Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Badischer Volksbote: für Deutschtum, Thron und Altar ; Organ der Deutsch-Sozialen Reform-Partei in Baden (1) — 1890

DOI Kapitel:
Nr. 41 - Nr. 50 (19. Februar - 1. März)
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.42837#0198

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
zibar kommt die Nachricht, Emin Pascha habe ge-
äußert, er unterhandele init der deutschen Regierung,
um Wadelai unter deutschen Schutz zu stellen.
Ausland.
Frankreich. Der parlamentarische Ausschuß der
französischen Sozialisten hat die deutschen Sozial-
demokraten zu ihrem Wahlerfolge beglückwünscht; das
betr. Telegramm lautet: „Die in Paris zum inter-
nationalen Kongreß behufs Vorbereitung der Kund-
gebung am 1. Mai für den Achtstundentag versammel-
ten Bürger-Delegirten entsenden den deutschen Sozia-
listen ihren brüderlichen Gruß und den Ausdruck ihrer
Freude über den bewundernswürdigen Sieg der deut-
schen Sozialisten. Der Vorsitzende: Vaillant."
Italic«. Vor dem Schwurgerichte in Rom hat
am Dienstag der Prozeß gegen 32 bei den am 8.
Febr. 1889 daselbst stattgefundenen Unruhen betei-
ligte Arbeiter begonnen. Es ist eine sehr große An-
zahl von Zeugen und Beschädigten vorgeladen, nnd
wird die Verhandlung jedenfalls mehrere Wochen
dauern. Die Unruhestifter waren beschäftigungslose
Arbeiter, welche trotz Zusage von Erdarbeiten seitens
des römischen Maire zu revottiren begannen.
Rußland. Die Nachricht vvn dem Selbstmord
des einzigen Sohnes Sir Moriers, des englischen
Botschafters in Petersburg, bestätigt sich nicht. Er
hat sich lediglich seine Verwundung durch Unvorsich-
tigkeit zugezogen. Seit seiner Rordpolreise trägt er
schts eine Pistole, bei sich nnd diese war lvsgegangen,
als er, von einer Festlichkeit bei dem Staatstath Po-
lvwzew heimkehreud, in den Schlitten steigen tvvllte.
Er konnte trotz der Verwundung noch die Treppe der
Botschaft hinaufsteigen. Die Kugel sitzt noch im Un-
terleib, doch wird die Verwundung für ungefährlich
gehalten.
Afrika. In einem Briefe Casati's an den Ge-
neralkonsul Cecchi werden die Nachrichten über die
Reise Stanleh's als voll Ungenanigkeiten und
die Gerüchte über einen angeblichen Selbstmordversuch
Emin's als Bosheit bezeichnet, welche von sogenannten
Freunden Emin's herrühren. Casati beklagt sich auch
über die Ungenauigkeit der Mittheilungen in Betreff
der Vorgänge vor dem Verlassen der Aequatorial-
prvvinz. Er bestreitet, daß es sich überhaupt darum
gehandelt habe, ob sie zurückbleiben sollten, und er
stellt Aufklärungen Emins über diesen Punkt in Aus-
sicht. Casati bleibt in Zanzibar, um Emin auf der
Reise nach Europa begleiten zu können.
Aus Baden.
Badischer Landtag.
Karlsruhe, 26. Febr.
7. Sitzung der 1. Kammer.
Der Gesetzentwurf über die Forterhebung der Steuern
in den nächsten beiden Monaten bis zur Fertigstellung des
Staatshaushaltsgesetzes wurde heute auch in der Ersten
Kammer erledigt.
Der wichtigste Theil der Tagesordnung, die Bitte
der nichtbürgerlichen Einwohner um Gleich-
stellung hinsichtlich der Gemeinderechte, wurde abgesetzt,
weil die Regierung noch nicht in der Lage war, bestimmte
Erklärungen abzugeben. Ueber die Bitte des demokratischen
Vereins in Mannheim um Herabsetzung der Liegenschasts-
accise ging auch die Erste Kammer, wie einige Wochen
zuvor die Zweite, zur Tagesordnung über-
(19. Sitzung der 2. Kammer.)
Abg. Gönner erstattet Bericht über den Gesetzentwurf,
das Recht zur Ausübung der Fischerei betr. Je mehr man
von dec Wichtigkeit des Gegenstandes überzeugt sei, desto
mehr habe man es beklagt, daß der Fischbestand in den
Gewässern zurückgegangen sei. Das Hauptübel sei in der
Kanalfischcrei zu suchen. Die Zweite Kammer habe für den
theilt, daß die Gräfin eine Opernsängerin sei. Keines
derselben zweifelte an der Wahrheit dieser Geschichte, noch
wunderten sie sich, daß ihre Mutter sie nur wöchentlich
einmal besuchte, und gewöhnlich Nachts ankam Giralda
und ihre Brüder waren während der mehrwöchentlichen
Abwesenheiten des Grafen Berril, der zur Kräftigung seiner
Gesundheit deutsche Bäder aufsuchte, zur Welt gekommen.
Beatrice hatte es so einzurichten gewußt, daß ihr Vater
zu der von ihr gewünschten Zeit in's Ausland ging, und
war inzwischen unter dem Vorwand, eine in der Ferne lebende
Freundin überraschen zu wollen, in Birkenhain erschienen.
Fortsetzung folgt.
Ein Vielgewanderter kehrte dieser Tage nach
seiner obcrschlesischen Heimath Ratibor zurück, der einst
mexikanischer Major gewesen, dann nach der Erschießung
Kaiser Maximilians von der republikanischen Regierung
ausgewiesen, in päpstliche Dienste getreten war und diese
Stelle verloren hatte, als Rom durch die Piemontesen ein-
genommen wurde. Der ehemalige Major, welcher später
in Ostindien mit den Holländern den Feldzug gegen die
Altchinesen mitgemacht hat, war dann Sprachlehrer an
verschiedenen Instituten. Es wurde ihm dies um so leichter,
als er fast aller europäischen Sprachen, sowie auch des
Malahischen mächtig ist. Durch langwierige Krankheit all
seiner Ersparnisse beraubt, traf dieser Tage der Arme hier
ohne alle Mittel in seiner Vaterstadt wieder ein.
Elberfeld, 23 Febr. In den letzten Tagen vor
der Wahl gingen die Wogen der Agitation auch hier ziem-
lich hoch. Ein Flugblatt jagte das andere, die Tagesblät-
ter strotzten von Wahlmseraten, und endlich mußten auch
noch die Plakattafeln in den Dienst der Agitation treten.
Den Anfang machten hierin die Kartellpartcien, welche die
kaiserlichen Erlasse, deren Wortlaut eine Empfehlung ihres
Kandidaten zugefügt war, anschlagen ließen. Dabei hat
ann der Zufall — oder der Humor des Anklebers einen

