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Heidelberger Lokalanzeiger: Neuer Heidelberger Anzeiger (27) — 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.43807#0180

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ſonc — "Wirkung auf das Publikum
Seite Partei

wolle nicht® anderes als Preßfreiheit für die Bühne. Die


ernſthafte Dramen aber werden verboten. 3 werde nie
möglich ſein, daß jedes junge Mädchen in jedes Theater
gehe. Die Eitern müßten eben über den ‚Charakter der


der Gewerbebetrieb ſchwer beeinträchtigt.
Abg Dr. Stockmann
der Cenſur an und hält es auch für wünſchenswert, daß
eine Centralbehörde geſchaffen werde ſo daß nicht Stuͤcke
in einer Stadt aufgeführt, in einer anderen verboten werden.

Hierauf wird der Antrag auf Schluß der Erörterung
angenommen. Ku feinem Schlußwort hebt , |

Hbg. Müller -Meiningen (freif. Bp.) die Lebhaftig-
keit der dreitägigen Debatte und die erfreuliche Haltınıy
der Preife hervor. Redner ſpricht über die Kaͤmpfesweiſe
des Miniſters Rheinbaben, ſowie darüber aus daß er
nicht im Reichstage anweſend jet. 38m fehle wohl Bier
der Refonnanzboden? Redner wendet fih gegen einzelne
Ausführungen der Abgg Ballermann, Stockmann und
Kardorff.

Damit iſt die erſte Beratung geſchloſſen. Bei der Ab—
ſtimmung über den Antrag auf Ueberweiſung an eine
Kommiſſion von 14 Mitgliedern findet Auszählung ſtatt.
Dieſelbe ergiebt 74 für, 73 gegen die Ueberweiſung Das
Haus iſt ſomit beſchlußunfähig.

Nächſte Sitzung halb 5 Uhr.
Tagesordnung: Diätenantrag.

Schluß gegen 4 Uhr. ı



Die Sieung wird um halb 5 Uhr wieder eröffnet.

Abg. Gröber (Ctr.) begründet den Antrag, der ſo
alt ſei, wie der Reichstag felbit. Entſcheidend für ſeine
Partel ſei die Rückſicht auf die Wähler, deren Intereſſen
eine größere Auswahl unter den Kandidaten verlangen.


feit den 70er Yahren wiedergekehrt Sämtliche deutſchen
Bundesſtaaten gewährten ihren Landtagsabgeordneten
Diäten.

Abg Baſſermann (utl. Seine Partei ſtimme dem
Antrage zu, behalte ſich aber Einzelheiten in der Formu⸗
Kierung vor. Er bitte, den Antrag einer 14 gliedrigen
Kommiſſion zu überweifen

Abg. Bebel (Soz.): Der Reichstag hätte längſt Dia
ten haben können und hätte ſie auch, wenn nicht Soßial⸗
demokraten in ihm ſäßen. Die europäiſchen Parlamente,
das engliſche ausgenommen, zahlten Diäten.

Uog. Gräfe (Rip): Diätenloſigkeit leiſte der Sozlal⸗
demokratie Vorſchub. Auch würden jetzt zu viel Berliner
gewählt. England fei für uns nicht maßgebend, eine
Stimme geht durch das deutſche Vaterland: Los von Eng-
land! (Schallende Heiterkeit.)

Abg Haus mann Boeblingen (üdd. Vp. und Roel⸗
linger Elſ.) ſprechen für den Antrag, der einer Kom—
miffion von 14 Mitgliedern überwielen wird. .

Morgen Poſtetat Schluß 59/, Uhr.

