum selbständigen Oesterreich bekennen, im
Rahmen der Vaterländifchen Front politisches Ob-
dach zu geben. An den großen Linien der Innen- und
Außenpolitik Oesterreichs tritt keinerlei wie immer ge-
artete Aenderung ein. Das neue Kabinett wird sich,
wie das bisherige Ministerium, auf die gegebenen politi-
schen Komponenten stützen, was darin seinen Ausdruck
findet, daß auch bisherige Heimwehrminister dem neuen
Kabinett angehören werden."
MiliwMMi» EWlNd-AtWlcii.
Eine Mitteilung Valdwins im Unterhaus.
London, 13. Mai- Valdwin bestätigte im llnter»
haus, daß die englisch-ägyptischen Verhandlunge«
auch den Abschluß eines Militärbündnisses zum
Ztel hätten.
Illeuesle Machricdten
^binonutliL k ,^?"Ech 2.2« «m. teinschl. 27 Rpfg. Trägerlohn,
??katljchN 1.10 Rm. teinlchl. Irägerlohni. Äei den Abholstellen
N,aatlich «"» halbmonatlich 1.— Rm Durch dis Post bezogen
lo Na°Id -n». ^°^a chi. vostbsfSrd-rungsg-bühr-n, und ZS Rpsg.
Isi? aezugspreis ist voraus zahlbar. Ltnzelnummer
Mpruch a. ate Zeituno am Lricheinen verhinüert, besteht k-in
"°°stelluna»I Entschädigung. Lrscheint ipochentäglich N Uhr.
^lgende» spätestens 2S. des Monats für den
-—^ " Mona> direkt beim Derlag etngsreicht werden.
i^eideldecgec Uslzeigec ^ ü)eide!bergec Seitung
2n ganz Nocdostdaden oecbceitete Lagezzeitung.
Nnzeigen allec Nct daden guten Lckolg.
Anzeigenpreis: S Rpfg. fur di« 22 mm br-it- M>ll,met-r,eil- /
s Rpfg. für .Kleine Anzeigen', die nicht der Wirtschaftswerbung
di-n-n, für St-ll-nanz-ig-n, Schissahrt-anz-ig-n, B-rl-g«r-nzeig-n.
Preis für T-rtanzeigen: S0 Rpfg. sür die 79 mm breite
Millim-t-rz-ile. Nachlässe nach Malstallel I und II od«r
M-ng-nstaff-l S. g. gt. ist Anzeigen. Preisltste S gultlg. Lrfül-
lungsort und Gerichtsftand ist Heidelberg. G-schäftsz-tt 8—18 Uhr.
PostscheLkonto Ladwigrhafen 7221. ssür RüLgabe nicht oerlangter
SchriftitüLe wird ketne Bewähr g-l-ist-t.
Druck und Berlag von Friedrich Schulzein Heidelberg.
Schristleituna: Hauvtstraße 23 Fernsvrecher-S.-A. 7351—S3.
Donnerstag, 14. Mat
Hauptgeichästsstelle Hauvtstraße 23. Fernsvrecher-S.-A. 7351—53.
Aweigstelle: Haspelgasse 1.
1936
Seimkklik M SiiMW M»enbmi".
Zn W'I- Stun-en den Nordatlantik überslogen. - ssro Nometer rurülkgelegt.
Httte sr«h glMjch Ulmdel.
neuen Weltflughafen Franksurt a. M.
^»s x^surt ^Mai. (Cig. Funkmeldung.)
chiff „Hindenburg" ist heute Don-
^Uhr g - landet.
'°Nde Lustschisf um 4.55 Uhr über dem Ge-
"°ch ^uen Flughafens eingetroffen war, kreuzte es
N»g ^ b» Zest über der Umgebung, um dann zur Lan-
^Urde ^^Uctzen. Langsam glitt das Luftschisf zu Voden,
tzalteseilen gefaßt und zur tzalle gezogcn.
