Nr. 57
Fernsprecher-S.-A. 7351—53.
„Heidelbe'-ger Neuesle Nachrichten'— „Heidelberger Anzeiger"
Samstag, 7. März 1936
Seite 11
Aiis amtlichen Bkkanntmakkungkn.
k», Der
"k'annt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
^atzung über die Dienstverhältnisse der nichtbeamtete»
Angestellten der Stadt Heidelberg.
kz>„. habe nach Beratung mit den Ratsherren auf
des 8 32 der Deutschen Gemeindeordnung die Ge-
desatzung über die Aenderung der Angestellten-Sat-
,dom 23. August 1985 erlassen. Dieselbe tritt mit
k„i?Ehmigung des Herrn Landeskommissärs in Mannheim
1 31. Oktober 1935, Nr. 12 158, mit Rückwirkung vom
r- Avril - - —
n. 1935 in Kraft. Die Satzung enthält Bestimmun-
«cn uber die Krankenfürsorge, die Ruheversorgung des
»''Seüellten und die Hinterbliebenenversorgung. Die
WtzUng liegt in der Zeit vom 9. bis einschl. 23. März
lm Rathaus, Zimmer 66, zu jedermanns Einsicht
ü-, Der
°eiannt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
r--N
auf
die
Städtisch« Besoldungssatzung.
habe nach Beratung mit den Ratsberren
des 8 82 der Deutschen Gemeindeordnung
L«jvn>qe Besoldungssatzung vom 23. August 1935 unter
kMhebung der bisherigen Besoldungssatzung erlassen. Die-
H^tritt mit Genehmigung deS Hcrrn LandeSkommifsärs
L Mannheim vom 81. Oktober 1935, Nr. 11 969, mit Rück-
?V.ung vom 1. April 1935 in Kraft. Die neue Satzung
i.,chalt im wesentlichen die durch die Aenderung der Lan-
qk-dennrtxngesctzgebung und durch das Jnkrafttreten der
?Eutschen Gemeindeordnung notwendig gewordenen Vor-
Ar ften. Die Satzung liegt in der Zeit bom 9. bis einschl.
März 1936 im Rathaus, Zimmer 66, zu jedermanns
^ficht offen.
k.» Der
°«kannt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
Satzung der Stadt Heidelberg betr. Stellenplan für
die Beamten und Angestellten der Stadt Heidclbcrg
vom 23. August 1935.
Jch habe nach Beratung mit den Ratsherren auf
Lfdnd des 8 32 der Deutschen Gemeindeordnung die
s^utzung betr. Stellenplan für die Beamten und Angestell-
Ai der Stadt Heidelberg vom 23. August 1935 erlassen.
st-n Satzung werden die Beamten- und Angestellten-
jvTgkn der Stadtverwaltung und ihre Einreihung in den
...wldungstarif der Stadtverwaltung festgelegt. Die Sat-
?ung ijxgj per Zeit vom 9. bis einschl 28. März 1936
athaus, Zimmer 66, zur jedermanns Einsicht offen.
»U
b-, Der
°°kannt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
Iatzung über die Rcgelung der Rechtsverhältnisse der
«eamten der Stadtverwaltung Hcidelberg vom 23.
August 1935 (Bcamtensatzungs.
w Jch habe nach Beratung mit den Ratsherren auf
z.uud des 8 32 der Deutschen Gemeindeordnung die
»°Uung über die Regclung der Rechtsverhältnifse der
igVchiten der Stadtverwaltung Heidelberg vo >n23. August
lBcamtensatzungs unter Aufhebung der Satzung
o-I? Rechte nnd Pflichten der Beamten der Stadt-
tzjUEinde Heidelberg vom 13. Septemkier 19yK erlassen.
tz, ^>elbe tritt mit Genehmigung des Herrn Landeskom-
^ ?rs.in Mannheim vom 5. Oktober 1935, Nr. 12 730,
» Ruckwirkung vom 1. April 1935 in Kraft.
Die Satzung enthält Bestimmungen über: die Be-
unvung des Dienstverhältnisses, die Voraussetzungen
die Berusung als städtischer Beamter, die Art des
L>.r
pk.Mverhältnisses, die allpemeine Dienst- und Amts'
die Rcckitsverhältnisse der austerplanmäßigen
Bearntenanwärter, das Dienfteinkommen
die wandelbaren Bezüge, die Krankenfürsorge, die
d,/"diyung des Dienstverhältnissse, die Rechtsstellung
">riblichen Beamten, die Ruheversorgung der Be-
dj, En. die Hinterbliebenenversorgung. die Unfallfürsorge,
dj» 8»h'ung Ler Dienstbezüge, das Dienftstrafrecht und
Di-- Hvangsmaßnahmen, sowie die vermögensrechtlichen
^nstansprüche der Beamten und ihrer Hinterbliebenen.
z» Die Satzung liegt in der Zeit vom 9. bis einschließl.
" im Rathaus, Zimmer 66. zu jedermanns
-iniUärz 1936
^'cht ofsen.
Das Badtsche Bezirksamt 2 Heidelberg gibt bekannt:
Bau- und Straßenfluchtenfest-
stellung betr.
t,-, D«x Herr Bürgermerster in Leimen hat die Erwei-
Ä unp Aenderung des Ortsbauplanes beantragt.
Lierüber geferligte Plan nelbst Beilagen liegt
itza März 1986 während 2 Wochen in dem Rathaus
^unen zur Einsicht der Beteiligten auf.
lz» ^rwaige Einwenüungen gegen die beäbsichtigte An-
nnd bei Ausschliißvermeiden innerhalb der obenbe-
tzjMeten Frist bei dem BezirkSamt oder dem Herrn
>O?"weister in Leimen geltend zu machen.
tz,, Das Badische Finanz- «nd Wirtschaftsministerium
t^e-Uung für Landwirtfchaft und Domänen in Karls»
^ Sibt pekannt:
Feldweganlage auf Gemarkung
Dossenheim
d,. ^achdem am 22. Juli 1935 die Schlutztagfahrt sür
d,! 8bigs Unternehmen stattgefunden hat und sämtliche
Beteiligten vorge'brachten Einwendungen erledigt
1 sind, wird der Entwurf des Ausschusies, gemgtz
stz. > dez Feldbereinigungsgesetzes vom 28. März 1931
"ollzugsreif erklärt.
di-:"ugleich wird bestimmt, datz der Entwurf am 1-
dj,-,1»36 wirksam wird. Soweit Rechtsverhältnisse durch
"Ki,„ Höugsreiferklärung geändert werden, sind die Aen-
^""Sen rechtswirksam und unanfechtbar.
Das Lmtsgericht Hetdelberg gibt bökannt:
terrechtsregister Band I S. 380 a: Büche Friedrich
Parkettleger und Schreiner in Heidelberg. und
geb. Molz: Vertrag vom 18. 2.
>>E Ejjsx gxn. Luise
/DÜtertrennung.
^,«s^üterrechtsregrster Dand
T-lPonn in Heidelberg-Wi
I S. 381a: Macke Wilhelm,
v--.--"-"^»-Wieblingen._und. Lusie geb.
Durch Vertrag vom 14. 1. 1936 rst die Verwal»
" »nd Nutznietzung des Mannes ausgeschlossen.
Sonnlogscklonsl
SonotLg, cksn 8. illürr
Dv. Ksigvl, ULuptstrllSs 118, Isl. 3505.
>. 2»knär«1Iivkvr 8onn1»«:sckisn»t
^T^ckt Hkvlll. »llllcksedndsk. l-avckiw. 8. MI. 7135.
^PvKKolron-SonnlagsiIIonsl
8vllvt»a, cken 8 dkäre
- i>r>r^ ^llotdeste, Ilauptstrake l76. siernspr. 5780
^»vk.^^otdeüe, kokrbaoker 8tr 9 k'erllspr. 5303
StltrwllM SandMeltung
Die WertyapierbSrsen.