Uebergang der Kanalfischereirechte an den Staat oder die
Gemeinden eine zwölffache Entschädigung nach der Regie-
rungsvorlage wieder hergestellt. Inwieweit eine Kontrolle
der Kanalfischerei geübt werden könne, müsse die Praxis
lehren; von einer guten Wirkung werde das Verbot jeden-
falls sein. Der Antrag geht auf Annahme des Gesetzes
nach den in der Kommission getroffenen Abänderungen.
Das Gesetz wird nach längerer Debatte einstimmig an-
genommen.
Abg. Knecht erstattet sodann Bericht über die Bitte
der Städte Wertheim und Freudenberg, die Weiterführung
der Kettenschifffahrt auf dem Main, eventuell die Einfüh-
rung einer Dampfschifffahrt betreffend.
Der Kommissionsantrag geht auf empfehlende Ueber-
weisung in dem Sinne, bei der baper. Regierung dahin zu
wirken, daß der Widerstand gegen die Fortführung der
Kettenschifffahrt gebrochen werde und, falls dies unmöglich,
die Bitte in dem Sinne zur Kenntnißnahme zu überweisen,
daß der Staat zur Errichtung einer Dampfschifffahrt eine
Iprozentige Zinsgarantie gewähre.
Geheimer Refercndär v. Stösser erkennt die Berechti-
gung der Petition an.
Abg. v. Buol betont, daß ein Zustand, wie er hier be-
stehe, in ganz Deutschland kein Pendant finde.
Der Kommissionsantrag wird angenommen.
Schluß der Sitzung nach 12 Uhr-
Nächste Sitzung Samstag 9 Uhr-

