Fernfprecher°S.-A. 7351—53.
„Aeidelberger Neueste NachrichtenE — „Heidelbergsr Anzeiger"
Mittwoch, 12. Februar 1936
Seite 7
Ei» »eues Wirtschasirrecht.
Die Dienstpslicht des Eigentums.
Febr. Dcm Kamps für ein na tional-
^ i l s r c ch t und sür eine
^irtWcckliche D-rrt,chastsvcrfassung ist das Organ der
Iihz. ^Iitltsrecytler im Vund Nationalsozialistischcr Dcut-
.Die nationale Wirtschast" im Februar
, Reichsfachgruppenleiter Dr. Mönckmeier
techte P?^eitend daraus hin, daß der Kamps für eine ge-
sche ozial- Wirtschaftsordnung nicht gegen deut-
iersekl»^sgenosien, sondcrn gcgcn den vergistenden und
Geist dcs Libcralismus gerichtct sei, der in
Tesimk ^.chaft tcilweisc noch eine lctzte ZufluchtsstäUe
- 'wcn yabe.
Es handle sich allein darum, daß die Wirtschaft
>" den Dienst dcs Dolkes gestellt werde.
vkaan?"öprodukt liberalistischcr Wirtschastspolitik sei
n^j^lterte Unordnung gewesen. Diesen Spuk habe die
rv>„„!- ---g bcreitet und die
in die ihr zukommende
Hg - "aUozialistische Regierung ein Cnde bcreitet und die
Et-s, lschaft mit starkcn Händcn in die ihr zukommend,
uung als dien^nde^s Glied der Dolksgemein
erngewiesen. Das Problsm einer nach völkischen
.ppunktcn geordneten Wirtschast sei gleichbedeu
>nit der V e r s i t t l i ch u n g der Wirtschast.
'"atcriellen Vorausschungen seien sür dsn Aufbau
^ar ^Fchten Leistungsordnung in der Wirtschaft denk-
h,l, 2>n emzelnen wcrden dann Richtlinien für den In-
Lui' ^sies neuen cinheitlichcn Wirtschastsrechts
d^^eigt. Llus ber sozialistischen Gemcinschaftsgesinnung
-"ationalsozialismus ergebe sich eine vo'llkom-
a N «u o rdnung des Vcrhältnisics von Staat
^ Wirtschaft.
Wirtschast sei nicht mehr Selbstzweck, aus dcr
Privatwirtschaft werde die Gemein-
> wirtschaft.
tzC Führeranspruch des Staates erstrecks sich auf die
H.I^Usbildung der großcn Richtlinien, in deren Rahmcn
, urwärtskommen im einzelncn der Wirtschast selbst
. ««->'»— - - Die der nationalsozialistischen Wirt-
innewohnenden Pflichtenlehre
auch das Verhältnis von Mensch
s^fs-n sei.
dVsgesinnung
>»,.nndcrs weiter aua) oas -oeryatrnrs von "au en , cy
Wirtfchast. Einc neue sittliche Cinstsllung des
^elnen Wirtschastenden zu seinem Handeln sei notwen-
Der Ciqennuh dcs Cinzclnen solle bci der Ncu
h^Uung der Wirtschaft nicht ausgeschaltet wer
Man könne ihm aber nicht jeden Spielraum ge-
.Men und müsie darauf achtcn, daß der Cgoismus
t die Öberhand
Mnnuh die '
achten, daß der
gewinnt. Wie der Ge-
Richtschnur jedes Wirtschastenden bilds,
tz7uen ßch auch entsprechende Rückwirkungen aus das
s«?8entum ergeben. Der Nationalsozialismus er-
Ue grundsätzlich das auf Arbcit beruhende Prtvat-
8entum an.
Cbenso wie aber die Arbeitskraft fret und
doch dem Ganzen gcgenüber dienstpflichtig sei,
sei das Privateigentum der Gesamtheit
- gegenüber pslichtgebunden.
tzl* Crhebung des Anspruchs einer Dienstpflicht des
r,Mttums durch dcn Nationalsozialismus bedcute ein
^aalcs Aufräumen aller Cigentumsschuhvorstellungen.
"'ird das neue nationale Cthos der Arbcit bctont,
Nationalsozialismus bedcute ein radikales Ausräu-
li» ^Her bisherlgen Cigcntumsschuhvorstcllungen. Schlicß-
das neue nationale Cthos der Arbeit betont,
der Klasicnkampfideologie vergangener Zeitcn keincn
Z?um mehr lasse und die nationalsozialisti'che Arbeits-
«'UUNung zum Zentralpunkt der neuen Wirtschaftsge-
^dung mache. Die Wirtschast sei nicht mchr ein kunst-
r. Uer Apparat zur Crzeugung von Profit für cinzelne,
q-"dern eine Arbeitsgemeinschaft zur Bcsriedigung dcr
^lange völkischer Gcmcinschast.
IreiwMige bei ber Kriegsnimlie.
Cinstellung sür den Zlottendienst zu Vcginn jedes
Vierteljahrs ntöglich.
Verlin, 10. Februar. Zu Veginn jedes Vierteljahrs
^de» Freiwillige sür denFlottendienst
-.5 Kriegsmarine eingestellt. Meldunq jcderzeit. Dienst-
>Uvier bis fünf Iahre, sür Üntcrosfiziere zwölf
^yre und mehr. Vesonders günstige Aussichten bestehen
ss. Freiwillige, die eincn der folgenden Äcrufe drei
uhr« erlernt baben: Schlosier aller Arten, Elektriker al-
>.1, Arten, Femmcchaniker, Mechanikcr, Schmiedc, Kup-
ch^chmiede, Klempner, Installateure, Former, Musiker
Znstrunicnte.
d», .Dis Freiwilligen müffen deutsche Reichsangehörige,
O^ffcbblütig, wehrwürdig, unbescholten und unverhei-
sein. ' Folqende Geburtsjahrqänqs kommcn zur Zeit
k.Detracht: 1913, 1914, 1915, 1916, 1917, 1918; für die
mstellunqen im Iahr 1937 auch 1919.
s.,, Die Vewerber sollen für ihr Alter gut entwickelt,
,Wig gebaut und frei von solchen Fehlcrn (insbesondsre
ty, ,?endsn Krankheiten) sein, die ihre Gesundheit, Ve-
Kwlichkeit und Ausdauer nenncnswert beeinträchtigcn.
«„e müffen nach marineärztlichem Arteil
"Ualich sein.
""gehörige des Iahrgangs 1935 und die, die zum 1.
Ss,°ber 1936 und später eingestellt werden, müffen dcn
di. « ltsdienst abgelcistet haben. Der Rcichsarbeits-
y!?8st stellt Marincfrciwillige, die für die Kriegsmarine
^nommen sind, jährlich züm 1. April oder zum 1. Ok-
"ir bevorzugt ein.
«i- ,^-as Cinstellungsgesuch ist mit dem Ver-
,Gesuch um Einstellunq in den Flottendicnst" an
y? Zweiten Admiral der Ostsce (Cinstellunq) in Kiel
an den Zwciten Admiral der Nordsee (Cinstellunq)
ü Wilhelmshavcn zu richtcn. Frühzeitige Meldung ist
mit Rücksicht auf dcn Arbeitsdienst notwendig.
Dem Cinstellungsgesuch sind beizufüqen:
I» ,») von dcm Gemüstertcn dcr M u st e r u n g s a u s -
itz.?ls und gcgebcncnfalls der Crsahreservc-Schcin, von
dZchtgemusterten dcr Freiwilligenschcin, zu erbitten von
^ bolizeilichen Mcldcbchörds;
b) ein aussührlicher sclbstgcschriebcner Lebcnslauf.
N^ser muß mindestcns enthaltcn: Dor- und Zuname,
^zburtstaa und -ort, Anqaben über Schulbesuch, Bcruf
eh? Veschäftiqung oder Arbeitslosigkeit nach der Schul-
^affung, über etwa abgelcisteten Arbcitsdienst, ge-
^ und deutliche An'chrift;
^a) xin Vricfumschlag mit Anschrift des Vewerbcrs
ä) zwei Lichtbilder des Bcwerbcrs. .
y,,. V orstellunq in Kiel oder Wilhelmshavcn ohne
^»drückltche Ausfordcrung dazu sind nur erwünscht, wenn
Vewerbcr im Vesih genügender Varmittcl für die
- ^ und Rückreise ist.