)( Rhein-Mainische Biirse vom 6. März. Das Ge-
schäft war wieder sehr klein. Am Aktienmarkt war
bie Kurseritwicklung uneinheitlich, am Montanmarkt
fanden Vereinigte Stahlwerke etwas lebhaftere Nachfrage
bei 83H (83); auch Rheinstahl setzten Prozent freund-
licher ein. Hoesch blieben mit 89 unverändert. Zement
Heidelberg waren weiter gefragt und zogen auf
1310^ (131) an. Zellstoffaktien lagen uneinheitlich, Aschaf-
fenburger etwa 84-4 (85)O. Waldhof etwa 120A. (120).
Jm Freiverkehr hatten Leberwerke Rothe eine bemerkens-
werte Verändernng auf die günstige Dividendenerklärung,
Stammaktien 92 (72), VorzugSaktien 104 bis 106 (98^).
Am Rentenmarkt war die Grundstimmung freund-
lich; fester lagen Kommunalumschuldung mit 8701 (87ZL),
Zinsvergütungsscheine mit 93,40 (93,35). ^m Verlauf
blieb das Geschäft sehr klein. Etwas niedriger laqen AEG
mit 35)4 (36)4). Schwächer waren auherdem Conti-Gummi
mit 184)4 (185?4). Sonst wiesen die später notierten Pa-
piere, insbesondere am Montan- und Elektromarkt, über.
wiegend Besestigungen von )4 bis 1 Prozent auf. Monte-
catini waren sehr gesucht, die Taxe erhöbte sich auf 52
nach 48 und einem letzten Kurs von 45)4. Am Renten-
markt traten keine Veränderungen ein. Von Jndustrie-
obligationen 6proz. Vereinigte Stahlwerke 103?L (103)4),
dagegen 6proz. Hoesch 103)4 (103)4. Tagesgelü
3 <3Ä). — Die Abendbörse eröffnete auf den im
Mittagsschlutzverkebr eingetretenen Veränderungen be-
hauptet. Den meisten zur Notiz gekommenen Papieren
lag ein nomineller Charakter zu Grunde. Die Äbwei-
chungen zum Berliner Schluß hielten sich in sehr engen
Grenzen. Mätzig fester lagen BG Fatben mit 151)L
bis 151/4 (151)4). Vereinigte Stahlwerke kamen ohne
Nmsatz mit 83 (827/n) zur Notiz. AG sür Verkebr später
10714 nach 107. Etwas schwächer lagen Zellstoff Wald-,
hof mit 120 (120)4). Am Kasiamarkt erhöbtcn sich Grotz-
bankaktien einheitlich um 14 Prozent, DD-Bank und
Dresdner Bank je 9314-, Commerz-Bank 93. Renten blie-
'ben bis znm Schlutz der Abendbörse ohne Geschäft. Von
fremden Werten lagen 4proz. Oesterr. Goldrente mit
29)4 (30)4 etwas leichter. Nachbörse: öhne Geschäft.
von den warevbörsen Ulld Mehmarktev.
)( Bremer Baumwollbörse vom 6. März. Amerik.
Univerfal Stand. Middl. (Schluh) loko 13,29.
)( Schweinemarkt in Eppsiigen. Milchschweine 290
Stück, Preis 32 bis 52 Mark, Läufer 188 Stuck, Preis
56 bis 80 Mark das Paar.
)( Wieslocher Schweinemarkt vom 6, März. Zuge-
fahren waren 80 Milchschweine und 27 Läuser. Verkauft
wurden bei slottein Geschäftsgang insgesamt 80 Stück.
Für das Paar Milchschweine wurden bezahlt: häufigst 43
Mark, niedrigstens 35 Mark, höchstens 48 Mark, für das
Paar Läufer häufigst 56 Mark, niedrigstens 50 Mark,
höchstens 62 Mark.
)( Deidesheimer Weinversteigerung. Die Weingü-
ter A. Tiemann und Joseph Reinhardt 2 in Dei-
desheim versteigerten 18 500 bzw. 12 800 Flaschen 1934er
Weißweine aus guten und besten Deidesheimer. Forster
und Ruppertsberger Lagen. Bei dem Weingut Tiemann
wurden 2 Nummern zurückgenommen. Die erzielten
Preise können als recht gut angesprochen werden. Jm
einzelnen koftete die Flasche: Weingut A. Tiemann:
1,20 Mark bis 3 Mari. Detdesheimer Leinhö'hle Ries-
ling Beerenauslese 4 Mark, Deidesheimer Kieselberg
Trockenbeeren-Äuslese 16 Mark. Weingut I. Reinhardt
2: 1,20 bis 3,70 Mark, Deidesheimer Kiefelberg Riesling
Auslese 4 Mark, Deidesheimer Leinhöhle Riesling Aus-
lese 4,20 Mark.
)( Veithwerke AG, Sandbach bei HSchst (Odenwald).
Die Ergebnisie 1984/35 waren nach „FWD" befriediaend.
Es sollen wieder 7 Prozent Dividende bei erhöhten
Abschreibungen (i. V. 146 000 Mark) vorgeschlagen werden.
)( Wcitere Kapitalerhöhung bei Ford in Köln. Von
der Ford Motor Company AG m Köln wird vorgeschlageu,
Üas Grundkapital um weitere 3 Millionen Mark auf
20 Millionen Mark zu erhöhen. Die neuen Aktien
sollen der Ford Motor Companh in Dearborn, USA, zum
Nennbetrag als Vergütung für die vereinbarte Einbrin-
gung von Gegenständen im Gesamtwert von 3 Millionen
Mark gewährt werden.
Worhellbencht vm Mmheimer GetteidMklllM.
Das Angebot von Weizen war in dieser
Woche wieder recht umfangreich. Da aus der anderen
Seite infolge der nicdrigen März-Vermahlungsquote die
Nachfrage nur gering wär, gaben die Preise im Rahmen
des Möglichcn nach, d. h. die erhöhte Handelsspanne
wurde kaum noch gefordert. Cins Äusnahme machten
lediglich unterfrünkischs und bssonders gute mitteldeutsche
Weizen. Vei Antersranken-Weizen war das Angebot
zicmlich beschränkt, und man verlangte meist ab Crzcuger-
station den Festprcis mit 6 Mark Handelsspanne; doch
war es in Einzelfällen auch möglich, diesen Weizen in
Mannheim mit 4 Mark Spanne zu kaufen. Mir Sach-
sen-Saale-Weizen verlangts man zur April-Lieferung
eine Äusgleichsgebühr von 4,50 Mark; aber gegen
Wochcnende kam man auch hier meist bis auf 4 Mark
entaegcn. Das Gleiche trifst auch für Magdeburg-
Schönebecker.Saale-Wcizcn zu. In kleineren Menqen
war auch anerkannter Kleberweizen am Markt, für den
bekanntlich ein Aufschlag von 2 Mark je 100 Kilo fest-
geseht ist. Die Llmsahtätiqkeit der Mühlen bezog sich
zum Wochenbeginn auf einige Partien württembergischen
Weizen mit 4 Mark je 100 Kilo Handclsspanne; später
wurden klcinere Partien unterfränkischer Weizen zu
4 Mark Spanne gekauft, und auch in Klcberweizen sollen
vsrschiedentlich Vcrkäuie vorgenommen worden scin.
Futterweizen war zu 2t,90 bis 22 Mark, frei Mannheim,
am Markt.
Der Roggenumsatz war sehr gering, da es
an paffenden Angeboten fehlte. Nach dem Nicderrhein
wurd« sogar vielsach eine Handelsspanne von 4,50 Mark
berechnet, und auch nach dem Festpreisqebiet R 18 for-
derte man ost den Festpreis des Gebietes R 19, d. h.
6 Mark Handelsspanne. Versuche des Handcls, um 5
oder 10 Pfq. je Kilo unter den Festpreisen anzukommcn,
schluqcn fchl. Zur Mai-Lieferunq war Roqqen über-
haupt nicht am Markt. Auch das Anqebot von Futter-
rogqen war recht gering; sowcit er an den Markt kam,
verlangte man für ihn durchweg die Mühlenfestpreise.