Heidelberg, 27. Februar.
— Die Stichwahlen finden statt im 1. und 9.
Wahlkreis (Konstanz und Pforzheim; am 4. März,
im 5. Wahlkreis (Freiburg) am ,6. März, im 10. u.
I I. Wahlkreis (Karlsruhe und Mannheim) am 28.
Februar.
— Aus Karlsruhe wird dem leitenden Centrums-
vrgan Westdeutschlands, der „Köln. Vvlksztg." von
sachkundiger Seite geschrieben: Die Zweite Kammer
hat, nach dreiwöchiger Unterbrechung ihre Sitzungen
wieder ausgenommen. Die Mitglieder der national-
liberalen Fraktion betraten mit mißvergnügten Ge-
sichtern das Ständehaus. Mit freudigen Gefühlen
haben diese Herren bei Vertagung des hohen Hauses
die Residenzstadt verlassen, — hatten sie doch kurz
vorher die Kapuzinerschlacht glücklich überwunden.
Allein wer hätte geahnt, daß das nationale Wvnne-
gesühl sich so bald in ein Gefühl des Schmerzes und
der Niedergeschlagenheit umwandelu würde? Wahrlich
die national-liberale Partei bedurfte keines Kutten-
sieges, denn bereits dnrch den ersten ist ihr Geschick
besiegelt worden. Am 20. Februar ist über jene
Partei strenges Gericht gehalten worden, welche in
ihren Wahlaufrufen die herrlichen Worte paradiren
ließ: „Wir wollen auch Erhaltung des religiösen
Friedens, wir wollen Achtung vor jeder religiösen
Ueberzeugung, aber nachdrückliche Abwehr jeder un-
duldsamen Herabsetzung und Verfolgung Andergläubi-
ger" — und das Urtheil war scharf, aber wohlver-
dient. Der Ausfall der Reichstagswahlen wird gewiß
auch einen günstigen Einfluß aus die nächsten Land-
tagswahlen ausüben. Vielleicht ist bis zu jenem Zeit-
raum das indirekte, nach Fürst Bismarck das elendeste
aller Wahlsysteme in die Rumpelkammer gewandert.
Ein Antrag wird in nächster Zeit von demokratischer
Seite eingebracht werden. Wem verdanken denn die
Nationalliberalen im badischen Landtage ihre erdrückende
Mehrheit? Einzig und allein nur dem indirekten
Wahlsysteme. Aber eine Partei, welche im günstigsten
Falle im „neuen Deutschen Reichstage" durch drei
Mann vertreten sein ivird, darf sich auch fernerhin
nicht mehr in der Zweiten badischen Kammer als
Vertreterin des „größten Theiles des badischen Volkes"
präsentiren.
— Der Mordano-Bruuo-Klllttts hat bekannt-
lich auch in Deutschland unter den Liberalen, Sozial-
demokraten, Protestanten-Vereinlern und Freimaurern
hier viel belachten Scherz gezeitigt. An den Tafeln war
vorher das Gastspiel Georg Engels angekündigt worden.
An einem der lebhaftesten Straßenecken, dem Kasino, wur-
den die Theateraffichen von dem Kartellplakat nur zum
Theil überklebt, so daß zu lesen war:
der wähle:
Emil Weyerbusch,
erster Komiker am Deutschen Theater zu Berlin.
— Zwei „Forderungen". Zwei Advokaten in
zwei norvböhmischen Städten, so erzählt das Prager Abend-
blatt, hatten irgend etwas miteinander auszusechten und
der eine von ihnen, nennen wir denselben Dr. A, forderte
den zweiten, Dr. B., zum Zweikampf. Zu Dr. B. begab sich
daher ein Kartellträger des Dr- A und wünschte mit ihm
die Bedingungen des Duells zu besprechen; er fand sehr
kühle Aufnahme, und die Forderung wurde entschieden zu-
rückaewiefen. Dafür erhielt aber der Kartcllträger am
nächsten Tage eine Forderung des Dr. B. durch die Post
zugeftellt, nämlich — eine Liquidation für eine stattgefun-
dene Besprechung
— Bescheiden. Ein Müllersknecht fährt mit seinem
leeren Mehlwagen, aus der Z:adt kommend, heimwärts
seinem Dorfe zu. Unterwegs holt der Wagen ein altes
Mütterchen ein, das, einen schweren Korb auf dem Kopfe
tragend, sich langsam und mühselig auf der Landstraße
dahinschleppt- Der Müllerbursche, eine qute Seele, hält
an und fordert die Alte auf, auf den Wagen zu steigen.
Mit Dank wird das Anerbieten angenommen. Die alte
Frau stellte zuerst den Korb auf den Wagen, kletterte hie-
rauf selbst hinauf, setzt sich und nimmt dann ihren Korb
auf den Kopf. Der Müllerbursche fragt die Alte darauf:
„Oho, Mutter, warum laßt Ihr denn Eucrn Korb nicht
im Wagen stehen?' — „O du lieber Gott," erhält er zur
Antwort, „es is ja freundlich g'nug. daß Ihr mich habt
aufsitze lasse, es wär' g'wiß z'viel verlangt, wenn Ihr auch
noch mein' schwere' Korb führe' müßtet "