Die Wirren in China,

London, 20. Fehr. Die „Times“ meldet ang Per
fing vom 18. d. M.: Der japanijcdhe Se fan dte rich-
tete an die chineſiſchen Vertreter Vorſtellungen wegen
der übelberatenen Unterzeichnung des Son—
derabkommens mit Rußland über die Mandſchurei
während die Friebensunterhandlungen ſchweben Miniſter
Witte teilte dem chineſiſchen Geſandten in Petersburg
eine Reihe von BVBorfhlägen. mit, welche die Örundlage
au einem Zufagabfommen zu dem von Tſengtſchi und
Alexejew abgeſchloſſenen Abkommen bilden ſollen. Dar⸗
unter befinden ſich folgende Punkte; Die Zahl der chi—
neſiſchen Polizeitruppen in der Mandfchurei folle der Ge-
nehmigung Kußlands unterwerfen fein, ferner folle Ruß:
land die Ernennung der Tatarengeneräle zuſtehen. Bon
letzterem Rechte machte Rußland bereits zweimal Sebrauch.
„Sn jeder Provinz follen zwei Hohe ruſſiſche Beamte zur







jenit und mit der Frechheit moralijder VBerderbiheit den
ſchamloſen Brief und die ſchnöden Verleumdungen erſon
nen. Unbezwingliches Verlangen erfaßte ſie, dieſent Auf⸗
rufe ihres beleidigten Herzens Folge zu leiſten. Gleich
jetzt, ohne Zögern. Sie war die Ueberliſtete, ins Neh
Gelockte, Belogene und Betrogene, entſchlüpfte ſie ihr, ſo
kam ſie für immer um die erlöfende Genugthuung, ihr
gegenüber zu treten und fie zu entlarven.

Es bedurfte bei Gifela nun des Auftauchens eines
ſolchen Gedankens, einer Jolden Befürchtung und ihr Be-
gehren geſtaltete ſich ſogleich zur That.

Sie flog aus dem Zimmer heraus, rief nach dem
Mädchen, befragte es nach dem Beſuch und als ſie hörte,
der Fremde ſei mit ihrem. Onkel fortgegangen, derſelbe
habe den Beſcheid zurückgelaſſen, er käme erſt nach einigen
Stunden zurück, da war der Plan gemacht und kein Hal⸗
ten mehr. Sie hätte nicht Giſela fein müffen, wenn fie
auch nur einen Moment gef wankit und die Ausführung
ihrer Wünjche nur auf Stunden hinausgeſchoben hätte.

Nur mit Hut und Handſchuhen verſehen, wie ſie ging
und ſtand, verließ ſie das Haus. Ihre Sinne hatten ſich
alle in einem Brennpunkt gefammelt. Alles, mas nicht


nichtig und gleichgültig. Sie ſah und hörte nichts vom
Tageslärm, nichts von Wind und Wetter. En

Es leuchtete ein milder Zag über die Welt. Nachts
Hatte e$ geregnet. Die Sonne verbarg fih noch Hinter
Zartem Gewölk. Ab und zu warf ſie einen ſtrahlenden

Blick auf die Erde.
(Sortfegung folgt.)









Heidelberger Botal-Ang de
Befehlsführung über die hinejilche Polizei und Serwaltung
der Bahn ernannt werden. In der Mandſchurei ſolle
keiner anderen Macht eine Handelskonzeſfion zugeſtanden
werden Die hineſiſche Regterung ſo ſich verpflichten,
keine Bahn in der Mandſchurei 3 bauen. Die Zinfen
der ruffijden garantierten Anleihe von 1895 find monat-
lic zu zahlen. Alle Zölle von der Mandſchurei werden
in ruſſiſche Verwaltung genommen. Hieroon ſind ver
mutlich die Seezölle ansgenommen.

Peking, 20. Febr.

ce # Meuer Hei



Bevollmächtigten Li⸗ Hung Tſchang und Tſching am Sams
tag mitgeteilt, daß Graf Walderſee Vorbereitungen
getroffen habe, um eine ! 1
Singanfu abzufenden, wenn die Chineſen nicht inzwiſchen
die Forderungen der Mächte erfull hätten. Die Bevoll⸗
müchtigten telegraphierten darauf au die Kaiſerin und er—
ſuchten fie um ſchlennige Erfüllung der Forderungen.
Später teilte der Attache der engliſchen Geſandſchaft den
Bevollmächtigten mit, daß die engliſchen Truppen an
der Unternehmung teilnehmen und
biß fie den ganzen Hof in Händen Hätten. Die Bevoll-
mächtigen fandten darauf ſchleumigſt eine zweite Depeſche
an die Kaiſerin Hierauf bamachrichtigte ber japaniſche
Attache Li-Hung-Tichang, def die Japaner unter dem