Auch ei» „Freiheitsliomilee".
„Eine schmachvolle Kundgebung".
Zürich, 10. Febr. Die „Neue Zürcher Zeitung" be-
richtet in ihrcm lokalen Teil vom 7. Februar, Morgen-
blatt, über eine Versammlung des neugcgründcten
„Schweizerischen Freiheitskomitees", das
sich aus kommunistisch.marxistilchen Clementen und aus
Leuten, die man dcr politischen Bohsme zuschreiben
dürfe, zusammcnseht, also eine marxiftisch getarnte Mas-
senmobilisation darstclle. Von der erstcn Maßnahme, der
Gewinnung von Freiheitskämpfern dieses Komitess,
schreibt das Vlatt, sei im folgendcn u. a. die Rede:
„Wir könnten uns daraus beschränken, den Leser von
einem Vorkommnis in Kenntnis zu sehen, das bcsser als
alle Veweise schreckhast deutlich dcn Geist dieser durch
„antifaschistische" Schlagworte zusammcngetrommeltcn
Versammlung aufblihcn lätzt. Nur mit Abscheu schrei-
ben wir es nieder, daß tosender Veifall die rein
registrisrende Vemerkung eines Redners quittierte, daß
am Tag vorher der Landesgruppenführer der
NSDAP in der Schwetz das Öpser sines Atten-
tats geworden sei. Was heißt es, daß der Redner so-
fort die Mordtat verurteilte? Verräterisch und für jeden
Anständigen unerträqlich „elementar" war dcr blinde
Fanatismus dieser Menschen hcrvorgebrochen, um deren
Gunst ein „Freihsitskomitee" warb. Was müßte, so
fragt man fich bestürzt, und auf das tiefste niedergeschla-
gen, aus unserer wahrcn Freiheit, was müßte aus unse-
rcm Staat wcrden, wcnn Mcnschen sich zu deren Hütcrn
und Paladinen machten, die zuchtlos ihren aufgepeitsch-
ten politischen Antipathien vcrfallen? Man hätte von
einem Freiheitskomitee, in dsm auch einige bisher in der
Oesfentlichkeit angesehcne Männer sihen, erwarten dür-
fen, daß es mutig in einer sehr deutlichcn Crklärung
von dieser schmachvollen Kundgebung Abstand nehme —
selbst aus die Gcfahr hin, den Laden mangels Zuspruch
gleich wieder schließen zu müsien. Cs ist nicht ge-
schehen. . ."
Klrine Meldunqen.
— Das britisch« Kabinett bcschloß am Montag, dem
Oberkommisiar in Aequptcn neue Anweisungen für die
Cröffnung der enqlisch-ägyptischen Vertbagsver-
handlüngen zu übermittcln.
— Der ncue amerikanische Kriegsamtshaushalt sieht
rund 388,782 Millionen Dollar für militärische Zwecke
und 168,360 Millionen Dollar sür Flughafenverbefferun-
gen vor.
Es stehkfesk...
Kleine Anzergen haben tn den „Heidelberger
Neuesten Nachrichten" grötzten Erfolg.
Ab'chlutz der Preutzlschen Stuatrbantz.
Erhöhung der Umsätze um 12 Prozent.
Die Geschäftstätigkeit dey Preutzisch. Staats-
bank <S e e h a n d l u n g) zeigt, wie sich aus dem Ver-
waltungsbericht ergibt, in Uebereinstimmung mit dem all-
gemeinen Wirtschaftsverlaus eine günstige Entwicklung.
Die Umsätze erfuhren eine weitere Erhohung um etwa
12 Prozent. Während des qanzen Jahres standen dem
Jnstitut erhöhte Mittel zur Verfügung. Jm Geldgeschäft,
dem Hauptgeschäftsgebiet, haben die Umsätze zugenom-
men, wobei besonders die Geschäfte mit den Banien im
Vordergrund standen. Als Anlage im Geldgeschäft kamen
neben Vrivatdiskonten und Warenwechseln vorwiegend
Arbeitsbeschaffungswechsel, unverzinsliche Neichsschatzan-
weisungen und auch Solawechsel m Frage. Ihre Tätig-
keit als Ausgleichsstelle am Geldmarkt hat
die Staatsbank weiter fortgesetzt. Im Interesse der Ar-
beitsbeschaffung' hat die Staatsbank auch. wie schon frü-
her. diejenigen Stellen. die an den Arbeiten der Bodenver-
besserung beteiligt sind, erhebliche Kredite zur Verfügung
geitellt. Als neue Ausgabe ist die Mitbille bei der Fi-
nanzieru'ng der Gewinnung deutscher
Oiohltosfe und der mit der Produktion von Svmnfa-
sern befatzten Jndnstriezweige zu erwähnen. Das B ü r,-
sengeschäft war gegenüber der lebhaften Umsatztä-
tigkeit des Vorjahres ruhig. Offenbar ist zu einem Teil
die Kundschaft zu längerfristigen Anlagen übergegangen,
und der spekulatrve Wechsel in der Effektenanlage spielt
eine geringere Rolle. Jm Emisstonsgeschäft
wirkte die Staatsbank bei den grotzen Emissionen des
Reiches mit. Die geaen Schlutz des Iahres durchgeführte
Begebung von Preutzischen Schatzanweisungen in Höhe
von 150 MMonen Mark hatte vollen Erfolg.
Laut Gewinn- und Verlustrechnung betragen die
Einnnhmen aus Zinsen 14.79 (12,78) Millionen Mark.
Einschlietzlich der weiteren Erträge und 0,661 (0.48) Milli-
oncn Mark Gewinnvortrag stellt sich die Gesamteinnahme
auf 18,88 (18.20) Millionen Mark. Nach Absetzung der
Unkosten beträat der Neingewinn 11,63 (10,611 Milli-
onen Mark. Entsprechend oer Bestimmung des Staats-
hausbaltes werden 3 (2) Millionen Mark an die General-
staatskasse abgeführt. Dem Grundkavital werden weitere
8 Millionen Mark (wie im Vorjabr) überwiesen. Das
Grundkapital erhöht sich somit auf 49 Millionen Mark
Einschlietzlich der unveränderten Neserve von 8 Million-en
Mark belausen siL die eigenen Mittel der Staatsbank
nunmehr auf 57 Millionen.
Die WertWierMsen.
)( Meln-Mainische Börse vom 11. Fevruar. Die
Börse hatte weiter feste Haltung und empfing von den
vorliegenden Wirtschaftsnachrtchten etwas Änregung. Das
Geschäft bewegte sich aber in denkbar engsten Grenzen.
Am Aktienmarkt ergaben sich wohl weitere Er-
h ö h u n g e n, sis betrugen aber selten mehr als bis
Hrozent im Durchichnitt. Stärker befestigt waren er-
neut Zement Heidelberg mit 128,25 (126,50). Am
Rentenmarkt war das Gescbäit bci kaum veränderten
Kursen ebenfalls sehr ruhig. Nltbesitz unverändert 110,
Kommunat-UmsKuldung etwa 87,10—87,15, Zinsveraü-
tungsscheine 93,25 (98.20), Sväte Reichsschuldbuchforde-
rungen 96^ (96,75). Fremde Werte laaen still. AuK in
der zweiten Börsenstunde hielt das sehr stille
Geschäft an und nennenSwerte Veränderungen geaen den
Änfang waren nicht zu berzeichnen. Einzelne Montan-
papiere bröckelten etwa 16 bis Prozent ab. Dagegen
hatten AEG mit 39.25—39,50 (93)4) lebhaftere Umiatze.
Von später notierten Werten lagen Scheideanstalt 1 Pro-
zent schwächer mit 211, während Südd. Äucker auf
198 (197) anzogen. Stadtanleihen lagen nicht ganz ein-
heitlich: etwas fester 4,6prozentige (7proz.) Franksurter
mit 92,25 (91,75), daaegen 4,5pr^z. Hanau 91 (91)4).
