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Heidelberger neueste Nachrichten: Heidelberger Anzeiger — 1936 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.9512#0773

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„Zerdelberger Neuefte Nachrichten" — „Heidelberger AnzeigerE

Seite 3

8,

Lokal-Chronik.

Heidelbrrg, 12. MSrz 1S3S.

Aellemichung der Teilnehmerllrkllvdell
im Reichsbervsswettkamvs.

An die Kaufmännslehrlinge.

D>^bferent sgx Deutsche Üebungsfirmenwirtschaft,
da^.S e r, begrützte die Erschrenenen und behundelte
Tei! einer kurzen Ansprache die Ziele der beruflichen
z^"?^b,ldung üer kaufmännischen Jugend. Eine immer
M^ilnende Leistungssteigerung müfse erreicht werden, so
K er u. a. aus; das Ziel hierzu sei die zusäbliche
^ssschulung, die durch die Arbeitssront gemein-
Ber, der durchgeführt werde. Diese zusätzliche
i^/"lsschulung sände ihre beste Förderung in den kauf-
g^hniichen Uebungsfirmen, in denen der Lernende nicht
zn einem guien Korrespondenten oder einem brauch-
Ka, ? Buchhalter erzogen werde, sondern zum deutschen
ib^tmann, der die Belange der deutschen Wirtschaft m
besg^dEren Eigenarl erkennen lerne. Der Redner
^rußte dann die zahlreiche Teilnahme an den kauf-
ir"ffmschen Gehilfenprüfungen, die in diesem Jahr noch
yr^illig abgeleistet werden konnten. vom nächsten Jahr
pflichtmätzig sein werden. Das gesamte Streben
U deutschen Ärbeitsfront gehe dahin, Satz nicht mehr der
entscheidend sei für die Beurteilung eines Men-
ifD"- sondern nur noch seine L e i st u n g. Wenn der Na-
ixi?Äsoziallsmus dem jungen Deutschen seine Wehrhaftig-
iu» ^nedergegeben habe, so sei es Ehrensache eines ieden
b»?8en Deutschen, seine soldatische Haltung dadurch zu
tz.^Elsen, dah er im täglichen Leben, im Beruf in stren-
^Leistungswillen seine ganzen Kräfte einsetze.
fiir Anschlutz daran machte der Referent des Amtes
v.ro '"^ufserziehung, Münter, einige Bemerkungen zur
^^8sfatorischen Durchführung der Üebungsfirmen.
b, Danach wurde mit der Rückgabe der Berufs-
t t k a m p f s a r b e i t e n begonnen, wobei jeder Teil-
^ugleich eine Urkunde überreicht bekam. l)n freier
sej dsprache erhielt jeder einzelne Auskunft über die Fehler
iNe^x Arbeit. Aus den Heidelberger Ausscheidungen sind
zpd L-i e g e r hervorgegangen: Werner Denzer, Karl
zpSn n und Gustav Schreiber, die am 14. und 15.
i,:?nz an den Gauzwlschenentscheidungen in Karlsruhe
mehmen werden.

Bon einem Lastkrafttvagen tSdlich Sberfahrell.

Ein heidelberacr auf der Speyerer Schifssbrücke
verunglückt.