nehmen würden,
Kaiſerin abging. Wie die „Morning Bolt“ weiter
meldet, wird Graf Walderfee felbit bie Unternehmung
führen. Unter ihm wird der fran öſiſche General Voyron
das Kommando übernehmen.
Tientſin, 20. Febr. Wie Standard und „Morning
Poft“ von hier melden, wird die neue große Unter:
— am 1. März abgehen. De
Der ſüdafrikaniſche Krieg.
Yondon, 20. Febr. Die ÜMorgenblätter melden aus
Mapſtadt: Es verlautet gerüchtwelſe, der Präſident des

Oraujſefreiſtaates Steijn fei gefangen genommen
worden.





Vermtiſchte Nachrichten.

I Mannheim, 20. Febr. [Die erite Feuerbe-
ſtattuno] im hieſ Krematorium fand heute Nachmittag
ſtatt und zwar wurde die irdifche Hülle des vorgeſtern
verſtorbenen Kaufmanns Eruſt Maas dem Feuer über⸗
geben
Karlsruhe, 20. Febr. [Sin Aura für Mi dchen
tur nen! Nach einer Bekanntmachung des Großh.
Oberſchulrats wird an der Großh. Turnlehrerbildungse
Anſtalt in Karlsruhe in der Zeit vom 9. bis 27, April
!. 3. ein Rurs für Mödchenturnen, abgehalten werben,
an dem SVehrerinnen aller Schulgattungen teilnehmen
| tönnen. Anmeldungen find (päteltens bis zum 1. Maärz
FE. durch Bermittlung der Auſtaltsvorſtünde bezw. Kreis
ſchulviſitatoren dem Großh. Oberſchulrat vorzulegen. Die
Teilnehmerinnen, denen Über ihre Zulaſſung beſondere
Nachricht zugehen wird, erhalten Vergütung der Reife:
koſten neblt einer Tagesgebühr zur Beſtreitung des durch
ihren Aufenthalt dahler erwachſenen Aufwandes

BN. Qarlörube, 20. Schr. [Dividenden Ver—
teilung] Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft für Braueret,
Spiritus: und Preßhefenfabrikation vorn. ©. Sinner in
Srünwinkel bat bejhloffen, für das letzte Geſchäftsjahr
(®alenderjahr 1900, fowie für eine vom 1. Sept. bi4 31.
Dez. 1899 mährende Inter imszeit, zuſammen alſo für
16 Monate) 18 %, Dividende zu bezahlen.

ahr, 19. Febr. [Ein Iriegsjitarkes Bataillon
des 169. Infanterieregiments] nahm in voriger
Woche an einer dreitägigen Uebung in den Vogeſen teil,
die in militäriſcher und ſonſtiger Beziehung viel Yntereffantes
bot, Am erſten Tag bezogen die 169er Quartiere in
Diedolshauſen Der zweite Tag brachte bei ungeheuer
hohem Schnee {ehr firapagibſe Märſche und Gefechts—
übungen, für deren Mühen aber
winterlichen Naturſchönheit und die lobende Anerkennung
der Vorgeſetzten reichliche Entſchädigung boten Der Schnee
war an manchen Orien 1%, Meter tief, und mehrfach
mußte für die Pferde der Offiziere und der Dragoner
mit bem Schanzzeug der Wege gebabnt werden. Die
Uebung dauerte von frühmorgens ab länger als 12 Stunden
bei ea. 16 Grad Kälte. Mbends wurde in Urbeis Quar⸗
tiere bezogen. Die Quartiere waren hier wie in Diedols-
Haufen vorzüglich und trugen inſofern nicht unweſentlich
bazı bei, daß die Strapazen Leichter ertragen wurden.
Ant dritten Zag wurde der Rückmarſch angetragen. X, 3.