Tagesqeld war sehr leicht und wurde auf 2 (2)4) Prozrnt
ermäßigt. — An der Abendbörse herrschte Geschäfts-
stille. Die Grundstimmung blieb freundlich. Zu-
nächst kamen nur ZG Farben mit 151)4 (151) hei Min-
destumsatz zur Ni >z. Im üor.gen vürte man clwg oie
letzten Berliner Achlatznoricruagen, so Vereinigte Slr'h-
werke mit 88, AEG mit 59)4 und Neichsaltbesitz mit 110
bis 110)4. Die kaum zu überbietende Geichäftslosigkelt
hielt bis zum Schlutz der Abrnobörie an. Meist wu,cn
die Kurse etwas u n r e r i e m Ber ' iner S ch ! u tz
nom. Geld notiert. Et.ogs köhec lagen AG iüc Vci'ibis-
wesen mit 106)4 (106)4). Kustseide Mu, die nicht notiert
wurden, waren zn 54 Brief >5-t aag,hoten, obwohl aus
Amsterdam ein seüerer Kurs vor.'ag Von Bankaktien
ermätzigten sich DD-Bank auf 90)4 (91). und Adca gingen
weiter zurück aus 71)4 (72). Nachbörse: Mu 54 Brief.
voil den VarenbSrsen Md viehmörklen
)( Brcmer Baumwollbörse vom 11. Februar. Amerik.
Unibersal Stand. Middl. (schluß) loko 13,58.
)( Dcm Schwcinemarkt in Merchingen waren zuge-
führt 190 Milchschwcine und Awei Läufer, durchweg gute
Ware, Bei schleppendem Handel veöblieb ein größerer
Ueberstarid, Äezahlt wurden für das Paar Milchschweine
45—72 Mark, für Läufer 105 Mark.
)( Weinversteigerung in Ruppertsberg. Der Rup-
pertsberger Winzer-Verein brachte am Dienstag
17 Stück. 6 Halbstuck und zwei Viertelstück 1934er und 16
Stück sowie viex Hglbitück 1935er Naturweitzweine aus
nur guten und besten Ruppertsberger Lagen zum Ausge-
bot. Der Besuch war sehr gut; auch die erzielten Preise
können als h o ch, besonders bei den 35er Weinen ange-
sprochen werden. Nur bei den 34er Weinen hätten einige
Fässer eine höhere Bewertung verdient, so datz für zUvei
Nummern kein Zuschlag erfolgte. Im einzelnen erlosten
die 1000 Liter: 710 bis 800. 830. 860, 1020 (1935er Lin-
senbusch Nieslin'g), 1000 (Neiterpfad Rieslmg) 2 030
(1934er Aohebnrg Riesling Spätlese), 2 660 Mqrk (Nutz-
bien Spätlese).
)( Die Maschinenfabrik Lorenz AG. in Ettlinßcn
schbägt die Verteilung einer Dividende von wie-
her 6 Prozent aus das bisberige Vorzugsaktienkapital
von 500 000 Mk. vor- (Die oHV. hat bekanntlich neben
den Rsgularien auch uber die Herabsetzung des Grund-
kapitals durch Rückzahlung der istammaktien
von 100 000 Mk. zum Parikurs Beschluß zu fassen.)
)( Die Waggonfavrik NerLinaen AG weist zum 80.
September 1935 einschließlich 8548 Mark Vortrag ernen
Gewinn von 20 000 Mk. gegen 172 486 Mk. i. B. aus,
aus dem lediglich 5 Prozent Dividende auf die Vorzugs-
aktien ausgeschüttet werden, während die Stamm-
aktien, die i. V. erstmalig wieder 4 Prozent erziohlten,
ohne Dividende bleiben. Wenn trotz nennswerter
UmsatzsteigerunH kein günstigeres Ergebnis zu erzielen
war, so wird dies von der Verwaltung auf nicht vorher-
sehbare. außerhalb des Werkes liegende Störungen bei der
Durchführung einiger grötzerer Aufträge nnd auf die WÄ-
fach gsdrückte Preislage zurückgesührt. Der Umsatz des
lauifenden Jahres dürfte sich etwa in der Höhe des Vor-
jahres bewegen.
Vsr einem nenen Stillßnltestts««eL
Jn Berlin haben jetzt neue Verhandlungen
wegen Abschlusses eines weiteren Stillhalteabkom-
mens begonnen. Das angenblickliche Kreditabkommen
läuft Ende Februar ab, nachdem es seit 1931 fünfmal
verlängert worden ist. Es ist mit ziemlicher Sichcrheit
anzunehmen, datz wieder eine Verlängerung um ein Jahr
erfolgen wird. Die Verhandlungen dürften sich,ebenso
wie im vorigen ?iahr auch d'esmal von allen Sesten m
vertrauensvoller Weiie vollziehen, zumal uber die B a h--
lungswilligkeit der deutschen Schuldner
keinerlei Zweifel mehr bestehen.
Jm Vordergrund steht nach wie vor die U,n mög -
lichkeit des Transsers. Die schwierigkeiten m
dieser Beziehung haben sich im letzten Iahr noch vericharft.
da der Anfall an Bardevisen infolge der zahlreichcu Ve^
rechnungsabkommen und der Kompensationsgeschafte noch
gcringer geworden ist. Dieser geringe Anfalt üvn
Bardevisen wird bei den ictzt stattfmdenden Verhand-
lungen natürlich eine wesentliche Nolle spielen. Der Trans-
fer aus der Stillhaltung bietet daher fur Deutschja"" wtzt
eine verhältnismätzig grötzere Belastung als früher, ob-
gleich die Stillha tt.e schuIden ßch ganz b e r «F -
tend verringert haben. Sie betrugen bei Abfchlutz
des ersten Abkommens iM Jahx 1931 noch 6.3 M>lliarden
Mark. sind aber inzwischen bis auf 1-5 Milliarden Mark
zurückgegangen. wozu allerdmgs noch 2o0 Million/n Mark
offene „Kreditlinien" kommen Diese Summe kannbei
dem Autzenhandelsvolumen von rund 8.4 MMarden Mark
nicht als unangemeffen bezeichnet werden.
Einen weiteren wesentlichen Punkt der Verhandlun-
gen wird dis Zinsfrage bilden. Aierbei werden mög«
licherwcise d:e Meinungen der verschiedenen Gläubiger-
staaten ausemandergehen, weil die Zinsunterschiede zwi-
schen den Goldblockländern, die um die Erhaltung ihrer
WährnngZreserven dauernd kämpfen, und den Dcvalva-
tionslandern sehr erheblich sind. Eine Erhöhung der von
Deutichland zu zahlenden Zinsen wird sichsrlich beantragt
wsrden. Hierum dürfte sich bei den Verhandlungen wohl
em.scharserer Kampf entwickeln, doch ist anzunehmen, datz
schlietzlich eins Einigung auch hierüber auf angemesscner
Grundlage, wie in früheren Jahren, wieder erzielt wer-
den wird.
Der Abbau der Verschuldung Deutschlands ist zu
einem wesentlichen Teil durch die Abfordcrungen von
R e gsstermark erfolgt. Dabei ist eine wesentliche Ver-
schiebung der Gläubmerländer eingetreten. Während in
1931 die Vereinigten Staaten noch an der Svitze standen,
haben die.se inzwischen bereits 85 Prozent ihrer Forde-
rungen liguidiert. Am letzten Iahr bat von den europäi-
schen Ländern die Schweiz van der Nückzahlung itärkeren
Gebrauch gemncht. so dak augenblicklich die englischen
Banken mit 36 Prozent der Gesamtiordernngen die
grötzten Stillhalteglävbiger sind. Die Frage
der Verwertung der Registermark im Ausland wird bei
den jetzig-en Verhandlungen ebenfalls erörtert werden.
Der Breslouer De»ise«vr«ze8.
Zuchthaus- und Gefängnisstrasen gegen di« Vreslaue»
Grauen Schwestern.
§ Berlin, II. Febr. Nach mehr als 14tägiger Ver-
handlung verkündete die 4. Grotze Straskammcr des Ver-
liner LandaerichtS das Arteil in dem Devisenpro-
zeß gegsn die angeklagten Grauen Schwestern aus
Vreslau.
Die Gsneralsekrstärin Anna Koschig erhielt drei
Iahre sechs Monate Zuchthaus, süns Iahre
Ehrverlust und 56 509 Mk. Geldstrafe, die Prokuratin
Olga Steuer ein Zahr sechs Monate Gefängnis und
11009 Mk. Geldstrafs sowie dis Generalvikarin Auausta
Liedtke cin Iahr drei Monate Gefängnis und 10000
Mark Geldstrafe.
Der nntangeklagte Direktor Karl Franz Schnei-
der der Hilssgsmeinschaft für katholische Wohlsahrts-
und Kulturpslege wurde frcigesprochen.
Zu Gunsten des Reiches wurdcn 80 000 Gulden Obli-
gationen eingezogen.