st. Am Dienstag nachmittag kurz nach 16 ühr ereignete
^ auf der Speyerer Schisssbrücke auf pfälzi-
^er Seite ein V e r k e h r s u n f a l l, bei dem ein älts-
aü Radfahrer tödlich verunglückte. Der
»w " geriet mit seinem Fahrrad zwischen Triebwagcn
, Anhänger eines in Richtung Speyer sahrenden Last-
z.8es und wurde von dem Anhänger übersahren. Der
trat sosort ein. Der Gctötcte wurde als der 68
Mre alte Musiker Gustav Ströbel, in hei-
^verg wohnhast, festgestellt. Den Lastzugführer dürfte
^ dem llnfall keine Schuld trcffen.
g Hierzu teilt die Reichsbahndirektion Ludwigshafen
Rhein mit: Am Dienstag fuhr ein Lastkraftwagen
chst Anhänger in dcr Richtung von Vaden nach der
Mlz jjber die Schiffbrücke bei Speyer. Neben dem
üwagen fuhr der 68jährige Radfahrer Gustav Strö-
aus Heidelberg. Da die Schiffsbrücke während des
i> Aahrens durch den Lastwagenzug schwankte, vcrsuchte
Radfahrer, um das Gleichgewicht nicht zu verlicen,
d? an dem Kraftwagen anzuhälten. Dabei griff er in
Um ^ren Naum zwischen Kraftwagen und Anhänger
Üel um. Cr wurde von dem Änhängcr überfahren
so schwer verleht, datz er während der üeberführung
^ Krankenhaus verschicd.

Die gekandertev Katzen.

z- Neuerdings sieht man Kahen herumlaufen, die ein
y'"ches Bändchen meist von roter Farbe am Hals
(Aen, das vom Reichsvcrban für das Kahenwesen
(n ltsgruppe Heidelberg) gestiftet worden ist und den
^^fnen des Kahenbesihcrs trägt. Da in lehter Zeit im-

wieder Katzen verschwinden, die teils gefangen, teils
^pRlsstu oder erschlagen wurden, hat sich nun obiger
^ lbaud an die Vehörde gewandt, in dem er bittet, je-

zR gewaltsame Vorgehen von Fremden gegen Katzen
stz ch Schietzen, Fallenstellen, Vergiften, Totschlagen, Cr

dİn usw. unter Strafe zu stellen. Cs möge einstweilen
(z^wgi werden, datz von jedem Kahenwurf (Cdel- und
qez Ekahen ausgenommen) höchstens ein Iunges auf-
s^vgen werden darf, um einen den örtlichen Äerhältnif-
bT^Mtsprechenden Stand zu schaffen. Der Reichsver-
fvi jederzeit in der Lage, Aufklärung und Rat über
^wMos« Tötung oder ähnlich« Fragen zu erteilen.

Da Katzenfreünde und Kahenfeinde in dauerndem
besTwf stehen, empfiehlt der Verband drese Vorschläge zur
^ üdcren Veachtung.

Die badischc Schuljugenb im Dienst des WHW.

R- oe>itsche Jugend soll schon in der Schule lernen. dem
^edanken zu leben. Um ihr dazu Gelegenheit zu
RÜ?' ^atte der NSLB am 31. Januar zu einer Pfund -
str!»wlung aufgerufen. Der Ruf hat in den Herzen
lwRUben und Mädel echten Widerhall gefunden.
8 g». Pfund Lebensmittel aller Art im Wert von
Ay,, t Mg^k und 481 Mark Geldspenden konnten vom
lich" Bcrden dem WHW übergeben werden. Die jugend-
Geber stammten oft aus ärmsten Volkskreisen. Sie
>hx!?u stolz darauf sein, am grotzen Hilfswerk des deut-
Volkes beteiligt gewesen zu sein.

IchrisR* Ein vereinfachtcs System der Deutschen Kurz-
Der Reichsminifter des Jnnern fagt in einem Er-
il, habe, um die Verbreitung der Dcutfchen Kurzschrift
>>ri»Vdern, im Einvernehmen mit dem Reichserziehungs-
lch»uer ein vereinfachtes Shstem der Deut-
u Kurzschrift ansarbeiten lassen. Herausgege-
ilys, sgj pj^ Urkunde der Deutschen Kurzschrift

Deutschen Stenografenschaft in Kulmbach. Das
tz^wachte Shftsm trete am 1. Äpril 1W7 an die
mii« ^r bisherigen Deutschen Kurzschrift. Bis dahin
>>w»5.>>ach dem bisherigen und nach dem neuen System
^ "Uchtet werden.


Phm. Hartschuh.

