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Badischer Volksbote: für Deutschtum, Thron und Altar ; Organ der Deutsch-Sozialen Reform-Partei in Baden (1) — 1890

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Nr. 31 - Nr. 40 (7. Februar - 18. Februar)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42837#0143

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Erhielt Wirth., Wilhelm Schaaf dahier zum Betrieb einer
^chankwirthschast mit Ausschank feinerer Liqueure im
vause Nr. 6 der Leyergasse dahier unter gewissen Baube-
»edingungen die nachgesuchte Genehmigung. Ebenfalls er-
halten Heinrich Gernold in Svechback zum Betrieb einer
^astwirthschaft daselbst und Georg Beckenbach von Wil-
delmsteld zum Betrieb einer Gastwirthschaft im Hause
Nr. ig daselbst die erbetene Erlaubniß. Das Gesuch des
Bernhard Jüngert von Spechbach um Erlaubniß zum Be-
-Neb einer Gastwirthschaft in dem Hause Hauptstraße
Nr. 27 daselbst, sowie jenes des Christoph Müller von
spechbach um Erlaubniß zur Verlegung seines Gastwirth-
Laftsrechts daselbst, wurden abschläglich verbeichieden.
Dem Gesuch des Portlandcemcntwerks dahier um nock-
aralige Verlängerung der Frist zur Aufstellung des Dampf-
assels Nr. 83 wird stattgegeben. Die Abänderung der
Statuten der Ortskrankenkasse Heidelberg wird genehmigt.
Ebenso erhält Gastwirth Walz in Ziegelhausen zur Thei-
wng von Liegenschaften unter dem gesetzlichen Maaß, die
iiachgejuchte Genehmigung. Zum Schluß werden die Rech-
-"-ungsbescheide zu den Gemeindtkrankenversicheru >gsrech-
nungen der 5 Distriktsverbäude des Amtsbezirks zum
Bollzug genehmigt Der Umsatz bei den 5 Gemeinde-
- ranken lassen des Amtsbezirks belief sich im Jahre 1888
huf nahezu 30000 Mk und das Reinvermögen auf nahezu
4000 Mk., was eine Vermögenszunahme von 1600 Mk.
beweist. Dieses Ergebniß kann als ein gutes bezeichnet
werden; es wäre nur zu wünschen, daß das Jahr 1889
Wir ähnliches Resultat auszuweisen hätte, was aber durch
die vielen Krankheiten des gegenwärtigen Winters leid.r
uicht der Fall war. Zwei Kassen waren sogar genörhigt
Gelder zu leiben Die Zahl der Mitglieder belief sich auf
-aber 2600 Durch Hinzutritt der land- und forflwirrh-
jchaftlichen Arbeiter trat eine Vermehrung von 1700 Per-
wnen ein. Krank waren nahezu 400 Perionen an 6600
4agen, während welcher 4200 Mk. Krankengelder ausbe-
«adlt, und für Verpflegung in Krankenanstalten 1700 Mk.
aufgewendet wurden. Die Krankheitsverhältnisse des Be-
zirks stellten sich folgendermaßen: In Neuenheim, Hand
chuchsheim und Dossenheim waren 26 Prozent der Mit-
glieder krank, in Leimen, Rohrbach, St. Ilgen 17 Prozent;
'M Löbach- und Steinachthal 12 Prozent und im unteren
Äsenzthal 9 Prozent.
x Heidelberg, 11. Febr. Wir wollen nicht unter-
lassen, nochmals auf die morgen Abend im Zwinger statt-
ündends Hauptversammlung des Afrikavercins deutscher
Katholiken hinzuweiscn und auf den Vortrag aufmerksam
Hl machen, welchen -er von dem Negerpri ster Pharim
Den begleitete Missionar verr L. Geyer über tue Sklaven-
irage hierbei halten wird. Es hat, wie gesagt, Jedermann
Wesen Zutritt.
— Heidelberg, 11. Febr. Gestern Nachmittag 3 Uhr
tand in der mit Topfpflanzen auf's Schönste geschmückten
und mit Trauerflor behangenen Aula der Universität die
Trauerfeier für den verstorbenen Himn Geh Rath Dr.
Becker statt, zu welcher sich eine große Zahl Leidtragen-
der versammelt barten Die erhebende Feier wurde durch
den vom akad. Glsangverein und Bachverein herrlich vor-