Auch tn 'diescm Prozeh fpielte wieder der illegal«
Nückkauf von Auslandsobligationcn eine entscheidende
Rolle. Da die hiersür erforderlichcn Mittel nach In-
krafttrsten der Devisengeschgebung erlaubterwcise nicht
mchr ins Ausland qeschafst iverden konnten, kam dte Ge-
neralsckretarin Kosching aus den Gedanken, eine Art
privaten Clsarinq-Vsrkehrs einzurichten. Sie setzte flch
mit den Auslandssilialen des Ordcns tn Verbtndung und
sorqte dafür, daß die dem Mutterhaus geschuldctcn Ve-
träge, die nornialerwsise als Devisen nach Deutschland
hereingeslosien wärcn, aus ein Sondcrkonto einsr Amster-
damer Bank eingezahlt wurden, wo sie dem Rückkaus der
Obliqationcn dienten. Da die Anqeklaqte Ko'ching dis
geistige Leiterin dieser verbotenen FinanzgeschLste war,
wurds bet ihr ein besonders schwerer Fall im Sinn des
Devisenstrafrcchts angenommen und gegcn sie auf Zucht-
haus erkannt.
Aus aller Welt.
— Aus der Heimfahrt vom Tod ereilt. In der
Nacht zum Dienstag wurde im Gang eines Cisenoahn-
wagens des D-Zuges, der von Arlberg in Innsbruck cin-
tras, die Leiche eines Mannes aufgcfunden. Die
ärztliche Aiitcrsuchung stellte als Todcsursache Lunqen-
blutung fest. Der Tote ist der 42 Iahre alte Arbeiter
Anton Germ, der seit vielen Iahrsn tn Frankretch be-
schäftigt war und dann in seine Hetmat nach Iugoslawten
zurückkehren wollte.
— Französischcs Militärslugzeuq abgestürzt. Am
Dienstag nachmittag stürzts in der Gcgend von Äuvil-
lers ein Militärflugzeug ab, wobei die zwei-
köpfige Vesatzung dcn Tod fand. Das Anglück ist dar-
auf zurückzufllhren, daß sich eine Traqfläche löste, als
das Flugzeuq stch in ungefähr 2000 Meter Höhe befand.
NMdsunliyrogramm im Donuerstag. 13. Fedr.
Deutfchlandscnüer: 6.30 Ubr: Morgenmusik.
8 llbr: Unterhallungskonzcrt. (Da»wischen Eiskunstlauf. EiS»
schncllaus, Kombinationssvrunalauf.) 13.18 Ubr: Mustk.
11 Nür: Allcrlci. 18 USr: Mustk. 18 USr: Wettstrcit der
Jnstrumentc. 10.08 Uür: Olnmvische Winterspiele. 20.10 USr:
Blasmusik. 21.48 Uhr: Eishockev. 22.20 ULr: Olymvische
WinteAviele. 23 Ubr: Tanzmustk.
Franksurt: 6.30 Ubr: Frühkonzert. 10.1» Ubr:
Schulsunk- 11.30 Uhr: Bauerniunk. 11.48 Ubr: Sozialdlenst.
12 Ubr: Mittaaskonzert. 14.10 Uhr: Allerlei. 1» 15 Ubr: Kin-
dersnnk. 1» Uhr: Unterbaltunasinnsik. 17 Uür: Konzert.
17 40 Ubr: Olvmvia-Echo. 18 Uhr: Konzcrt. 20.10 Ubr: Die
Schneider von Schönau. 22.20 Ubr: Olymvischc Wintcrsviele.
22-40 Ubr: Tanzmustk. 24 Ubr: Nachtkonzert.
Stuttaart: 6 Uhr: Cboral. 6.08 Ubr: GvmnaMk.
6.80 llhr: Frübkonzert. Krüünackrichten. 8 Uhr: Wasser-
stanbsmeldunaen. 8 08 Nhr: Wetterbcricht. Bauernfunk. 8.10
Uhr: Gmnnastik. 8.80 Ubr: Unterhaltunaskonzcrt. 0.30 Uhr:
„Bom Oicn und fciner Behandlung". 10.1» Uhr: Bolkslicd-
singcn. 11.30 Ubr: „Für öich, Baucr!" 12 Ubr: Mittagskon-
zert. 13 Ukr: Zeitangabe, Wettcrbcricht, Nachrichtcn. 13.18
Uhr: Mtttagskonzert. 14 Uhr: „Allcrlet von Zwci bis Dreil"
18 30 Uhr: „Schokolade, der Modctrank eincr gelanteu Zeit!"
16 Uhr: Mustk am Nachmittag. 17 ULr: „Erlanscht - fest-
nehaltcn — sitr bich!" 17.20 Uhr: „Schutz vor Dlebstabl. Ein»
bruch uird Uebcrsall." 17.40 Ubr: Olvmvla-Echo. 18 Ubr:
Konzert. 10.45 Uhr: „Erzeugungkschlacht." 20 Ubr: Nachrich.
tendienst. 20.10 Ubr: „Die Entfübruna aus dem Serail."
21.45 Uhr: AuS altcn Lautcnbiichern. 22 Ubr: Zcitangabe.
Nachrichtcn. Wetter- nnd Dvortbericht. 22.20 Uhr: Die letzten
Meldnngen und Hörberichte aus Csarmisch-Partenkirchen. 22.40
Uhr: Tanzmustk- 24—2 Utzr: „Die grvbe Sündcrin."
Xsstk Üe8 lreickiswsUesä e.i5lk8
^v!-l5i»>>eort p-rllnkkart ». ».
Der grotze, von Jsland bis Mitteleuropa reichends
Hochdruckrückcn bricht insolge des Vordringens milder
ozeanischer Luftmassen langscim zusamnien. Dei wci-
terem Dorüringen dieser milden Luftmassen auch nach
Deutschland ist mit etwas ansteigenden Temperaturen.
Dcwölkungszunahme und leichten Schneesällrn zu rech-
nen.
anksurter Börse
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45.50
47.75
104.8
10.45
10.
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10Z 5
110.5
104.3
102.7
47 37
45 25
45 50
47 75
124 4
1045
Ctadlanleihcn
24!41.2S 4125
Schatz 2»^ - -
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107 2 107.2
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85 25 85.00
138 0 138 0
104.2.104-0
Akticn n. Sbliqationen
von Berkehrs-Änstalten
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tz-idelb. Stratzb. 7.00! b-52
Nordd. Lloyd !1b.75! —
Berslcherungs-Aktien
Allianz Lebensv. j 2)2-01 —
Zrankona i3öO.0>36().O
Mannh. Versich. j — j —
3ndustrie°Aktieil
A.L.G. St.-Akt. ,34.37
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52.00
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113.8
211.0
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Bad. Maschinsn
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Br. Kleinl. tzölbg.
Brown-Boverie
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Tement tz-id-Ibg.
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Them.Werke Mb.
D. Gotd u. Silber
V utsche Linol.
D. V-rlagsanst
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Lichbaum-Werg.
Elektr. Lc-s.-B-!.
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2.G. Farben
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Dritzner Masch.
Brotzkr. Mannh.
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Ludwh. Walzm.
Mainkraft
Mainz. Brauh.
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Mstall-Desellsch.
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Motor Darmst.
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Od-nw. tzartst.
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Rh-in. Braunkhl.
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Rocder Mebr.
Rütgerswcrk
Salzw. tzeilbr.
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Schristg. Stempel
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Schwarz, Slorch-
S-Ilindust. Wol f.
SiemensLtzalsk.
Strohstoff Dresd.
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Südd. gucker
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5- /, Psäl,. tzyp 'BK.
4-/, Pr.Lpfbr.Ast-R.I9
4-/- Pr.Lpfbc.Ast.R-2l
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b-/- Rh tzyp -Bb.
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Irelverkehr
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Burbach -
D-utsch- Petrol-um
Diamonds. ord.
ssuch» Wag^-"-
Grotzkraft Württbg.
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Kabel Rh-ydt
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S-/,Reichsschaldb.p.3S
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dto. psr ,g48
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Wied-rauf/a izuscht.
giusv-rgutg. o. R-ich.
I-lm kiuldungsanleihe
Beclin-rranks. Devljrn-Knrse
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41.81
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15.3, 18.41
1s3.15TS5.S3
5315 SZ.41
30.43, 81.25
33 55! 3Z.S2
Sfl-Aeviseu
Polsn
Riga
Kown.
