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Heidelberger Zeitung (45) — 1903 (Januar bis Juni)

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https://doi.org/10.11588/diglit.11498#0687

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nhnlich denjcnigen dcr Aiarine, aber in sehr schmalen
^treifen auf dem Aermel getragcin Hierzn wird bran-
Lederzeng, granes Kiipph Schnürschuhe und Gama-
Ichen getragen. Die Offiziere führen! den Degen am Kop-
an welchen anch die 5!artentasche und der Revolver
^ngebrs-cht sind. Bei der Abeudtafel fiihrte der
^aiser die Königin von England und nahm seinen Platz
kechts neben dem König ein. Der Könrg führte die Kai-
iErin-Wiüve von Rußland, welche links von ihm Platz
^nhin. 5raiser Wilhelm, die Königin von England, die
^aiserin-Witwe von Rußland und die königliche Familis
^it Gefolgc wohnten am gestrigen Abend eincm Kon -
des Kopenhagener stndentischen Gesangsvereins
zuni Besren des Denkmals für den verstorbenen däni-
Aen Komponisten Hartmann. Das .Konzert wnrde im
^onzerlpalach abgehalten, dessen großer Saal von einem
Aiscrlesenen Publit'nm gefüllt war. Beim Eintritt der
t>ochsten Herrfchaftcn wurde aus dem Publikum ein Hoch
R>f den König, seinen hohen Gast und die Protektorinnen
zEö Konzerts, nämlich die Königin von England und die
^aiserin-Witwe von Rußland, ausgebracht, welches nüt
dchern bransenden nenniachen Hoch beantwortet wurde.
^is Programm enthielt Kompositionen von Hartmann
faud großen Beifall, auch bei den höchsten Herrschaf-
, n. Auf der Hin- und Rückfahrt wurde der Kaiser
Publikum sehr s y m p a t h i f ch begrüßt.
^ach zehn Uhr abends begaü sich der Kaiser zum König,
^Ni daselbst den Thee einzunchmen.

Ävpenhagcn, ll. April. Der Kaiser, der König
!snd die königliche Familie wohnten heute Vormittag dem
^ o t t e s d i e n ste in der Marmorkirche bei.

Pctersbnrg, 8. April. Das Manifest des Kai-
'Ks vam 11 März wurde heute in den Ktrchen verlesen.

Madrid, 3. Upril. Gestern Nachmittag wurde nach
"bm Wagen, in dem der kommandierende Ge-
eral der Provinz saß, mit Steinen gewor -
^n, weil man glaubte, es säße ein Minister darin. —
Unruhen wurden gestern bis Mitternacht fortgesetzt.
-kam noch zu vereinzelten Hü s a mm e nstö ße n-
^ischen der Polizei und den Studenten, wobei einigtz
^ chüsse sielen. Die Studenten rissen den Zaun eines
Aubanes ein und bewaffneten sich mit Ziegelsteinen.
Die Polizei griff darauf die Studenten an. Nach den
^Wtlichen Feststellnngen ist bei den Unruhen einePer-
!on getötet worden, zahlreiche aiidere wurden ver-
^tzt. Die gestern Abend einberufenen Versammlungen
^Urden polizeilich untersagt.

^ Eamalanca, 4. Ap'ril. Heute fand unter zahlreicher
^teiligung das Begräbnis der bei den Unruhen
Möteten Studenten statt. An der Feier nahmen
-»ertreter der Behörden und der Rektor der Nniversität
istl.

Konstantinopcl, 4. April. Der Soldat Ibrahim,
^tcher dcn russischen Konsul Schtscherbina ver-
^Undete, wurde vom Kriegsgericht zu Mtrowitza zu
Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

» Mlwankcc, 4. April. Präsident Roosevelt be-
'"chte am 3. d. M. den hiesigen deutschen Klnb, wo
feierlichst empfangen wurde. Anf einen vom Vor-
'choiiden ausgebrachten Trinksprnch erwiderte Prä-
t'^nt Roosevelt mit einer A n s P r a ch e, in der er er-
I^rtc, es sei sein Ziel, de« Frieden im Jn- und Aus-
?ude aufrecht zu erhalten.