^ am fahrbaren Ankermast sestgcmacht war,
^uno °"S>a,n in die Halle. Um 6.10 Uhr war das
Dex ^"bver beendet.
r E'ereit ^rt des Luftschisses in Lakehurst erfolgte,
. ^gemeldet wurde, am Dienstag um 4.27 Uhr
^" Ng d Luftschiff hat also sür die Ueberque-
^ Dzeans nur 49X Stunden gebraucht.
d» ^eber *
)>'daü Fahrt des Luftschifses wird noch gemel-
kti- Sum ^ Schiffsleitung des „Hindenburg" in der
d?r ^ c n on E"wch ^ gelang, die lange gesuchtc Zone
Di Tesg, e stwindes zu sinden, die zur Crhöhung
t>er, taa -"idlgkcit ausgenuht werden konnte. Am
dep^ft do« 8 das Luftschiff durch dichten Nebel,
Tob 3»Nz°n Mnzen Tag anhielt. Am Mittwoch ging es
»eitok^O über die tiesblaue See. Diese
ien Mchon ets sich für die Fahrgäste zu einem auher-
köbkE^Nztop .E^uuh. Die Schatten der treibenden Wol-
^ » daki., die Wellen, die mit prächtiqen Schaum-
d»s^'nW?Sen.
lCo ^ustsLi» och nachmittag um 16 Uhr (MCZ.) stand
4eit Uud> o ,, "och etwa 750 Kilometer von Landsend
Uh, i t>va ,')'/ernt. Die Geschwindigkeit betrug um diese
»>,; ' Ä) Kilometer. Am heutiqen Donnerstag früh
lil^Nd„^stand das^Luftschiff^über der Sch^e lde-
vg s/ ^!?d zwei Stunden später, um 3.30 Uhr,
Slg
'öln.
ds^d besanden stch 55 Passagiere.
E,, ^urov ^ °' dis das Luftschiff auf dieser. . .
du brachte, beträgt 150 000, während an
ls>
Cr,
Die
Fahrt
2394 Pfund befördert wurdey.
stir^s Z^l> sei noch erwähnt, dah das Luftschiff
bro.d'e 7 pVelin" bei dem Weltslug im Iahr 1929
'»Uch^ ^berquerung
des Ozeans 55 Stunden
^lbschl.
uh
Die letzte Strecke.
der ersten Nordatlantiksahrt des
'U», B ^hindenburg".
b^.^UUg.) de« „hindenburg", 14. Mai. (Lig. Funk
3u ^d'Lat s^ Eonderberichterstatter des DNB. mel-
Nacht haben wir Cngland über-
^ ndon gesehen zu haben, das im dich
l«u ^
»bel
y, dd'dijch b' uberflogen wir den Kanal und erreich-
k^"°hl eg . bon Vlissingen wieder das Festland.
T. btädt^ utgeworden war, regte sich in de« Dörfern
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eig, ^Uysi ietzt überflicgen, ist meistens in Nebel
Up^h ragou n ^ s" dah mcht viel zu sehen ist. Ber-
"Ud-^^'hE klg, ^chornsteine aus dem Dunst. Noch ehe
)^'seheuZ uw wir eigentlich find, taucht unten
i,, ?"kfux?"E Zrohe Halle a«f. Das muß doch
E>öha Aber wir kreuzen noch eine Weile
, "> stu t Td'r folgen der Reichsautobahn nach
chg^ ' 'e mst ihrer doppelten Fahrbahn das
hiy. Iq uns wieder und gleiten über die
bch """ eu ^""'uger Nähe nähern wir uns wieder
Äp^dgedr^ . "ktflughafen. Die Motoren wer-
bes, " zu. Ma»? ..^ugsamer Fahrt gleiten wir dem
'"ustech f, h"h' geschloflene Abteilungen des Ar-
J,"ufeu. H. ^ und der HI mit Tauen über das
pus,s„°u Lakeb,,„.-, "sEschiff kommt zum Stillstand.
.. 5 -«ü,--».-. »h« d.-
. enburq"
dieser
etwas über 49 Stunden ge-
°'sst u o Zeit wurde die gewaltige
o^utlanti« <- 0 ' kometer zurückgelegt. Die
suhrt ist ersolgreich becndet.
Kg^.d^^^psang
im neuen Lustschiffhafen.
-°s7 C'
's,b"U de" r§"ssseh-sshalle hatten sich zur Degrü-
-"u)'Ndenburq" ^"au"kfahrt zurückgekehrten Luft-
U"d »>' a e r Reichsstatthalter und Gau-
^U ^Nierit ^ewequno^i^^/^''h^ Vertreter des Staa-
rr.