45-75! 45.44
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Berliner Börse
Dentsche
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S D. R.-Anl. 27
ff Relchranl o. 91
N.
E-b.
122.5
47.37
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Feb.
1225
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Dt. Schutzg.-Anl- ! —!
Mbesitz-Anl. j -j
Stadt-Anleihen
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4>/, Düsseldors 28
44 87 4440
40.52 40.25
43SO>43.50
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1>/, tzamb. tzypb.
4>/,tzann.Bdkr.l8
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«>ü Pri^Y.BBld!
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550
45.25^45 00
Iniinftrie-Sülizitivne»
5 Ber. Slahlw. 103.3!1O3.5
sffarb-n-Ond. Bd. 125 2!125 3
6 Siem. L Hals're 1ö) 2j ^
Auslzui>!j-e Werte
ö Msrikan. 1899
1>,, Q-st. Sch. N
4>/, Rumffnen 19
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Wrrtvestlink. Anleihen
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1172 1182
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83 12 32 75
150.0 144-S
114.3 114.S
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„Aeidelberger Neueste NachrichtenE — „Heidelbergsr Anzeiger"
Mittwoch, 12. Februar 1936
Seite 7
Ei» »eues Wirtschasirrecht.
Die Dienstpslicht des Eigentums.
Febr. Dcm Kamps für ein na tional-
^ i l s r c ch t und sür eine
^irtWcckliche D-rrt,chastsvcrfassung ist das Organ der
Iihz. ^Iitltsrecytler im Vund Nationalsozialistischcr Dcut-
.Die nationale Wirtschast" im Februar
, Reichsfachgruppenleiter Dr. Mönckmeier
techte P?^eitend daraus hin, daß der Kamps für eine ge-
sche ozial- Wirtschaftsordnung nicht gegen deut-
iersekl»^sgenosien, sondcrn gcgcn den vergistenden und
Geist dcs Libcralismus gerichtct sei, der in
Tesimk ^.chaft tcilweisc noch eine lctzte ZufluchtsstäUe
- 'wcn yabe.
Es handle sich allein darum, daß die Wirtschaft
>" den Dienst dcs Dolkes gestellt werde.
vkaan?"öprodukt liberalistischcr Wirtschastspolitik sei
n^j^lterte Unordnung gewesen. Diesen Spuk habe die
rv>„„!- ---g bcreitet und die
in die ihr zukommende
Hg - "aUozialistische Regierung ein Cnde bcreitet und die
Et-s, lschaft mit starkcn Händcn in die ihr zukommend,
uung als dien^nde^s Glied der Dolksgemein
erngewiesen. Das Problsm einer nach völkischen
.ppunktcn geordneten Wirtschast sei gleichbedeu
>nit der V e r s i t t l i ch u n g der Wirtschast.
'"atcriellen Vorausschungen seien sür dsn Aufbau
^ar ^Fchten Leistungsordnung in der Wirtschaft denk-
h,l, 2>n emzelnen wcrden dann Richtlinien für den In-
Lui' ^sies neuen cinheitlichcn Wirtschastsrechts
d^^eigt. Llus ber sozialistischen Gemcinschaftsgesinnung
-"ationalsozialismus ergebe sich eine vo'llkom-
a N «u o rdnung des Vcrhältnisics von Staat
^ Wirtschaft.
Wirtschast sei nicht mehr Selbstzweck, aus dcr
Privatwirtschaft werde die Gemein-
> wirtschaft.
tzC Führeranspruch des Staates erstrecks sich auf die
H.I^Usbildung der großcn Richtlinien, in deren Rahmcn
, urwärtskommen im einzelncn der Wirtschast selbst
. ««->'»— - - Die der nationalsozialistischen Wirt-
innewohnenden Pflichtenlehre
auch das Verhältnis von Mensch
s^fs-n sei.
dVsgesinnung
>»,.nndcrs weiter aua) oas -oeryatrnrs von "au en , cy
Wirtfchast. Einc neue sittliche Cinstsllung des
^elnen Wirtschastenden zu seinem Handeln sei notwen-
Der Ciqennuh dcs Cinzclnen solle bci der Ncu
h^Uung der Wirtschaft nicht ausgeschaltet wer
Man könne ihm aber nicht jeden Spielraum ge-
.Men und müsie darauf achtcn, daß der Cgoismus
t die Öberhand
Mnnuh die '
achten, daß der
gewinnt. Wie der Ge-
Richtschnur jedes Wirtschastenden bilds,
tz7uen ßch auch entsprechende Rückwirkungen aus das
s«?8entum ergeben. Der Nationalsozialismus er-
Ue grundsätzlich das auf Arbcit beruhende Prtvat-
8entum an.
Cbenso wie aber die Arbeitskraft fret und
doch dem Ganzen gcgenüber dienstpflichtig sei,
sei das Privateigentum der Gesamtheit
- gegenüber pslichtgebunden.
tzl* Crhebung des Anspruchs einer Dienstpflicht des
r,Mttums durch dcn Nationalsozialismus bedcute ein
^aalcs Aufräumen aller Cigentumsschuhvorstellungen.
"'ird das neue nationale Cthos der Arbcit bctont,
Nationalsozialismus bedcute ein radikales Ausräu-
li» ^Her bisherlgen Cigcntumsschuhvorstcllungen. Schlicß-
das neue nationale Cthos der Arbeit betont,
der Klasicnkampfideologie vergangener Zeitcn keincn
Z?um mehr lasse und die nationalsozialisti'che Arbeits-
«'UUNung zum Zentralpunkt der neuen Wirtschaftsge-
^dung mache. Die Wirtschast sei nicht mchr ein kunst-
r. Uer Apparat zur Crzeugung von Profit für cinzelne,
q-"dern eine Arbeitsgemeinschaft zur Bcsriedigung dcr
^lange völkischer Gcmcinschast.
IreiwMige bei ber Kriegsnimlie.
Cinstellung sür den Zlottendienst zu Vcginn jedes
Vierteljahrs ntöglich.
Verlin, 10. Februar. Zu Veginn jedes Vierteljahrs
^de» Freiwillige sür denFlottendienst
-.5 Kriegsmarine eingestellt. Meldunq jcderzeit. Dienst-
>Uvier bis fünf Iahre, sür Üntcrosfiziere zwölf
^yre und mehr. Vesonders günstige Aussichten bestehen
ss. Freiwillige, die eincn der folgenden Äcrufe drei
uhr« erlernt baben: Schlosier aller Arten, Elektriker al-
>.1, Arten, Femmcchaniker, Mechanikcr, Schmiedc, Kup-
ch^chmiede, Klempner, Installateure, Former, Musiker
Znstrunicnte.
d», .Dis Freiwilligen müffen deutsche Reichsangehörige,
O^ffcbblütig, wehrwürdig, unbescholten und unverhei-
sein. ' Folqende Geburtsjahrqänqs kommcn zur Zeit
k.Detracht: 1913, 1914, 1915, 1916, 1917, 1918; für die
mstellunqen im Iahr 1937 auch 1919.
s.,, Die Vewerber sollen für ihr Alter gut entwickelt,
,Wig gebaut und frei von solchen Fehlcrn (insbesondsre
ty, ,?endsn Krankheiten) sein, die ihre Gesundheit, Ve-
Kwlichkeit und Ausdauer nenncnswert beeinträchtigcn.
«„e müffen nach marineärztlichem Arteil
"Ualich sein.
""gehörige des Iahrgangs 1935 und die, die zum 1.
Ss,°ber 1936 und später eingestellt werden, müffen dcn
di. « ltsdienst abgelcistet haben. Der Rcichsarbeits-
y!?8st stellt Marincfrciwillige, die für die Kriegsmarine
^nommen sind, jährlich züm 1. April oder zum 1. Ok-
"ir bevorzugt ein.
«i- ,^-as Cinstellungsgesuch ist mit dem Ver-
,Gesuch um Einstellunq in den Flottendicnst" an
y? Zweiten Admiral der Ostsce (Cinstellunq) in Kiel
an den Zwciten Admiral der Nordsee (Cinstellunq)
ü Wilhelmshavcn zu richtcn. Frühzeitige Meldung ist
mit Rücksicht auf dcn Arbeitsdienst notwendig.