Amtss utt

Snihrmaf 4. April. Die Ijacht mit dem Kron-
prinzen und Prinz Eitel Friedrich an Bord
landete in der Covellabucht, unweit der deuts-chen Aus-
grabungen zu Milet. Unter Führung des Direktors
Dr. Wiegand wurde zuerst der außerhalb Milets gelegene
Apollotempel von Didyma besucht. Hierauf wurde dem
Expeditionshaus ein Besuch abgestattet, worauf der Ritt
nach Milet erfolgte. Die antiken Befestigungen, das
Rathaus, die Märkte, Häfen, Thermen und das soeben
freigelegte, 20 000 Menschen fasseude Theater wurden
eingehend besichtigt. Jn der Arena des Theaters wur-
den,-RingkämPfe, wie sie sich von alters her in der Be-
völkerung erhalten haben, vorgeführt. Die Aacht war
inzwischen beim Kap Plaka an der Mäandermündung
vor Anker gegangen, von wo aus abends die Weiterreise
nach Konstantinopel erfolgte.

WlEZ

Lbr keclitt Scdos! sk Lssgusgrr,

Jnftllut ,um Zwefte »«» «I».
dimu« Iremder Sprache», für
Erwachlcne, H-rnn u. Danlen,
uuiek Ob-rl-ituna de» H«rrn
Pros-ffor»

». v. »vrlllr.

AOiSeus AeäoiilsL »ok ävr ksrisvr VsIlaosslvUllllx.

Aranzöstsch, Enaltsch, Italienisch, Rnsfisch. Spanisch,
Dentsch für Ausländer: «ur Lrhrer der betreffeuden Natton.
Konversation He Korrespondenz S!» Litteratur.
Ueber 180 Zweigschulen. sse Prospekte gratiS u. franko.

Spezjaltelegramme der Heidelb. Zeitrmg.

Amstcrdam-5. April. Gestcrn Nacht wurde der
allgcmcine A u s st a u d fiir das ganze Land
sämtlichcr bei Beförderimg Vvn Prrsoircn nnd Waaren
bcschäftigten Arbeiter einschlicfstich der Eisenbahnange-
stelltc» crklärt. Unmittelbar darnnf begann dcx Aus-
stand.

-ve Kopenhagcn, 3. April. Nach einer Abschiedstafel bei
dem König fuhr der deutsche Kaiser, begleitet vom
König, von sämtlichen Prinzen, den Hofwürdenträgern und
Vertretern der Marine kurz nach 9 Uhr abends zum Zoll-
amtsplatz. Bei der Abfahrt von Schloß Amalienborg nnd
bei der Ankunft auf dem Zollamtsplatz wurde der Kaiser
von der Menge mit Hnrrahrufcn begrnßt. Nachdem die
Majestäteten sich herzlich umarmt hatten, begab sich der
Kaiser um 9 Vs Uhr unter dem Salut der Forts und der
Kriegsschiffe an Bord der Hohenzollern, wohin ihn der
deutsche Gesandte von Schön begleitete. Prinz Albert von
Glücksburg wird noch einige Tage zum Besuch des Königs
in Kopenhagen bleiben.

L Sofia, 6. April. Jn Dlumala fand ein heftiger
Kampf zwischen einec aus türkischem Gebiete eingedrun-
genen Bande und bulgarischem Militär statt. Die buk-
garische Regierung ergriff Maßregeln, daß die BaNde
nicht türkisch-es -Gebiet überschreitet. Die Polizei entdeckte
in Sofia mehrere geheime Waffendepots. Bei Dubnitza,
mitten zwischen der bulgarischen 'Gronzwache und Maze-
donien, wurden zwischen Truppen und Banden, welche

Waffen aus Bulgarien nach Mazedonien schmnggelten,
Schüsse gewechselt. Die Gerüchte, dah Rußland eine
energische Note in der mazedonis-chen Angelegenheit wn
die hiesige Regiernng gerichtet Habe, werden osfiziell als
jeder Begründung entbehrend bezeichnet.