Uetragenen Choral „Ach wie flüchtig' eingeleitet, worauf
Herr Geh. Rath Dr. Czerny, der langjährige Freund und
Kollege des Verstorbenen cme tief empfundene Ansprache
hielt, in weicher er in ergreifender Weise die großen Ver-
dienste pries, welche sich Herr Becker um d.c Wissenschaft,
Universität und unsere Stadt ermord, n. B ckec studirte
zuerst Theologie und wurde Hüuslihnr, widmete sich dann
der Medizin und prouwvirte im Jahre 18-9 als Arzt.
Wausende verdanken dem großen Meister de Augenheil-
kunde ihr Augenl-cht. Aber auch als Mitglied des Bezirks-
raths und des Bürgcrausschuss s »alte sich der Verstorbene
bleibende Verdienste euvmb.m, und so verliert Slast und
Universilät einen ihrer besten und müßten Männer. Ein
Trauerpcsang schloß die herzbewegende Feier, worauf sich
der Leichenzug vor der Universität ausstiüie. Er war fast
Unübersehbar, denn außer der akademischen Jugend und
«rofessorenschaft hatten Offiz ere, Beamte u. viele Bürger
daran Thci! genommen. Als V rireter unseres Großher-
z.ogs war bissen F'ügeladjutmn Freiherr v. Schönau und
Herr Ministerialrath Dr. Arnsperger aus Karlsruhe er-
schienen. Der Zug bewegte sich durch die Hauptstraße,
Bienenstraße, Uferstraße nach der Krankenhauskapelle, von
wo die Leicke nach erfolgter Einsegnung ini Zuge nach
dem Friedhof verbracht wurde. Viele Kränze wurden am
Sarge nicdergelegt und dem großen Verstorbeneil ergrci-
wude Nachrufe gewidmet. Er möge sanft ruhen!
ÜH Heidelberg, 11. Febr. Tue Besatzung der Haupt-
tollen in dem fünfaktigcn Lustspiele „U n > ere Fra u c n",
welches morgen für die Abonnenten dec ungeraden Tour
gegeben wird, ist die gleiche wie bei der ersten Auffahrung
dieses Stückes. Dasselbe gekört zu den aiurkanoteu Lab-
ungsstückcn der Heidelberger; der Lacherfol.i. den cs cr-
tuvgen, war. Dank der guten Darstellung der wirkungs-
vollen Rollen, ein verdienter, zwei Gründe um auf ein
gutbesuchtes Haus rechnen zu dürst n.
-- Heidelberg, 11. Febr. Unter äußerst zahlreicher
Betheiligung veranstaltete vorgestern Abend der hiesige
Mitit ä rve rei n in der „Harmonie" einen Ball, wie er
schöner und gediegener nicht gedacht werden kann. Der 1.
Bereinsvorstand hielt eine patriotische Ansprache, bemerkend,
twß es sich für Soldaten, ob sie in Uniform oder >n Civil
Wien, stets gezieme ihres obersten Kriegsherrn des Kaisers
Wrd die Militäroereiysmstglieder ihres erhabenen Protektors
tt.useres GroßherzogS zu gedenken: diesen galt sein Hoch,
tin weiteres den Frauen. Herr Revisor R iter druckte ein
Hoch aus aus den wackeren Vorstand, dessen ersprießliches
Bflrken Kcrvorhebeud. Erst gegen Morgen trennte man
uch mit dem Bewußtsein, wirklich schöne Stunden verlebt
haben.
— Heidelberg, >1. Febr. Aus einer Wirthschaft in
Oststadt wurde von einem leider noch nicht ermittelten
Bcenicheu ein Ueberzieher gestohlen, in einer andern Wirth-
jAaft ein Hemd und des ferneren aus einem Stall in der
^reststadt ein Paar einem Kutscher gehörende Stiefel.
* Mannheim, 10. Febr. Die Nie d e rbr onner
Schwestern in den Neckargärten, welche seither ein-
geschränkt wohnen, werden noch im Laufe dieses Jahres
Al eigenes Heim jenseits des Neckars erhalten. Den
Amühungeu°des Vorstandes, namentlich den Herren
joanquier Maas und Herrn L. Hausmann ist es ge-
lungen, ein größeres Terrain, circa 600 Quadrat-
meter, in der Nähe der Neckarkirche von Herrn Major
Seubert für Rechnung des Mutterhauses in Nieder-
bonn zu erwerben. — Gottes Fügung erkennt
^an in folgendem Vorfall: Bei dem großen Unglück,