Dem Cinstellungsgesuch sind beizufüqen:
I» ,») von dcm Gemüstertcn dcr M u st e r u n g s a u s -
itz.?ls und gcgebcncnfalls der Crsahreservc-Schcin, von
dZchtgemusterten dcr Freiwilligenschcin, zu erbitten von
^ bolizeilichen Mcldcbchörds;
b) ein aussührlicher sclbstgcschriebcner Lebcnslauf.
N^ser muß mindestcns enthaltcn: Dor- und Zuname,
^zburtstaa und -ort, Anqaben über Schulbesuch, Bcruf
eh? Veschäftiqung oder Arbeitslosigkeit nach der Schul-
^affung, über etwa abgelcisteten Arbcitsdienst, ge-
^ und deutliche An'chrift;
^a) xin Vricfumschlag mit Anschrift des Vewerbcrs
ä) zwei Lichtbilder des Bcwerbcrs. .
y,,. V orstellunq in Kiel oder Wilhelmshavcn ohne
^»drückltche Ausfordcrung dazu sind nur erwünscht, wenn
Vewerbcr im Vesih genügender Varmittcl für die
- ^ und Rückreise ist.
Auch ei» „Freiheitsliomilee".
„Eine schmachvolle Kundgebung".
Zürich, 10. Febr. Die „Neue Zürcher Zeitung" be-
richtet in ihrcm lokalen Teil vom 7. Februar, Morgen-
blatt, über eine Versammlung des neugcgründcten
„Schweizerischen Freiheitskomitees", das
sich aus kommunistisch.marxistilchen Clementen und aus
Leuten, die man dcr politischen Bohsme zuschreiben
dürfe, zusammcnseht, also eine marxiftisch getarnte Mas-
senmobilisation darstclle. Von der erstcn Maßnahme, der
Gewinnung von Freiheitskämpfern dieses Komitess,
schreibt das Vlatt, sei im folgendcn u. a. die Rede:
„Wir könnten uns daraus beschränken, den Leser von
einem Vorkommnis in Kenntnis zu sehen, das bcsser als
alle Veweise schreckhast deutlich dcn Geist dieser durch
„antifaschistische" Schlagworte zusammcngetrommeltcn
Versammlung aufblihcn lätzt. Nur mit Abscheu schrei-
ben wir es nieder, daß tosender Veifall die rein
registrisrende Vemerkung eines Redners quittierte, daß
am Tag vorher der Landesgruppenführer der
NSDAP in der Schwetz das Öpser sines Atten-
tats geworden sei. Was heißt es, daß der Redner so-
fort die Mordtat verurteilte? Verräterisch und für jeden
Anständigen unerträqlich „elementar" war dcr blinde
Fanatismus dieser Menschen hcrvorgebrochen, um deren
Gunst ein „Freihsitskomitee" warb. Was müßte, so
fragt man fich bestürzt, und auf das tiefste niedergeschla-
gen, aus unserer wahrcn Freiheit, was müßte aus unse-
rcm Staat wcrden, wcnn Mcnschen sich zu deren Hütcrn
und Paladinen machten, die zuchtlos ihren aufgepeitsch-
ten politischen Antipathien vcrfallen? Man hätte von
einem Freiheitskomitee, in dsm auch einige bisher in der
Oesfentlichkeit angesehcne Männer sihen, erwarten dür-
fen, daß es mutig in einer sehr deutlichcn Crklärung
von dieser schmachvollen Kundgebung Abstand nehme —
selbst aus die Gcfahr hin, den Laden mangels Zuspruch
gleich wieder schließen zu müsien. Cs ist nicht ge-
schehen. . ."
Klrine Meldunqen.
— Das britisch« Kabinett bcschloß am Montag, dem
Oberkommisiar in Aequptcn neue Anweisungen für die
Cröffnung der enqlisch-ägyptischen Vertbagsver-
handlüngen zu übermittcln.
— Der ncue amerikanische Kriegsamtshaushalt sieht
rund 388,782 Millionen Dollar für militärische Zwecke
und 168,360 Millionen Dollar sür Flughafenverbefferun-
gen vor.
Es stehkfesk...
Kleine Anzergen haben tn den „Heidelberger
Neuesten Nachrichten" grötzten Erfolg.
Ab'chlutz der Preutzlschen Stuatrbantz.
Erhöhung der Umsätze um 12 Prozent.
Die Geschäftstätigkeit dey Preutzisch. Staats-
bank <S e e h a n d l u n g) zeigt, wie sich aus dem Ver-
waltungsbericht ergibt, in Uebereinstimmung mit dem all-
gemeinen Wirtschaftsverlaus eine günstige Entwicklung.
Die Umsätze erfuhren eine weitere Erhohung um etwa
12 Prozent. Während des qanzen Jahres standen dem
Jnstitut erhöhte Mittel zur Verfügung. Jm Geldgeschäft,
dem Hauptgeschäftsgebiet, haben die Umsätze zugenom-
men, wobei besonders die Geschäfte mit den Banien im
Vordergrund standen. Als Anlage im Geldgeschäft kamen
neben Vrivatdiskonten und Warenwechseln vorwiegend
Arbeitsbeschaffungswechsel, unverzinsliche Neichsschatzan-
weisungen und auch Solawechsel m Frage. Ihre Tätig-
keit als Ausgleichsstelle am Geldmarkt hat
die Staatsbank weiter fortgesetzt. Im Interesse der Ar-
beitsbeschaffung' hat die Staatsbank auch. wie schon frü-
her. diejenigen Stellen. die an den Arbeiten der Bodenver-
besserung beteiligt sind, erhebliche Kredite zur Verfügung
geitellt. Als neue Ausgabe ist die Mitbille bei der Fi-
nanzieru'ng der Gewinnung deutscher
Oiohltosfe und der mit der Produktion von Svmnfa-
sern befatzten Jndnstriezweige zu erwähnen. Das B ü r,-
sengeschäft war gegenüber der lebhaften Umsatztä-
tigkeit des Vorjahres ruhig. Offenbar ist zu einem Teil
die Kundschaft zu längerfristigen Anlagen übergegangen,
und der spekulatrve Wechsel in der Effektenanlage spielt
eine geringere Rolle. Jm Emisstonsgeschäft
wirkte die Staatsbank bei den grotzen Emissionen des
Reiches mit. Die geaen Schlutz des Iahres durchgeführte
Begebung von Preutzischen Schatzanweisungen in Höhe
von 150 MMonen Mark hatte vollen Erfolg.
Laut Gewinn- und Verlustrechnung betragen die
Einnnhmen aus Zinsen 14.79 (12,78) Millionen Mark.
Einschlietzlich der weiteren Erträge und 0,661 (0.48) Milli-
oncn Mark Gewinnvortrag stellt sich die Gesamteinnahme
auf 18,88 (18.20) Millionen Mark. Nach Absetzung der
Unkosten beträat der Neingewinn 11,63 (10,611 Milli-
onen Mark. Entsprechend oer Bestimmung des Staats-
hausbaltes werden 3 (2) Millionen Mark an die General-
staatskasse abgeführt. Dem Grundkavital werden weitere
8 Millionen Mark (wie im Vorjabr) überwiesen. Das
Grundkapital erhöht sich somit auf 49 Millionen Mark
Einschlietzlich der unveränderten Neserve von 8 Million-en
Mark belausen siL die eigenen Mittel der Staatsbank
nunmehr auf 57 Millionen.
Die WertWierMsen.
)( Meln-Mainische Börse vom 11. Fevruar. Die
Börse hatte weiter feste Haltung und empfing von den
vorliegenden Wirtschaftsnachrtchten etwas Änregung. Das
Geschäft bewegte sich aber in denkbar engsten Grenzen.
Am Aktienmarkt ergaben sich wohl weitere Er-
h ö h u n g e n, sis betrugen aber selten mehr als bis
Hrozent im Durchichnitt. Stärker befestigt waren er-
neut Zement Heidelberg mit 128,25 (126,50). Am
Rentenmarkt war das Gescbäit bci kaum veränderten
Kursen ebenfalls sehr ruhig. Nltbesitz unverändert 110,
Kommunat-UmsKuldung etwa 87,10—87,15, Zinsveraü-
tungsscheine 93,25 (98.20), Sväte Reichsschuldbuchforde-
rungen 96^ (96,75). Fremde Werte laaen still. AuK in
der zweiten Börsenstunde hielt das sehr stille
Geschäft an und nennenSwerte Veränderungen geaen den
Änfang waren nicht zu berzeichnen. Einzelne Montan-
papiere bröckelten etwa 16 bis Prozent ab. Dagegen
hatten AEG mit 39.25—39,50 (93)4) lebhaftere Umiatze.