Bald sind die Mandelbäume, von denen manche
schon seit Wochen in Blüte stehen, verblüht. Sie stnd
es, die den Heidelberger Frühling emleiten, die ihm
auch, gemeinsam mit der Frühblüte überhaupt, den süd-
lichen Charakter geben, der die Landschaft der Berg-
straße, der Psalz und des Kaiserstuhls als wärmstc
Deutschlands auszeichnet. Bald wird nun das Wun-
der der rosaroten Aprikosen- und Pfirfichblüte folgen,
deren erste Anzeichen hier und da schon sichtbar smd,
bis dann flch die große Blüte der Taufende anderer
Obstbäume mit ihrem Blütenmeer anschließt. Wenn
nicht alles trügt, wird die Hauptblüte diesmal etwas
eher fallen als in den letzten beiden Jahren, obgleich,
da ein Wetterrückschlag immer noch eine starke Ver-!

zögerimg bringen kann. Als letztes großes Zetchcn
unserer südlichen Lag« folgt dann erst im Juni die
Blüte der Edelkastanienwälder.

So sind wir denn also in di« erste Phase unseres
Blütenfrühlings eingetreten, der Heidelberg nach
Schefsels Worten ,ein schimmernd Brautgewand"
bringt. Der Mandelbaum am Abhang unter dem
Philosophenweg, den wir hier im Bild zeigen, steht in
einem alten Weinberg. Er ist ja nicht nur Zierbaum,
denn alle diese Mandelbäume tragen redlich ihre aus-
gereiften Früchte, wie ja selbst die Feigen bei uns im
Kreien reifen; aber man konnte dtese hier in letzter
, Zeit nicht mehr ernten, weil sie vorher von den Eich-
> hörnchen geholt werden. Diese kleinen Räuber ver-

Ausschneiden!

AKtung - KarlsruheFaSrer!

Sie Me fahre« biS KarlSruhe Sauptbahnhof.

Die Fahrpläne sind aus den gestrigen Ausgaben
der Heidelberger Tageszeitnngen ersichtlich.

Die Rückfahrtzeiten sind geändert und
werden bei Ankunst in Karlsruhe (nicht Durlach) be-
kanntgegeben. Auch die Rückfahrt ab Karlsruhe
Hauptbahnhof (nicht Durlach). Fahrpreise unverän-
dert.

Keinen anderen Sonderzug benutzen als anf der
Fahrkarte angegeben!

Die Transportleiter der Züge sind verantwortlich
für die Hinfahrt und geschlossenen Marsch
bis zum Zelt. Für Einzelgänger wird kein« Ver-
antwortung übernommen. Rückweg vom Zelt bis zum
Hauptbahnhof beliebig. Abfahrtszeiten und Zugnum-
mer bei der Rückfahrt genau beachten.

Transportleiter:

WA 13/113 Eberbach: 15.1« Uhr, Ortsgruppen-
leiter Gratzmann.

WA 14/111 Heidelberg ab: 15.35 Uhr. Trans-
portleiter Kreisamtsleiter Stumpf.

WA 15/115 Heidelberg ab: 15.45 Uhr, Trans-
portleiter Ortsgruppenleiter Beierbach.

WA 16/116 Heidelberg ab: 15.55 Uhr, Tray«-
portleiter Ortsgruppenleiter Meyer.

WA 17/117 Heidelberg ab: 15.05 Uhr, Trans-
portleiter Ortsgruppenleiter Förster.

Sammelplätze:

a) WA 14/114: Sammeplatz 15 Uhr Stehbierhalle,
gegenüber Hauptpost.

d) WA 15/115: Sammelplatz 15.15 Uhr auf Bahn-
steig V.

c) WA 16/116: Sammelplatz 15.15 Uhr, Anlage, gegen-
über Verkehrsamt.

Die Stadtortsgruppen marschieren geschloffen zu
den Sarnmelplätzen beim Hauptbahnhof.

Abfahrt auf folgenden Bahnsteigen
in Heidelberg:

WA 13/113 Bahnsteig 3,

WA 14/114 Bahnsteig 2,

WA 15/115 Bahnsteig 5.