das vor einigen Tagen 4 Menschen in dem Hanse
des Herrn Reuther betroffen und wovon bereits zwei
Personen ihr Leben einbüßten, ist es als ein Wunder
zu bezeichnen, daß nicht die Gemahlin des Herrn
Reuther gleichfalls ein Opfer der Katastrophe ge-
worden ist. Frau Reuther, welche wegen ihrer Wohl-
thätigkeit und Unterstützung armer Familien und Un-
glücklichen jenseits des Neckars allgemein bekannt ist,
und infolge dessen tagtäglich heim gesucht wird, wollte
etwa 2 Minuten vor Ausbruch des Unglücks gleich-
falls in die Küche gehen, um das Kochendes Wachses
zu überwachen. In demselben Augenblick als sie in
die Küche eintreten wollte, wurde sie zurückgernfen, da
eine arme Fran vorfprach, welche um ein Paar abge-
tragene Schuhe bat. Frau Reuther ging in ihre
Wohnung zurück, nm die Bitte der armen Frau zu
erfüllen, kaum hatte sie sicb von der Küche entfernt,
als schon die Unglücklichen herausstürzten — ein
Augenblick der Wohlthätigkeit geweiht, hatte der gut-
herzigen Dame vielleicht das Leben gerettet oder sie
vor Unglück bewahrt. — Wie die N. B. L. mittheilt,
wurde am Samstag in der Stadtgegend U. 8 ein
etwa 14 Tage altes Kind ausgesetzt, indem das-
selbe in den Hausflur eines dortigen Hauses nieder-
gelegt worden ist,
* Neckargemünd, 8. Feb. Die vor einiger Zeit
aus dem nahen Orte Wiesenbach mit einem dortigen
Dienstknecht heimlich verschwundene Ehefrau muß mit
ihrem Reisegefährten ihren Plan aufgegeben haben,
denn plötzlich tauchten Beide wieder in der Nähe auf:
er als dienstthuender Knecht und sie als Dienstmagd
in dem nahen hessischen Orte L.
* Oberland», 7. Febr. Eine neue Auflage des
Spukes von Resau! Die biesige Eiuwohnerschaft wurde
in neuester Zeit wiederholt in große Aufregung versetzt.
Eines Abends als die Bewohner gerade ihre Abend-
andacht verrichteten, flogen plötzlich Steine an die
Fenster einer Wohnung. Der Hausherr ließ, um der
Sache gleich auf die Spur zu kommen, die Ortspoli-
zei berufen, welche sich an eine verborgene Ecke stellte,
der Dinge zu harren, die kommen sollten. Nicht lange
währte es und das Geraffel au den Fenstern und
Läden wiederholte sich, ohne daß der wachhabende
Polizeidiener ein menschliches Wesen in der Nähe be-
merkte. Am fol genden Abend wurden energische Maß-
regeln ergriffen, um den Thäter habhaft zu machen;
das Haus wurde von allen Sellen bewacht. Zu der
gleichen Zeit wie am vorigen Abend flogen die Steine
an die Fenster, trotz der guten Bewachung bemerkte
man nicht die leiseste Spur von dem Störenfried.
Nun lenkte sich aller Verdacht auf das Nachbarhaus,
viele Abergläubische aber meinten, es müßte ein Dämon
seine Hand im Spiele haben. Da sich dieses Manö-
ver noch mehrere Nächte hindurch wiederholte, fanden
sich viele Neugierige ein, nm den Spuck auch zu sehen.
Die Polizei lenkte ihre ganze Aufmerksamkeit auf die
Fenster und Dächer der Nachbarhäuser. Als sogar
beim Hellen Tage ein Fenster von der Kirchenseite
-eingeworfen wurde, durchsuchte man die Kirche und
den Glockenthurm, allein vergeblich. Endlich ging der
Polizei ein Licht auf; der schlaue Sohn des Hauses
beugte sich zum offenen Fenster des Nebenzimmers
heraus, u. während er einen Stein durch das Fenster
des Wohnzimmers warf rief er: anfgepaßt eben
kommt einer, die ängstlichen Insassen flüchteten sich
hinter den Ofen, der Stein und die Glasscherben
lagen vor ihren Füßen. Als die Polizei ihre Ent-
deckung den Inwohnern mittheilte, waren sie natürlich
über die Streiche des Sohnes nicht sehr erbaut. Bei
der eingelelleten Untersuchung gestand der Thäter die
ganze Geschichte ein. (Frkb.)
tz Tauberbischofsheim, 10. Feb. Die Direktion
des landwirtschaftlichen Bezirksvereins macht bekannt,
daß am kommenden Sonntag, den 16. d. M. Nachm.
30s Uhr im Jlmspau in der Wirthschaft „zur Sonne"
eine landwirthschaftliche Versammlung stattfinden wird,
bei welcher Herr Landwirthschaftsinspektor Schmidt
von hier einen Vortrag über Bekämpfung schädlicher
und Schonung nützlicher Thiere halten wird.
* Tauberbischofsheim, 7. Febr. Die Zahl der
Gewerbetreibenden nimmt in unserem Taubecstädtchen
in ganz erfreulicher Weise zu. Zwei neue Geschäfte
werden in nächster Zeit ihren Betrieb beginnen. Herr
Ramminger wird eine Ban- und Mobelschreinerei mit
Dampfmaschinenbetrieb und Herr A. Bartholmä von
Königheim ein Cementwaarenfabrikationsgefchäft in
der Pfausmühle betreiben.
* Vom Main, 9. Febr. Ein ernstlicher Unfall,
der zum Glück noch gnädig ausfiel, kam vergangene
Nacht in einer Brauerei in Hofenlohr vor. Wahr-
scheinlich find durch den Regen der letzten Wochen
die Träger des Reservoirs untergraben worden. Das-
selbe stürzte vergangene Nacht ein und eine Masse
von 200 Hektoliter Wasser ergoß sich in den Malz-
keller, die Decke desselben durchschlagend. Indem
Keller waren gerade mehrere Burschen beschäftigt.
Alle gelangten rasch in's Freie, bis auf einen, der
eingeklemmt wurde. Nur mit Mühe und angestrengter
Arbeit gelang es, letzteren herauszubringen und vom
Tode des Ertrinkens zu retten. Das in dem Keller