< In Braugerste ist das Gcschäst recht gering ge-
worden, nachdem seit dem 1. März die Crzeuger nur noch
gegsn ausdrückliche Freigabebewilligunq verkaufen dür-
fen. Isiir pommcrische Vrauqerste verlanqte man 23
bis 23,50 Mark, frei Oberrhein. Süddeutsche Herkünfte
waren kaum am Markt; es scheint, als ob für diese stch
der Preis ungefähr halten würde.
Auch bei I n d u st r i e g e r st e war die Stimmung
ziemlich lustlos. Die Preise lagen zwischen 21 und 22
Mark, wobei die meisten Angebote sich zicmlich genau auf
der Mitte, also bei etwa 21,50 Mark frei Mannheim
hielten. Futtergerste war kaum anqeboten. Da-
c;egcn war ostpreutzischer Wcißhafcr, 56/57 Kilo, nur zur
mdustriellsn Verwendung freigegeben, für 21,50 Mark
srei Mannheim erhältlich, wurde jedoch nicht gekauft.
Am Mehlmarkt blieb die Nachfrage bescheiden.
Auch dis Abrufe aus alten Wschlüffen hielten stch in
engen Grenzen.
Die Nachfrage nach ölhaltigsn Futtermitteln
hielt an, war jedoch mit Rücksicht auf die erwarteten Zu-
teilungen nicht dringend. Kleie war gesucht, nnd auch nach
Futter- und Nachmehl steigerte sich die Nachfrage stwas.
Heu und Stroh waren reichlich zu haben, ohne datz
sich in gleichem Mah« Abnehmer fanden. Die amtlichen
Notierüngen wurden dahcr herabgesetzt.
ScheiWerser Ms dle BSrse.
ErnMumserscheinuMll.
Auf den Dividendenoptimismus der lehten Wochen
ist ein gewiffer Rückschlag eingstreten. Nicht etwa, daß
man an der Vörse jeht der Ansicht zuneigt, es würde nur
noch Dividendenenttäuschungcn geben. Nach wie vor
rechnet man vielmehr damit, datz in zahlreichen Fällcn
weiter Dividendencrhöhungen und die Wiederaufnahme
von Dividendeuzahlungen erfolgen werden. Aber man
hat das Gefühl, datz die Verwaltungen Wsrt darauf
legen, sich für die Zukunst gerüstet zu halten. In dic-
sem Zusammenhang wird besonders auf die Tatsachs hin-
gewiesen, datz der Stahlverein es für notwendtg erachtet,
etwa 4 Prozent dcs Aktienkapttals auf das neue Iahr
vorzutragen. Cnttäuschend klang die Ankündigung einer
„mäßigen" Dividcnde bei Mannesmann. Daraiifhin wur-
den auch die Dividendenaussichten bei Rheinstahl etwas
weniger optimistifch bsurteilt. Man rechnet« sich aus,
datz Rheinstahl aus seinem Vesih an Stahlvareins-Mtien
nur etwa 1,5 Millionen Dividende erhalten werde, und
man fraqt sich, ob die Gesellschast, die im Vorjahr mit der
Dividende von 3,5 auf 4 Prozent gsqanqen ist, eine wei-
tere Dividendenerhöhunq für das Cnds März endende
Gefchästsjahr vornchmen wcrde. Dazu kamen noch die
Dividcndenenttäuschunqen bei Bremer Wolle (Dividen-
denrückqanq um 2 Prözent), Gruschwih Tsxtil (Iprozen-
tiqer Dividcndenrückganq), Schubert u. Salzer (4proz.
Dividendenrückqang). Cinsn noch stärkeren Cindruck auf
die Vörse machte der Dividendenrückgang bei Cintracht
Vraunkohle um 2 Prozent. dem wohl auch «in Dividen-
denrückgang bei Niederlausitzer Kohle solgen dürste. Der
Abschlust der ÄEG, die troh wesentlich erhöhter Ümsähe
nur aeradc wicder ohne neuen Vcrlust abschlietzt, war
ebenfalls nicht dazu angetan, die Abschlutzhossnunqen der
Dörse zu stärkcn. Lebhaft ervrtert wurde dis Lübeckcr
Rede des Reichsfinanzministers Schwerin von Krosigk, in
der betont wurde, datz man unter allen Ämftänden sttzt
zu einem ausgeglichencn Haushalt kommen müffe, wodurch
der btsherige Dividendenoptimismus etwas gedämpft
wurde.
Hervorzuheben ist dabei, datz das Angebot sich i.n
mätzigen Grenzen hielt. Hauptverkäufer wardie
Vörse sekbst, während fich das Publikum anqcsichts der
Pariser Verhandlunqen über den Ruffenpakt sowie im
Hinblick auf die Genser Verhandlunqen und oie Vor-
qänoe im Fernen Osten abwartend vsrhielt. Ls nmtz
aber festgestellt werden, datz die Aufnahmeneigunq kaus-
kräftiger Kreise, besonders seitens jener Industriekreise,
die in den lchtcn Monaten bei weichenden Kursen mit
Käufen eingegriffLn hatten, entschieden gerinqer qeworden
ist. Die Anqewißheit über die Dividende drückte den Kurs
von Daimler unter Pari hcrab: die Dividcndcnentschci-
duna sällt hier erst im Iuni. Weitere Kursbefferunqen
sehte» die Zinkaktien durch. Vor allem Schles. Zink, hier
treten immer wieder belqische Käufe in Crscheinunq; auch
verweist man auf dis Äerhandlungen über ein neues in-
ternationales Zinkkartell. Die fest'e Haltunq des Schrott-
marktes kam Dt. Cisenhandcl zugute. Am Montanakticn-
markt fällt der allgemeine llmsahrückgang besonders stark
ins Auge. IG Farben waren troh der wetteren Crzeu-
gunqssteigerung vernachlässiqt. Auf die Befferunq des
Kaliabsahes hin sticqen Burbach wesentlich; dabei ist
daran zu erinnern, daß dieses Papier vorher auf falsche
Gerüchte über eine neue Sanierunq scharf zurückgegangen
war. Kletne Anlagekäufe gaben immer wieder dem Markt
der Tarifwerte eine Anregung. Dessauer Gas stiegen in
Crwartung einer Dividende vön wieder 7 Prozent, gesucht
waren auch Hamb. Clektr. und RWC. Vorübcrgehend
flackerte einiges Geschäst am Markt der Schiffahrtswerts
auf. Dis Vörse svrach von einsr Aktienzusammenlsgung
von 5:1, auch verwies man auf den Rückgana der ausgeleg-
ten Welt-Tonnags. Die Aktien dsr Großbanken gingen
unter Schwankuiigen weiter leicht nach oben, hier treten
jeht die tzoffnungen auf eine Dtvidende von 4 Prozent
recht besttmmt aüf. — Änter den Spezialwerten gingen
auf Abschlußerwartungen die Linoleuniwerte weiter nach
oben, doch darf hierbei die Transserfrage nicht außer
acht gelaffen werden. In Conti Gummi nimmt dcr Groß-
aktionär immer wiedsr kleine Käufe vor.
Der Rentenmarkt war bei kleinen Ämsähen qut
gehalten, Anlaqsintsrssse zeiqts sich mitnnter in Liquida-
tionspfandbriefen und tn einzelncn Stadtanleihcn.
Der Nationalsozialismus rettete Deutschlands Kultur, m«
dem er den artfremdcn Bolschewismus vernichtete. —
Den Willen zur nationalsozialistische»
Kulturgestaltung bekundet die
Gaukulturwoche der AS2W. Gau Vaden
vom 15. bis 21. März 193«.
)( Ber. Dt. Metallwerke AG Frankfurt. Es wird
für 1984/35 eine Dividende von wieder. 6 Prozent
auf das stammaktienkapital von 20,575 Millionen Mark
vorgeschlagen. — Jm April 1935 erfolgte die Resteinzah-
lung aus üie bisher mit 50 Prozent eingezählten Aktien,
was für den Großgktionär, die Metallgesellschaft AG,
einen Beirag von 8,79 Millionen Mark erforüerte.