l seine Freunde. Bei den Anhängern der modern-
naturalistischen Denkweise, meint die „Kreuzztg., kann
das nicht befremden, nur ist es unbegreiflich, daß
Leute, welche noch auf den Namen „Christen" An-
spruch machen, bereit sind, einen Manu mit zu ver-
herrlichen, der nicht nur Pantheist, sondern ein so
fanatischer Feind des Christeuthums war, daß er alle
christlichen Konfessionen, die katholische, lutherische
und reformirte, in der gröblichsten und schmutzigsten
Weise unaufhörlich beschimpft und verlästert hat.
Diesen Leuten, die „nicht wissen, was sie thun",
möchten wir zu ihrer Belehrung bezw. Ernüchterung
nur die beiden ersten Paragraphen des Giordano
Bruno-Vereins der Stadt Rom mittheilen. Dieselben
lauten nämlich: „Artikel t. Es hat sich in Rom eine
Genossenschaft von Freidenkern gebildet, welche den
Titel führt „Giordano Bruno", ein Name, welcher
au das größte Opfer erinnert, welches gebracht wurde
für die Vertheidigung der Gedankenfreiyeit. Art. 2.
Dieser Verein hat den Zweck, das menschliche Ge-
wissen vvn allem Vorurtheit zu emanzipireu, indem
er die religiöse Idee, in was immer für einer Form
sie auftritt, bekämpft mit allen Mitteln, welche ihm
tauglich und wirksam scheinen, den Triumph der Ver-
nunft zu befördern." In solcher Gesellschaft dürfte
es doch wohl Manchen in Deutschland, die vor einiger
Zeit noch für denEx-Dominikauer-Möuch „geschwärmt"
haben, nicht sehr behagen.
* Schwetzingen, 26. Febr. Das Menschenmög-
lichste ist zweifellos im 11. badischen Wahlkreis an
Wahlgeschichten geleistet worden. Auch von hier ist
mancherlei zu berichten. Ein Aktuar z. B. sagte
öffentlich im Wirthshaus: mau wisse bestimmt, daß
der katholische Pfarrverweser und Kaplan für Dr.
Richter gestimmt habe, und er (der Aktuar) werde
schon dafür sorgen, daß der Verweser die Stelle nicht
erhält, und wenn man bis zum Großherzog gehen
müßte. Wie viele Stimmen hätte überhaupt Herr
Diffenö erhalten, wenn die Beamtenpartei nicht bei
uns so mit Hochdruck arbeiten würde?
* Fricdrichtzfcld i. B, 24. Febr. Ein Lehrer
von hier hat gestern in der Souutagsschule abermals
von den Wahlen gepredigt und am Schluß derselbe»
gesprochen: „Wenn Diffeuä in den Reichstag kommt,
kommen die Franzosen zu uns." Schade,
daß die Jungens, die er zu unterrichten hat, noch
nicht wahlberechtigt sind, sonst könnte er vielleicht mit
ihnen den europäischen Frieden an der Wahlurne er-
kämpfen.
* Karlsruhe, 26. Febr. Die Regierung har
einen Nachtragsetat von 85,000 Mk. zum Ankauf
des Gutes Angustenberg bei Durlach eingebrachl.
Das genannte Gut soll zu einer großh. Obstbaum-
schule eingerichtet werden.
Aus Stadt und Land.
(Nachrichten für diese Rubrik find uns jederzeit willkommen. — Etwaige
Kosten werden stets sofort ersetzt.)
otk. Heidelberg, 27. Febr. In der gestrigen Sitzung
des Stadtcathes wurven u. a. folgende Gegenstände zur
Kenntniß bezw. Erledigung gebracht: 1 Das Ecgebniß
der Holzversteigerunq vom 24 d. MlS. mit einem Erlös
von 7335 Mk- 50 Pf. wird genehmigt. 2. Nach der Zu-
sammenstellung der Stadikasse haben die Verbrauchssteuern
im vorigeu Monate 9557 Mk. 46 Pfg. ertragen. 3. Die
Lieferung des städtischen Bedarfs an Granitliniensteinen
und an Porphyrscholter für 1890 wird nacd dem Anträge
der Stadtbankommission dem P. Rossi in Tiefenstein bzw-
der Gemeinde Dossenheim u den Gebr. Leferenz übertragen-
4. Die Vorschläge der Gaswerkdirektion über die Beleuchtung
der Umgebung der Schloßstation der Bergbahn werden ge
nehmigt- 5. Die Vorlage an den Bürgerausschuß, betr-
die Korrektion der Bergheimerstrabe auf der Strecke vo«
der Mühlstraße bis zum Schlachthausbauplatz wird fest'
gestellt.