AnweseN'
sen und
^lqLch di/ ^,"1 a„ u^ o»k>" § " begrüßte zunächst
Fran.^'-'sahuna^Lab dem Wunsch Ausdruck,
y.evde UIurt a. M Ewffen-Naflau und in der
i-ah^Useh ^r hofsi ^'^»2ukunft rccht wohl füh-
'hrt °U a, 'Duutsch'l^L ?aS Lustschi s noch viele für
M „ D-rV«hrer?w^ ^u Welt so hervorragende
?u die^etchsstatthglw„ ?'e ^ erste Nordatlantik-
. 'e giün^ltnnq und Worten des Dan-
^ h^p-tän x^ Leistuna ^^"hung des Luftschiffes
^?d^ße?d^ ^ Dank für
^r ^Lerren " Reichsstatthalter Svren-
^erbuLbene S^i„ Schrffsleitung als Andenken in
Z>
^^ür-neS^
"h'Nl^s ^aflagiere^Esrat Dr. Krebs sprach im
i "u Dank sür^alles^d^ Rordamerikafahrt der
k >»r aues das aus, was ste aus die-
.
Dic erste Landung des Luftschifss „hindenburg" in dem Weltluftschiffhafen Frankfurt am Main. — Die Aufnahme wurde heute früh um 5.30 flhr gemacht.
?!>lfn. Rllpp.
ser Fahrt geleistet habe. Die erste Nordatlantiksahrt
werde für alle Teilnehmer unvergetzlich bleiben. Auch er
begrüße die Vesatzung in ihrer neuen Heimat Frank-
furt am Main.
Zur gleichen Stunde als das Lustschiff „Hindenburg"
nach der Rückkehr von der fleberseefahrt in Frankfurt
am Main landete, startete auf dem alten Flugplah am
Rebstock das Transatlantikflugzeug der Deut-
schen Lufihansa zum Flug nach Südamerika. Die
Vedeutung Frankfurts als Weltslughafen kmn damit
eindrucksvoll -ur Geltung.
WMllWlffhllsm NMsurt.
Eine llnterredung mit Oberbürgermeister Krebs.
Das Lustschiff Hindenburg" istam heutigen
Donnerstag zum erstenmal in dem neuen Lustschisfhafen
Frankfürt am Main gelandet, das damit zum
Deutschsn Z en t r a l l ufts ch iffh a f e n für den kom-
menden Weltverkehr mit Luftschifsen werden wird.
Der Oberbürgermeister von Frankfurt Dr. Krebs,
der fich ebenso wie der Landeshauptmann von Heffen-
Naffau, an Bord des „Hindenburg" befand, erklärte dem
Vertreter des DNB. gegenüber, daß die Inbetriebnahme
des neuen Luftschisfhafens die endgültige Crfül-
lung von Plänen bedeutet, di« bis in das Iahr 1928
zurückreichen. Schon damals sind die Pläne ferttg aus-
gearbeitet worden. Ihre Durchführung fcheiterte aber
an den Schwierigkciten der Finanzierung und vor allem
an den Zerrereien und Cisersüchteleien der beteiligten
Ländcrregicrungen.
Crst das große Cinigungswerk des Füh-
rers und die von ihm geschaffene straffe Zentralgewalt,
RegierungsmMIdimg ln Seiterreich.
Echuschntgg wieber Nnnbeskanzler. - MN Etarbrmberg ausgeMeben.
Die «e«e Mimfterlifte.
Als Vrzekanzler: von Vaar-Varenfels.
Wien, 14. Mai. (Cig. Funkmeldung.) Die erwartete
Regierüngsneubildung in Oesterreich ist
Tatsache geworden. Die neue Ministerliste, die
in den frühen Morgenstunden des heuttgen Donnerstag
vcröffentlicht wurde, lautet wie solgt:
Dr. Schuschnigg: Vundeskanzler, Minister für
Aeußeres und Minister für Landesverteidigung;
v. Vaar-Varensels (Heimaffchutz): Vizekanz-
ler, Minister für Inneres und Minister für
Sichcrheit;
Hammerstein - Equord (Christlich - Sozial):
Minister für Iustiz;
Dr. Pernter (Christlich-Sozial): Minister
Unterricht;
Stockinger (Christlich-Sozial): Minister
Handel und Verkehr;
Dr. Draxler (Heimatschutz): Minister für
nanzen;
Resch (Lhristlich-Sozial): Soz'ale Fürsorge.