)( Kleine Wirtschafts-Uebersicht. Die Spinnerei' A t->
zenbach AG in Schopfheim nimmt sür 1935 die Divi-
dendvizahlung mit 5 Prozent wieder auf. — Die Deutsche
Reichsbälm-Gesellschaft hat jeht auch üen Ausnahme-,
tarif 18 B 2, der sür Wein bei Beförderung in beson-
ders eingerichteten Eisenbahnwagcn, wobei als Wein
Trauben-, Apfel-, Birnen- (Obstmost), Kirsch- und Bee-
renwein gilt, Gültigkeit hat, 'bis zum 28. Fc'bruar 1937
verlängert. — Der ordentlichen Hanptversarnmlung der
Gebrüder Fahr AG in Pirmasens werden für 1965
wieder 10 Prozent Dividende vorgeschlagen. — Die Ge-
meinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken
wird auch für das Geschäftsjähr 1935 eine Dividende von
5 Prozent vorschlagen. — Die Stadt Baden-Baden
bietet den Jnhabern der am 1. Mai 1936 fälligen 5proz.
Schahanweisungsanleihe von 1928 die Umwarrdlung ihrer
Forderungen aus den Schatzanweisungen in 4prozentige
schuldverschreibungen des Umschuldungsverbandes deut-
scher Gemeinden an. — Die südafrikanischen Bahnerr
haben 24 Stück schwers Personenzuglokomotin
ven der Achsanordnung 2/D/1 mit vierachsigen Tender»
rn Deutschland bestellt, und zwar wird die Henschel
Sohn von diesem Auftrag 16 Lokomotiven nnd die Ber-
liner Maschinenbau-AG., vorm. L. Schwartzkopf, acht
Stück herstellen.
Gerichtssaal.
Ein Ausbeutcr seiner Angestellten verurteilt.
8 W>sn, 6. März. Der Inhaber des grötzten Wis-
ner Veklcidungshauses, der Ostjude Iulius Krupnik,
wurde kürzlich zu acht Tagen Arrest verurteilt, weil
cr seinen Angestellten, hauptsächlich den Heimarbeiterin-
nen, Löhne wcit untcr den Lohnabmachungen gezahlt
hatte. Die Strafe wurde jetzt in zwciter Instanz vom
Bürgermeister von Wien in 1000 Schillinq Geldstrafe
umgewandelt. Krupnik wurde wegen des gleichen Ver.
qehens schon mehrfach verurtcilt, und sein schandbares
Derhalten gegenüber seinen Angestelltcn war schon häufig
Gcgenstand der heftiqsten Kritik der Oesfentlichkeit.
RilndsMllprogrllmm sur Sonntag, 8. Miirz.
Stuttgar l:
6 Nhr: Hafenkomert. 8 Udr: Zeitanaabe, Wettcrbericht.
8.8S Nbr: Gvmnastik. Nachahmungsübungen. 8.W Uür:
Bauer, bör zn! 9 Nbr: Katbolische Moraenteier. 10 Ubr:
„Heldische Jeier". 10.80 Ubr: Musik für Viola d'amore uiib
Ccmbalo. 11 Uür: „Wir rcitcn durch das Fein-desland ..."
Il.45 Ubr: Reichssciidiing: „Hcldengedenktag". 14 Ubr: Kin-
derstunde. „Könia Droiielbart." 14.4S Ubr: „Aus Laden uiiü
Werkstatt." 15 Uhr: Musizierstunde. 16 Ubr: Nachinittaas-
konzert. 18 Ubr: Schwäbikch-alcmannisches Heldenaedenkcn.
18.30 Ubr: „Als wir binauszogen ..19.40 Ubr: „Turueu
und Svort — baben das Wort." 20 Ubr: die Treue. 21 Ubr:
Meister-Komert. 22 Ubr: Zcitanaabe. Nachrichten, Wetter-
und Svortbericht. 32.80 Ubr: Svmvbonic-Konzert. 24—3 Uhr«
Siachturustk.
Nuiidfunkorogramm sür Mouta», de» S. MSrz 1S3«.
Stuttaart:
6 Ubr: CSoral. 8.05 Ubr: Gvmnastik. 6.30 Uhr: Frttb-
konzert. Frübnachrlchten. 8 Ubr: Wasierstandsmeldungen.
8.05 Ubr: Wetterbericht. 8.10 Ubr: Gvmnasttk. 8.30 Ubr:
Frober Klana znr Arbcitsvause. 9.30 Ubr: „Wenn die Tvch-
tcr grob werden!" 10.15 Ubr: „Die stolzc Föbre." 11.80 Mir:
„Für üich. Bauer!" 12 Ubr: Schlobkomert. 13 Ubr: Zeit-
anaabe, Wetterbcricht, Nachrichten. 13.15 Uhr: Schlobkonrert.
14 Uhr: „Allrrlci von Zwei üiö Drei." 18 Ubr: Musik am
Nachmittaa. 17.45 Ubr: „Das kurzc Gedüchtnis." 18 Mir:
Fröülicher Alltag. 19.45 Ubr: „Erlavscht — festgebalten — für
dich!" „Wir wüblcn den Bertrauensrat." 20 Ubr: Nachrich-
tendienst. 20.10 Uhr: Licbe und Krtsiilichkcit. 22 Uür: Zeit-
angabe, Nachrichten. Wetter- nnd Svortbericht. 22.30 Mir:
Musik znr „Gnten Nacht." 24—2 Ubr: Nachtmusik.
IlLtte ÜS8 keick8«eNefl1jen8les
/1ns»akeort k'ransikurt a. dl.
Wir kommcn vorübergehcnd unter den Einfluß
eines Azorcnhochs, von dem ein Keil durch käliere Mee-
resluft nach Osten getragen wird. Die damit zusam-
menhüugende Besserung des Wetters dürste aber nur
von kurzer Dauer sein, da westlich von Irland eine
neue Störung ehranzieht d,ie wicder Unheständigkeit
uqd Neigung zu leichten Nicderschlägen bringen wird.
^NKfurter Vörse
I>? Äoz.Ts- 3«
!>c?»K^S7
r. 5.
MLr, MLr,
10Z.S 103 b
107 b 107 L
111.2 111 2
111.S 1113
111.0 110.8
100 5 100 8
97 25 97.25
9SZ7!9b.37
97.00 97.0c
9S.2S!9S.2k
u»!jW
t 28
91.S0
S7.2S
u"°Ie.
92.87
93 50
siZ?
41.80
S7.00
94. S0
92.87
4Z.S0
Z?1^
10S.S
124.2
120.0
93 00
85.00
93 00
10S7
9b.S0
55.00
Aktien n. Sblfaationen
von Berkehrs-Anstalten
zapaa
Heidelb. Stratzb.
lcordd. Lloyd
1725
Dersicherungs-Aktien
Llllanz Lebensv.
sirankona
Mann>>. Versich.
2010
3720
201.0
Z72.S
Zndustrie-ALtlen
A.E.G. St.-Abl.
AschaTg'J-Ustolf
Lad. Maschinen
Bayr. Lr. Pi.
Br. Kleinl. tzdlbg.
Arown-Boverte
Buderus
Csment qetdelbg.
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Eichbaum-Werg.
Slektr. LI-f.-t»e!.
Lnzinger
Faber L Schb
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Fclten L Gutll.
Brttzner Masch.
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Kaid L A-u
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Hochtief
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Klein, Sch. »- B.
Knorr, Heilbr.
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Odenw. Hartst.
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Rhein. «raunkhl.
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Kabel Rh-ydt
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Berlin-Franbf. Devssen-Kurse
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0.717
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Verliner B8r
Dentsche
Staatspapiere
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Dt. Schutzg.-Anl.
Mtbesttz-Anl.