Nationalliberale Elegie.
(Melodie: Peters Rheinlied.)
Wie bin ich, ach! so tief gesunken!
In manchem Wahlkreis fiel ick 'rein.
Hinweg mit Prahlen und mit Prunken —
Drei Jahre nur gerieth'S mir fein.
Drei Jahre sind ein kurzes Leben:
Drum wollt' ich, ach! um klug zu sein.
Fünf Jahr' dem neuen Reichstag geben —
Und fall' nun selber darauf 'rein!
Fünf Jahre am Regierungswagen
Bin ich nunmehr das fünfte Rad.
Der Junker selbst — 's ist nicht zu sagen —
Kann mit „erhalten" noch den Staat.
Nur ich allein bin ausgeschlossen.
Werthlos in der Parteien Ralh;
Es herrscht das Centrum unverdrossen —
Das ist ja grade der Salat!
Und steht mal nach 'ner kleinen Steuer
Für Kolonie«» mein Begehr,
Dann holt der Windthorst — ungeheuer!
Sich Eugen gleich und Bebeln her:
Daun giebt es auch nicht einen Nickel,!
Und bettelt Hofmann noch so sehr.
Ja, ja, so gcht's' mein guter Miquel — ,
Auch „kommende Männer" giebt's nicht wehe-
Was nützt es nun, daß in Hannover
Bennigsen sitzt als Präsident?
Denn so ein Aemtchen ist doch pover.
Wenn das Ministern hat ein End'.
Sein schöner Traum, er ist begraben,
Und Windthorst — ach es ist horrend! —
Kann, was er will, jetzt alles haben,
Denn er regiert das Parlament!

U o i^d
Operette
Ägende
«elmar,
»Emilre'
Zrin"
Reineren
ivnal be!

^Heater
Grd ger
Gß dur<
Welche et
iheaterk

* H'
sirjch v<
Gt anstl
G Herri
Unwesen!
eMten a
Glluna 1
filbe soll
^Sbeionl


x H
at den '

hefigen '
fihaltcue
fiuem v.n
Owahrt,
"Geb ent

H
Sataiüol
?tadl, u;
Z Elsaß
währ
Aworben
"*wend nr

, * M
Zs neue
^rsichen
fiüspreckn
zu !
Z'd Bor
!"WO M.
^innächs
Zickstet
Zrests fi
; Z hiesst
Z'altnng
(hr die (
Zes du;
^(heilen.
Zinne b«
Z'b ist c
Zrfelbe j
'-chen S;
 
Annotationen