B.N. Sreiburg, 20. Febr. [Der dritte Haupt
gewinn der Freiburger Münfterbanlotterie]
von Di. 25000 fiel auf Nr.
bon 75000 DM. fiel auf Nr. 245 964.

db Speyer, 20. Febr." [Die Direkton der ver-
einigten Ziegelwerke überreichte am Samstag ihren
Schiffern eine Lohnreduktion. Diefelbe fol am 1. März
in Kraft treten und ſchwankt zwiſchen 10 und 20 pCt.
YNozug, Wie wir hören, werden die Schiffern hiegegen
Stellung. nehmen.
Qudwigshafen, 26. Fehr Eine ruchloſe That]
wurde in der Nacht zum Montag in der Frieſenheimer
Straße begangen. Der etwa 25 „Jahre alte Bädergehilfe
3. Saam aus Hilgersdorf in Oberfranken, hier in Ar—
beit ſtehend, befand {ich in der Steig ſchen Wirtſchaft,
woſelbſt der Tüncher und Muſiker Leonhard Ziller, der
maskiert war, Klarinette fpielte. In der Wirlſchaft be—
trug ſich Saam nun ſo ſkandalös daß ihn der Wirt vor




















Darüber aufgebracht, war]
Bierfaß an die Thür und geberdete ſich wie raſend

mitn Ziller das Lokal verließ um nad Haufe zu ge

gab ibm Saam ohne Weiteres mit einem im Griff feel

den Meſſer einen Stich in die linke Bruſtſeite, daß 3 1
Zuſammenfiel und ſchon nach etwa 20 Minuten NO




Der Erſtochene hinterläßt J
eine Wittwe mit vier unersogenen | 7
letzung bet

wo er verhaftet wurde.




dern. Der Mörder hat wegen Nörperve:
eine einjährige Gefängnisitrafe verblißt.

Straßburg, 19. Febr. Berſchledenes
ſeiner Wohnung in der Schwarzwaldſtraße erſchoß {id
Leutnant Jung vom Pionierbatatllon Nr. 19 — £
ungefähr 20 Gebäude umfaſſende Üleicherei der 54—
Gros, Romann u. Cie. im Malmersbach die gegen 12
Arbeiter beſchäftigt, ift zum größten Teil abgebrannt.
ungeheure Schaden iſt noch nicht ziffernmäßig feftgeftdh 7

Vondon, 19. Febr. [Schiffsungläc.] Aus Senf
wird gemeldet: Das ruffijhe Segeljchiff „Hoppit“ bo
Donuereiag Nacht 35 Veilen von Sparn Head den
lifdgen Dampfer „Homer“ in Grund. Der Auslugmen
rettete ſich auf das ruſſiſche Segelſchiff Der Refſt
Beſatzung des „Homers 16 Mann ſünd ertru uke!
Der „Hoppit“ wurde von einem däniſchen Dampfer
ſchädigt nach Grimsby geſchleppt.