befindliche Mälz ist natürlich verdorben und der Be-
sitzer erleidet beträchtlichen Schaden.
T Leimen, 10. Febr. Einen unerwartet raschen
und plötzlichen Tod fand gestern die Ehefrau des
Landwirths Jakob Lingg, welche, als sie Morgens
ihren Frühstückskaffee trank, umfiel und sofort starb.
Es ist dies der zweite gleiche Fall, der sich in kurzer
Zeit hier ereignete.
* Freiburg, 9. Feb. Es wird uns als zuver-
lässig mitgethei'lt, daß in voriger Woche bei einem hier
stattgehabten Pistoleuduell ein Mediziner S. aus
Hamburg, der Tags vorher sein Staatsexamen be-
standen hatte, durch einen Schuß in den Magen lebens-
gefährlich getroffen wurde.
* Konstanz, 9. Feb. Die Gesellschaft für Wissen-
schaft, Literatur und Kunst in London ernannte Herrn
Pfarrer Schleyer hier, den Erfinder des Volapück,
zum Mitglieds
Vermischte Nachrichten.
— Boston, 6. Febr. Das gestern hier einge-
troffene Schiff „Thanemore" nahm am 26. Januar
den Kapitän und sieben Mann von der Besatzung des
Schiffes „Josephine", das auf der Fahrt von New-
Dork nach Danzig begriffen, und sinkend verlassen
worden war, an Bord. 8 Personen von der Mann-
schaft waren ertrunken. _
Neueste Nachrichten
* Rom, 10. Feb. Papst Leo Xlll. betete am
Samstag-Abend zwei Stunden in seiner Privat-Kapelle
knieend für seinen verstorbenen Bruder, Kardinal
Ginseppe Pecci. Er empfängt durchaus Niemand,
doch hat seine Gesundheit nicht gelitten, was entgegen
gesetzten Gerüchten gegenüber ausdrücklich festge--
stellt sei.
* Ron, 10. Feb. Ju Castiglione della Valle
stürzte der Fußboden des Schulzimmers ein, in wel-
chem im Beisein von 150 Zuschauern eine Theater-
vorstellung stattfand. Die Katastrophe forderte nach
den bisherigen Ergebnissen 14 Todte und 50 Ver-
wundete. Unter den letzten: sind mehrere schwer ver-
wundet.
* London, 10. Febr. Nach einer Meldung dec
„Times" ans Zanzibar ist Emin Pascha gänzlich
wieder hergestellt und beabsichtigt demnächst nach Zan-
zibar zu kommen. — Der Versuch Banaheris, die
Massais gegen die Deutschen aufzuwiegeln, ist fehlge-
schlagen, weil Premicrlieutenant Frhr. von Graven
renth die zu diesem Zwecke gesandten 200 Ladungen
Geschenke erbeutete. Gravenreuth nahm auch den
Bruder Buschiris gefangen und ließ ihn hängen.