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Stadt-Anlei-en
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4'/, Dresden 2»
1»/, Düss-ldorf 28
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4>/,Pr..jp.B.Bld. 45 so 45.50
4-/,Wstd.Bd.R.24 4 5.25145.25
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103Z10Z.Z
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4>/, Osst. Sch. 14
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4>/, Uug. T. T. lS
4 Ung. Aold-sstte.
4 Ung. St.-R. lv
13.25
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Wertbest-ind. Anleihen
4>/» Roggrentenb.! 45-50! 45.50
Bank-Aktien
Lllg. Dtsch. r.-A. (71.5 0
Bayr.H. u. W.-B. 85^7 5
Bsrl. Handelsges.
Ilomm. u. Prlotb.
D!sch.-Asiat. Bk.
V. u. vlsc.- Sk.
D. Uebsrsesbank
Dresdner Bank
Relchsbank neu
Südd. Bd.-Lrd.
71.50
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Allg. Lok.».Kr. !127.517;.7
Dtsch Neichsbahn 123.Z112Z.3
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Augsog. Mas.h.
Bayr. Mstorenw.
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57.00 52.00
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N-u< »iun-a
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45.25 45.50
18.25
40.00s
Fernsprecher-S.-A. 7351—53.
„Heidelbe'-ger Neuesle Nachrichten'— „Heidelberger Anzeiger"
Samstag, 7. März 1936
Seite 11
Aiis amtlichen Bkkanntmakkungkn.
k», Der
"k'annt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
^atzung über die Dienstverhältnisse der nichtbeamtete»
Angestellten der Stadt Heidelberg.
kz>„. habe nach Beratung mit den Ratsherren auf
des 8 32 der Deutschen Gemeindeordnung die Ge-
desatzung über die Aenderung der Angestellten-Sat-
,dom 23. August 1985 erlassen. Dieselbe tritt mit
k„i?Ehmigung des Herrn Landeskommissärs in Mannheim
1 31. Oktober 1935, Nr. 12 158, mit Rückwirkung vom
r- Avril - - —
n. 1935 in Kraft. Die Satzung enthält Bestimmun-
«cn uber die Krankenfürsorge, die Ruheversorgung des
»''Seüellten und die Hinterbliebenenversorgung. Die
WtzUng liegt in der Zeit vom 9. bis einschl. 23. März
lm Rathaus, Zimmer 66, zu jedermanns Einsicht
ü-, Der
°eiannt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
r--N
auf
die
Städtisch« Besoldungssatzung.
habe nach Beratung mit den Ratsberren
des 8 82 der Deutschen Gemeindeordnung
L«jvn>qe Besoldungssatzung vom 23. August 1935 unter
kMhebung der bisherigen Besoldungssatzung erlassen. Die-
H^tritt mit Genehmigung deS Hcrrn LandeSkommifsärs
L Mannheim vom 81. Oktober 1935, Nr. 11 969, mit Rück-
?V.ung vom 1. April 1935 in Kraft. Die neue Satzung
i.,chalt im wesentlichen die durch die Aenderung der Lan-
qk-dennrtxngesctzgebung und durch das Jnkrafttreten der
?Eutschen Gemeindeordnung notwendig gewordenen Vor-
Ar ften. Die Satzung liegt in der Zeit bom 9. bis einschl.
März 1936 im Rathaus, Zimmer 66, zu jedermanns
^ficht offen.
k.» Der
°«kannt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
Satzung der Stadt Heidelberg betr. Stellenplan für
die Beamten und Angestellten der Stadt Heidclbcrg
vom 23. August 1935.
Jch habe nach Beratung mit den Ratsherren auf
Lfdnd des 8 32 der Deutschen Gemeindeordnung die
s^utzung betr. Stellenplan für die Beamten und Angestell-
Ai der Stadt Heidelberg vom 23. August 1935 erlassen.
st-n Satzung werden die Beamten- und Angestellten-
jvTgkn der Stadtverwaltung und ihre Einreihung in den
...wldungstarif der Stadtverwaltung festgelegt. Die Sat-
?ung ijxgj per Zeit vom 9. bis einschl 28. März 1936
athaus, Zimmer 66, zur jedermanns Einsicht offen.
»U
b-, Der
°°kannt:
Oberbürgermeister der Stadt Heidelberg gibt
Iatzung über die Rcgelung der Rechtsverhältnisse der
«eamten der Stadtverwaltung Hcidelberg vom 23.
August 1935 (Bcamtensatzungs.
w Jch habe nach Beratung mit den Ratsherren auf
z.uud des 8 32 der Deutschen Gemeindeordnung die
»°Uung über die Regclung der Rechtsverhältnifse der
igVchiten der Stadtverwaltung Heidelberg vo >n23. August
lBcamtensatzungs unter Aufhebung der Satzung
o-I? Rechte nnd Pflichten der Beamten der Stadt-
tzjUEinde Heidelberg vom 13. Septemkier 19yK erlassen.
tz, ^>elbe tritt mit Genehmigung des Herrn Landeskom-
^ ?rs.in Mannheim vom 5. Oktober 1935, Nr. 12 730,
» Ruckwirkung vom 1. April 1935 in Kraft.
Die Satzung enthält Bestimmungen über: die Be-
unvung des Dienstverhältnisses, die Voraussetzungen
die Berusung als städtischer Beamter, die Art des
L>.r
pk.Mverhältnisses, die allpemeine Dienst- und Amts'
die Rcckitsverhältnisse der austerplanmäßigen
Bearntenanwärter, das Dienfteinkommen
die wandelbaren Bezüge, die Krankenfürsorge, die
d,/"diyung des Dienstverhältnissse, die Rechtsstellung
">riblichen Beamten, die Ruheversorgung der Be-
dj, En. die Hinterbliebenenversorgung. die Unfallfürsorge,
dj» 8»h'ung Ler Dienstbezüge, das Dienftstrafrecht und
Di-- Hvangsmaßnahmen, sowie die vermögensrechtlichen
^nstansprüche der Beamten und ihrer Hinterbliebenen.
z» Die Satzung liegt in der Zeit vom 9. bis einschließl.
" im Rathaus, Zimmer 66. zu jedermanns
-iniUärz 1936
^'cht ofsen.
Das Badtsche Bezirksamt 2 Heidelberg gibt bekannt:
Bau- und Straßenfluchtenfest-
stellung betr.
t,-, D«x Herr Bürgermerster in Leimen hat die Erwei-
Ä unp Aenderung des Ortsbauplanes beantragt.
Lierüber geferligte Plan nelbst Beilagen liegt
itza März 1986 während 2 Wochen in dem Rathaus
^unen zur Einsicht der Beteiligten auf.
lz» ^rwaige Einwenüungen gegen die beäbsichtigte An-
nnd bei Ausschliißvermeiden innerhalb der obenbe-
tzjMeten Frist bei dem BezirkSamt oder dem Herrn
>O?"weister in Leimen geltend zu machen.
tz,, Das Badische Finanz- «nd Wirtschaftsministerium
t^e-Uung für Landwirtfchaft und Domänen in Karls»
^ Sibt pekannt:
Feldweganlage auf Gemarkung
Dossenheim
d,. ^achdem am 22. Juli 1935 die Schlutztagfahrt sür
d,! 8bigs Unternehmen stattgefunden hat und sämtliche
Beteiligten vorge'brachten Einwendungen erledigt
1 sind, wird der Entwurf des Ausschusies, gemgtz
stz. > dez Feldbereinigungsgesetzes vom 28. März 1931
"ollzugsreif erklärt.
di-:"ugleich wird bestimmt, datz der Entwurf am 1-
dj,-,1»36 wirksam wird. Soweit Rechtsverhältnisse durch
"Ki,„ Höugsreiferklärung geändert werden, sind die Aen-
^""Sen rechtswirksam und unanfechtbar.
Das Lmtsgericht Hetdelberg gibt bökannt:
terrechtsregister Band I S. 380 a: Büche Friedrich
Parkettleger und Schreiner in Heidelberg. und
geb. Molz: Vertrag vom 18. 2.
>>E Ejjsx gxn. Luise
/DÜtertrennung.
^,«s^üterrechtsregrster Dand
T-lPonn in Heidelberg-Wi
I S. 381a: Macke Wilhelm,
v--.--"-"^»-Wieblingen._und. Lusie geb.