WA 16/116 Bahnsteig 2,

WA 17/117 Bahnsteig 5.

Den Anordnungen der Transportleiter und Ord-
ner ist unbedingt Folge zu leisten.

Jnhaber von Eintrittskarten erhalten auf jeden
Fall Platz im Zelt.

Vorsorglich Mundvorrat mitnehmen.

Donnerstag, 12. März 1936

lieren andererseits i« den Gärten unter dem Philo-
sophenweg soviel Früchte, datz nun schon überall wilde
Mandelbäum« wachsen. Vorher war es jahrzehnte-
lang so gewesen, daß die Mandeln zum Weihnachts-
gebäck aufgehoben wurden. Das nächste Mal will
man Wachtposten stellen!

Wie ein Wunder steht unser Baum, deffen Auf-
nahm« am Dienstag, den 10. März, gemacht wurde,
über der Landschaft. Aber doch gleichen ihm alle die
andern, die jetzt die ganze Bergstraße entlang zu fin-
den sind.

—* Tag der Wehrmacht am 16. März. Am
Montag, den 16. März, dem Tag der Wehr-
macht, der zur Erinnerung an die am 16. März 1S35
verkündete Wehrhohett des Deutschen Reichs begangen
wird, finden in allen Standorten der Wehr-
macht Paraden, Aufmärsche der Truppenteile,
Platzkonzerte usw. statt. Auch in der ehemals
enrmilitarisierten Zone werden dies« Feiern der
Wchrmacht stattfinden.

—* Reifeprüfung am Gymnasium. Unter dem
Vorsttz des Direktors Prosessor Dr. Ostern fand
vom 9. bis 11. März am Gymnasium die Reife -
prüfung statt, bei der alle Oberprimaner be-
st an d e n haben. Schon im Dezember konnten zwei
Primaner, die sich der militärischen Laufbahn widmen
wollen, mit dem Reifezeugnis entlassen werden.
Oberprima a: Siegsried Berg, Oitmar Berger,
Anton Ditter, Kurt Dorbath, Wols Gilmer, Gertrnd
Hänlein, Armin Landmann, Nele Meier, Elisabeth
Meister, Hans Müller, Rudols Neck, Albert Perino,
Helmut Schreiber, Hermann Träutlein, Elfriede
Trimpin, Lore Ullmann, Siegfried Voll, Bernhard
Wagner, Adam Wiegand, Werner Wingerath. —
Oberprima d: Wilhelm Achtstätter, Helmut Bi-
schoff, Kurt Doering, Adolf Eckenfels, Hermann Hupp-
seld, Alfred Knapp, Gustav Kühner, Emil Limbeck.
Walter Mathes, Hermann Pfreundschuh, Werner
Poppen, Siegfried Riemensperger, Adolf Schäfer,
Walter Schmitthenner, Rudols Schneidcr, Wolsgang
Schubnell, Fritz Trapp, Karl Heinz Willareth.

—* An der Mädchenrealschule bestanden folgend«
Schülerinnen der Oberprima die R e i fe p r ü f u n g:
Charlotte Dumon, Käthe Fischer, Lili de Gruyter,
Erika Klemm, Trudel Maier, Olga Rammelmeyer,
Herta Rothenberg, Marianne Rnppert, Hedi Schmincke,
Elisabetb von Stumm, Jngeborg Weiß und Anne-
marie Wipprecht.

—* Gausammlung schon am 21. und 22. März!
Di« Gauamtspressestelle der NSV teilt mit, daß die
Gausammlung für das Winterhilfs-
werk wegen der Wahl bereits am 21. und 22.
März stattfindet.

—* Dic Vertrauensratswahlen auf unbestimmts
Zeit verschoben. Wie jetzt bestätigt wird, sind die ur-
sprünglich auf Anfang April anberaumten Ver-
trauensratswahlen wegen der Reichstags-
wahl auf unbestimmte Zcst verschoben worden.