13. Wahlkreis.


Wahlversammlung der Centrumspartei für die Octe:
Rohrbach, Steinsfurth, Reihen, Kirchardt, Ober- und
Uutergimpern und Siegelsbach in der
„Krone" in Grömbach
von halb 1—2 Uhr am 16. Februar.
Am gleichen Tage von 0s4 Uhr an in Waibstadt
zum „Adler" für Waibstadt, Bargen, Neidenstein und
Sinsheim.


London
Italien
Paris
Belgien
Wien
Schweiz

" 8 t 05
„ 172 40
. .. 16 21
Napoleons d'or . 8082
Oesterr. Creditaktien 27715.
Staatsbahn-Aktien 187^/».
Lombarden 115'/,.
Galizier 161
Ocsterr. Goldrente 95.50
Oesterr. Papierrente 76.70
* Frankfurt, 19 Febr.

Schlußpreise. Lustlos,
llagar. 4°>/-> Gotdcente 89 10
Gotthardbahn-Akllea
Schweizer Cenrcalo.
Deutsche Recchsbank
Aegyptec unif. 4"/»
Mass. Rente.
Spanische 4°/»
Italiener 3"/»
- „ 5°/°
serbische 5"/o
Portugiesen
Hess. Ludw- Akt. 4

Handel nnd Landwirthschaft.
* Mannheim, 10 Febr. lFe ttvieh ma rk t.) Es-
waren bcigetriebcn: 34 Ochjen, 282 Ichmalvieh u. 8Farren,
97 Kalber, 509 Schweine, — Milchkühe, 1 Sch ne und
- Jungvieh. Die Preise stellten sich pe lOOKflo Schlacht-
gewicht, Ochsen I Qual. 145-M., 2 Qual. 13) -—M.,
Schmaw.eh 1. Qaal 139-M , 2. Qual. 110— M ,
Farren 1. Qaal. 110 — M., 2. Qual 100-M., Kälber
— Qual. 140— M., 2 Qail. 130 M., Schwäne
1 Qial. 136 M.. 2 Qual. 132-- M., Mllchkühe
— bis — M., Schafe per Stück 30 —M. Zusammen
931 Stück im Gesammterlös von M. 132,301. Ferkel
markt »om 6. Febr Ferkel 120, per Stück M 17—19 M.
* Würzburg, 8 Febr. An den 6 Markttagen waren
im Biehbofe zugeführt: — Ballen, 9 Ochsen, 13 Iriere,
6 Kühe, 213 Kälber, 2672 Schafe, 212 Schweine, zusammen
3125 Thiere. Der Preis beträgt für das Pfund Fleisch-
gewicht hei Bullen 09—00, Ohsen 60—62, Säeren49 -59,
Kiiheill'38—45, Kälbern 49-53, Schafen40—55, Schweinen
ofl-64 Pf.
Frankfurt, 10. Feb.
Wechf. Amsterd. kurz 168.

169 3)
15) 20
139 00
94.70
99 40
72 50
5859
94.69
84.20
93 49
-- 12)50
O-st. Alpine-Montan. 87.50
... . .. 6'/- Uhr. Äbendbörse
Credit-Actien 275'/«. Staatsbahn 187'/». Lombarden 115'/».
Galizier Aegypter 94.50 Ungar 4"/» Gold-Rente.
89.00. 1880er Russen Gotthardbahn16800. Discontc-
Ges.-Ant. 235 50 Stimmung matt.

Wetterbericht.
* Heidelberg, 11 Feb. 9 Uhr Morgens.
Thermometer — 1"
Barometer: Schön.
Fortdauer des heitern, trockenen, kalten Wetters
 
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