Aus Stadt und Bet! Heihelern
Heidelberg, 21. Fe
© (Die Vorlagen des Stadtratg, Unkfanf v8
Strafen: mund Bergbahn: Aktien und Yufualme ein”
Auleihe betr.) Da zwiſchen der Stadtverwaltung und 6
Straßen: und Bergbahn Geſellſchaft wegen Umban der Pfer
bahn in eine elektriſche Bahn trotz mehrjähriger Verhandlung?!
ein Einverſtändnis nicht erzielt werden konnte, trat man de EV
Gedanken näher, dieſes Verkehrsunternehmen überhaupt in J
Beſitz der Stadt zu bringen, um eine baldige Umwandlung 20!
Pferdebahn in eine eleftrifche Bahn, wodurch auch eine beffer
Rentabilität des Clektrizitätsmerts erhofft werden darf, herbt*}
zuführen unter gleichzeitiger Fortſetzung der Bahnlinie big zu]
Schlachthaus, ſowie durch die Sophienftraße über die nel!
Brücke bis zur Handſchuhsheimer Grenze. Den Hauptgrumt |
für die Verwirklichung dieſes Planes einzutreten, erbligt ?
Üädträtliche Bericht darin, daß bei der in Ausficht ſtehenden
Bahnhofsverlegung möglicher Weife wirtfhaftliche und Berteht?
verhältniffe in unferer Stadt eine Berfchiebung erleiden werden
für deren Ausgleich es die Stadtverwaltung für notwendig 4’ |
achtet, auf das in dieſer Hinſicht wichtigfte Verkehrsmittel den
ent{heidenden Einfluß zu befißen. Die Möglichkeit hierzu if} 7
jeßt durch das Angebot von 928 Allien zum Preiſe von vun? \
1/2 Millionen Mark gegeben; doch empfiehlt der Stadtrat DM}
Borlage, welche von rein fiskaliſchem Standpunkte Bedenken
erregen geeignet iſt und eine Erhöhung der Umlage dielleich
berbeiflihren fönnte, nur dann zuzuſtimmen, wenn die Großb J
Regierung jetzt ſchon auf windeſtens 50 Jahre die Genechmigutd
zum Betrieb einer elektriſchen Siraßenbahn auf den gegenwärt$
betriebenen und noch in Ausſicht genommenen Linien, fomwie zun
Betrieb der Bergbahn erteilt. Die Bewertung der Aktien aM
162, refp. 160° ſtützt ſich darauf, daß dieſelben in den letztel
Jahren zu ähnlichem Preiſe gefanft wurden und auf die Mel
tabilität, weldhe 1898 und 1899 7%, betrug und 1900 vorau⸗ E
fichtlich diefelbe Höhe erreichen. wird. Durch die Annahme 8& |
Anträge würde für die Stadt eine Ausgabe von 1498040 M-
für Crwerbung der Aktien notwendig werden, zu welcher no |
700000 3. für Sinrichtung des eleftrifchen Straßenbetriebes Ging |
zufelagen wären. Nun ftehen noch weitere größere Aufwendungel
Für ftäsfifche Zmede bewor: für einen Schulbau in Neuenheis* ı
350000 M., für den Saalbau 650000 ME, für Gaswerl |
Wafferwerf u, a. im Gefamtbetrage von 1340000 ME; außer‘
dem iſt an die Sparkaſſe eine {hwebende Schuld von 300008 |
Mark zurückzuzahlen. Unter dieſen Umſtänden wird die Auf
nahme eines neuen Anlehens notwendig, das die Vorlage in

AR















Creditbank und Oberrheiniſche Bank zum Kurſe von 100 zu be J

\ (Anifer-Panorana,) Mer viel bringt, der mird jeben |


wöchentlich wechſelnden Reiſebilder des Kaiſer Panoramas ſagen
In dieſer Woche werden wir nach Nord Amerika und Call“
fornien geführt. Von der Großartigkeit der Niagara⸗Fälle, den
gigantiſchen Gebirgs Scenerien der Siera⸗Newada, den mach
tigen Urwäldern mit ihren kolofalen Rieſenbäumen, durch welche J
hohe Wagen durchfahren, al8 auch von den Städten New Dort, V
Waſhington u. ſ. w erlangen wir durch die zauberhaft natur 1
wahre Plaſtik eine Kenntnis von nachhaltiger Wirkung. Auch
für das verwöhnteſte Auge ſind dieſe Vorführungen ein außer N
ordentlich hoher Genuß. Wir Können den Befuch ur immer 1
wieder empfehlen, zumal der Eintrittspreis ein ſolch nlederer 1
iſt, daß jeder Familienvater mit ſeinen Angehörigen hier „reifen

& (Mnderfport,) Der Ausſchuß des Deutſchen Ruder 1


den Univerfitätgpreiß auf der Frankfurter Regatta am 25. Funt |




an erſter Stelle eingekommene Mannſchaft des See Klub Zurich
nicht, wie verlangt, ausſchließlich aus Studenten aufammengt“
fegt war. Heidelberg war in fharfem Nennen als zweites Boot
angekommen, Stuttgart, Gießen und Bonn hinter ſich laſſend
Der Heidelberger Ruderklub Hat fomit im Jahre 1900 die ſtatt⸗
liche Anzahl von 4 Siegen anf Regatten zu verzeichnen, ;
x. (Polizeibericht) Verhaftet wurden zwei Perſonen
wegen Ruheſtörung und Unfug, eine Perſon wegen Zandfireicheret
und zwei Taglöhner wegen Mörperverlekung. Wegen Kuber
ſtörung und Unfugs kamen drei Perſonen zur Anzeige




 
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