N Madrid, 6. April. Die Tumillte danerten Sams-
tag bis 2 Uhr nachts. Zahlreiche Unglücksfälle kamen
vor. Die Läden waren geschlossen. Fensterscheiben und
Läden wurden zertrümmert. Fihc gestern waren die
Truppen bereitgehalten. Jede Gruppenbildnng auf de«
Straße war verboten. Die Regierung forderte beim Ober-
tribunal die Erlaubnis zu ein-ein Prozeß gegen den frü-
heren Gouverneur. Die Erregung dauert fort und viel-
fach wird eine Kabinettsprnsnng für wahrscheinlich ge-
halten. An vielen Orten fanden große Knndgebmigen
gegen die Regierung statt.

n Algirr, 5. April. Nach einem 'Telegramm aus
Nemours smd sämtliche an der Grenze ansässigen marok-
kanischen Stämme in der Richtung nach Muluja
aufgebrochen, mo ein Kampf bevorsteht.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil F. Montua, für dcn

Jnseratenteil Th. Berkenbusch, beide in Heidelberg.



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137.


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in jeäsr llöbs vsräsn proinpt vnä oovlavt plnoisit

l-uütvlg Hsrrins»», llzrpotlislesn-Lni'vnu,
/tnlage 9. lelekon 544.

Evangelische Gemeinde-GottesSienfte.

Chardienstag, 7. April.

Providenzkirche S Uhr: Herr Dekan 0. Hönig.

Witterungs-Beobachtungen.

MntmatzUchcs Wetter am 7. und 8. April.

(Nachdruck verboten.)

Der neue -Luftwirbel der inzwischen von Schottland nach dem
mdlichen Norwegen gewandert und auf 745 mm vertieft worden
ist, hat den über der südlichen Hälfte von Mittelenropa liegenden
Hochdruck aüs nabezu Mittel abgeflacht. Doch behauptet sich über
dem siidwestlichen Frankreich noch immer ein Hochdruck vou 765 min
und wird bald wieder uordwestwärts vordringen. Für Dienstag
nnd Mittwoch ist bei mäßig kühler Temperatur größtenteils be-
wölktes, aber nur zu vereinzelten und kurzen Niederschlägen ge-
neigtes Wetter zn erwarten.__

Wasserstindsuachricktten.

Heidelberg, 6. April. (N e cka r.) 1.75 m, gestiegen 0.36 m.

d KreissBerküudigunßsblatt.

Tages-Ordnung

zu der am

Mitiwoch. ten 8. April 1903,
vormittaas 9V, Uhrst

, stattfiudenden

iBezirksrats-Zchung.

^esvch derSchroedl'schen Braucrei-
Sesellschaft in Heidelberg um Fristung
Erlaubnis zum Betrieb einer
4sastwirtschaft auf dem Grundstllck
»Bergheimerstratze Nr. 117" um ein

^esuch des August Treiber um
^rlaubnis zum Betrieb einer Gast-
^ Artschaft in Kirchheim.

^esuch des Georg Philipp Treiber
Aü Erlaubnis zum Betrieb der
^astwirtschaft „zur Rose" in Eppel-
4. Mm.

Lesuch des Valentiu Lorenz um
^rlaubuis zum Betricb einer Gast-
?lrtschaft in cinem noch zu, erstelleu-
h, Pn Neubau in Tossenheim.

Sas Bauvorhaben des Architekten
Kirchhoff iu der Gewami Esels-
z!und iu Heidelberg.

Tjwzbrand im Stalle dcs Land-
?irts Johann Ehret in Vorderheu-
?nch, Gemeinde Lampeuhain; Fest-
7, Mnig der Eutschädiguug.

^ngrenzung der Wahlbezirke, Er-
R»nung der Wahlvorsteher und
stren Stellvertreter und Bezeichmliig
Hr Wahllokale fiir die Neichstags-
Ä^!°n.

Zhhör der Gemeindcrechnmig Eppel-
»nn pro 1901 nnd der Sparkassen-
"chnnng Nohrbach pro 1901.

b>ir 12 550 I. Vorstehendes bringen
^kni,- , 1>rm Anfügen znr öffentlichen
Alx^Njs, daß dic Akten über die An-
N neiten, welche in der Sitzung
v Ta/?"^nng gcbracht werden sollen,
L4t ^ ^nr dem Sitzungstage zur Ein-
Bet-!,; r Herren Bezirksräte nnd der
"Egrn n"k diesseitiger Kanzlei auf-

^rtdelberg. den 3. April 1903.