Durch Vertrag vom 14. 1. 1936 rst die Verwal»
" »nd Nutznietzung des Mannes ausgeschlossen.
Sonnlogscklonsl
SonotLg, cksn 8. illürr
Dv. Ksigvl, ULuptstrllSs 118, Isl. 3505.
>. 2»knär«1Iivkvr 8onn1»«:sckisn»t
^T^ckt Hkvlll. »llllcksedndsk. l-avckiw. 8. MI. 7135.
^PvKKolron-SonnlagsiIIonsl
8vllvt»a, cken 8 dkäre
- i>r>r^ ^llotdeste, Ilauptstrake l76. siernspr. 5780
^»vk.^^otdeüe, kokrbaoker 8tr 9 k'erllspr. 5303
StltrwllM SandMeltung
Die WertyapierbSrsen.
)( Rhein-Mainische Biirse vom 6. März. Das Ge-
schäft war wieder sehr klein. Am Aktienmarkt war
bie Kurseritwicklung uneinheitlich, am Montanmarkt
fanden Vereinigte Stahlwerke etwas lebhaftere Nachfrage
bei 83H (83); auch Rheinstahl setzten Prozent freund-
licher ein. Hoesch blieben mit 89 unverändert. Zement
Heidelberg waren weiter gefragt und zogen auf
1310^ (131) an. Zellstoffaktien lagen uneinheitlich, Aschaf-
fenburger etwa 84-4 (85)O. Waldhof etwa 120A. (120).
Jm Freiverkehr hatten Leberwerke Rothe eine bemerkens-
werte Verändernng auf die günstige Dividendenerklärung,
Stammaktien 92 (72), VorzugSaktien 104 bis 106 (98^).
Am Rentenmarkt war die Grundstimmung freund-
lich; fester lagen Kommunalumschuldung mit 8701 (87ZL),
Zinsvergütungsscheine mit 93,40 (93,35). ^m Verlauf
blieb das Geschäft sehr klein. Etwas niedriger laqen AEG
mit 35)4 (36)4). Schwächer waren auherdem Conti-Gummi
mit 184)4 (185?4). Sonst wiesen die später notierten Pa-
piere, insbesondere am Montan- und Elektromarkt, über.
wiegend Besestigungen von )4 bis 1 Prozent auf. Monte-
catini waren sehr gesucht, die Taxe erhöbte sich auf 52
nach 48 und einem letzten Kurs von 45)4. Am Renten-
markt traten keine Veränderungen ein. Von Jndustrie-
obligationen 6proz. Vereinigte Stahlwerke 103?L (103)4),
dagegen 6proz. Hoesch 103)4 (103)4. Tagesgelü
3 <3Ä). — Die Abendbörse eröffnete auf den im
Mittagsschlutzverkebr eingetretenen Veränderungen be-
hauptet. Den meisten zur Notiz gekommenen Papieren
lag ein nomineller Charakter zu Grunde. Die Äbwei-
chungen zum Berliner Schluß hielten sich in sehr engen
Grenzen. Mätzig fester lagen BG Fatben mit 151)L
bis 151/4 (151)4). Vereinigte Stahlwerke kamen ohne
Nmsatz mit 83 (827/n) zur Notiz. AG sür Verkebr später
10714 nach 107. Etwas schwächer lagen Zellstoff Wald-,
hof mit 120 (120)4). Am Kasiamarkt erhöbtcn sich Grotz-
bankaktien einheitlich um 14 Prozent, DD-Bank und
Dresdner Bank je 9314-, Commerz-Bank 93. Renten blie-
'ben bis znm Schlutz der Abendbörse ohne Geschäft. Von
fremden Werten lagen 4proz. Oesterr. Goldrente mit
29)4 (30)4 etwas leichter. Nachbörse: öhne Geschäft.
von den warevbörsen Ulld Mehmarktev.
)( Bremer Baumwollbörse vom 6. März. Amerik.
Univerfal Stand. Middl. (Schluh) loko 13,29.
)( Schweinemarkt in Eppsiigen. Milchschweine 290
Stück, Preis 32 bis 52 Mark, Läufer 188 Stuck, Preis
56 bis 80 Mark das Paar.
)( Wieslocher Schweinemarkt vom 6, März. Zuge-
fahren waren 80 Milchschweine und 27 Läuser. Verkauft
wurden bei slottein Geschäftsgang insgesamt 80 Stück.
Für das Paar Milchschweine wurden bezahlt: häufigst 43
Mark, niedrigstens 35 Mark, höchstens 48 Mark, für das
Paar Läufer häufigst 56 Mark, niedrigstens 50 Mark,
höchstens 62 Mark.
)( Deidesheimer Weinversteigerung. Die Weingü-
ter A. Tiemann und Joseph Reinhardt 2 in Dei-
desheim versteigerten 18 500 bzw. 12 800 Flaschen 1934er
Weißweine aus guten und besten Deidesheimer. Forster
und Ruppertsberger Lagen. Bei dem Weingut Tiemann
wurden 2 Nummern zurückgenommen. Die erzielten
Preise können als recht gut angesprochen werden. Jm
einzelnen koftete die Flasche: Weingut A. Tiemann:
1,20 Mark bis 3 Mari. Detdesheimer Leinhö'hle Ries-
ling Beerenauslese 4 Mark, Deidesheimer Kieselberg
Trockenbeeren-Äuslese 16 Mark. Weingut I. Reinhardt
2: 1,20 bis 3,70 Mark, Deidesheimer Kiefelberg Riesling
Auslese 4 Mark, Deidesheimer Leinhöhle Riesling Aus-
lese 4,20 Mark.
)( Veithwerke AG, Sandbach bei HSchst (Odenwald).
Die Ergebnisie 1984/35 waren nach „FWD" befriediaend.
Es sollen wieder 7 Prozent Dividende bei erhöhten
Abschreibungen (i. V. 146 000 Mark) vorgeschlagen werden.
)( Wcitere Kapitalerhöhung bei Ford in Köln. Von
der Ford Motor Company AG m Köln wird vorgeschlageu,
Üas Grundkapital um weitere 3 Millionen Mark auf
20 Millionen Mark zu erhöhen. Die neuen Aktien
sollen der Ford Motor Companh in Dearborn, USA, zum
Nennbetrag als Vergütung für die vereinbarte Einbrin-
gung von Gegenständen im Gesamtwert von 3 Millionen
Mark gewährt werden.
Worhellbencht vm Mmheimer GetteidMklllM.
Das Angebot von Weizen war in dieser
Woche wieder recht umfangreich. Da aus der anderen
Seite infolge der nicdrigen März-Vermahlungsquote die
Nachfrage nur gering wär, gaben die Preise im Rahmen
des Möglichcn nach, d. h. die erhöhte Handelsspanne
wurde kaum noch gefordert. Cins Äusnahme machten
lediglich unterfrünkischs und bssonders gute mitteldeutsche
Weizen. Vei Antersranken-Weizen war das Angebot
zicmlich beschränkt, und man verlangte meist ab Crzcuger-
station den Festprcis mit 6 Mark Handelsspanne; doch
war es in Einzelfällen auch möglich, diesen Weizen in
Mannheim mit 4 Mark Spanne zu kaufen. Mir Sach-
sen-Saale-Weizen verlangts man zur April-Lieferung
eine Äusgleichsgebühr von 4,50 Mark; aber gegen
Wochcnende kam man auch hier meist bis auf 4 Mark
entaegcn. Das Gleiche trifst auch für Magdeburg-
Schönebecker.Saale-Wcizcn zu. In kleineren Menqen
war auch anerkannter Kleberweizen am Markt, für den
bekanntlich ein Aufschlag von 2 Mark je 100 Kilo fest-
geseht ist. Die Llmsahtätiqkeit der Mühlen bezog sich
zum Wochenbeginn auf einige Partien württembergischen
Weizen mit 4 Mark je 100 Kilo Handclsspanne; später
wurden klcinere Partien unterfränkischer Weizen zu
4 Mark Spanne gekauft, und auch in Klcberweizen sollen
vsrschiedentlich Vcrkäuie vorgenommen worden scin.