Von später notierten Werten lagen Scheideanstalt 1 Pro-
zent schwächer mit 211, während Südd. Äucker auf
198 (197) anzogen. Stadtanleihen lagen nicht ganz ein-
heitlich: etwas fester 4,6prozentige (7proz.) Franksurter
mit 92,25 (91,75), daaegen 4,5pr^z. Hanau 91 (91)4).
Tagesqeld war sehr leicht und wurde auf 2 (2)4) Prozrnt
ermäßigt. — An der Abendbörse herrschte Geschäfts-
stille. Die Grundstimmung blieb freundlich. Zu-
nächst kamen nur ZG Farben mit 151)4 (151) hei Min-
destumsatz zur Ni >z. Im üor.gen vürte man clwg oie
letzten Berliner Achlatznoricruagen, so Vereinigte Slr'h-
werke mit 88, AEG mit 59)4 und Neichsaltbesitz mit 110
bis 110)4. Die kaum zu überbietende Geichäftslosigkelt
hielt bis zum Schlutz der Abrnobörie an. Meist wu,cn
die Kurse etwas u n r e r i e m Ber ' iner S ch ! u tz
nom. Geld notiert. Et.ogs köhec lagen AG iüc Vci'ibis-
wesen mit 106)4 (106)4). Kustseide Mu, die nicht notiert
wurden, waren zn 54 Brief >5-t aag,hoten, obwohl aus
Amsterdam ein seüerer Kurs vor.'ag Von Bankaktien
ermätzigten sich DD-Bank auf 90)4 (91). und Adca gingen
weiter zurück aus 71)4 (72). Nachbörse: Mu 54 Brief.
voil den VarenbSrsen Md viehmörklen
)( Brcmer Baumwollbörse vom 11. Februar. Amerik.
Unibersal Stand. Middl. (schluß) loko 13,58.
)( Dcm Schwcinemarkt in Merchingen waren zuge-
führt 190 Milchschwcine und Awei Läufer, durchweg gute
Ware, Bei schleppendem Handel veöblieb ein größerer
Ueberstarid, Äezahlt wurden für das Paar Milchschweine
45—72 Mark, für Läufer 105 Mark.
)( Weinversteigerung in Ruppertsberg. Der Rup-
pertsberger Winzer-Verein brachte am Dienstag
17 Stück. 6 Halbstuck und zwei Viertelstück 1934er und 16
Stück sowie viex Hglbitück 1935er Naturweitzweine aus
nur guten und besten Ruppertsberger Lagen zum Ausge-
bot. Der Besuch war sehr gut; auch die erzielten Preise
können als h o ch, besonders bei den 35er Weinen ange-
sprochen werden. Nur bei den 34er Weinen hätten einige
Fässer eine höhere Bewertung verdient, so datz für zUvei
Nummern kein Zuschlag erfolgte. Im einzelnen erlosten
die 1000 Liter: 710 bis 800. 830. 860, 1020 (1935er Lin-
senbusch Nieslin'g), 1000 (Neiterpfad Rieslmg) 2 030
(1934er Aohebnrg Riesling Spätlese), 2 660 Mqrk (Nutz-
bien Spätlese).
)( Die Maschinenfabrik Lorenz AG. in Ettlinßcn
schbägt die Verteilung einer Dividende von wie-
her 6 Prozent aus das bisberige Vorzugsaktienkapital
von 500 000 Mk. vor- (Die oHV. hat bekanntlich neben
den Rsgularien auch uber die Herabsetzung des Grund-
kapitals durch Rückzahlung der istammaktien
von 100 000 Mk. zum Parikurs Beschluß zu fassen.)
)( Die Waggonfavrik NerLinaen AG weist zum 80.
September 1935 einschließlich 8548 Mark Vortrag ernen
Gewinn von 20 000 Mk. gegen 172 486 Mk. i. B. aus,
aus dem lediglich 5 Prozent Dividende auf die Vorzugs-
aktien ausgeschüttet werden, während die Stamm-
aktien, die i. V. erstmalig wieder 4 Prozent erziohlten,
ohne Dividende bleiben. Wenn trotz nennswerter
UmsatzsteigerunH kein günstigeres Ergebnis zu erzielen
war, so wird dies von der Verwaltung auf nicht vorher-
sehbare. außerhalb des Werkes liegende Störungen bei der
Durchführung einiger grötzerer Aufträge nnd auf die WÄ-
fach gsdrückte Preislage zurückgesührt. Der Umsatz des
lauifenden Jahres dürfte sich etwa in der Höhe des Vor-
jahres bewegen.
Vsr einem nenen Stillßnltestts««eL
Jn Berlin haben jetzt neue Verhandlungen
wegen Abschlusses eines weiteren Stillhalteabkom-
mens begonnen. Das angenblickliche Kreditabkommen
läuft Ende Februar ab, nachdem es seit 1931 fünfmal
verlängert worden ist. Es ist mit ziemlicher Sichcrheit
anzunehmen, datz wieder eine Verlängerung um ein Jahr
erfolgen wird. Die Verhandlungen dürften sich,ebenso
wie im vorigen ?iahr auch d'esmal von allen Sesten m
vertrauensvoller Weiie vollziehen, zumal uber die B a h--
lungswilligkeit der deutschen Schuldner
keinerlei Zweifel mehr bestehen.
Jm Vordergrund steht nach wie vor die U,n mög -
lichkeit des Transsers. Die schwierigkeiten m
dieser Beziehung haben sich im letzten Iahr noch vericharft.
da der Anfall an Bardevisen infolge der zahlreichcu Ve^
rechnungsabkommen und der Kompensationsgeschafte noch
gcringer geworden ist. Dieser geringe Anfalt üvn
Bardevisen wird bei den ictzt stattfmdenden Verhand-
lungen natürlich eine wesentliche Nolle spielen. Der Trans-
fer aus der Stillhaltung bietet daher fur Deutschja"" wtzt
eine verhältnismätzig grötzere Belastung als früher, ob-
gleich die Stillha tt.e schuIden ßch ganz b e r «F -
tend verringert haben. Sie betrugen bei Abfchlutz
des ersten Abkommens iM Jahx 1931 noch 6.3 M>lliarden
Mark. sind aber inzwischen bis auf 1-5 Milliarden Mark
zurückgegangen. wozu allerdmgs noch 2o0 Million/n Mark
offene „Kreditlinien" kommen Diese Summe kannbei
dem Autzenhandelsvolumen von rund 8.4 MMarden Mark
nicht als unangemeffen bezeichnet werden.
Einen weiteren wesentlichen Punkt der Verhandlun-
gen wird dis Zinsfrage bilden. Aierbei werden mög«
licherwcise d:e Meinungen der verschiedenen Gläubiger-
staaten ausemandergehen, weil die Zinsunterschiede zwi-
schen den Goldblockländern, die um die Erhaltung ihrer
WährnngZreserven dauernd kämpfen, und den Dcvalva-
tionslandern sehr erheblich sind. Eine Erhöhung der von
Deutichland zu zahlenden Zinsen wird sichsrlich beantragt
wsrden. Hierum dürfte sich bei den Verhandlungen wohl
em.scharserer Kampf entwickeln, doch ist anzunehmen, datz
schlietzlich eins Einigung auch hierüber auf angemesscner
Grundlage, wie in früheren Jahren, wieder erzielt wer-
den wird.
Der Abbau der Verschuldung Deutschlands ist zu
einem wesentlichen Teil durch die Abfordcrungen von
R e gsstermark erfolgt. Dabei ist eine wesentliche Ver-
schiebung der Gläubmerländer eingetreten. Während in
1931 die Vereinigten Staaten noch an der Svitze standen,
haben die.se inzwischen bereits 85 Prozent ihrer Forde-
rungen liguidiert. Am letzten Iahr bat von den europäi-
schen Ländern die Schweiz van der Nückzahlung itärkeren
Gebrauch gemncht. so dak augenblicklich die englischen
Banken mit 36 Prozent der Gesamtiordernngen die
grötzten Stillhalteglävbiger sind. Die Frage
der Verwertung der Registermark im Ausland wird bei
den jetzig-en Verhandlungen ebenfalls erörtert werden.
Der Breslouer De»ise«vr«ze8.
Zuchthaus- und Gefängnisstrasen gegen di« Vreslaue»
Grauen Schwestern.