^roßh. Aezirksamt:

Dr. Lecker.

Bekanntmachung.

Die Beiträge fllr die
land- nud forstwirtschaft-
liche Unfallvcrsichcrnng im
Jahr 1902 betr.

Nr. 11140 I. Wir bringen hiermit
gemäß ß 37 Abs. 1 Ziff. 2 der V.- O.
v. 17.^ August 1889 zur öffentlichen
Kenntnis, datz die Gesamtzahl der ab-
geschlltzten Arbeitstage fllr die ermit telten
9055 land- und forstwirtschaftlichen
Betriebe 1896 510 beträgt.

Bei den für die Gemeinden des
hiesigen Bezirks festgesetzteu Beträgen
des durchschnittlichen Zahresarbeits-
vcrdienstes von 660 Mk., 620 Mk. und
550 Mk. und dem hieraus berechneten
Tagesarbeitsverdienst von 2 Mark 20
Pfg., 2 Mark 10 Pfg. mid 1 Mark 80
Psg- stellt sich der Arbeitswert, mit
welchem der Amtsbezirk an dem
Gesamtbedarf der badischen landwirt-
schaftlichen Berufsgenossenschaft für das
Jahr 1902 teilznnehmen hat, anf
3803 480 Mk.

Nach Verhältnis dieses Arbeitswertes
hat der Bezirk die Summe von 88 795 Mk.
50 Pfg. aufznbringen und es entfällt
auf je 100 Mk. Arbeitswert ein Betrag
von 10I Pfg. W

Heidelberg, den 30. März 1903.

Kroßh. Zzezlrksamt.

Hetting.

Entmündlgung.

Nr. 11602. Der Eisendreher
HeinrichRoth von hier wird wegen
Verschwendnng entmündigt und hat 'die
Kosten dss Verfahrens zu tragen.

H eidelberg, den 31. März 1903.

Kroßh. Zmtsgericht.

gez: Schott.

Dies veröffentlicht der Gerichtsschreiber.

Fabian.

Bkkannlmachung.

Den Fang und Ver-

kauf von Zandern während
der Schonzeit betr.

Nr. 23166 II. Wir briugen hier-
mit zur allgemeinen Keiintnis, daß wir
in Berückstchtigung des Umstandes, daß
der Beginn der Schonzeit für Zander
in diesem Jahr mit der Charwochs zu-
sammenfällt, seitens des Gr. Mini-
steriums des Jnnern ermächtigt wurden
den Fang und Verkauf von Zaudern
ausnahmsweise bis einschließlich 9. April
ds. Js. zu gestatten.

Heidelberg, den 3. April 1903.

Kroßh. Mezirksamt.

Conradi.

Nniformlieftrung.

Die Lieferung von Dienstkleidung für
unsere Feldhüter und zwar von:

6 Winter-Anzügeu (bestchend aus
Joppe, Hose und Weste), 10 Som-
mer-Anzügen (bestehend aus Joppe
und Hose), 3Mänteln und6Mützen,
soll im Submissionswege vergeben
werden.

Angebote auf diese Lieferung sind
untcr Anschluß von Stoffmustern inner-
halb 8 Tagen bei dem Bürgermeister-
amte einzureichen.

Heideiberg, den 3. April 1903.

Die Frldkommission:

Fr. Wirlandt. Lösch.

Zwangs-Verstelgerung.

Am

Dicnstag, de« 7. April d. Js ,
nachmittags 2 Uhr,

werde ich im Pfandlokale Hauptstraße
230 (Eingang Plankengaffe) dahier
gegen bare Hahlung im Vollstreckungs-
wege öffentlich versteigern: 1 Steh-
rezulateur, 1 Spiegelschrank, Kleider-
schränke, 1 Chaiselongue, 2 Kommoden
und verschiedene Gartenmöbel.
Heidelberg, den 6. April 1903.
Ritter, Gerichtsvollzieher.

Nutz- und Brennholz-
Verfteigerung.