Futterweizen war zu 2t,90 bis 22 Mark, frei Mannheim,
am Markt.
Der Roggenumsatz war sehr gering, da es
an paffenden Angeboten fehlte. Nach dem Nicderrhein
wurd« sogar vielsach eine Handelsspanne von 4,50 Mark
berechnet, und auch nach dem Festpreisqebiet R 18 for-
derte man ost den Festpreis des Gebietes R 19, d. h.
6 Mark Handelsspanne. Versuche des Handcls, um 5
oder 10 Pfq. je Kilo unter den Festpreisen anzukommcn,
schluqcn fchl. Zur Mai-Lieferunq war Roqqen über-
haupt nicht am Markt. Auch das Anqebot von Futter-
rogqen war recht gering; sowcit er an den Markt kam,
verlangte man für ihn durchweg die Mühlenfestpreise.
< In Braugerste ist das Gcschäst recht gering ge-
worden, nachdem seit dem 1. März die Crzeuger nur noch
gegsn ausdrückliche Freigabebewilligunq verkaufen dür-
fen. Isiir pommcrische Vrauqerste verlanqte man 23
bis 23,50 Mark, frei Oberrhein. Süddeutsche Herkünfte
waren kaum am Markt; es scheint, als ob für diese stch
der Preis ungefähr halten würde.
Auch bei I n d u st r i e g e r st e war die Stimmung
ziemlich lustlos. Die Preise lagen zwischen 21 und 22
Mark, wobei die meisten Angebote sich zicmlich genau auf
der Mitte, also bei etwa 21,50 Mark frei Mannheim
hielten. Futtergerste war kaum anqeboten. Da-
c;egcn war ostpreutzischer Wcißhafcr, 56/57 Kilo, nur zur
mdustriellsn Verwendung freigegeben, für 21,50 Mark
srei Mannheim erhältlich, wurde jedoch nicht gekauft.
Am Mehlmarkt blieb die Nachfrage bescheiden.
Auch dis Abrufe aus alten Wschlüffen hielten stch in
engen Grenzen.
Die Nachfrage nach ölhaltigsn Futtermitteln
hielt an, war jedoch mit Rücksicht auf die erwarteten Zu-
teilungen nicht dringend. Kleie war gesucht, nnd auch nach
Futter- und Nachmehl steigerte sich die Nachfrage stwas.
Heu und Stroh waren reichlich zu haben, ohne datz
sich in gleichem Mah« Abnehmer fanden. Die amtlichen
Notierüngen wurden dahcr herabgesetzt.
ScheiWerser Ms dle BSrse.
ErnMumserscheinuMll.
Auf den Dividendenoptimismus der lehten Wochen
ist ein gewiffer Rückschlag eingstreten. Nicht etwa, daß
man an der Vörse jeht der Ansicht zuneigt, es würde nur
noch Dividendenenttäuschungcn geben. Nach wie vor
rechnet man vielmehr damit, datz in zahlreichen Fällcn
weiter Dividendencrhöhungen und die Wiederaufnahme
von Dividendeuzahlungen erfolgen werden. Aber man
hat das Gefühl, datz die Verwaltungen Wsrt darauf
legen, sich für die Zukunst gerüstet zu halten. In dic-
sem Zusammenhang wird besonders auf die Tatsachs hin-
gewiesen, datz der Stahlverein es für notwendtg erachtet,
etwa 4 Prozent dcs Aktienkapttals auf das neue Iahr
vorzutragen. Cnttäuschend klang die Ankündigung einer
„mäßigen" Dividcnde bei Mannesmann. Daraiifhin wur-
den auch die Dividendenaussichten bei Rheinstahl etwas
weniger optimistifch bsurteilt. Man rechnet« sich aus,
datz Rheinstahl aus seinem Vesih an Stahlvareins-Mtien
nur etwa 1,5 Millionen Dividende erhalten werde, und
man fraqt sich, ob die Gesellschast, die im Vorjahr mit der
Dividende von 3,5 auf 4 Prozent gsqanqen ist, eine wei-
tere Dividendenerhöhunq für das Cnds März endende
Gefchästsjahr vornchmen wcrde. Dazu kamen noch die
Dividcndenenttäuschunqen bei Bremer Wolle (Dividen-
denrückqanq um 2 Prözent), Gruschwih Tsxtil (Iprozen-
tiqer Dividcndenrückganq), Schubert u. Salzer (4proz.
Dividendenrückqang). Cinsn noch stärkeren Cindruck auf
die Vörse machte der Dividendenrückgang bei Cintracht
Vraunkohle um 2 Prozent. dem wohl auch «in Dividen-
denrückgang bei Niederlausitzer Kohle solgen dürste. Der
Abschlust der ÄEG, die troh wesentlich erhöhter Ümsähe
nur aeradc wicder ohne neuen Vcrlust abschlietzt, war
ebenfalls nicht dazu angetan, die Abschlutzhossnunqen der
Dörse zu stärkcn. Lebhaft ervrtert wurde dis Lübeckcr
Rede des Reichsfinanzministers Schwerin von Krosigk, in
der betont wurde, datz man unter allen Ämftänden sttzt
zu einem ausgeglichencn Haushalt kommen müffe, wodurch
der btsherige Dividendenoptimismus etwas gedämpft
wurde.
Hervorzuheben ist dabei, datz das Angebot sich i.n
mätzigen Grenzen hielt. Hauptverkäufer wardie
Vörse sekbst, während fich das Publikum anqcsichts der
Pariser Verhandlunqen über den Ruffenpakt sowie im
Hinblick auf die Genser Verhandlunqen und oie Vor-
qänoe im Fernen Osten abwartend vsrhielt. Ls nmtz
aber festgestellt werden, datz die Aufnahmeneigunq kaus-
kräftiger Kreise, besonders seitens jener Industriekreise,
die in den lchtcn Monaten bei weichenden Kursen mit
Käufen eingegriffLn hatten, entschieden gerinqer qeworden
ist. Die Anqewißheit über die Dividende drückte den Kurs
von Daimler unter Pari hcrab: die Dividcndcnentschci-
duna sällt hier erst im Iuni. Weitere Kursbefferunqen
sehte» die Zinkaktien durch. Vor allem Schles. Zink, hier
treten immer wieder belqische Käufe in Crscheinunq; auch
verweist man auf dis Äerhandlungen über ein neues in-
ternationales Zinkkartell. Die fest'e Haltunq des Schrott-
marktes kam Dt. Cisenhandcl zugute. Am Montanakticn-
markt fällt der allgemeine llmsahrückgang besonders stark
ins Auge. IG Farben waren troh der wetteren Crzeu-
gunqssteigerung vernachlässiqt. Auf die Befferunq des
Kaliabsahes hin sticqen Burbach wesentlich; dabei ist
daran zu erinnern, daß dieses Papier vorher auf falsche
Gerüchte über eine neue Sanierunq scharf zurückgegangen
war. Kletne Anlagekäufe gaben immer wieder dem Markt
der Tarifwerte eine Anregung. Dessauer Gas stiegen in
Crwartung einer Dividende vön wieder 7 Prozent, gesucht
waren auch Hamb. Clektr. und RWC. Vorübcrgehend
flackerte einiges Geschäst am Markt der Schiffahrtswerts
auf. Dis Vörse svrach von einsr Aktienzusammenlsgung
von 5:1, auch verwies man auf den Rückgana der ausgeleg-
ten Welt-Tonnags. Die Aktien dsr Großbanken gingen
unter Schwankuiigen weiter leicht nach oben, hier treten
jeht die tzoffnungen auf eine Dtvidende von 4 Prozent
recht besttmmt aüf. — Änter den Spezialwerten gingen
auf Abschlußerwartungen die Linoleuniwerte weiter nach
oben, doch darf hierbei die Transserfrage nicht außer
acht gelaffen werden. In Conti Gummi nimmt dcr Groß-
aktionär immer wiedsr kleine Käufe vor.