—* Zcugen gesucht. Am vergangenen Samstag,
abends 8.25 Uhr, wurde bei der Haltestelle Rohrbach-Kreuz
von einem nach Richtung Heidelberg faihrenden Personen-
auto ein älterer Mann (Schneidermeister Georg Rau -
denbusch in Heidelberg) angefahren und derart ver-
letzt, daß er verstorben ist. Personen, die über diesen Her-
gang Angaben machen können, inAbesondere
derjenige Radfahrer, der diesem Personenauto bei der
Unfallstelle unmittelbar voranfuhr bzw. Fahrgäste, die ge-
rade mit der elektrischen Straßenbahn von Heidekberg kom-
mend am Kreuz einfuhren und Beobachtungen machten,
werden gebeten, iihre Adresse der Kriminal-
polizei (Mte Kaserne), Fernsprecher 6151, mitzu-
t e i I e n.

—' Einstellung des Postanweisungsverkehrs nach
Griechenland. Nach einer Mitteilung des Reichspostmi-
nisteriums ist am Mittwoch der P o st a n w e i s u n g s -
verkehr nach Griechenland eingestellt wor-
den.

—* Welches Papiergeld ist gültig? Jn letzter Zeit
ist mehrfach beobachtet worden, daß nicht nur im Publi-
kum, sondern auch an den Kassenschaltern mancher Be-
hörden Unklarheit darüber herrscht, welche Reichs-
banknoten und Rentenbankscheine zur Zeit noch gültig
und welche bereits aufgerufen und wertlos sind. Wir
führen daher die gültigen Reichsbankno ten und
Rentenbankscheine auf: 1. Reichsbankuoten zu
1000 Mark, ausgegeben am 11. Oktober 1824; zu 100
Mark, ausgegeben am 11. Oktober 1824; zu 50 Mark,
ausgegeben am 11. Oktober 1824 (1. Ausgabe); zu 50
Mark, ausgegeben am 80. März 1833 (2. Ausgabe); zu
20 Mark, ausgegeben am 22. Januar 1922 (2. Ausgabe).
2. Rentenbankscheine zu 1000 Rentenmark, ausgegeben am

1. November 1923; zu 500 Rentenmark, ausgegeben am

1. Novernber 1923; zu 100 Rentenmark, ausgegeben am

1» November 1923; zu 50 Rentenmark(2. Ausgabe), aus-

gegeben am 20. März 1925; zu 50 Rentenmark (3. Aus-
gabe), ausgegeben am 6. Juli 1934; zu 10 Rentenmark
(2. Ausgabe), ausgegeben am 3. Juli 1925; zu 5 Renten-
mark (2. Ausgabe), ausgegeben am 2. Januar 1626.

—* Insolge Verlcgung der badischen Gaukulturwoche
fallen auch dre Veranstaltungen in der städtrschen Lcse -
halle und Volksbücherei am kommenden Sonntag aus.

—* Zur zweitcn Anordnung zur Ergänzung des
Verbots zur Errichtung von Reisebüros. Das Reichs-
wirtschaftsministerium teilt mit: Der Reichswirtschafts-
minister hat im Einvernehmen mit dem Reichsvcrkehrs-
minister und dem Reichsminister für Volksaufklärung
und Propaganda durch Anordnung vom 8. 1. 1936 die
Neuerrichtung von Reisebüros bis zum 30.
9. 1936 verboten. Zur Klarstellung hat der Reichswirt-
schaftsminister durch eine zweite Anordnung vom
9. 3. 1936 lm Einvernehmen mit den beiden obengenann-
ten Reichsministern angeordnet, daß auch die Errichtung
von Zweigstellen solcher Unternehmungen, die Reise-
büro-Geschäfte betreiben, dem Verbot unterliegt.

—* Ein Fall von Tierquälerei. Die Polizei mußt«
gestern gegen einen Lumpensammler einschreiten,
der eiv völlig «bgetriebenes Pferd zum Aiehen eines

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Osutsolrlsncls-

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