Städt. Forstamt Heidelberg
versteigert am Donnerstag, den
16. Aprrl 1903, pormittags V-10 Uhr
in der Mädchenturuhalle, Grabengasse
20 dahier:

Aus Abt. I. 5. 1 Weymouthskiefer

III. Abt. I. 8. 1 Flchte IV. Abt. I.
13. 14 Fichten IV.. 19 V., 5 Ster
ficht. Prügel I., 19 II. Abt. I. 17.
1050 forl. 1040 gem. Wellen. Abt. I.
23. 3010 gem. Wellen. Abt. I. 31.
14 Fichten IV., 6 V., 15 Banstangen I.,
69 II., 35 Hagstangen, 25 Hopfen-
stangen I., 35 II., 1 Ster eich., 2 Ster
sicht. Prügel II. Abt I. 32. 18 Fichten

IV. , 11 V., 16 fichtene Baustangen I.,
5 II., 25 Hagstangen, 5 Ster fichtene
Prügel. Abt. 1. 33. 5 Fichten IV.,
16 V., 10 fichtene Baustangen II.,
1 Ster gem., 1 Ster fichtene Prügel.
Abt. I. 34. 17 Fichten IV., 48 V..
1 fichtener Klotz II., 51 Baustangen I.,
69 II., 20 Hopfenstangen, 3 Ster
fichtene Prügel II. Abt. I. 35. 13
Fichteu I V.. 55 V., 1 Klotz III., 42
Baustangeii I.. 24 II., 26 Ster buch.
Prügel ll., 72 gem. II., 7 Ster Nadel-
prügel II., 7420 Durchforstungswellen
(gemischte). Abt. 1. 36. 2 Ster fichtene
Prüget II. Abt. I. 35, 36, 37 etwa
80 Reifighaufen.

Bei dem in Abt. I. 17 n. 23 znm
Verkauf gelangenden Holz ist die Los-
nummer rot unterstrichen.

Watdhüter: für I. 5.'8.13. Schädel
in Rohrbach. I. 17 mid 23. Kilian
in Schlierbach. I. 31.—36. , Clor-
mann in Schlierbach.

Bekümltmaüumg.

Die Beiträge für die land-
und forstwirtschaftliche Unfall-
versicherung betr.

Wir bringen hiermit zur Kennt-
nis, daß die von der Abschätzungs-
kommiffion aufgestellte und von dem
Vorstande der badischen landwirt-
schaftlichen Berufsgenossenschaft in

Karlsruhe genehmigte Katastcr dcr
Betriebs-Unternehmer für das Jahr
1902 gemäß 8 22 der Verordnung
Gr. Ministeriums des Jnnern vom
17. Aug. 1889 „Die Beiträge der
land- und forstwirtschaftlichen Un-.
fall - Versicherung betr." vom 6. d.
M. ab wnhrcnd zweier Wochcn zur
Einsicht offen liegt, mit dem Anfü-
gen, daß etwaige Einsprachen Be-i
teiligter (wegen unterlassener oder
zu Unrecht geschehener Ausnahme
ins Kataster oder wegen unrichtiger
Abschätzung der Arbeitstage) inner-.
halb dieser Frist und während wei-
terer vier Wochen beim Bürgermei-
steramt schriftlich oder mündlich er-,
hoben werden können. ,

Heidelberg, den 3. April 1903.

Bürgermeisteramt:

Fr. Wielandt. Lösch.

AsphalLaröeiten.

Die Herstelluug vou etwa 5500 Qm.
Asphalt - Gehwegen in verschiedenen
Straßen der Stadt soll vergeben wer-
den. Angebotsvordrucke und Arbeits-
bedingungen köinien auf unserer Kanzlei
in Empfang genommen werden.

Offerten stnd bis zum
18. d. Mts., vormittags 11 Uhr
bei uns einziireichen.

Zuschlagsfrist 4 Wochen.
Heidelberg, den 4. April 1903.

Städt. Tieföauamt:

N. Fries.

Sieber.

I^ellnerlchrling

auS guter Familie kann sofort
eintreten im

Hotel Wiener Hof.

l^unger krästiger Mann, verheiratet,
sucht Stellung als Kassier.Bureau-
diener oder sonstige Beschäftigung.
Off. u. IV. 120 a. d. Verlag d. Bl.
 
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