Der Rentenmarkt war bei kleinen Ämsähen qut
gehalten, Anlaqsintsrssse zeiqts sich mitnnter in Liquida-
tionspfandbriefen und tn einzelncn Stadtanleihcn.
Der Nationalsozialismus rettete Deutschlands Kultur, m«
dem er den artfremdcn Bolschewismus vernichtete. —
Den Willen zur nationalsozialistische»
Kulturgestaltung bekundet die
Gaukulturwoche der AS2W. Gau Vaden
vom 15. bis 21. März 193«.
)( Ber. Dt. Metallwerke AG Frankfurt. Es wird
für 1984/35 eine Dividende von wieder. 6 Prozent
auf das stammaktienkapital von 20,575 Millionen Mark
vorgeschlagen. — Jm April 1935 erfolgte die Resteinzah-
lung aus üie bisher mit 50 Prozent eingezählten Aktien,
was für den Großgktionär, die Metallgesellschaft AG,
einen Beirag von 8,79 Millionen Mark erforüerte.
)( Kleine Wirtschafts-Uebersicht. Die Spinnerei' A t->
zenbach AG in Schopfheim nimmt sür 1935 die Divi-
dendvizahlung mit 5 Prozent wieder auf. — Die Deutsche
Reichsbälm-Gesellschaft hat jeht auch üen Ausnahme-,
tarif 18 B 2, der sür Wein bei Beförderung in beson-
ders eingerichteten Eisenbahnwagcn, wobei als Wein
Trauben-, Apfel-, Birnen- (Obstmost), Kirsch- und Bee-
renwein gilt, Gültigkeit hat, 'bis zum 28. Fc'bruar 1937
verlängert. — Der ordentlichen Hanptversarnmlung der
Gebrüder Fahr AG in Pirmasens werden für 1965
wieder 10 Prozent Dividende vorgeschlagen. — Die Ge-
meinschaftsgruppe deutscher Hypothekenbanken
wird auch für das Geschäftsjähr 1935 eine Dividende von
5 Prozent vorschlagen. — Die Stadt Baden-Baden
bietet den Jnhabern der am 1. Mai 1936 fälligen 5proz.
Schahanweisungsanleihe von 1928 die Umwarrdlung ihrer
Forderungen aus den Schatzanweisungen in 4prozentige
schuldverschreibungen des Umschuldungsverbandes deut-
scher Gemeinden an. — Die südafrikanischen Bahnerr
haben 24 Stück schwers Personenzuglokomotin
ven der Achsanordnung 2/D/1 mit vierachsigen Tender»
rn Deutschland bestellt, und zwar wird die Henschel
Sohn von diesem Auftrag 16 Lokomotiven nnd die Ber-
liner Maschinenbau-AG., vorm. L. Schwartzkopf, acht
Stück herstellen.
Gerichtssaal.
Ein Ausbeutcr seiner Angestellten verurteilt.
8 W>sn, 6. März. Der Inhaber des grötzten Wis-
ner Veklcidungshauses, der Ostjude Iulius Krupnik,
wurde kürzlich zu acht Tagen Arrest verurteilt, weil
cr seinen Angestellten, hauptsächlich den Heimarbeiterin-
nen, Löhne wcit untcr den Lohnabmachungen gezahlt
hatte. Die Strafe wurde jetzt in zwciter Instanz vom
Bürgermeister von Wien in 1000 Schillinq Geldstrafe
umgewandelt. Krupnik wurde wegen des gleichen Ver.
qehens schon mehrfach verurtcilt, und sein schandbares
Derhalten gegenüber seinen Angestelltcn war schon häufig
Gcgenstand der heftiqsten Kritik der Oesfentlichkeit.
RilndsMllprogrllmm sur Sonntag, 8. Miirz.
Stuttgar l:
6 Nhr: Hafenkomert. 8 Udr: Zeitanaabe, Wettcrbericht.
8.8S Nbr: Gvmnastik. Nachahmungsübungen. 8.W Uür:
Bauer, bör zn! 9 Nbr: Katbolische Moraenteier. 10 Ubr:
„Heldische Jeier". 10.80 Ubr: Musik für Viola d'amore uiib
Ccmbalo. 11 Uür: „Wir rcitcn durch das Fein-desland ..."
Il.45 Ubr: Reichssciidiing: „Hcldengedenktag". 14 Ubr: Kin-
derstunde. „Könia Droiielbart." 14.4S Ubr: „Aus Laden uiiü
Werkstatt." 15 Uhr: Musizierstunde. 16 Ubr: Nachinittaas-
konzert. 18 Ubr: Schwäbikch-alcmannisches Heldenaedenkcn.
18.30 Ubr: „Als wir binauszogen ..19.40 Ubr: „Turueu
und Svort — baben das Wort." 20 Ubr: die Treue. 21 Ubr:
Meister-Komert. 22 Ubr: Zcitanaabe. Nachrichten, Wetter-
und Svortbericht. 32.80 Ubr: Svmvbonic-Konzert. 24—3 Uhr«
Siachturustk.
Nuiidfunkorogramm sür Mouta», de» S. MSrz 1S3«.
Stuttaart:
6 Ubr: CSoral. 8.05 Ubr: Gvmnastik. 6.30 Uhr: Frttb-
konzert. Frübnachrlchten. 8 Ubr: Wasierstandsmeldungen.
8.05 Ubr: Wetterbericht. 8.10 Ubr: Gvmnasttk. 8.30 Ubr:
Frober Klana znr Arbcitsvause. 9.30 Ubr: „Wenn die Tvch-
tcr grob werden!" 10.15 Ubr: „Die stolzc Föbre." 11.80 Mir:
„Für üich. Bauer!" 12 Ubr: Schlobkomert. 13 Ubr: Zeit-
anaabe, Wetterbcricht, Nachrichten. 13.15 Uhr: Schlobkonrert.
14 Uhr: „Allrrlci von Zwei üiö Drei." 18 Ubr: Musik am
Nachmittaa. 17.45 Ubr: „Das kurzc Gedüchtnis." 18 Mir:
Fröülicher Alltag. 19.45 Ubr: „Erlavscht — festgebalten — für
dich!" „Wir wüblcn den Bertrauensrat." 20 Ubr: Nachrich-
tendienst. 20.10 Uhr: Licbe und Krtsiilichkcit. 22 Uür: Zeit-
angabe, Nachrichten. Wetter- nnd Svortbericht. 22.30 Mir:
Musik znr „Gnten Nacht." 24—2 Ubr: Nachtmusik.
IlLtte ÜS8 keick8«eNefl1jen8les
/1ns»akeort k'ransikurt a. dl.
Wir kommcn vorübergehcnd unter den Einfluß
eines Azorcnhochs, von dem ein Keil durch käliere Mee-
resluft nach Osten getragen wird. Die damit zusam-
menhüugende Besserung des Wetters dürste aber nur
von kurzer Dauer sein, da westlich von Irland eine
neue Störung ehranzieht d,ie wicder Unheständigkeit
uqd Neigung zu leichten Nicderschlägen bringen wird.
^NKfurter Vörse
I>? Äoz.Ts- 3«
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r. 5.
MLr, MLr,
10Z.S 103 b
107 b 107 L
111.2 111 2
111.S 1113
111.0 110.8
100 5 100 8
97 25 97.25
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Sndustrie-Sbligationen
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Bank-Aktien
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Bayr.H. u. W.-B. 85^7 5
Bsrl. Handelsges.
Ilomm. u. Prlotb.
D!sch.-Asiat. Bk.
V. u. vlsc.- Sk.
D. Uebsrsesbank
Dresdner Bank
Relchsbank neu
Südd. Bd.-Lrd.
71.50
35.75
117.5
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Derkehrs-Abtiea
A.B.f.Berk°hrsw. 107.5107.2
Allg. Lok.».Kr. !127.517;.7
Dtsch Neichsbahn 123.Z112Z.3
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Norüü. Lloyd I17.53ll7 S2
3ndusttie-Abtie»
A-cumulat.
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A hafenv. g-llst.
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