§ Berlin, II. Febr. Nach mehr als 14tägiger Ver-
handlung verkündete die 4. Grotze Straskammcr des Ver-
liner LandaerichtS das Arteil in dem Devisenpro-
zeß gegsn die angeklagten Grauen Schwestern aus
Vreslau.
Die Gsneralsekrstärin Anna Koschig erhielt drei
Iahre sechs Monate Zuchthaus, süns Iahre
Ehrverlust und 56 509 Mk. Geldstrafe, die Prokuratin
Olga Steuer ein Zahr sechs Monate Gefängnis und
11009 Mk. Geldstrafs sowie dis Generalvikarin Auausta
Liedtke cin Iahr drei Monate Gefängnis und 10000
Mark Geldstrafe.
Der nntangeklagte Direktor Karl Franz Schnei-
der der Hilssgsmeinschaft für katholische Wohlsahrts-
und Kulturpslege wurde frcigesprochen.
Zu Gunsten des Reiches wurdcn 80 000 Gulden Obli-
gationen eingezogen.
Auch tn 'diescm Prozeh fpielte wieder der illegal«
Nückkauf von Auslandsobligationcn eine entscheidende
Rolle. Da die hiersür erforderlichcn Mittel nach In-
krafttrsten der Devisengeschgebung erlaubterwcise nicht
mchr ins Ausland qeschafst iverden konnten, kam dte Ge-
neralsckretarin Kosching aus den Gedanken, eine Art
privaten Clsarinq-Vsrkehrs einzurichten. Sie setzte flch
mit den Auslandssilialen des Ordcns tn Verbtndung und
sorqte dafür, daß die dem Mutterhaus geschuldctcn Ve-
träge, die nornialerwsise als Devisen nach Deutschland
hereingeslosien wärcn, aus ein Sondcrkonto einsr Amster-
damer Bank eingezahlt wurden, wo sie dem Rückkaus der
Obliqationcn dienten. Da die Anqeklaqte Ko'ching dis
geistige Leiterin dieser verbotenen FinanzgeschLste war,
wurds bet ihr ein besonders schwerer Fall im Sinn des
Devisenstrafrcchts angenommen und gegcn sie auf Zucht-
haus erkannt.
Aus aller Welt.
— Aus der Heimfahrt vom Tod ereilt. In der
Nacht zum Dienstag wurde im Gang eines Cisenoahn-
wagens des D-Zuges, der von Arlberg in Innsbruck cin-
tras, die Leiche eines Mannes aufgcfunden. Die
ärztliche Aiitcrsuchung stellte als Todcsursache Lunqen-
blutung fest. Der Tote ist der 42 Iahre alte Arbeiter
Anton Germ, der seit vielen Iahrsn tn Frankretch be-
schäftigt war und dann in seine Hetmat nach Iugoslawten
zurückkehren wollte.
— Französischcs Militärslugzeuq abgestürzt. Am
Dienstag nachmittag stürzts in der Gcgend von Äuvil-
lers ein Militärflugzeug ab, wobei die zwei-
köpfige Vesatzung dcn Tod fand. Das Anglück ist dar-
auf zurückzufllhren, daß sich eine Traqfläche löste, als
das Flugzeuq stch in ungefähr 2000 Meter Höhe befand.
NMdsunliyrogramm im Donuerstag. 13. Fedr.
Deutfchlandscnüer: 6.30 Ubr: Morgenmusik.
8 llbr: Unterhallungskonzcrt. (Da»wischen Eiskunstlauf. EiS»
schncllaus, Kombinationssvrunalauf.) 13.18 Ubr: Mustk.
11 Nür: Allcrlci. 18 USr: Mustk. 18 USr: Wettstrcit der
Jnstrumentc. 10.08 Uür: Olnmvische Winterspiele. 20.10 USr:
Blasmusik. 21.48 Uhr: Eishockev. 22.20 ULr: Olymvische
WinteAviele. 23 Ubr: Tanzmustk.
Franksurt: 6.30 Ubr: Frühkonzert. 10.1» Ubr:
Schulsunk- 11.30 Uhr: Bauerniunk. 11.48 Ubr: Sozialdlenst.
12 Ubr: Mittaaskonzert. 14.10 Uhr: Allerlei. 1» 15 Ubr: Kin-
dersnnk. 1» Uhr: Unterbaltunasinnsik. 17 Uür: Konzert.
17 40 Ubr: Olvmvia-Echo. 18 Uhr: Konzcrt. 20.10 Ubr: Die
Schneider von Schönau. 22.20 Ubr: Olymvischc Wintcrsviele.
22-40 Ubr: Tanzmustk. 24 Ubr: Nachtkonzert.
Stuttaart: 6 Uhr: Cboral. 6.08 Ubr: GvmnaMk.
6.80 llhr: Frübkonzert. Krüünackrichten. 8 Uhr: Wasser-
stanbsmeldunaen. 8 08 Nhr: Wetterbcricht. Bauernfunk. 8.10
Uhr: Gmnnastik. 8.80 Ubr: Unterhaltunaskonzcrt. 0.30 Uhr:
„Bom Oicn und fciner Behandlung". 10.1» Uhr: Bolkslicd-
singcn. 11.30 Ubr: „Für öich, Baucr!" 12 Ubr: Mittagskon-
zert. 13 Ukr: Zeitangabe, Wettcrbcricht, Nachrichtcn. 13.18
Uhr: Mtttagskonzert. 14 Uhr: „Allcrlet von Zwci bis Dreil"
18 30 Uhr: „Schokolade, der Modctrank eincr gelanteu Zeit!"
16 Uhr: Mustk am Nachmittag. 17 ULr: „Erlanscht - fest-
nehaltcn — sitr bich!" 17.20 Uhr: „Schutz vor Dlebstabl. Ein»
bruch uird Uebcrsall." 17.40 Ubr: Olvmvla-Echo. 18 Ubr:
Konzert. 10.45 Uhr: „Erzeugungkschlacht." 20 Ubr: Nachrich.
tendienst. 20.10 Ubr: „Die Entfübruna aus dem Serail."
21.45 Uhr: AuS altcn Lautcnbiichern. 22 Ubr: Zcitangabe.
Nachrichtcn. Wetter- nnd Dvortbericht. 22.20 Uhr: Die letzten
Meldnngen und Hörberichte aus Csarmisch-Partenkirchen. 22.40
Uhr: Tanzmustk- 24—2 Utzr: „Die grvbe Sündcrin."
Xsstk Üe8 lreickiswsUesä e.i5lk8
^v!-l5i»>>eort p-rllnkkart ». ».
Der grotze, von Jsland bis Mitteleuropa reichends
Hochdruckrückcn bricht insolge des Vordringens milder
ozeanischer Luftmassen langscim zusamnien. Dei wci-
terem Dorüringen dieser milden Luftmassen auch nach
Deutschland ist mit etwas ansteigenden Temperaturen.
Dcwölkungszunahme und leichten Schneesällrn zu rech-
nen.
anksurter Börse
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Mannh. Versich. j — j —
3ndustrie°Aktieil
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Ludwh. Walzm.
Mainkraft
Mainz. Brauh.
Mannernann
Mstall-Desellsch.
Mez SSHns
Miag MLHlb.
Moenus
Motor Darmst.
N-charwerke
Od-nw. tzartst.
Psälz. Miihl-nw.
Rh-in. Braunkhl.
Rsaq. Stamm
A. Ri-b-ck
Rocder Mebr.
Rütgerswcrk
Salzw. tzeilbr.
Schö s-rhos
Schristg. Stempel
Schuckerl
Schwarz, Slorch-
S-Ilindust. Wol f.
SiemensLtzalsk.
Strohstoff Dresd.
Sdd. 2mmobllien
Südd. gucker
Unterfranken
V. dtlch. lOelsabr.
V-r. Blanzstoff
lver. Stahlwerk
1155 115.5
47 72
84.02
127.2
85.02
124 2
73.00
1022
144-2
123.0
41.00
71-87
8450
113.0
2.50
.3.52
4522
113 2
104.7
135.0
221.0
125.0
102.5
42.00
120.7
174^0
57.00
W
8^
S.7
4-25
143.0
114.0
47.02
84 02
1270
85.02
124.0
7200
120.3
1480
1280
4100
71-52
34.7v
117.3
40-50
44 25
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174.0
57-00
133.3
110.5
74.52
17ä.S
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