Ferner wurden zwei Staatssekretäre ernannt,
zwar General der Infanterie Zehner, Landesvertei-
digung, und Zernatto, Staatssekretär zur besonde-
ren Verwendung.
für
für
Fi-
und
Bereiilheitlichlillls der Führnng.
Meinungsverschiedenheiten mit Starhemberg. —
Zusammenfasfung aller vaterländischen Kräfte.
Wien, 14. Mar. (Cigene Funkmeldung.) Am Don-
nerstag um 4 Ahr srüh wurde eine amtliche Verlaut-
barung ausgegebeu, in der es u. a. heißt:
„Heute hat Vundeskanzlsr Dr. Schuschnigg dem
Vundespräsidenten seine Demission gegeben und
gletchzeitig die Cnthebung der Regierung vom
Amt beantragt. Bundespräsident Miklas hat dem
Antrag Folge gegeben, den Vundeskanzler mit der Bil-
dung einer neuen Regierung beauftragt und ihn
mit der Führung des Vundeskanzleramtes einschließlich
der auswärtigen Angelegenheiten, sowie mit der Leitung
des Bundesministeriums sür Landcsverteidigung be-
traut."
Cs folgt dann dis Aufzählung der bereits oben ge-
meldeten Crnennungen. Weiter heißt es in der
Verlautbarung: Der Vorschlag für die Crnennung des
Vundesministers für Land- und Forstwrrtschaft wurde
vorbehalten. Die Leitung des Refforts führt bis zur
Crnennung des künftigen Vundesministers der Bundes-
kanzler. Hierauf erfolgte die Vereidigung der Mitglie-
der der neuen Regierung und der Staatssekretäre durch
den Vundespräsidenten.
Dsr bisherige Vizekanzler Ernst Rüdiger Fürst
Starhemberg ist infolge sachlicher Meinungs-
verschiedenheiten mit dem Vundeskanzler aus
der Regierung ausgeschieden. Die Regierung
hat stch die Aufgabe derKonzentrierung aller
vaterländischen Kräfte gestcllt. Diese Konzen-
tration ersordert auch die vollkommene Vereinheit-
lichung der politischen Führung und die Klar-
ftellung des Verhältniffes der Vaterländischen
Front zu den staatlichen Einrichtungen. Aus diesem
Grund Lbernrmmt der Bundeskanzler die FLHrung
der Vaterländischen Front.
Der Vundesführer des Heimaffchutzes, Crnst Rüdi-
ger Fürst Starhemberg, hat auf Wunsch des Bun-
deskanzlers den Mitgliedern des neuen Kabinetts, die
Angehörige des Heimatschutzes sind, den Austrag erteilt,
der an sie ergangenen Berufung Folge zu leisten.
*
Den Vertretern der auswärtigen Agenturen in
Wien wurde in der Nacht zum Donnerstag eine amt -
liche Mitteilung zur Vcrfügung gestellt, in ber
die Kabinettsumbildung angekündigt wurde. In
dieser Mitteilung hieß es: Die Kabinettsumbildung
wird vor allem zeigen, daß die wichtigsten innen- und
außenpolitischen Agenden noch stärker wie bisher in d«r
Hand des Vundeskanzlers Dr. Schuschnigg vereinigt
werden. Die Kabinettsumbildung versolgt den Zweck,
durch eine starke Zusammenballung aller
aufbauwilligen Kräfte, allen dcnen, die flch
zum selbständigen Oesterreich bekennen, im
Rahmen der Vaterländifchen Front politisches Ob-
dach zu geben. An den großen Linien der Innen- und
Außenpolitik Oesterreichs tritt keinerlei wie immer ge-
artete Aenderung ein. Das neue Kabinett wird sich,
wie das bisherige Ministerium, auf die gegebenen politi-
schen Komponenten stützen, was darin seinen Ausdruck
findet, daß auch bisherige Heimwehrminister dem neuen
Kabinett angehören werden."
MiliwMMi» EWlNd-AtWlcii.
Eine Mitteilung Valdwins im Unterhaus.
London, 13. Mai- Valdwin bestätigte im llnter»
haus, daß die englisch-ägyptischen Verhandlunge«
auch den Abschluß eines Militärbündnisses zum
Ztel hätten.